CH443541A - Verfahren zum Herstellen von Harzdispersionen erhöhter Leimwirkung - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Harzdispersionen erhöhter Leimwirkung

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CH443541A
CH443541A CH678966A CH678966A CH443541A CH 443541 A CH443541 A CH 443541A CH 678966 A CH678966 A CH 678966A CH 678966 A CH678966 A CH 678966A CH 443541 A CH443541 A CH 443541A
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CH
Switzerland
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Application number
CH678966A
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English (en)
Inventor
Friedrich Dr Blechinger
Original Assignee
Eisele & Hoffmann Kg
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/62Rosin; Derivatives thereof

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Description


  <B>Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 412163</B>    Verfahren zum Herstellen von Harzdispersionen erhöhter Leimwirkung    In der     Hauptpatentschrift    ist ein Verfahren zum  Herstellen verstärkter Harzdispersionen beschrieben,  nach welchem     eine    durch     Emulgierung    eines     durch          Teilveresterung    mit     Pineöl        erhaltenen        Kolophonium-          Maleinsäureanhyd'rid=Addukt-Teiliesters        hergestellte    Di  spersion mit einer     Dispersion    aus     normalem    Kolo  phonium vermischt wird.  



  Es hat sich nun     gezeigt,    dass es vorteilhaft ist,  gemäss der vorliegenden     Erfindung    so vorzugehen, dass  eine Schmelze aus dem     Kolbphonium-Maleinsäureanhy-          dridAddukt-Pineöl-Teilester    mit normalem Kolopho  nium     emulgiert        wird.     



  Vorzugsweise wird der     Kolophonium-Maleinsäure-          anhydrid        Addukt-Pineöl-Teilester    in an sich     bekannter     Weise mit     Formaldehyd    in     einer    solchen Menge be  handelt, dass     seine        Kristallisation    verhindert     wird.     



  Eine     besonders        vorteilhafte        Ausführungsform    be  steht     darin,        @dass    das der     Anverseifung    der Harz  schmelze dienende Alkali, als.     NaOH        berechnet,    höch  stens 0,3 bis<B>0,7</B> % der     Harzmischung        beträgt.    Man  kann     ferner        Kaliumhyd1roxyd        als    Alkali in     weiterer    vor  teilhafter Weise heranziehen.  



  Nach den Vorschlägen der     vorliegenden        Erfindung     ergeben sich     vorteilhaft        weitere        Ausführungsformen    in  Verbesserung des     Hauptpatentes.    Es entfällt die Ver  mischung     zweier    getrennt herzustellender     Dispersionen,     und die so     erzeugten        Dispersionen    sind über     einen     längeren     Zeitraum    stabil.  



  Bei der     Leimung        mit    der nach     dem        vorliegenden     Verfahren     hergestellten        verstärkten        Harzdispersion    hat  sich ein     weiteres        überraschendes    Moment     gezeigt.    Wäh  rend die     Leimkraft    der     bekannten    verstärkten Frei  harzdispersionen     erfahrungsgemäss    häufig bei längerer       Lagerung        abnimmt,    ist dies,

   bei     den    nach dem erfin  dungsgemässen     Verfahren        hergestellten        Freiharzdi'sper-          sionen    nicht mehr der     Fall.    Es wurden     Papierblätter     aus,     gebleichter        Sulfitcellulose    bei     Leimung    mit     jeweils     2 %     Dispersionsfeststoffen,    bezogen auf     lufttrockene          Cellulose,

          hergestellt.        Die        Tintenfestigkeit        dieser        Blätter     wurde nach der     Tintenschwimmprobe    nach verschie-    denen Zeiträumen verglichen.

   Der     Tintendurchschlag     war, nach Sekunden Schwimmdauer, für die     verglichenen          Dispersionen        folgender:     
EMI0001.0093     
  
    verstärkte <SEP> vergleichbare
<tb>  Harzdispersion <SEP> Harzdispersion
<tb>  gemäss <SEP> aus <SEP> verstärktem
<tb>  Beschreibung <SEP> Harz
<tb>  frisch <SEP> 290 <SEP> 280
<tb>  nach <SEP> 2 <SEP> Monaten <SEP> 280 <SEP> <B>180</B>       Das     .erfindungsgemässe    Verfahren sei     nachstehend    an  Hand     dies    Beispiels erläutert.  



  <I>Beispiel</I>  A) Herstellung des     Formaldehyd!    behandelten     Kolo-          phonium-Pineöl-Teilesters:     An 1000     Gewichtsteilern        Balsamharz    wurden nach  bekannten     Verfahren    zwischen.

   120-140  C  
EMI0001.0103     
  
    20 <SEP> Gewichtsteile <SEP> Paraformaldehyd <SEP> angelagert <SEP> und
<tb>  dann
<tb>  200 <SEP> Gewichtsteile <SEP> Maleinsäureanhydrid <SEP> zugegeben.
<tb>  Lach <SEP> Erreichen <SEP> einer <SEP> Tempe  ratur <SEP> von <SEP> 170-200  <SEP> C <SEP> setzt <SEP> man
<tb>  50 <SEP> Gewichtsteile <SEP> Pineöl <SEP> und
<tb>  0,2 <SEP> Gewichtsteile <SEP> p-Toluolsulfosäure <SEP> hinzu, <SEP> worauf
<tb>  sich <SEP> die <SEP> Masse <SEP> auf <SEP> 150-160  <SEP> C
<tb>  abkühlt. <SEP> Bei <SEP> dieser <SEP> Temperatur
<tb>  rührt <SEP> man <SEP> etwa <SEP> eine <SEP> halbe <SEP> Std.
<tb>  In <SEP> das <SEP> flüssige <SEP> Harz <SEP> werden
<tb>  zweckmässig <SEP> zur <SEP> Herabsetzung
<tb>  des <SEP> Schmelzpunktes <SEP> des <SEP> Produk  tes <SEP> etwa
<tb>  100 <SEP> Gewichtsteile <SEP> eines <SEP> Mineralöls <SEP> eingerührt.

         
EMI0002.0001     
  
    B) <SEP> Emulgierung <SEP> des <SEP> Ad'duktteilester-Kolophonium  Gemisches:
<tb>  110 <SEP> Gewichtsteile <SEP> Adduktteilester <SEP> (siehe <SEP> A) <SEP> und
<tb>  T90 <SEP> Gewichtsteile <SEP> Kolophonium <SEP> werden <SEP> zusammen
<tb>  geschmolzen, <SEP> . <SEP> und <SEP> die <SEP> heisse
<tb>  Schmelze <SEP> wird <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Lösung
<tb>  von
<tb>  2 <SEP> Gewichtsteilen <SEP> n-Kaliumhydroxyd <SEP> in
<tb>  40 <SEP> Gewichtsteilen <SEP> n-Wasser <SEP> anverseift;

   <SEP> dann <SEP> wer  den
<tb>  4 <SEP> Gewichtsteilen <SEP> Cyclohexanol <SEP> zugesetzt <SEP> und <SEP> die
<tb>  Masse <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Lösung <SEP> von
<tb>  24 <SEP> Gewichtsteilen <SEP> n-Kasein <SEP> mit
<tb>  5,4 <SEP> Gewichtsteilen <SEP> n-Triäthanolamin <SEP> und
<tb>  240 <SEP> Gewichtsteilen <SEP> n-Wasser <SEP> emulgiert.
<tb>  Die <SEP> Masse <SEP> wird <SEP> schliesslich <SEP> mit
<tb>  Wasser <SEP> auf <SEP> 40% <SEP> Feststoffe <SEP> ver  dünnt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Harzdispersionen erhöhter Leimwirkung gemäss Patentanspruch des Haupt patentes, wobei hydroaromatisch;
    . Alkohole des P.ine- öls verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schmelze aus dem Kolophonium-Maleinsäureanhyd'rid- Addukt-Pineöl=Teilester mit normalem Kolophonium emulgiert wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch.,dadurch gekenn zeichnet, d'ass der Kolophonium-Maleinsäureaä'hydrid- Ad'dukt-Pineöl-Teilester mit Formaldehyd in einer sol chen Menge behandelt wird, :dass eine Kristallisation verhindert wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d'ass das der An verseifung der Harzschmelze dienende Alkali, als NaOH berechnet, höchstens 0,3 bis<B>0,7%</B> der Harzmischung beträgt. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unter- ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Kaliumhydroxyd als der Anverseifung dienendes Alkali verwendet wird.
CH678966A 1961-11-23 1966-05-09 Verfahren zum Herstellen von Harzdispersionen erhöhter Leimwirkung CH443541A (de)

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AT437965A AT258104B (de) 1965-05-14 1965-05-14 Verfahren zum Herstellen von Freiharzdispersionen

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CH443541A true CH443541A (de) 1967-09-15

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