DE381021C - Formmaschine - Google Patents

Formmaschine

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DE381021C
DE381021C DEN21333D DEN0021333D DE381021C DE 381021 C DE381021 C DE 381021C DE N21333 D DEN21333 D DE N21333D DE N0021333 D DEN0021333 D DE N0021333D DE 381021 C DE381021 C DE 381021C
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  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Formmaschine. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Formmaschine, ähnlich der im deutschen Patent 353445 K1. 3rb, beschriebenen.
  • Es sind schon Formmaschinen bekannt, bei denen der von einer Druckflüssigkeit bewegte Preßkopf im Maschinenfuß durch Stifte o. dgl. geführt wird.
  • Demgegenüber kennzeichnet sich aber die Formmaschine nach vorliegender Erfindung, die ebenfalls mit senkrechten Führungsstiften versehen ist, dadurch, daß der Formkastentragrahmen mit zwei verschiedenen Arten von Führungsstiften versehen ist, und zwar erstens mit Stiften oder Stangen zum Führen des Preßkopfes und zweitens mit Führungskolben oder Stangen, die im Maschinenrahmen gleiten und bei gehobener Stellung des Formkastentragrahmens verriegelt werden können, und die ferner, wenn die Verriegelung gelöst wird, mittels einer Bremsflüssigkeit so gebremst werden können, daß sie den Rahmen langsam und ohne Erschütterung senken. In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen Maschine dargestellt, und zwar -neigt: Abb. i einen Längsschnitt durch die Maschine mit einigen Teilen in Ansicht, Abb.2 einen Teilquerschnitt nach der Linie I-11 in Abb. i., Abb. 3 eine schaubildliche Darstellung des Forinkastenträgers, Abb..I eine schaubildliche Darstellung des Gußniodellträgers, Abb. ,# einen Grundriß des 'la"ciiineritttiterteiles.
  • Der Maschinenfuß i trägt einen am oberen Ende offenen, am unteren Ende durch eire Wand 3 geschlossenen Zylinder 2. AmFuß i und am Zylinder .2 sind seitlich wagerecht hervorstehende Rahmen d. und 5 angeordnet (Abb. 5;), die aus Seitenrippen 6 und aus Endköpfen 7 und 8 bestehen. Der Kopfteil 8 ist mit einer senkrechten Bohrung zur Aufnahme einer starrenSäuleg versehen, an deren oberemEnde auf Kugellagern ein Schwingrahmenarm io drehbar gelagert ist (Abb. i). Arm io trägt die obere Gegendruckplatte i i, die mit ihm mittels einer durch ein Lager gehenden Schraube 12 verbunden ist.
  • Mit deni freien Ende des Armes io ist eine N S ange 13 starr verbunden, deren unteres Ende in eine \tit rd. am Kopf ; des Rahmens eingreift und durch eine aufgeschraubte Mutter 15 darin gehalten wird. Wenn die Stange 13 im Schlitz 14 durch Mutter 15 gegen Kopf 7 gehalten wird, dann befindet sich die Gegendruckplatte r i genau über der Mitte des Zvlinders 2 und ist in der 1_age, den Druck, der 1--elniPressen derForme-i angewendet wird, aufzunehmen. Mittels der Mutter 15 wird der Druck auf den 'Maschinenfuß ül:ertragen.
  • Im Zylinder 2 ist ein Kolben 16 und in diesem ein kleiner ZB-linder i9 vorgesehen, die zusammen mit (lein Kolben 2i die Rüttelvorrichtung zum Einrütteln des Formsandes um die Gußmodelle bilden. Die Rüttelvorrichtung wird in an sich bekannter Weise durch Preß-Itift betätigt.
  • Am oberen Ende des Kolbens 21 befindet sich ein Preßkolbenkopf 2d., dessen unteres Ende auf dein Kolben 16 aufruht. Am Kopf 24 sind vier Diagotialarnre 25 vorgesehen, die <<n ihren Enden hängende Führungshülsen z9 tragen. Auf der Ube rseite tragen Kopf 2..1, und Arme 25 Rippen 26 und eine Rippe 27, die von vorn nach hinten verläuft; auf dieseWeisewird ein genauwagerechterTräger für einen offenen, rechteckigen Rahmen 28 zum Halten der Gußi(-)rinplatte ge--ildet, der so eingerichtet ist, claß seine Diagonalen nahezu mit den :!Mitten der Arme25zusammenfallen, während seinMittelpunkt genau üker der Mitte des Koli.ens 21 liegt. In dieser Lage wird der Rahmen 28 durch Schrauben gehalten, die durch Löcher im Rahmen hindurch in die Rippen 26 eingeschraubt «-erden. Die Löcher am Rahmen sind etwas größer als der Schraubendurchmesser, um eine Rüttelbewegung des Rahmrens 28 auf seinen Träger zuzulassen.
  • Die Gußformplatte 31 wird am Rahmen 28 in geeigneter Weise starr befestigt; sie ist mit vorstehenden Ohren 32 (Abb. i) versehen, durch die Führungsstifte 33 am Formkastenteil 3.1 hindurchgreifen können. An den Innenseiten des Rahmens 28 kann ein elektrischer Heizkörper 36 vorgesehen werden.
  • In den Köpfen 7 und 8 sind Bohrungen 40 vorgesehen, in denen Stangen 41 gleiten, deren obere Enden mit den Seitenteilen 42 des Formkastentragralimens 43 verbunden sind. Diese Seitenteile 42 sind miteinander an den Enden durch Vorder- und Hinterstege 44 und 45 verbunden, wodurch ein offener, rechteckiger Formkastentragrahmen d.3 gebildet wird, der (]en Rahmen 28 (Ab»). 2) zum Halten der Gußniodellplatte trägt und in der Ruhestellung in dersell-en wagerechten Ebene wie der Rahmen 28 liegt. Auf den inneren Ecken an der Oberseite sind die Vorder- trrd Hinterstege ..1...1 tin(1 .15 eingekerbt und mit nach innen vorspringenden Ohren d6 versehen, auf denen Schienen .M; zur Aufnahme des Formkastens durch Schrau-1)eir :18 oder in anderer Weise abnehmbar l:efestigt aufliegen. Die Oberfläche der Schienen 47 liegt bündig mit der Oberseite der Gußmodellplatte, wenn Rüttel- und Druckkolben in ihrer tiefsten Stellung stehen, so daß also ein eingesetzter Formkasten 34 mit seinen Seitenteilen genau auf der Gußmodellplatte aufliegt (Abi). i ),während '-order- und Hinterwände auf den Schienen.I7 und der Gußmodellplatte aufruhen (A]-b. 2).
  • Es können Schienen d.7 vo:r verschiedener Länge aufgesetzt werden, entsprechend der verschiedenen Größe der l:enötigten Formkastenrahmen d3. Es wäre auch möglich, die Schienen .17 nach innen und außen einstellbar zu machen, doch empfiehlt es sich, sie starr zti befestigen und Schienen von verschiedener Länge zu benutzen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
  • Der Formkastenrahmen43 ist an jeder Ecke mit einem starren Stift :1.9 versehen. Diese Stifte gleiten in Hülsen 29 und sichern eine genaue Führung des Rahmens 28 zum Halten der Gußrnodellplatte. In der tiefsten Stellung liegt vier Rahine11 :43 auf den Hülsen 29 auf und iiinnnt dann an jeder Bewegung des Gußinodellrahmens teil.
  • Die Hülsen q.0 sind mit Führungen für die Stangen .I1 versehen. Jede Hülse ist etwa in der Mitte ihrer Länge erweitert zu großen Ölkammern 50 (Abb. i), die mit einer Füllöffnung und einer Verschlußplatte 5 i versehen sind. In der Kammer 50 ist eine wagerechte Welle 52 mit einem Verriegelungsbolzen 53 angeordnet, der in Nuten 54 in Stange 41 eingreifen kann. Die hinteren Enden der Welle 52 ragen durch die Rahmen 4 und 5 heraus und tragen Hebelarme 55, von denen der eine nach oben, der andere nach unten geht. Die äußeren Enden der Stange 55 sind durch eine Stange 56 verbunden, so daß die Wellen 52 sich gemeinsam drehen. Am vorderen Ende einer der Wellen 52 ist ein Gegengewicht 57 angeordnet, welches die Verriegelungsbolzen 53 in die Nuten 54 zu drücken versucht. Mit dem Gewicht 57 ist ein Fußhebel 58 verbunden, der durch Fußdruck auf sein unteres Ende seitlich bewegt werden kann, wodurch das Gewicht 57 gehoben, die Welle 52 gedreht und die Riegel 53 außer Eingriff mit den Nuten 54 gebracht werden.
  • Die Kammern 50 und der untere Teil der Hülsen 40 enthalten Ö1, um das Fallen des Formkastenramens zu verzögern und abzubremsen, wenn die Riegel 53 aus den Nuten 54 herausgezogen werden. Jede Kolbenstange 41 trägt eine senkrechte Rinne 59 (Abb. 3), um dem Ö1 einen leichteren Durchgang aus der Hülse 41 in die Kammer 50 zu gewähren, wenn der Formkastenrahmen sich nach unten bewegt.
  • Der Formkastenrahmen 43 wird durch die Kolbenstangen 41, Gußmodellplatte und Kopf 24 werden durch die Stifte 49 genau geführt.
  • Die Herstellung einer Form geschieht nun in folgender Weise: Der Formkasten wird bei tiefster Stellung von Rüttelkolben und Preßkolben und bei Ruhestellung des Formkastenrahmens (Abb. i) auf die Gußmodellplatte und den Formkastenrahmen aufgesetzt und mit Sand gefüllt. Die Rüttelvorrichtung wird in Tätigkeit gesetzt, so daß dadurch der Sand um die Gußmodelle eingerüttelt wird. Etwa noch fehlender Sand wird dann zur vollständigen Füllung desKastens dazugegeben und dann das-Preßbrett 75 aufgesetzt. Dann wird Druckluft unter den Preßkolben gelassen, um diesen zusammen mit dein Kopf 24 und dem Formkastenrahmen zu heben, bis das Preßbrett 75 finit Druck gegen die Gegendruckplatte i i anliegt. Wenn nun der Preßdruck am höchsten gestiegen ist, fallen die Riegel 53 in die entsprechenden Nuten 54 ein, aber so, daß zwischen ihren Enden und dem oberen Rand der ,uten 54 ein kleiner Zwischenraum bleibt. 1 Der Formkastenrahmen kann dann etwas nach unten gleiten, wodurch nur die Verbindung mit der Kopf ii gelöst wird, damit der Druck aufhört, .bevor die Gußmodelle herausgezogen werden. Dann aber liegen die Riegel fest in den Nuten. Wenn nun dieDruckluft abgelassen wird, können alle gehobenen Teile bis auf den Formkasten nach unten gleiten. Arm io mit Kopf i i werden ausgeschwungen. Die Form wird fortgenommen. Der Hebel 58 wird mit dem Fuße bewegt, so daß die Riegel 53 aus den Nuten heraustreten und den Formkasten heruntergleiten lassen. Dabei wird seine Bewegung durch die Flüssigkeit in den Gefäßen 5o und den Zylindern 4o abgebremst.

Claims (3)

  1. PATEN T-ANsPRÜcHE: i. Formmaschine, bei der die Gußmodellplatte mit dem Formkasten von einem durch Druckflüssigkeit senkrecht bewegten Preßkopf zum Formen und Pressen des Formsandes um die Gußmodelle gegen eine ausschwenkt: are Gegendruckplatte gepreßt wird, worauf dann der Preßkopf mit der Gußmodellplatte zum Herausziehen der Gußmodelle aus dem noch in gehobener Stellung bleibenden Formkasten gesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkastentragrahmen '(44) nach unten gerichtete Führungsstifte (49) zum Führen des mit Hülsen (29) an diesen Stiften gleitenden Preßkopfes (24) trägt und ebenfalls nach unten gerichtete Führungsstangen oder Kolben (41), die in am Maschinenrahmen angebrachten, an sich bekannten Hülsen (4o) gleiten und bei gehobener StellungdesFormkastentragrahmens selbsttätig verriegelt werden.
  2. 2. Formmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch am Maschinenfuß befestigte Riegel (53), die durch Einfallen in die mit entsprechendenFührungsnuten (54) versehenen Kolbenstangen (41) den Formkasten in der gehobenen Stellung festhalten und zurückgezogen werden müssen, um zum Herausnehmen der Form den Formkasten senken zu können.
  3. 3. Formmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der öffene rechteckige Formkastentragrahmen (43) an zwei gegenüberliegenden Seiten mit einwärts vorspringenden, auswechselbaren Schienen (47) versehen ist, die unter die anliegenden Kanten des Formkastens greifen, so daß bei Anwendung von Schienen verschiedener Länge Formkästen verschiedener Größe gebraucht werden können.
DEN21333D 1922-08-03 1922-08-03 Formmaschine Expired DE381021C (de)

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