CH442774A - Automatisches Baunivellier - Google Patents

Automatisches Baunivellier

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CH442774A
CH442774A CH271266A CH271266A CH442774A CH 442774 A CH442774 A CH 442774A CH 271266 A CH271266 A CH 271266A CH 271266 A CH271266 A CH 271266A CH 442774 A CH442774 A CH 442774A
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CH
Switzerland
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mirror
level
sighting device
vial
housing
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Application number
CH271266A
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English (en)
Inventor
Blattner Karl
Picard Roland
Original Assignee
Blattner & Picard Entwicklungs
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00
    • G01C15/10Plumb lines
    • G01C15/105Optical plumbing

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Description


  
 



  Automatisches Baunivellier
Automatische Nivelliere sind seit mehreren Jahren bekannt und erprobt. Bei den bis heute bekannt gewordenen automatischen Nivellieren wird jedoch die automatische Horizontierung durch eine sehr empfindliche und kostspielige Einrichtung bewirkt und sie müssen deshalb sehr sorgfältig behandelt und bedient werden. Diese bekannten Instrumente, welche sehr hohen Anforderungen zu genügen vermögen, eignen sich deshalb, ganz abgesehen von wirtschaftlichen Gründen, nicht für die Verwendung in   rauhere      Betrieb,    wie er   bei    spielsweise auf Bauplätzen herrscht.

   Es   besteht    aber ein grosses Bedürfnis nach einem Nivellier mit automatischer Horizontierung, welches auch in Fällen, in welchen verhältnismässig geringe Anforderungen an die Genauigkeit des Nivellements gestellt werden und in welchen das Nivellier oft von Leuten bedient werden muss, denen das Verständnis und die Fähigkeiten zum exakten Arbeiten fehlen, eingesetzt werden kann, z. B. auf Bauplätzen, beim Bau von Gartenanlagen, etc. Dieses Bedürfnis wird durch die Erfindung befriedigt.



   Die Erfindung betrifft ein automatisches Baunivellier, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine   Visiereinrichrung    mit   durchleuchteter    Libelle,   eine    die Libellenblase dieser Libelle ins Unendliche abbildenden   Abbiidungsspiegel    und eine im SchnittPunkt der optischen Achse des Abbildungsspiegels und der Visierrichtung, welche   lurch    eine Einblicksöffnung und eine Ausblicksöffnung des Gehäuses   Ides    Nivelliers geht, an  geordneten    teildurchlässigen Spiegel, welcher den von ihm reflektierten Teil des Abbildungsstrahlenbündels des Abbildungsspiegels in die Visierrichtung ablenkt, besitzt.



   Mit Vorteil besitzt die Visiereinrichtung eines solchen Baunivelliers ein Gehäuse, welches aus einem zylindrischen inneren Gehäuseteil,   Idessen    oberer Rand die Fassung für eine den Libellenboden bildende gewölbte Glasplatte bildet, und einen zu diesem Gehäuseteil koaxialen, zylindrischen äusseren Gehäuseteil, welcher an seinem oberen Ende einen Flansch besitzt, der die Fassung für das Deckglas der Libelle bildet und in dessen unteres Ende das untere Ende des inneren Gehäuseteiles, in welchem der   Abbildungsspiegel    angeordnet ist, fest eingepasst ist, besteht, welche Gehäuseteile in der Visierrichtung liegende Durchblicksöffnungen aufweisen, wobei der äussere Gehäuseteil aus zwei axial zusam  mengefügten    Teilen besteht, von welchen   Ider    untere,

   mit dem inneren Gehäuseteil verbundene Teil aus Material besteht, welches einen grösseren Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist als das Material, aus welchem der obere Teil und der innere Gehäuseteil bestehen.



   In der Zeichnung sind eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, dessen Wirkungsweise und eine Einzelheit darstellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines automatischen Baunivelliers, Fig. 2 einen axialen Schnitt durch die Visiereinrichtung dieses Baunivelliers,
Fig. 3 die optisch wirksamen Teile   dieses    Nivelliers bei genau senkrecht stehender optischer Achse,
Fig. 4 die optisch wirksamen Teile dieses Nivelliers bei vom   Beobaaliter    weg   geneigter      optischer    Achse,    Fig.    5 die optisch   wirksamen    Teile   dieses    Nivelliers bei gegen den Beobachter geneigter optischer Achse, und
Fig.

   6 eine graphische Darstellung der Flächenhelligkeit über dem Blasendurchmesser der Dosenlibelle der in der Fig. 2 dargestellten Visiereinrichtung bei Verwendung einer lichtabsorbierenden Libellenflüssigkeit.



   Das in der Fig. 1 dargestellte automatische Baunivellier besitzt ein Gehäuse mit zylindrischem Unterteil 1, an welchem seitlich ein Anschlagprisma 2 vorgesehen ist.



  Auf diesem Unterteil 1 ist ein koaxialer Oberteil 3 drehbar gelagert, an welchem vier im Quadrat stehende, zur Drehachse parallele Flächen vorgesehen sind, in deren einer eine durch ein Deckglas abgeschlossene Einblicks öffnung 4 vorgesehen ist, vor welcher ein Umlenkspiegel 5 um eine zur Drehachse parallele Achse schwenkbar am Oberteil 3 gelagert ist. In der gegenüberliegenden, in  der Fig. 1 nicht sichtbaren Fläche des Oberteiles 3 ist eine ebenfalls durch ein Deckglas abgeschlossene Ausblicksöffnung vorgesehen. An seiner Oberseite weist der Oberteil 3 eine durch ein Deckglas abgeschlossene Beleuchtungsöffnung 6 auf, vor welcher ein um eine zur Visierrichtung senkrechte Achse schwenkbarer Beleuchtungsspiegel 7 am Oberteil 3 gelagert ist.

   Von den zwischen der Fläche mit der Einblicksöffnung 4 und der Fläche mit der Ausblicksöffnung befindlichen Flächen des Oberteiles 3 weist mindestens eine eine Nute 8 zur Markierung der Horizonthöhe auf. An seinem unteren Rand besitzt der Oberteil 3 einen Horizontalkreis 9, für welchen am Unterteil 1 auf der Seite der Einblicksöffnun, 4 eine Einstellmarke 10 angebracht ist. Über dem Horizontalkreis 9 besitzt der Oberteil 3 einen gerändelten Teil 11, welcher das Drehen des Oberteiles 3 auf den Unterteil 1 erleichtert.



   Im Oberteil 3 des Gehäuses ist eine Visiereinrich  tung angeordnet, welche zweckmässig entsprechen, d der    Fig. 2 ausgebildet ist. Diese Visiereinrichtung besitzt einen inneren, zylindrischen Gehäuseteil 12, dessen oberes Ende die Fassung   1 2a    für eine Glasplatte 13, deren   Ober- und    Unterseite Kugelflächen sind, bildet, welche den Boden einer Libelle bildet, und einen äusseren, zylindrischen Gehäuseteil 14', 14", dessen oberes, mit einem Flansch 14a versehenes Ende die Fassung für das Deckglas 15 der Libelle, dessen obere Fläche beispielsweise plan und dessen untere Fläche eine zu den Kugelflächen der Glasplatte 13 ungefähr konzentrische Kugelfläche ist, bildet.

   Zwischen der Fassung 12a für die Glasplatte 13 am oberen Ende des Gehäuseteiles 12 und dem die Fassung für das Deckglas 15 bildenden Flansch   1 4a    am oberen Ende des Gehäuseteiles 14', 14" ist ein kompressibler Dichtungsring 16 eingesetzt. Der Raum zwischen der unteren Fläche des Deckglases 15 und der oberen Fläche der Glasplatte 13 bildet den Libellenraum, welcher die Libellenflüssigkeit 17 mit der Libellenblase 18 enthält. Mit 19 ist eine Bohrung im Flansch 14a am oberen Ende des Gehäuseteiles 14', 14" bezeichnet, welche die Füllöffnung bildet und welche nach dem Einfüllen der   Libelienflüssigkeit    17 in geeigneter Weise, beispielsweise mittels einer nicht dargestellten Verschlussschraube, dicht abgeschlossen wird.

   Das untere Ende des inneren Gehäuseteiles 12 ist in einen Innenflansch im unteren Ende des koaxialen, äusseren Gehäuseteiles 14',   14" fest    eingepasst. In das untere Ende des Gehäuseteiles 12 ist ein Parabolspiegel 20 eingesetzt.



  Die optische Achse des Parabolspiegels 20, welche mit der Achse der Gehäuseteile 12 und 14', 14" zusammenfällt, ist mit 21 bezeichnet. In den Gehäuseteilen 12 und 14',   14" sind    auf die Einblicksöffnung 4 und die Ausblicksöffnung des Oberteiles 3 ausgerichtete Durchblicksöffnungen   1 2b    und   1 2c    bzw.   1 4b    und   1 4c      (Fig.    2) vorgesehen.

   Zwischen diesen Durchblicksöffnungen 12b,   1 2c    und   1 4b,      1 4c    ist im inneren Gehäuseteil 12 ein zur Richtung der optischen Achse 21 des Parabolspiegels 20 um   452    geneigter teildurchlässiger Spiegel 22 angeordnet, auf dessen Spiegelfläche zwei waagrechte Strichmarken 23 (Fig. 3) angebracht sind, welche dazu dienen, die relative Stellung des beobachtenden Auges zum Baunivellier in vertikaler Richtung innerhalb einer gewissen Grenze zu halten. Anstelle eines solchen teildurchlässigen Spiegels 22 kann auch ein Lichtteilungswürfel vorgesehen sein. Das Zentrum der Kugelflächen der Glasplatte 13 und des   Deckgiases    15 der Libelle liegt mindestens angenähert im Scheitel des Parabolspiegels 20.

   Die Libellenblase 18 befindet sich in der Brennebene des Parabolspiegels 20 und wird demzufolge von diesem ins Unendliche abgebildet. Das   p arallelstrahlige    Abbildungsstrahlenbündel durchsetzt den teildurchlässigen Spiegel 22 und wird von diesem zum Teil in die Visierrichtung abgelenkt,   so dass    man, wenn man das Auge vor die Einblicksöffnung 4 und in Visierrichtung bringt, das Bild der Libellenblase 18 im Unendlichen stehen sieht.



   Zum Gebrauch wird das Baunivellier mit dem Anschlagprisma 2 seines Unterteiles 1 an einer Anlage, vorzugsweise an einer senkrecht gestellten Messlatte, anliegend gehalten. Der Beleuchtungsspiegel 7 wird in eine solche Stellung gebracht, dass die Beleuchtungsöffnung 6 durch die Lichtquelle, sei es Tageslicht oder eine künstliche Lichtquelle, bestmöglich beleuchtet wird. Der Umlenkspiegel 5 wird, wenn geradsichtig beobachtet wird, ganz aufgeklappt, so dass er die Einblicksöffnung vollständig frei gibt, und, wenn von der Seite her beobachtet wird, in eine solche Stellung gebracht, dass über ihn das Bild der Libellenblase 18 und das anzuvisierende Ziel beobachtet werden kann.

   Wird dann das Ziel bei senkrecht stehender optischer Achse 21 des Parabolspiegels 20 anvisiert und durch Veränderung der Höhen  lage des Baunivelliers ! die als Höhenmarke dienende    Nute 8 auf die Höhe der Mitte des Libellenblasenbildes gebracht, so befinden sich das beobachtende Auge, das Libellenblasenbild und das anvisierte Ziel auf einer   Waagrechten    (Fig. 3). Wird jedoch das Baunivellier so gehalten, dass die optische Achse 21 des Parabolspiegels 20 sich nicht in senkrechter Lage befindet, sondern um den Winkel   e    vom Beobachter weg geneigt ist, befindet   sich die Libellenblase 18 nicht mehr r in der Mitte der    Libelle,   sondern    in einer exzentrischen Lage gegen den Beobachter.

   Wie aber aus der Fig. 4 zu ersehen ist, wird die   Libellenbiase    nach wie vor ins Unendliche abgebildet und die waagrechte Lage der Visierlinie bleibt erhalten. Sinngemäss das Gleiche ist der Fall, wenn die optische Achse 21 des Parabolspiegels 20 gegen den Beobachter geneigt ist, wie es aus der Fig. 5 zu ersehen ist.



   Bei Nichtgebrauch wird der Beleuchtungsspiegel 7 über die Beleuchtungsöffnung 6 und der Umlenkspiegel 5 über die   Einblicksöffnung    4 geklappt und sie bilden dann   einen    Schutz für die Deckgläser dieser Öffnungen.



   Mit Rücksicht auf die verlangte Messgenauigkeit des beschriebenen Baunivelliers muss der Durchmesser der   Libellenblase 18 auf ein gewisses Mas, s beschränkt wer-    den. Die untere Grenze des Blasendurchmessers ist aber normalerweise durch die relativ grosse Differenz der   Wärm, eausdehnangen    des   Labellengehäuls,.      einerseits    und der Libellenflüssigkeit 17 anderseits festgelegt. Für den vorliegenden Zweck ist dieser kleinstmögliche Durchmesser   Ider    Libellenblase 18 zu gross.

   Dieser Fehler ist jedoch dadurch behoben, dass zwischen der Fassung 12a der Glasplatte 13 und dem als Fassung für   das Deckglas 15 der r Libelle der Visiereinrichtung die-    nenden Flansch 14a ein Fremdmaterial eingesetzt ist, welches einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist als das Material der genannten Fassungen 12a und 14a bzw. des inneren Gehäuseteiles 12 und des äusseren Gehäuseteiles 14',   14" der    Visiereinrichtung.



  Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, ist zu diesem Zwecke der äussere Gehäuseteil 14',   14" der    Visiereinrichtung aus zwei axial zusammengefügten Teilen   14' und      14" zu-    sammengesetzt, wobei dessen unterer Teil 14", welcher eine wirksame Länge  e  besitzt, aus Material besteht,  welches einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist als das Material, aus welchem dessen oberer, den die Fassung für das Deckglas 15 bildenden Flansch
14a aufweisenden Teil   14' und    der   innere    Gehäuseteil 12 besteht.

   Bei einer Erwärmung des Baunivelliers, welche eine Verkleinerung   Ides    Durchmessers der Libellen  blare    18 zur Folge haben   müsste,    dehnt sich nun der untere Teil   14"das    äusseren   Gehäulsletede, s    14   derVisier-    einrichtung stärker aus als dessen oberer Teil   14' und    der ganze innere Gehäuseteil 12, wodurch bewirkt wird, dass der Abstand des Deckglases 15 von der Glasplatte 13 und somit der die Libellenflüssigkeit 17 aufnehmende Raum vergrössert und eine unzulässige Verkleinerung der Libellenblase 18 vermieden wird.

   Durch geeignete Wahl der Materiale, aus welchen der innere Gehäuseteil 12 und die Teile   14' und    14" des äusseren Gehäuseteiles der Visiereinrichtung bestehen, sowie der wirksamen Länge  1  des unteren Teiles   14" des    äusseren Gehäuseteiles kann erreicht werden, dass die Grösse der Liebellenblase 18 bei allen vorkommenden Temperaturen mindestens angenähert, auf alle Fälle aber genügend konstant gehalten wird.



   Um die Messgenauigkeit bei einem gegebenen Li  bellenblasendurehmesser    weiter zu steigern, kann in der Libellenflüssigkeit 17 ein lichtabsorbierender Stoff gelöst sein. Die hiermit erreichte Lichttransmission über dem Libellenblasendurchmesser ist in der Fig. 6 dargestellt, in welcher auf der Abszisse   Ider    Libellenblasendurchmesser (d), und auf der Ordinate die scheinbare Helligkeit   (lOg    E) aufgetragen sind. Mit Vorteil wird   dabei    in der   Libellenflüssigkeit    17 ein spektral selektiv absorbierender Farbstoff gelöst und das die Libelle beleuchtende Licht durch ein passendes Filter gefiltert. Es wird damit erreicht, dass, in Durchsicht gesehen, die Libellenblase 18 bzw. die   Libellenblasenmitte    die Farbe des Filters bzw.

   Farbglases zeigt, während der Hintergrund der Libellenblase praktisch unbeleuchtet ist und dunkel erscheint.



   Anstelle des Parabolspiegels 20 kann gegebenenfalls auch ein sphärischer Spiegel verwendet werden, weil die Abbildungsfehler eines sphärischen Spiegels der in Frage kommenden   Öffnungsverhältnisse    wesentlich kleiner sind als die zulässigen Fehler der Visiereinrichtung.



  Diese Abbildungsfehler des verwendeten Spiegels können aber, weil sie systematischer Natur sind, auch durch eine entsprechende Korrektur der den Libellenboden bildenden Glasplatte 13 weitgehend behoben werden. Anstelle eines Parabolspiegels 20 kann ferner auch ein Spiegellinsensystem verwendet werden. Auf alle Fälle soll es sich jedoch um Mittel handeln, welche die Libellenblase 18 ins Unendliche abbilden.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Automatisches Baunivellier, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Visiereinrichtung mit durchleuchteter Libelle, einen die Libellenblase (18) dieser Libelle ins unendliche abbildenden Abbildungsspiegel (20) und einen im Schnittpunkt der optischen Achse (21) des Abbildungsspiegels (20) und der Visierrichtung, welche durch eine Einblicksöffnung (4) und eine Ausblicks öffnung des Gehäuses (1, 3) des Baunivelliers geht, angeordneten teildurchlässigen Spiegel (22), welcher den von ihm reflektierten Teil des Abbildungsstrahlenbündels des Abbildungsspiegels (20) in die Visierrichtung ablenkt, besitzt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Automatisches Baunivellier nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass seine Visiereinrichtung ein Gehäuse besitzt, welches aus einem zylindrischen, inneren Gehäuseteil (12), Idessen oberer Rand die Fassung (12a) für eine den Libellenboden bildende gewölbte Glasplatte (13) bildet, und einem zu diesem Gehäuseteil (12) koaxialen, zylindrischen, äusseren Gehäuseteil (14', 14"), welcher an seinem oberen Ende einen Flansch (14au besitzt, der die Fassung für das Deckglas (15) der Libelle bildet und in dessen unteres Ende das untere Ende des inneren Gehäuseteiles (12), in welchem der Abbildungsspiegel (20) angeordnet ist, fest eingepasst ist, besteht,
    welche Gehäuseteile in der Visierrichtung liegende Durchblicköffnngen (12b und 12c bzw. 14b und 14c) aufweisen, wobei der äussere Gehäuseteil aus zwei axial zusammengefügten Teilen (14' und 14") besteht, von welchen der untere, mit dem inneren Gehäuseteil (12) verbundene Teil (14") aus Material besteht, welches einen grösseren Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist als das Material, aus welchem der obere Teil (14') und der innere Gehäuseteil (12) bestehen.
    2. Automatisches Baunivellier nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abbildungsspiegel seiner Visiereinrichtung ein Parabolspiegel (20) oder ein sphärischer Spiegel ist und in einem solchen Abstand von der Libelle der Visiereinrichtung angeordnet ist, dass die Libellenblase (18) sich in seiner Brennebene befindet, und dass die untere Fläche des Deckglases (15) und beide Flächen der den Libellenboden bildenden gewölbten Glasplatte (13) konzentrische Kugelflächen sind, deren Zentrum mindestens angenähert im Scheitel des Parabolspiegels (20) bzw. des sphärischen Spiegels liegt.
    3. Automatisches Baunivellier nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sein Gehäuse aus einem Unterteil (1), an welchem seitlich ein Anschlagprisma (2) angeordnet ist, und einem auf diesem Unterteil (1) drehbar gelagerten Oberteil (3), welcher vier im Quadrat stehen de, zur Drehachse parallele Flächen besitzt, in deren einer die Einblicksöffnung (4) und in deren dieser gegenüberliegenden die Ausblicksöffnung vorgesehen ist, während auf mindestens einer der übrigen dieser Flächen eine zur Drehachse senkrechte Nute (8) zur Markierung der Horizonthöhe angebracht ist und in dessen Oberseite eine Beleuchtungsöffnung (6) zur Beleuchtung der Libelle der Visiereinrichtung vorgesehen ist, besteht, und dass am unteren Rand des Oberteiles (3)
    ein Horizontalkreis (9) vorgesehen ist, für welchen am Unterteil (1) eine Einstellmarke (10) angebracht ist.
    4. Automatisches Baunivellier nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Oberteil (3) seines Gehäuses (1, 3) vor der Einblicks öffnung ein Umlenkspiegel (5) um eine zur Visierrichtung senkrechte Achse und vor der Beleuchtungsöffnung (6) ein Beleuchtungsspiegel (7) um eine zur Drehachse senkrechte Achse schwenkbar gelagert ist.
    5. Automatisches Baunivellier nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem teildurchlässigen Spiegel (22) seiner Visiereinrichtung zwei horizontale Strichmarken angebracht sind.
    6. Automatisches Baunivellier nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Libellenflüssigkeit der Libelle seiner Visiereinrichtung ein lichtabsorbierender Stoff gelöst ist.
    7. Automatisches Baunivellier nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Libellenflüssigkeit der Libelle seiner Visiereinrichtung ein spektral selektiv absorbierender Farbstoff gelöst ist und dass auf der dem Licht zugewendeten Seite der Libelle seiner Visiereinrichtung im oder am Oberteil (3) seines Gehäuses ein komplementär absorbierendes Farbfilter angeordnet ist.
CH271266A 1966-02-23 1966-02-23 Automatisches Baunivellier CH442774A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1939588A2 (de) 2006-12-29 2008-07-02 Stabila Messgeräte Gustav Ullrich GmbH Messgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1939588A2 (de) 2006-12-29 2008-07-02 Stabila Messgeräte Gustav Ullrich GmbH Messgerät

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