CH441096A - Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von platten- oder balkenförmigen Betonkörpern - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von platten- oder balkenförmigen BetonkörpernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/08—Moulds provided with means for tilting or inverting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/08—Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
- B28B1/087—Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means acting on the mould ; Fixation thereof to the mould
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Description
Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von platten- oder balkenförmigen Betonkörpern Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Herstellen von platten- oder balkenförmigen Betonkörpern. Es ist bekannt, solche Betonkörper in einem liegend angeordneten Formkasten herzustellen. Dabei wird üblicherweise so vorgegangen, dass nach dem Einlegen der meist vorgesehenen Armierung der Beton in den oben offenen Formkasten eingefüllt und vibriert wird. Dieses Verfahren ist einfach und benötigt keine grossen Installationen. Es hat jedoch den grossen Nachteil, dass die Oberfläche des Betonkörpers auf der offenen Formkastenseite rauh und uneben bleibt, im Gegensatz zu den andern, gegen die Formkastenwände anliegenden Körperflächen. Diese Seitenfläche des Betonkörpers kann somit nicht ohne Nachbehandlung als einwandfreie Sichtfläche verwendet werden. Auch das stets von Hand durchzu führende Nachbearbeiten (Glätten und Schliessen grösse- rer Poren) ergibt keine den durch die Formkastenwände erzeugten Sichtflächen entsprechende Glätte, und zudem ist dieses Nachbearbeiten zeitraubend und verlangt geschultes Personal. Man hat sich bei diesem Verfahren dadurch zu helfen versucht, dass man durch grösseren Wasserzusatz einen leichtflüssigeren Beton verwendete, dessen freie Oberfläche beim Vibrieren weniger grosse Unebenheiten ergab. Damit verschlechtert man aber die Betonqualität, verzögert das Aushärten und erzielt trotzdem keine derart glatte Oberfläche, wie sie durch die Formkastenwände erzeugt wird. Da üblicherweise bei Platten beide Seitenflächen und bei Balken die entsprechenden Längsflächen als Sichtflächen verwendet werden sollen, hat man vorgeschlagen, die Betonkörper nicht mehr liegend, also mit der einen Seiten- oder Längsfläche des Betonkörpers entsprechender, weiter Formkastenöffnung zu giessen sondern stehend, sodass die offen bleibende Formseite einer schmalen Stirnseite des Betonkörpers entspricht, wo Unebenheiten und Rauheit in Kauf genommen werden können oder gar erwünscht sind (wenn z. B. zwei solche Körper stirnseitig miteinander verbunden werden sollen). Die zur Durch führung dieses Verfahrens vorgeschlagene Einrichtung besitzt üblicherweise eine Mehrzahl von in entsprechen den Abständen gegeneinander abgestützten, stehend angeordneten Platten, deren Zwischenräume bis auf die oben liegende Einfüllseite allseitig abgeschlossen sind. Mit einer solchen Batterie lassen sich gleichzeitig mehrere Plattenkörper herstellen, wobei deren Seitenflä chen beim Vibrieren der ganzen Batterie tatsächlich einwandfrei glatt werden. Ein Hauptnachteil dieses Verfahrens liegt im erheblichen, baulichen Aufwand und in der schlechten Zugänglichkeit der Einfüllöffnung, da ja die gesamte Betonmenge ebenso wie die Armierungs- eisen von oben in die stehenden Formkästen eingeführt werden müssen. Das erfindungsgemässe Verfahren vermeidet diese Nachteile; es ist dadurch gekennzeichnet, dass der Beton bei liegend angeordneter, oben offener Form in letztere eingefüllt wird, worauf die gefüllte Form vibriert und ihre Offenseite abgeschlossen wird, und wonach die geschlossene Form um wenigstens annähernd 90 in Stehlage gedreht und erneut vibriert wird. Das Einfüllen des Betons (und natürlich auch der eventuell vorgesehenen Armierungseisen) erfolgt somit in den liegenden Formkasten bei bester Zugänglichkeit. Nach dem Abschliessen des Formkastens und Drehen in die Stehlage wird durch das folgende Vibrieren eine einwandfrei glatte Oberfläche erreicht, und zwar auch an der ursprünglichen Einfüllseite, die ja der einen Seiten- bzw. Längsfläche des herzustellenden Betonkörpers entspricht. Die durch das Vibrieren sich ergebende Volumenverminderung des Betons kann durch Nachfül len von der nun oben liegenden Stirnseite des Formka stens her kompensiert werden. Die zur Durchführung dieses Verfahrens bestimmte Einrichtung ist einfach in Aufbau und Handhabung; sie besitzt einen liegend füllbaren Formkasten, einen am letzteren fixierbaren Abschlussdeckel für die obere Offenseite des Kastens, Mittel zum Drehen des Formka stens aus der Horizontallage in eine Stehlage und Mittel zum Vibrieren des Formkastens sowohl in der Horizon tallage als auch in der Stehlage. Im folgenden ist das erfindungsgemässe Verfahren an Hand der Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbei spiel der ebenfalls erfindungsgemässen Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens schematisch dargestellt ist, näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch die Einrichtung mit liegendem, gefülltem Formkasten und Fig. 2 einen analogen Schnitt bei in seine Stehlage gedrehtem, abgeschlossenem Formkasten. In Fig. 1 der Zeichnung ist 1 ein liegend angeordne ter, oben offener Formkasten zur Herstellung eines platten- oder balkenförmigen Betonkörpers. Dieser über einer Grube 2 abgestützte Formkasten 1 besitzt an seinen vertikalen Seitenwänden in deren Längsmitte je einen Achszapfen 3, die z. B. über Zahnräder mit einem nicht gezeichneten (von Hand oder motorisch betätigba- ren) Antriebsmechanismus in Verbindung stehen. Die eine (oder beide) Stirnwand 1 a des Formkastens 1 ist mit einer (oder mehreren) in der in Fig. 1 gezeigten Liegestellung des Formkastens geschlossenen Öffnung 4 (Fig. 2) versehen. Durch die oben liegende Formkasten öffnung 5 (Fig. 1) werden eventuelle Armierungseisen und anschliessend der Beton in üblicher Weise in den Formkasten 1 eingebracht. Anschliessend wird der gefüllte Formkasten 1 mittels der bei 6 angedeuteten Vibratoren vibriert. Das Niveau der Betonfüllung sinkt dabei um einige mm unter die Oberkante der Formka- stenöffnung 5. Nun wird eine Deckplatte 7 auf die Formkastenoberseite aufgesetzt und mittels Schrauben oder Klammern fixiert. Der so geschlossene Formkasten 1 wird anschliessend um die horizontale Achse seiner Zapfen 3 in die in Fig. 2 gezeigte Stehllage gedreht. In dieser (wenigstens annähernd vertikalen) Stehlage wird der Formkasten erneut vibriert; die Betonfüllung legt sich dabei dicht und glatt auch gegen die durch die Deckplatte 7 gebildete Seitenwand des Formkastens 1, während sich unterhalb der nun oben liegenden Stirn wand la ein gewisser Hohlraum ergibt. Durch Entfernen des Verschlusses, d. h. durch Freilegen der Stirnwand öffnung 4 wird dieser Hohlraum zugänglich und kann mit Beton nachgefüllt werden, sodass der Betonkörper das gewünschte Längenmass erhält. Zum Ausformen wird der Formkasten wieder in die horizontale Aus gangslage zurückgedreht. Es ist offensichtlich, dass das Vibrieren des stehenden Formkastens, der bis auf die obere Stirnseite den herzustellenden Betonkörper mit seinen glatten Formwänden umschliesst, zu entsprechend glatten Körperwänden führt. Die bei der beschriebenen Einrichtung vorgesehene Anordnung der Drehachse des Formkastens in dessen Längsmitte und wenigstens annähernd durch den Schwerpunkt des gefüllten, geschlossenen Formkastens führend, bedingt nur relativ kleine Kräfte zum Drehen des Formkastens zwischen seinen beiden Arbeitstellun- gen. Anderseits ist es aber auch möglich, die Drehachse ausserhalb der Längsmitte, beispielsweise im Bereich der einen Stirnseite des Formkastens vorzusehen, insbeson dere dann, wenn eine Bodengrube unerwünscht ist oder wenn das Drehen, in diesem Fall also das Kippen des Formkastens z. B. mittels eines Krans oder einer andern an der von der Drehachse abgewendeten Stirnseite angreifenden Hebevorrichtung durchgeführt werden kann. Ferner kann das Drehen anstatt um eine Querachse auch um eine Längsachse des Formkastens erfolgen. Es versteht sich, dass das Vibrieren des gefüllten Formkastens nicht nur in der horizontalen und der vertikalen Endlage, sondern auch wenigstens während eines Teils z. B. der letzten Phase des Drehens in die Stehlage vorgenommen werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Herstellen von platten- oder balken förmigen Betonkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass der Beton bei liegend angeordneter, oben offener Form in letztere eingefüllt wird, worauf die gefüllte Form vibriert und ihre Offenseite abgeschlossen wird, und wonach die geschlossene Form um wenigstens annä hernd 90 in Stehlage gedreht und erneut vibriert wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der beim Vibrieren eintretende Schwund der Betonfüllung bei stehender Form durch stirnseitiges Nachfüllen kompensiert wird.2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Form um eine wenigstens annähernd durch den Schwerpunkt der gefüllten, ge schlossenen Form führende horizontale Achse gedreht wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Form um eine im Bereich der einen Formstirnseite angeordnete horizontale Achse in ihre Stehlage gedreht wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Form auch während wenigstens eines Teils ihrer Drehbewegung in die Stehlage vibriert wird.PATENTANSPRUCH II Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen liegend füllbaren Formkasten, einen am letzteren fixierbaren Abschlussdeckel für die obere Offenseite des Kastens, Mittel zum Drehen des Formkastens aus der Horizontal lage in eine Stehlage und Mittel zum Vibrieren des Formkastens sowohl in der Horizontallage als auch in der Stehlage. UNTERANSPRÜCHE 5.Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die in Stehlage des Formkastens (1) oben liegende Stirnwand (la) des letzteren wenigstens eine abschliessbare Nachfüllöffnung (4) aufweist. 6. Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander gegenüberliegende Seitenwände des Formkastens (1) in ihrer Längsmitte mit je einem Achszapfen (3) versehen sind, an welchem hand- oder motorbetätigbare Antriebsmittel für das Dre hen des Formkastens angreifen.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
CH1888466A CH441096A (de) | 1966-12-30 | 1966-12-30 | Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von platten- oder balkenförmigen Betonkörpern |
CH1369167A CH497254A (de) | 1966-12-30 | 1967-09-29 | Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von platten- oder balkenförmigen Betonkörpern |
AT1010167A AT284697B (de) | 1966-12-30 | 1967-11-09 | Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von platten- oder balkenförmigen Betonkörpern |
DE19671683825 DE1683825C3 (de) | 1966-12-30 | 1967-11-16 | Vorrichtung zum Herstellen von plattenförmigen Betonkörpern |
DK639867A DK114747B (da) | 1966-12-30 | 1967-12-20 | Fremgangsmåde og apparat til fremstilling af plade- eller bjælkeformede betonlegemer ved indfyldning af betonmasse i en form, som vibreres. |
SE1766667A SE318812B (de) | 1966-12-30 | 1967-12-22 |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH441096A true CH441096A (de) | 1967-07-31 |
Family
ID=4435891
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Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH441096A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000021724A1 (de) * | 1998-10-13 | 2000-04-20 | Ipa-Isorast International S.A. | Vorrichtung zum herstellen von wandelementen |
-
1966
- 1966-12-30 CH CH1888466A patent/CH441096A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000021724A1 (de) * | 1998-10-13 | 2000-04-20 | Ipa-Isorast International S.A. | Vorrichtung zum herstellen von wandelementen |
CZ301156B6 (cs) * | 1998-10-13 | 2009-11-18 | Zpusob výroby stenových prvku, zarízení pro výrobu stenových prvku a bednicí prvek |
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