CH446958A - Mündungsdeckel für Handfeuerwaffen mit Mündungbremse - Google Patents

Mündungsdeckel für Handfeuerwaffen mit Mündungbremse

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CH446958A
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CH
Switzerland
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muzzle
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ring
brake
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Application number
CH549667A
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Zobrist Ernst
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Zobrist Ernst
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A35/00Accessories or details not otherwise provided for
    • F41A35/02Dust- or weather-protection caps or covers
    • F41A35/04Muzzle covers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Toys (AREA)

Description


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 Mündungsdeckel für Handfeuerwaffen mit Mündungsbremse Die Erfindung    betrifft   einen Mündungsdeckel für    Handfeuerwaffen   mit    Mündungsbremse,   insbesondere für Sturmgewehre. 



  Es sind aus. Blech bestehende Mündungsdeckel, insbesondere für    Karabiner,   bekannt, die    im   auf die Laufmündung    aufgesetzten      Zustand   auch das Korn    um-      schliessen.   Diese Mündungsdeckel müssen vor dem Schiessen entfernt werden,    damit   gezielt werden kann.

   Bei    Handfeuerwaffen,   deren    Visiereinrichtung   keinen an der    Laufmündung      angeordneten      Teil   aufweist, so dass gezielt werden    kann,   ohne    dass   zuerst der Mündungsdeckel entfernt wird, beispielsweise bei Gewehren    mit      Zielfernrohr,      kann   es    vorkommen,   dass es vergessen wird,

   den    Mündungsdeckel   vor dem Schiessen zu    entfernen.      Dann      wird   der Mündungsdeckel beim Schuss weggeschleudert und die Umgebung des Schützen durch den    weggeschleuderten   Mündungsdeckel und durch    Splitterwirkung   beim    Durchschiessen   des Mündungsdeckels gefährdet. Eine weitere Gefahr besteht darin, dass in diesem Falle der Schuss erheblich vom Ziel abweicht. Ausserdem    kann   das    Ausläsen   eines Schusses bei aufgesetztem    Mündungsdeckel   zu einer Laufblähung führen. Oft    ist   der    weggeschleuderte   Mündungsdeckel nicht mehr auffindbar, häufig ist er auch beschädigt. 



  Ein Mündungsdeckel nach einem    nicht   zum Stande der    Technik      gehörenden   Vorschlag besteht aus einem auf die Laufmündung    aufsetzbaren   Ring, der eine Scheibe    umschliesst,   die beim Schiessen ohne zu    zersplittern   und ohne sich zu entzünden, weggeschleudert wird. Dieser Mündungsdeckel muss an der    Laufmündung   mit Befestigungsmitteln    fixiert   werden, welche der grossen Kraft widerstehen müssen, die beim    Schuss   auf den Laufdeckel wirkt. Andererseits, sollen    diese   Befestigungsmittel leicht    lösbar      sein,   damit der Mündungsdeckel auch leicht vom Lauf abgenommen werden kann.

   Wenn dieser Mündungsdeckel nicht hinreichend fest an der Laufmündung befestigt ist, wird er ebenso wie die be- kannten Mündungsdeckel beim Auslösen des Schusses weggeschleudert, wodurch die Umgebung des Schützen gefährdet wird. 



  Der    Erfindung   liegt    die      Aufgabe   zugrunde, diese Nachteile, insbesondere diese Gefahren, zu vermeiden.    Erfindungsgemäss   wird dies dadurch erreicht, dass der Mantel des Ringes Durchlässe für den aus der Mündungsbremse austretenden Gasstrom hat, um den Laufdeckel durch diesen Gasstrom gegen die beim Schiessen auf ihn wirkende    Kraft   an der Laufmündung    zu   halten. 



  Die    Durchlässe   sind    vorzugsweise   radiale    Durch-      lässe   derjenigen    Mantelzone   des    Ringes,   welche dazu bestimmt ist, beim Aufsetzen des    Ringes.   auf die Laufmündung mit der radiale    Auslässe   der Mündungsbremse aufweisenden Zone des Laufes zur Deckung gebracht zu werden. 



  Es hat sich gezeigt, dass der beim Schuss aus der    Mündungsbremse   austretende und    durch   die    Durch-      lässe   dieses Mündungsdeckels hindurchströmende Gasstrom den Deckel zuverlässig    an   der Laufmündung festhält, so    dass   es hierzu keinerlei Befestigungsmittel bedarf.    Damit   dieser Mündungsdeckel, wenn er auf den Lauf aufgesetzt ist, beim Tragen der Waffe nicht verloren geht, genügen Befestigungsmittel, die nur sehr kleinen Kräften zu widerstehen haben. 



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird    anhand   der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Es    zeig3n      Fig.   1 einen Mündungsdeckel an der Mündung des Laufes eines Sturmgewehrs    mit   Mündungsbremse, teile weise im    Schnitt,      Fig.   2    eine      Ansicht   in:    Richtung   des Pfeiles Il von    Fig.   1, ohne den Gewehrlauf. 



  Der dargestellte Mündungsdeckel besteht aus einem Ring 1, welcher dem Mündungsende des abgeschnitten dargestellten Sturmgewehrlaufes 2    angepasst   ist und eine    Scheibe   4    umschliesst.   Diese Scheibe 4 besteht aus 

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 einem Material, welches beim Durchschiessen des Mündungsdeckels nicht zersplittert und sich nicht entzündet. Die Scheibe 4 ist im Ring 1 so befestigt, dass sie beim    Schuss      herausgeschleudert   wird. 



  Die Scheibe 4 besteht aus Polyäthylen. Es hat sich gezeigt, dass dieses Material sich    nicht   entzündet und auch bei    niedrigen   Temperaturen    nicht   splittert, wenn durch den Mündungsdeckel geschossen wird. Die Scheibe 4 sitzt in einer inneren Umfangsnut 11 des    Ringes   1, deren Tiefe so gewählt ist, dass die Scheibe 4 infolge ihrer Elastizität durch einen bei vom Lauf 2 abgenommenen Deckel in    Fig.   1 von rechts    ausgeübten   Druck aus dem Ring 1 herausgestossen und durch einen in    Fig.   1 von    links   ausgeübten Druck in den Ring 1    hineinge-      stossen   werden kann, so dass sie in der Nut 11 festsitzt.

   Bei der Wahl der Tiefe der Nut 11 ist ausserdem zu beachten, dass    die   Scheibe 4 in dieser Nut 11 so festsitzen soll, dass sie die Mündung des Laufes 2 zuverlässig gegen    das   Eindringen von    Verunreinigungen   schützt. Es hat sich beispielsweise gezeigt, dass eine 1 mm tiefe Nut bei einer    Polyäthylenscheibe   von 22 mm Durchmesser und 1 mm Dicke diese    Bedingungen   zuverlässig erfüllt. An die in    Fig.   1 rechte Seite der Nut 11 grenzt ein    ringförmiger   Vorsprung 12 an, welcher das Einsetzen der Scheibe 4    erleichtert   und die Scheibe gegen von aussen wirkende Stösse    sichert,   indem er einen Anschlag bildet. 



  Der Mantel des Ringes    i   hat drei    Durchlässe   5 für den aus den Löchern 6 der Mündungsbremse des Laufes 2 beim    Schiessen   auftretenden Gasstrom. Diese    Durchlässe   5 sind in derjenigen Mantelzone des Ringes 1 angeordnet,    die   sich im Bereich der    die      Löcher   6 aufweisenden Mantelzone des Laufes 2 erstreckt, wenn der Mündungsdeckel auf den Lauf 2 aufgesetzt ist. 



  An dem der Scheibe 4 gegenüberliegenden Ende des Ringes 1 ist eine Feder 7    angeordnet.   Wenn der Mündungsdeckel auf den Lauf 2 aufgesetzt ist, greift diese Feder in eine der Rillen 21 des Laufes    (die   in    Fig.   1 nicht dargestellt ist) hinein, um den Deckel beim Tragen der Waffe lösbar an der Mündung zu halten. 



  Wenn    durch   den beschriebenen Mündungsdeckel hindurchgeschossen wird, wird    die   Scheibe 4 in der Mitte    splitterfrei   perforiert und weggeschleudert. Dabei weicht der Schuss nicht vom Ziel ab. Das    Wegschleu-      dern   der Scheibe ist    praktisch   völlig gefahrlos. 



  Wenn der Mündungsdeckel auf die Laufmündung aufgesetzt ist und ein Schuss    abgefeuert   wird, wird der Mündungsdeckel durch den aus den Löchern 6 der Mündungsbremse mit    grossem   Druck (z. B. 75    Atm)   und entsprechend grosser Geschwindigkeit austretenden und durch die Aussparungen 5 hindurch strömenden Gasstrom    zuverlässig   an der Laufmündung    fixiert.   Dieser    Gasstrom   wirkt infolge seines hohen Druckes wie radiale    Bolzen,   welche die    Löcher   6 und die Aussparungen 5 durchdringen.

   Es hat sich gezeigt, dass der Laufdeckel von diesem Gasstrom sogar entgegengesetzt zur Schussrichtung    zurückgeschoben   wird, wenn er aus der    korrekten   Lage etwas nach vorn (also in Schussrichtung) verschoben    war.   



  Die Feder 7 dient nur dazu, den Laufdeckel beim Tragen der Waffe lösbar an der Laufmündung zu halten. Beim Abfeuern eines Schusses ist    diese   Feder praktisch wirkungslos, und der Mündungsdeckel wird, wie    erwähnt,   durch den aus der    Mündungsbremse   austretenden    Gasstrom   gegen die grosse, auf ihn wirkende Kraft gehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mündungsdeckel für Handfeuerwaffen mit Mündungsbremse, insbesondere für Sturmgewehre, bestehend aus einem auf die Laufmündung aufsetzbaren Ring, der eine Scheibe umschliesst, die beim Schiessen ohne zu zersplittern und ohne sich zu entzünden weggeschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel des Ringes Durchlässe für den aus der Mündungsbremse austretenden Gasstrom hat, um den Laufdeckel durch diesen Gasstrom gegen die beim Schiessen auf ihn wirkende Kraft an der Laufmündung zu halten. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Deckel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlässe radiale Durchlässe (5) derjenigen Mantelzone des Ringes (1) sind, welche dazu bestimmt ist, beim Aufsetzen des Ringes auf die Laufmündung mit der radiale Auslässe (6) der Mün" dungsbremse aufweisenden Zone des Laufes (2) zur Deckung gebracht zu werden. 2. Deckel nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Feder (7), welche dazu dient, in eine Rille oder hinter einen Vorsprung der Laufmündung zu greifen, um den Deckel beim Tragen der Waffe lösbar an der Mündung zu halten.
CH549667A 1967-04-18 1967-04-18 Mündungsdeckel für Handfeuerwaffen mit Mündungbremse CH446958A (de)

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