AT258104B - Verfahren zum Herstellen von Freiharzdispersionen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Freiharzdispersionen

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AT258104B
AT258104B AT437965A AT437965A AT258104B AT 258104 B AT258104 B AT 258104B AT 437965 A AT437965 A AT 437965A AT 437965 A AT437965 A AT 437965A AT 258104 B AT258104 B AT 258104B
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Eisele & Hoffmann Kg
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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Herstellen von Freiharzdispersionen 
Im Stammpatent Nr. 246551 ist ein Verfahren zum Herstellen verstärkter Freiharzdispersionen beschrieben, nach welchem eine durch Emulgierung eines durch Teilveresterung mit Pineöl erhaltenen Kolophonium-Maleinsäureanhydridaddukt-Teilesters hergestellte Dispersion mit einer Dispersion aus normalem Kolophonium vermischt wird. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass es vorteilhaft ist, gemäss der Erfindung so vorzugehen, dass eine Schmelze aus dem   Kolophonium-Maleinsäureanhydridaddukt-Pineöl-Teilester mitnormalem Kolopho-   nium emulgiert wird. 



     Ein weiterer erfindungsgemässer Verfahrensschritt   sieht vor, dass Kolophonium-Maleinsäureanhydridaddukt-Pineöl-Teilester in an sich bekannter Weise mit Formaldehyd in einer solchen Menge behandelt wird, dass eine Kristallisation verhindert wird, wofür im allgemeinen   1 - 20/0   vom Ausgangsharz ausreichen. 



   Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, dass das der Anverseifung der Harzschmelze dienende Alkali, als   NAOH   berechnet, höchstens   0,     zo   der Harzmischung beträgt und als Alkali dann Kaliumhydroxyd verwendet wird. 



   Nach den Vorschlägen ergeben sich zwei Vorteile gegenüber dem Gegenstand des Stammpatentes : Es entfällt die Vermischung zweier getrennt herzustellender Dispersionen und die so erzeugten Dispersionen sind über einen längeren Zeitraum stabil. 



   Bei der Leimung mit der nach dem Verfahren hergestellten verstärkten Harzdispersion hat sich ein weiteres überraschendes Moment gezeigt. Während die Leimkraft der bekannten verstärkten Freiharz- 
 EMI1.1 
 aus gebleichter Sulfitcellulose bei Leimung mit jeweils 2% Dispersionfeststoffen, bezogen auf lufttrockene Cellulose, hergestellt. Die Tintenfestigkeit dieser Blätter wurde nach der Tintenschwimmprobe nach verschiedenen Zeiträumen verglichen.

   Der Tintendurchschlag war, nach Sekunden Schwimmdauer für die verglichenen Dispersionen folgender : 
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> verstärkte <SEP> Harzdispersion <SEP> vergleichbare <SEP> Harzdispersion
<tb> gemäss <SEP> Beschreibung <SEP> aus <SEP> verstärktem <SEP> Harz
<tb> frisch <SEP> 290 <SEP> 280
<tb> nach <SEP> 2 <SEP> Monaten <SEP> 280 <SEP> 180
<tb> 
 Das erfindungsgemässe Verfahren sei nachstehend an Hand von zwei Beispielen erläutert.   Beispiel l :   Herstellung des Formaldehyd behandelten   Kolophonium-Pineöl-Teilesters :   An 1000   Gew.-Teile Balsamharz wurden nach bekannten   Verfahren zwischen 120 und 1400 C 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
20   Gew.-Teile Paraformaldehyd   angelagert und dann
200 Gew.-Teile Maleinsäureanhydrid zugegeben. 



  Nach Erreichen einer Temperatur von 170 bis 2000 C setzt man
50 Gew.-Teile Pineöl und   0, 2 Gew.-Teile   p-Toluolsulfonsäure hinzu, worauf sich die Masse auf   150 - 1600   C abkühlt. 



  Bei dieser Temperatur rührt man etwa 1/2 h. 



   In das flüssige Harz werden zweckmässig zur Herabsetzung des Schmelzpunktes des Produktes etwa 
 EMI2.1 
 
110 Gew.-Teile Adduktteilester (s. 1) und
290 Gew.-Teile Kolophonium werden zusammen geschmolzen und die heisse Schmelze wird mit einer Lösung von
2   Gew.-Teilen. Kaliumhydroxyd   in
40   Gew..-Teilen   Wasser anverseift ; dann werden
4   Gew.-Teile   Cyclohexanol zugesetzt und die Masse mit einer Lösung von
24   Gew.-Teilen. Kasein mit   
 EMI2.2 
 
240 Gew.-Teilen Wasser emulgiert. 



   Die Masse wird schliesslich mit Wasser auf   400/0   Feststoffe verdünnt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Herstellen von Freiharzdispersionen erhöhter Leimwirkung, denen ein Gemisch zugrunde liegt von Freiharzdispersionen aus unveränderten   Balsam-, Wurzel-oder T allharzen   mit Freiharzdispersionen aus mit einwertigen Alkoholen teilveresterten Addukten aus Kolophonium und/oder Fettsäuren mit dienophilen Carbonsäuren oder deren Anhydriden, vorzugsweise Maleinsäureanhydrid, wobei hydroaromatische Alkohole des Pineöls verwendet werden, nach Patent   Nr. 246551, da dur c h   gekennzeichnet, dass eine   Schmelze ausdemKolophonium-Maleinsäureanhydridaddukt-Pineöl-   Teilester mit normalem Kolophonium emulgiert wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolophonium-Maleinsäureanhydridaddukt-Pineöl-Teilester in an sich bekannter Weise mit Formaldehyd in einer Menge von 1 bis 2% vom Ausgangsmaterial behandelt wird, dass eine Kristallisation verhindert wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das der Anverseifung der Harzschmelze dienende Alkali, als NaOH berechnet, höchstens 0, - 0,7po der Harzmischung beträgt.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Kaliumhydroxyd als der Anverseifung dienendes Alkali verwendet wird.
AT437965A 1961-11-23 1965-05-14 Verfahren zum Herstellen von Freiharzdispersionen AT258104B (de)

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DE19661617082 DE1617082A1 (de) 1965-05-14 1966-04-28 Verfahren zum Herstellen von Freiharzdispersionen
CH678966A CH443541A (de) 1961-11-23 1966-05-09 Verfahren zum Herstellen von Harzdispersionen erhöhter Leimwirkung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2426038A1 (de) * 1970-09-08 1975-12-18 Hercules Inc Verfahren zur herstellung einer praktisch stabilen, waessrigen dispersion eines materials auf kolophoniumgrundlage.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2426038A1 (de) * 1970-09-08 1975-12-18 Hercules Inc Verfahren zur herstellung einer praktisch stabilen, waessrigen dispersion eines materials auf kolophoniumgrundlage.

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