CH442636A - Einrichtung zum Dosieren geschmolzener Werkstoffe - Google Patents

Einrichtung zum Dosieren geschmolzener Werkstoffe

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CH442636A
CH442636A CH1004266A CH1004266A CH442636A CH 442636 A CH442636 A CH 442636A CH 1004266 A CH1004266 A CH 1004266A CH 1004266 A CH1004266 A CH 1004266A CH 442636 A CH442636 A CH 442636A
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CH
Switzerland
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outflow
support body
scissors
molten materials
molds
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Application number
CH1004266A
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English (en)
Inventor
Zouhar Otakar
Original Assignee
Vyzk Ustav Mech
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B19/00Other methods of shaping glass
    • C03B19/02Other methods of shaping glass by casting molten glass, e.g. injection moulding
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B7/00Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
    • C03B7/10Cutting-off or severing the glass flow with the aid of knives or scissors or non-contacting cutting means, e.g. a gas jet; Construction of the blades used
    • C03B7/12Cutting-off or severing a free-hanging glass stream, e.g. by the combination of gravity and surface tension forces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description


  Einrichtung     zum    Dosieren     geschmolzener        Werkstoffe       Die Erfindung     betrifft    eine     Einrichtung    zum Ab  schneiden und Dosieren     geschmolzener    Werkstoffe in  entsprechende Formen.  



  Zum Verarbeiten verschiedener Glasarten und     ähn,          licher    Schmelzwerkstoffe mit Eigenschaften, die dem  Schmelzglas ähnlich sind, dienen verschiedene Dosier  einrichtungen. Bei derartigen Einrichtungen wird der  verarbeitete Werkstoff zunächst geschmolzen und in  diesem Zustand in Formen dosiert, wo er die verlangte  Form erhält. Diese Einrichtungen dosieren den  Schmelzwerkstoff mechanisch durch Ausdrücken des  selben,     insbesondere    in solchen Fällen, wo der Werk  stoff     sehr        dickflüssig    ist. Andere Einrichtungen arbeiten  derart,     dass    der geschmolzene Werkstoff in Tropfen  form aus dem Schmelzraum herausfliesst, worauf dann  das Abschneiden durchgeführt wird.

   Wenn der       Schmelzwerkstoff    so weit flüssig ist, dass er     frei        aus    dem       Schmelzraum    herausfliessen kann, wird das Dosieren  derart durchgeführt, dass die Form so lange unter den       herausfliessenden    Strom der     Schmelzmasse    gestellt  wird, bis die Form mit der zugehörigen Dosis des       Schmelzwerkstoffes        gefüllt        wird.        Hiernach        wird        die     Form beiseite geschoben     und    eine weitere bereitgestellt.  



  Nachteilig bei     derartigen    Einrichtungen     ist,        dass    sie  nicht sämtliches Schmelzmaterial, sondern nur einen  Teil desselben verarbeiten. Im weiteren ist die Leistung  derartiger Einrichtungen durch die Bewegungsge  schwindigkeit der Formen     begrenzt.     



  Bei der Automatisierung der Fertigung ist es not  wendig, eine derart beschaffene     Dosiereinrichtung    für  Schmelzwerkstoffe zur Verfügung zu haben, dass das  Dosieren in die Form während der Formbewegung  durchgeführt werden kann, und zwar in einer Rich  tung, die normal zur Ausflussrichtung des Schmelz  werkstoffes aus dem Schmelzofen steht.  



  Die vorerwähnten Nachteile bisheriger Einrichtun  gen werden beseitigt und das letzterwähnte technische  Problem wird zu gleicher Zeit durch     die    Erfindung ge  löst, die eine Einrichtung zum Dosieren     geschmolzener     Werkstoffe darstellt und deren Wesen darin besteht,    dass unter dem     Schmelzofen    normal zur     Ausflussrich-          tung    ein Tragkörper im unteren, mit Formen     versehe-          nen    Teil angeordnet ist, welche Formen gegenüber  den     Ausflussöffnungen    zwischen den     Dosierern    gela  gert sind, die sich im oberen Teil des Tragkörpers be  finden,

   wobei die     Dosierer    mit Scherenschneiden verse  hen sind, über welchen unter dem     Ausfluss    ein     gekühl-          ter    Träger mit Scherenschneide angeordnet ist.  



  Durch die erfindungsgemässe Einrichtung wird er  reicht, dass der Schmelzwerkstoff vollständig verarbei  tet wird.  



  In den     Fig.    1 und 2 der Zeichnung ist ein prakti  sches Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  schematisch dargestellt, wobei     Fig.    1 die Gesamtanord  nung :der Einrichtung im Schnitt und     Fig.    2 den Schnitt       A-A    aus     Fig.    1 darstellt.  



  Die     erfindungsgemässe        Einrichtung    besteht aus  dem Tragkörper 4, den Formen 6, dem gekühlten Trä  ger 10 mit der Scherenschneide 5 und dem Schmelz  ofen 3.  



  Der Schmelzofen 3 ist von bekannter Ausführung  und ist am Ständer     der        Einrichtung        angeschlossen.     



  Der Tragkörper 4 ist kreisförmig ausgeführt und  im unteren Teil mit den Lagern 11 versehen, in denen  die Formen 6     gelagert    werden. Im oberen Teil sind die       Dosierer    8 ausgebildet, die voneinander durch die     Aus-          flussöffnung    7 getrennt werden, welche durch eine  Gleitfläche an dem     Dosierer    8 gebildet wird. Die Lager  11 sind in dem Tragkörper 4 an seinem ganzen Um  fang derart ausgebildet, dass sich ihre Mitte unter der  Mitte der     Ausflussöffnungen    7 befindet.  



  Der Tragkörper 4 ist an der Welle der Einrichtung  befestigt (in der Zeichnung nicht     dargestellt).     



  Der gekühlte Träger 10 mit der Scherenschneide 5  ist derart ausgeführt,     dass    er an der einen Seite mit  einer     Führungsgleitfläche    12 versehen ist, an deren  Ende die Scherenschneide 5 angeordnet ist. Der ge  kühlte Träger 10 mit der Scherenschneide 5 im Innern  des Körpers hat einen. Kanal 13 für die Kühlflüssigkeit.  Er ist am Ständer der     Einrichtung    befestigt und unter      dem     Ausfluss    2 des Schmelzofens 3 über den Scheren  schneiden 9 des Tragkörpers 4 angeordnet.  



  Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Der Strom 1 des       Schmelzwerkstoffes,    z. B. des     Schmelzgases,        fliesst        durch     den     Ausfluss    2 aus dem     Schmelzofen    3 in dichter     Nähe     des wassergekühlten Trägers 10, der mit der Scheren  schneide 5 versehen ist, heraus. Der Tragkörper 4 mit  den     Dosierern    8 und den Formen 6 bewegt sich     in     Richtung gegen die Scherenschneide 5.  



  Der Glasstrom 1 aus dem Ausfluss 2 fällt auf die  eine Seite der     Dosierer    8 auf, wo er zur Ausflussöff  nung 7 gerichtet wird. Von hier aus     fliesst    er     in    die  Form 6.  



  Die Geschwindigkeit .des Stromes 1 wird auch  durch die Bewegung des Tragkörpers 4 beschleunigt.  Durch die Bewegung des Tragkörpers 4 nähern sich  die     Dosierer    8 mit den Scherenschneiden 9 zum Glas  strom 1 und unterlaufen zugleich die Scherenschneide  5 und den gekühlten Träger 10. In diesem     Augenblick     schneiden die Scherenschneiden 9 und 5 den Glas  strom 1 ab und die abgeschnittene Dosis fällt in die  Form 6 herab. Der aus dem Schmelzofen 3     herausflies-          sende    Strom wird dann in den weiteren     Dosierer    8 ge-    richtet.

   Auf diese Art wird der Glasstrom 1 abgeschnit  ten     und    in weitere     Dosierer    8 dosiert, worauf sich der  Vorgang wiederholt.  



  Die Grösse der Dosis ist durch die     Ausflussge-          schwindigkeit    des Glasstromes 1, durch den Abstand  der Scherenschneiden 9 und durch die     Geschwindigkeit     der kontinuierlichen Drehung des Tragkörpers 4 gege  ben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Dosieren geschmolzener Werk- stoffe, dadurch gekennzeichnet, dass unter denn Schmelzofen 3 normal zur Ausflussrichtung 2 ein Tragkörper 4 im unteren, mit Formen 6 versehenen Teil angeordnet ist, welche Formen gegenüber .den Ausflussöffnungen 7 zwischen den Dosierem 8 gelagert sind, die sich im oberen Teil des Tragkörpers 4 befin den, wobei die Dosierer 8 mit Scherenschneiden 9 ver sehen sind,
    über welchen unter dem Ausfluss 2 ein gekühlter Träger 10 mit der Scherenschneide 5 an, geordnet ist.
CH1004266A 1965-07-12 1966-07-11 Einrichtung zum Dosieren geschmolzener Werkstoffe CH442636A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CZ443765 1965-07-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH442636A true CH442636A (de) 1967-08-31

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ID=5468081

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CH1004266A CH442636A (de) 1965-07-12 1966-07-11 Einrichtung zum Dosieren geschmolzener Werkstoffe

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