CH451943A - Verfahren zur Herstellung von Perylentetracarbonsäurediimiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Perylentetracarbonsäurediimiden

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CH451943A
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perylenetetracarboxylic acid
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perylenetetracarboxylic
acid diimides
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CH813863A
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Kurz Fritz
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Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B5/00Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings
    • C09B5/62Cyclic imides or amidines of peri-dicarboxylic acids of the anthracene, benzanthrene, or perylene series

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  Verfahren     zur    Herstellung von     Perylentetracarbonsäurediimiden       Die klassische Methode zur Herstellung von Per  ylentetracarbons-äurediimiden, wie sie beispielsweise in  der schweizerischen Patentschrift 100 706 beschrieben  ist, besteht darin, dass man     Perylentetracarbonsäurean-          hydrid    mit einem grossen     überschuss    an Amin, bei  spielsweise 30     Mol    Anilin auf 1     Mol        Perylentetracar-          bonsäureanhydrid,    erhitzt.

   Die amerikanische     Patent-          schrift    2 715<B>127</B> beschreibt ein     Verfahren,        wonach    ein       Überschuss    an     Anilin    von nur 75 bis     10011/o    über die       theoretisch        benötigte    Menge     verwendet        wird,        dafür        wird     jedoch eine grössere Menge eines hochsiedenden,     iner-          ten    organischen Lösungsmittels,

   beispielsweise     Nitro-          benzol,        benötigt.    Das Verfahren der französischen Pa  tentschrift<B>1013</B> 513 verwendet ebenfalls nur einen       überschuss        von        etwa        100        %        an        Amin,        dafür        wird        in     Gegenwart von mindestens der zwanzigfachen Menge  Wasser gearbeitet;

       ausserdem    erfordert die hohe Um  setzungstemperatur die Durchführung der Reaktion in  einem     Autoklaven.     



  Es wurde nun gefunden, dass man     Perylentetracar-          bonsäurediimide    in nahezu quantitativer Ausbeute und  ausgezeichneter     Reinheit    erhält, wenn man     Perylente-          tracarbonsäureanhydrid    mit einem primären Amin in  Abwesenheit von Verdünnungsmitteln z. B. Lösungs  mitteln im Schaufeltrockner bei Temperaturen. zwi  schen 150 bis 30.0  kondensiert.  



  Als     Ausgangsstoffe    verwendet man in erster Linie  das     Anhydrid    der     Perylentetracarbonsäure    selbst.  Daneben kommen auch die     Anhydride    halogensubsti  tuierter     Perylentetracarbonsäuren,    beispielsweise die  Mono-,     Di-    und     Tetrachlor-    oder     -brom-perylentetra-          carbonsäuren    in Frage.

   Als primäre Amine seien insbe  sondere     Arylamine    und vorzugsweise     Aminobenzole     genannt, beispielsweise     Anilin,        p-Anisidin,        p-Äthoxya-          nilin,        p-Toluidin,        2,4-Di-methylanilin,        p-Cyclohexylani-          lin,        p-Isop@ropylanilin,        p-Chloranilin,

          p-Fluoranilin    und       m-Trifluormethylanilin.    Man verwendet zweckmässig       einen        überschoss        von        höchstens        100%        über        die        stö-          chiometrisch    benötigte Menge an Amin und arbeitet       vorzugsweise    bei     Temperaturen    zwischen 200 bis 250 .    Man kondensiert zweckmässig in Abwesenheit von  Sauerstoff, beispielsweise in einer Stickstoffatmosphäre  und in Gegenwart eines wasserabspaltenden Mittels.,  wie Zinkchlorid.  



  Die Umsetzung ist nach wenigen Stunden praktisch  beendet. Zur     Entfernung    des wasserabspaltenden Mit  tels sowie geringer Mengen des Amins empfiehlt es  sich, das erhaltene Rohpigment mit     einer    verdünnten  Mineralsäure, beispielsweise     Salzsäure    oder Schwefel  säure, auszuwaschen. Geringe Mengen nicht umgesetz  ter     Perylentetracarbonsäure    können durch Waschen  mit einer verdünnten wässrigen     Alkalihydroxydlösung     entfernt werden.  



  Im nachfolgenden Beispiel bedeuten die     Teile,     sofern     nichts    anderes angegeben wird, Gewichtsteile,  die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen  sind in Celsiusgraden angegeben.  



  <I>Beispiel</I>    Ein Schaufeltrockner wird mit 235 Teilen     reinem          Perylentetracarbonsäureanhydrid,    259 Teilen     p-Anisi-          din        (99        bis        100        %ig)        und        30        Teilen        Zinkchlorid        be-          schickt.    Die Mischung wird unter Rühren in Stickstoff  atmosphäre auf 215 bis 225  (Temperatur des den  Schaufeltrockner umgebenden     öhnantels)

          aufgeheizt     und diese Temperatur während 4 bis 5 Stunden einge  halten. Während dieser Zeit destillieren etwa 20 Teile  Wasser, vermischt mit     etwas        p-Anisidin    ab. Dann wird  die Temperatur des     Ölmantels    auf etwa 50  gesenkt  und die Mischung noch 1 bis 2 Stunden bei     dieser     Temperatur gerührt.  



  Das so erhaltene Rohprodukt wird ausgeladen und  zur Entfernung von Zinkchlorid und     p-Anisidin    in  einer Mischung aus 2000 Teilen Wasser     und.    100     Tei-          len        30        %iger        Salzsäure        angerührt        und        während    1     bis    2  Stunden bei 60 bis 70  weitergerührt,     abfiltriert    und  der Filterkuchen mit heissem Wasser solange gewa  schen, bis das Filtrat auf Kongopapier neutral reagiert  und frei von     Chlorionen    ist.

   Der     Filterkuchen    wird  dann zur Entfernung noch vorhandener Perylentetra-           earbonsäure    in 1500 Teilen     einer    wässrigen Lösung,  enthaltend 20 Teile     Kaliumhydroxyd,    während 1 bis 2  Stunden bei 60 bis 70  verrührt,     filtriert    und der Fil  terkuchen solange mit     heissem    Wasser gewaschen., bis  das Filtrat farblos ist und auf Brillantpapier neutral  reagiert. Schliesslich wird der Filterkuchen im Vaku  umschrank bei 90 bis 130  getrocknet. Ausbeute an  reinem     Perylentetracarbonsäure-di-(p-methoxyphenyl-          imid)    355 Teile, entsprechend 98 % der Theorie.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Perylentetracarbon- säurediimiden durch Kondensation eines Perylentetra- earbonsäureanhydrids mit einem primären Amin, dadurch gekennzeichnet, dass man die Kondensation in Abwesenheit von Verdünnungsmittelsn im Schaufel trockner bei Temperaturen zwischen 150 bis 300 durchführt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man als primäre Amine Aminoben@- zole verwendet. 2.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man als Aminobenzol p-Anisidin verwendet. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man einen Überschuss von höch stens 100 % über die stöchiometrisch benötigte Menge Amin verwendet. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man bei Temperaturen zwischen 200 bis 250 arbeitet. 5. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man unter Abwesenheit von Sauer stoff arbeitet.
CH813863A 1963-07-01 1963-07-01 Verfahren zur Herstellung von Perylentetracarbonsäurediimiden CH451943A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009074504A3 (de) * 2007-12-10 2009-12-30 Basf Se Synthese von farbmitteln in mischapparaturen

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WO2009074504A3 (de) * 2007-12-10 2009-12-30 Basf Se Synthese von farbmitteln in mischapparaturen
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CN101896555B (zh) * 2007-12-10 2013-10-23 巴斯夫欧洲公司 着色剂在混合装置中的合成

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