CH443045A - Bearbeitungsk¦rper für die Oberflächenbehandlung von Massegütern und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Bearbeitungsk¦rper für die Oberflächenbehandlung von Massegütern und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- CH443045A CH443045A CH1211866A CH1211866A CH443045A CH 443045 A CH443045 A CH 443045A CH 1211866 A CH1211866 A CH 1211866A CH 1211866 A CH1211866 A CH 1211866A CH 443045 A CH443045 A CH 443045A
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B31/00—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
- B24B31/12—Accessories; Protective equipment or safety devices; Installations for exhaustion of dust or for sound absorption specially adapted for machines covered by group B24B31/00
- B24B31/14—Abrading-bodies specially designed for tumbling apparatus, e.g. abrading-balls
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Bearbeitungskörper für die Oberflächenbehandlung von Massegütern und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf einen Bearbeitungs körper für die Oberflächenbehandlung von Massegütern in umlaufenden Trommeln oder Scheuervibratoren. Zur Oberflächenbehandlung von Massegütern, z.B. zum Schleifen, Entgraten, Polieren und Lackieren, wer den Bearbeitungskörper in eine Umlauftrommel oder einen Vibrator eingefüllt, die zusammen mit den Massegütern umlaufen und dabei mit der gesamten Oberfläche der Massegüter in Berührung kommen. Diese Bearbeitungs körper können sehr feinkörnig sein, es ist aber in man chen Fällen erforderlich, dass die Bearbeitungskörper und die Werkstücke etwa die gleiche Grösse aufweisen. Bearbeitungskörper zum Scheuern und Polieren kön nen beispielsweise aus Aluminiumoxyd und Silizium carbid bestehen, die bei hohen Temperaturen zusam mengeschmolzen oder gesintert werden und anschlies- send zum Teil zerkleinert und in bestimmte Kornklassen abgesiebt werden. Auch können verschiedene Bestand teile gemeinsam verpresst werden, gegebenenfalls auch unter Zusatz von Bindemitteln, so dass man gleichmäs- sig oder aber auch ungleichmässig geformte Bearbeitungs körper erhält, z.B. Kugeln, Rauten, Würfel, tabletten- förmige Körper oder ähnliche Formen. Nach dem Bearbeiten der Werkstücke müssen die Be arbeitungskörper und die Werkstücke wieder voneinan der getrennt werden. Bisher erfolgte diese Trennung von Hand, mit Hilfe von Sieben, oder, wenn die Werkstücke ferromagnetisch sind, durch Magnete, z.B. durch so genannte magnetische Separatoren. Ein Trennen von Hand ist immer sehr zeitraubend. Ein Trennen durch Siebe ist immer dann schwierig oder gar unmöglich, wenn der Bearbeitungskörper und Werkstücke etwa dieselbe Grös- se haben, was sich oft nicht vermeiden lässt. Eine ma gnetische Trennung mit hieran eventuell sich anschlies- sender Entmagnetisierung der Werkstücke lässt sich je doch nur bei ferromagnetischen Werkstücken durchführen. Sind die Werkstücke nicht ferromagnetisch, so müssen bisher in a11 denjenigen Fällen, in denen die Bearbeitungs körper und die Werkstücke eine ähnliche Grösse haben, die Werkstücke von Hand aussortiert werden. Der vor liegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Be arbeitungskörper zu entwickeln, die auch dann schnell, sicher und rationell von nicht ferromagnetischen Werk stücken getrennt werden können, wenn Werkstücke und Bearbeitungskörper eine ähnliche Grösse aufweisen. Die Erfindung besteht darin, dass die Bearbeitungs körper einen ferromagnetisch wirksamen Bestandteil enthalten. Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die Bearbeitungskörper bei der Trennung von Magneten angezogen werden können und dadurch die Werkstücke sehr einfach, sicher und schnell von den Bearbeitungs körpern getrennt werden können. Auch ist es möglich, Bearbeitungskörper herzustellen, die eine bestimmte Ma gnetisierbarkeit pro Volumeneinheit und pro Gewichts einheit aufweisen. Bei solchen Bearbeitungskörpern kön nen durch entsprechende Magnetscheider auch rein fer- romagnetische Werkstücke von den erfindungsgemässen Bearbeitungskörpern, die dann beispielsweise nur eine ge ringere Magnetisierbarkeit aufweisen, magnetisch getrennt werden. Ähnliche Anlagen werden beispielsweise schon in der Erzaufbereitung eingesetzt. Schliesslich eröffnet sich die Möglichkeit, die Bearbei tungskörper vor dem Einsatz in den Trommeln zu ent magnetisieren, damit sie während des Scheuerns, Schlei fens oder dgl. nicht zusammenhängen. Andererseits ist es bei manchen in der Praxis vorkommenden Fällen er wünscht, dass die Bearbeitungskörper magnetisch, haften. Für diese Fälle ist es möglich, die Bearbeitungskörper mit magnetisch harten Bestandteilen zu versehen. Die Trennung von den Werkstücken kann dann beispielsweise durch bekannte Eisentrommeln oder Eisenstäbe erfolgen. Bei anderen Ausführungsformen besteht der ferro- magnetisch wirksame Bestandteil der Bearbeitungskörper aus weichmagnetischem Material. Die ferromagnetisch wirksamen Bestandteile können entweder in Pulverform oder in kompakter Form in den Behandlungskörpern enthalten sein. Die Erfindung bezieht sich weiter auf ein Verfahren zur Herstellung eines gepressten, gesinterten oder ge schmolzenen Bearbeitungskörpers, der einen ferroma- gnetisch wirksamen Bestandteil enthält. Nach der Er findung wird zunächst ein Bearbeitungskörper gepresst, gesintert oder geschmolzen, der mindestens eine Aus sparung aufweist, und es wird dann in dieser Ausspannung ein ferromagnetischer Körper befestigt. Dieser Körper kann beispielsweise eingepresst oder auf andere Weise eingesetzt sein und, sofern der Körper in der Aussparung nicht von selbst hält, noch zusätzlich durch Kleben, Ver- pressen od. dgl. befestigt sein. In einer Ausführungsform kann der Bearbeitungs körper viele Aussparungen aufweisen, nämlich ein po rösen Bearbeitungskörper sein, in denen Poren dann ein ferromagnetisch wirksames Pulver eingebracht wird. Dies kann beispielsweise mit Hilfe einer netzenden Flüssig keit geschehen, gegebenenfalls kann das Einbringen des ferromagnetisch wirksamen Pulvers auch im Vakuum er folgen, so dass das Pulver beim Herausnehmen der Be arbeitungskörper aus dem Vakuum fest in die Poren ein- gepresst wird. Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsbei spiele von Bearbeitungskörpern nach Erfindung und Teile solcher Ausführungsbeispiele. Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Ausführungs form eines kugeligen Bearbeitungskörpers. Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine andere Ausfüh rungsform eines kugeligen Bearbeitungskörpers. Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine dritte Ausfüh rungsform eines kugeligen Bearbeitungskörpers. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des Bearbeitungskörpers ist ein kompakter länglicher Eisen körper 1 allseitig von dem Scheuer-, Schleif-, Polier- oder dergleichen Material 2 umgeben. Der Körper ist dadurch hergestellt, dass Aluminiumoxyd und Silizium carbid mit Hilfe eines Bindemittels in einer Pressform in Kugelform gepresst werden, wobei in die Pressform vor dem Verpressen der Eisenkörper 1 eingelegt wurde. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist der Eisenkörper 1 nicht vor dem Verpressen in die Press- form eingelegt worden, sondern der fertig gepresste Kör per weist eine Aussparung 3 auf, in der ein ferromagne- tischer kompakter Körper 4 nach dem Pressen befestigt worden ist. Fig. 3 zeigt einen porösen Bearbeitungskörper, in des sen Poren ein ferromagnetisches Pulver eingelagert ist. Selbstverständlich kann bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die Aussparung 3 auch ganz oder teilweise mit einem ferromagnetisch wirksamen Pulver, gegebenen falls unter Zusatz von Bindemittel, angefüllt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Bearbeitungskörper für die Oberflächenbehandlung von Massegütern in umlaufenden Trommeln oder Scheuer vibratoren, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbei tungskörper einen ferromagnetisch, wirksamen Bestand teil enthält. 1I. Verfahren zur Herstellung eines gepressten, gesin terten oder geschmolzenen Körpers nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst ein Körper (2) gepresst, gesintert oder geschmolzen wird, der mindestens eine Aussparung (3) aufweist, und dass dann in dieser Aussparung (3) ein ferromagnetischer Körper (4) be festigt wird. UNTERANSPRÜCHE 1.Bearbeitungskörper nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der ferromagnetisch wirksame Bestandteil aus weichmagnetischem Material besteht. z. Bearbeitungskörper nach Patentanspruch, I, da durch gekennzeichnet, dass der ferromagnetisch wirksame Bestandteil aus hartmagnetischem Material besteht. 3. Bearbeitungskörper nach Patentanspruch I oder Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper den ferromagnetisch wirksamen Bestandteil in Pulverform enthält. 4. Bearbeitungskörper nach Patentanspruch I oder Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper den ferromagnetisch wirksamen Bestandteil in kompakter Form (1) enthält. 5.Verfahren nach Patentanspruch 1I, dadurch gekenn zeichnet, dass zunächst ein poröser Bearbeitungskörper hergestellt und dann ein ferromagnetisch wirksames Pul ver, gegebenenfalls mit Hilfe einer netzenden Flüssigkeit, in die Poren (5) eingebracht wird. 6. Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Behandlung mit dem ferromagnetisch wirksamen Pulver im Vakuum erfolgt. 7. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass ein an der Oberfläche Aussparungen aufweisender Bearbeitungskörper hergestellt und ein fer- romagnetisch wirksames Pulver nachträglich in diese Aussparungen eingepresst wird. B.Verfahren nach Unteranspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass in die Oberfläche des Bearbeitungskörpers ein ferromagnetisch wirksames Pulver nachträglich mit Hilfe eines Gebläses eingelagert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1211866A CH443045A (de) | 1966-08-22 | 1966-08-22 | Bearbeitungsk¦rper für die Oberflächenbehandlung von Massegütern und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1211866A CH443045A (de) | 1966-08-22 | 1966-08-22 | Bearbeitungsk¦rper für die Oberflächenbehandlung von Massegütern und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH443045A true CH443045A (de) | 1967-08-31 |
Family
ID=4380023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1211866A CH443045A (de) | 1966-08-22 | 1966-08-22 | Bearbeitungsk¦rper für die Oberflächenbehandlung von Massegütern und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH443045A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0301608A1 (de) * | 1987-07-25 | 1989-02-01 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zum Trennen von Werkstücken und Bearbeitungskörpern |
-
1966
- 1966-08-22 CH CH1211866A patent/CH443045A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0301608A1 (de) * | 1987-07-25 | 1989-02-01 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zum Trennen von Werkstücken und Bearbeitungskörpern |
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