CH440756A - Tiefkühlgerät für Probekörper zur Materialprüfung - Google Patents

Tiefkühlgerät für Probekörper zur Materialprüfung

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CH440756A
CH440756A CH1690464A CH1690464A CH440756A CH 440756 A CH440756 A CH 440756A CH 1690464 A CH1690464 A CH 1690464A CH 1690464 A CH1690464 A CH 1690464A CH 440756 A CH440756 A CH 440756A
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CH
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cooling
freezer according
cooling vessel
dependent
freezer
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CH1690464A
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Inventor
Alfred Dipl-Ing Barth Heinz
Otto Dipl Ing Diegritz
Baeumler Franz
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Linde Ag
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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D29/00Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F25D29/001Arrangement or mounting of control or safety devices for cryogenic fluid systems
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/08Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces
    • G01N3/18Performing tests at high or low temperatures

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  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)
  • Testing Resistance To Weather, Investigating Materials By Mechanical Methods (AREA)

Description


  
 



  Tiefkühlgerät für Probekörper zur Materialprüfung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tiefkühlgerät für Probekörper zur Materialprüfung,   bestehend    aus einem wärmeisolierten Kühlgefäss für ein flüssiges   Kälteübertragungsmittel    mit eingebautem Rührwerk und indirektem Kühler, an den eine Zufuhrleitung und    eine Abdampfleitun, g für eine bei tiefen Temperaturen    verdampfende   Flüssigkeft      angeschlossen    ist.



      Der Stand d der Technik auf diesem Gebiet ist gege-    ben durch   Linde-Berichte    aus   Technik und Wissenschaft , Jahrgang 1958, Heft 3, Seiten 81 und 82. Die bekannten Einrichtungen befriedigen insofern noch nicht, als es damit nicht gelingt, beliebige Versuchstemperaturen im Bereich von normaler Temperatur bis zur Siedetemperatur des Stickstoffes   bei-196  C    mit genügender Konstanz einzustellen. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu entwickeln, das jeden Temperatursollwert in dem genannten Bereich mit einer grossen Genauigkeit einzustellen und aufrechtzuerhalten gestattet.



   Die Lösung dieser Aufgabe gelingt   ertindungsge-    mäss dadurch, dass an der Zufuhrleitung für verdampfelde Kühlflüssigkeit zum Kühler an einem in das   Übertragungsmittelbad    im Kühlgefäss eintauchenden Teil der   Rohrwand    derselben einerseits ein Thermofüh  ler    und vor Eintritt der Zufuhrleitung in das Übertra  gungsmittelbad    anderseits ein als Regelventil dienendes Magnetventil angeordnet ist, dessen Öffnung oder   SchEiessung    durch den Thermofühler über ein Relais bei   Erreich, unl°    einer Temperatur, die dem Temperatursollwert des im Kühlgefäss umzuwälzenden Kälteübertragungsmittels entspricht, erfolgt.



      Be i einer bevorzugten Ausführungsform kann mit    dem tieftemperaturbeständig ausgebildeten Magnetventil in der   Kühlflüssigkeftszulaufleitung    zum indirekten Kühler ein Rückschlagventil verbunden sein. Das Rückschlagventil verhindert dabei, dass die beim plötz  litzen    Verdampfen der Kühlflüssigkeit im Kühler entstehenden Druckstösse auf das Vorratsgefäss für Kühlflüssigkeit übertragen werden.



   Zur   gleichmässigen    und betriebssicheren Temperaturübertragung kann zudem als Rührwerk ein in das Kühlbad eintauchender Propeller-Rührflügel dienen, dessen Welle oberhalb des Flüssigkeitsspiegels mit einem Spritzteller versehen ist und darüber mittels zweier   trockenlaufender    Wälzlager radial geführt ist, von denen eines auch als Axiallager dient.



   Dabei ist es unter   Umständen    vorteilhaft, dass der Raum zwischen den beiden Wälzlagern der   Rührwerk    welle mit der Austrittsleitung aus dem indirekten Kühler in Verbindung steht, so dass das austretende verdampfte   Kältemedium    durch beide Wälzlager nach   aussen    austritt und so den Zutritt feuchter Luft von aussen verhindert.



   Zur Einstellung der Temperatur von Materialproben, die auf   Kerbschiagzähigkeit    zu untersuchen sind, kann   in.    das   Kühlgefäss    ein in das Flüssigkeitsbad eintauchender Rost für die zu untersuchenden Kerbschlagproben einhängbar bzw.   herausnehmbar    vorgesehen werden. Der Rost kann dabei aus Lochblech mit Löchern von höchstens 10 mm Durchmesser oder aus einem Drahtsieb mit höchstens 8 mm Maschenweite bestehen. Auf diese Weise ist ein Durchfallen der   llerbschlagproben    durch den Rost unmöglich, obwohl für die Kommunikation der Kühlflüssigkeit zwischen   dem    Raum unterhalb und oberhalb des Rostes genügend Querschnitt zur Verfügung steht.



   Der Tragrost kann mit quer zur Längsachse der aufzunehmenden Probestäbe angeordneten Distanzstegen versehen sein, die einen gleichmässigen Abstand der Probestäbe sicherstellen. Auf diese Weise gelingt es, für sämtliche zu untersuchenden Probestäbe gleiche Temperaturverhältnisse herzustellen.



   Ferner kann es zweckmässig sein, mehrere Roste   ü : liereinander einzuhängen    und nacheinander auszuheben. Diese Anordnung ist für grössere   Reihenversuche    von besonderem Interesse.



   Insbesondere zur Untersuchung von Materialproben auf Kerbschlagzähigkeit ist es von besonderem Vorteil, dass das   Tiefkühigerät,    das mit einem Isoliergefäss für bei tiefen Temperaturen verdampfende Flüs  sigkeiten, wie z. B. Stickstoff, versehen ist, welches Isoliergefäss über eine Leitung mit Absperrhahn mit dem indirekten Kühler in Verbindung steht, auf einem Gestell fahrbar angeordnet ist.



   Das Tiefkühlgerät kann aber auch für Dauerprüfung von Probestäben mit Hilfe einer pulsierenden Wechselspannung dienen. Dabei kann im Boden des äusseren   Kühlgefässmantels,    der für sich mehr oder weniger elastisch an der nicht   schwingenden    Grundplatte einer Prüfmaschine abgestützt sein kann, ein elastisches Teil eingesetzt sein, das zur abdichtendenDurchführung einer Einspannfassung für einen innerhalb des Kühlgefässes aufzunehmenden Probestab dienen kann, der mit einer   Schwingungsein, richtung    zur Erzeugung einer mit einer bestimmten Frequenz pulsierenden Wechselspannung für   Dauerversuche    verbindbar ist.



      Nach einer anderen Ausführungsart kann n der in-    nere Boden des doppelwandigen Kühlgefässes selbst als elastisches Teil ausgebildet sein, während in seinem äusseren Boden ein elastisches Teil   Eeingesetzt    ist.



   Ferner kann Perlit als   Isoliermittel    für das Kühlgefäss Verwendung finden, das nach Herausnehmen des im äusseren   Kühlgefässboden    lösbar eingesetzten elastischen Teiles einfüllbar ist.



   Das Tiefkühlgerät kann auch zur Untersuchung der Zugfestigkeit von Materialproben dienen. In diesem Falle ist der Boden des Kühlgefässes von einer Einspannfassung abdichtend durchsetzt, die einen Zugfestigkeitsprobestab innerhalb des Kühlgefässes aufnehmen kann, wobei der Probestab im Kühlbad von einer als indirekter Kühler wirkenden Kühlschlange umgeben zu sein bestimmt ist und ausserhalb der Kühlschlange ein Tauchrohr mit Umwälzpropeller im Kühlgefäss angeordnet ist.



   Zur Erzielung der notwendigen Betriebssicherheit kann das Tiefkühlgerät so ausgeführt sein, dass von den die Welle des Umwälzpropellers führenden Gleitlager mindestens eines an dem Tauchrohr befestigt und innerhalb des Kühlbades angeordnet ist.



   Alternativ kann das Tiefkühlgerät aber auch derart angeordnet sein, dass die Welle des Umwälzpropellers innerhalb des Kühlbades mittels eines Gleitlagers, das   an dem Tauchrohr befestigt ist, und d oberhalb des    Kühlflüssigkeitsspiegels mittels eines zweiten noch von der Flüssigkeit umspülten Gleitlagers, das gleichzeitig als Axiallager dient, geführt ist.



   Zur Überwindung der durch die grossen Temperaturunterschiede auftretenden Schwierigkeiten kann die   Rührwerkswelle    mit Antriebsrolle von einem Kleinstelektromotor mit Treibrolle mittels eines tieftemperaturbeständigen elastischen   tÇbertragungsgliedes    angetrieben sein.



   Anhand der Zeichnung sollen im folgenden einige Ausführungsformen des erfindungsgemässen Tiefkühlgerätes beispielsweise näher erläutert werden.



   Fig. 1 stellt ein Schema des Tiefkühlgerätes, z. B. für die Ausführung von   Kerbschiagversuchen    dar.



   Fig. 2 zeigt die Anordnung eines solchen Gerätes in Kombination mit einem Isoliergefäss auf einem fahrbaren Gestell montiert, im Aufriss und
Fig. 2a im Grundriss.



   Fig. 3 zeigt das Schema der Tieftemperaturvorrichtung in Verbindung mit einem Pulsator für Wechselspannungsuntersuchungen.



   Fig. 4 zeigt die entsprechende Anordnung des Tiefkühlgerätes für die Durchführung von Zerreissversuchen im Aufriss und
Fig. 4a im Grundriss.



   Gemäss Fig. 1 wird ein in einem auf nicht dargestellter Weise wärmeisolierten,   doppelwandigen    Kühlgefäss 1 befindliches flüssiges   Kälteübertragungsmittei    (z. B. Alkohol, Penban, Petroläther, Frigen) mittels eines indirekten Kühlers 2 (z. B. Rohrschlange) abgekühlt und auf konstanter Temperatur gehalten. Dieser Kühler ist mit einer bei tiefen Temperaturen siedenden Kühlflüssigkeit (z. B. Stickstoff) beaufschlagt, die unter leichtem Überdruck über einen wärmeisolierten Heber 3, ein Rückschlagventil 4 und ein   Magnetventil    5 aus einem wärmeisolierten Vorratsgefäss 6 herübergeführt wird. Das Rückschlagventil verhindert dabei, dass die beim plötzlichen Verdampfen der Kühlflüssigkeit im Kühler entstehenden Druckstösse auf das Vorratsgefäss übertragen werden.



   Am Eintrittsrohr des in das Kälteübertragungsmittel eintauchenden Kühlers ist ein Thermofühler 7 (z. B.



  Thermoelement) befestigt, der die Temperatur der Oberfläche des Kühlereintrittsrohres misst und den Messwert an das Messwerk eines Zweipunktreglers 8 weitergibt. Erreicht diese Oberflächentemperatur einen am Zweipunktregler eingestellten Sollwert, so wird über ein Relais ohne wesentliche Verzögerung das Magnetventil geschlossen und somit der Kühlflüssigkeitszulauf unterbrochen. Im Augenblick des Schliessens des Magnetventils ist   die    Oberflächentemperatur des Kühlers tiefer als die des Kälteübertragungsmittels.



  Diese beiden Temperaturen gleichen sich nun aus, d. h. die Kühlbadtemperatur sinkt noch um einen kleinen Betrag weiter, während die Oberflächentemperatur des Kühlereintrittsrohres wieder etwas über den eingestellten Sollwert ansteigt. Hierdurch wird über das Relais des   Zweipunktregiers    das Magnetventil wieder geöffnet und es strömt wieder Kühlflüssigkeit durch den Kühler, bis die Oberflächentemperatur des Kühlereintrittsrohres erneut die Sollwerttemperatur   erreicht    und das Magnetventil damit wieder geschlossen wird. Auf diese Weise tastet sich die Temperatur des Kälteübertragungsmittels rasch an den am Zweipunktregler eingestellten Sollwert heran, ohne diesen zu überschreiten.



  Dieser Sollwert kann dann beliebig lang mit   einer    Ge  nauigkeit von n +0, 5  C gehalten werden.   



   Um einen möglichst guten Wärmeübergang von der Kühleroberfläche an das   Kälteübertragungsmittel    und eine gute Baddurchmischung zu erhalten, wird das Kälteübertragungsmittel ständig künstlich umgewälzt. Dies geschieht in äquivalenter Weise entweder durch ein Rührwerk 9 oder eine vertikal von unten nach oben oder auch umgekehrt fördernde Tauchrohrumwälzpumpe 62/63 (siehe Fig. 4), angetrieben von einem Kleinstelektromotor 10.



   Das Rührwerk besteht aus einem in das Kälteüber  tragungsmittel    eintauchenden Propeller 11, der am unteren Ende einer oberhalb des Flüssigkeitsspiegels mit zwei trocken laufenden Wälzlagern 12 geführten Welle 13 befestigt ist. Damit keine   Flüssigkeit    in die Wälzlager eindringen kann, ist die Welle zwischen Badoberfläche und Lagerkörper mit einem Spritzteller 14 versehen (Fig. 3).



   Um das Eindringen feuchter Luft von aussen in die Wälzlager 12 und damit deren etwaiges Festfrieren zu vermeiden, kann mit Vorteil das aus dem indirekten Kühler austretende verdampfte Kältemedium über den Raum zwischen den Wälzlagern 12 ins Freie geführt werden.  



   Die   Tauchrohrumwälzpumpe    besteht aus einem kleinen am unteren Ende einer vertikal in das Kälte übertragungsmittel   eintauchenden    Welle befestigten Axialrad, um das herum ein Tauchrohr angeordnet ist, das bis knapp unter die Flüssigkeitsoberfläche hinaufreicht, so dass im Kühlbad ein vertikaler Kreislauf entsteht.



   Die Lagerung der Pumpenwelle kann erfolgen: entweder durch zwei über   dlem    Flüssigkeitsspiegel angeordnete und durch einen Spritzteller abgeschirmte Wälzlager (wie beim Rührwerk) oder durch ein über dem Flüssigkeitsspiegel angeordnetes und durch einen Spritzteller abgeschirmtes Wälzlager und ein unterhalb des Axialrades in der Flüssigkeit an der Welle angeordnetes Gleitlager oder durch zwei von der Flüssigkeit umspülte Gleitlager, wovon das eine unterhalb des Axialrades und das andere knapp unter dem Flüssigkeitsspiegel angeordnet ist, und zwar so, dass der Flüssigkeitskreislauf nicht behindert wird.



   Gemäss Fig. 2 und 2a ist das Kühlgefäss 20 mit   Einhängerost    20a nebst Distanzstegen 20b für Kerbschlagproben 20c auch in Kombination mit einem isolierten Vorratsgefäss 21 auf einem Fahrgestell 22 montiert. Das Fahrgestell 22 ist mit einem Bügel 23 versehen, der mittels der Dreiecksbleche 24 am Fahrgestell verschweisst ist und durch ein Querblech 25 versteift ist. Der isolierte Vorratsbehälter 21 ist mittels der isolierten Leitung 26 mit der Kühlvorrichtung über Rück  schlagventil    4 und Magnetventil 5 verbunden. Dieses Gerät kann dann ortsveränderlich eingesetzt werden, wobei überall die gewünschten Temperaturen eingestellt und aufrechterhalten werden können.



   Fig. 3 zeigt ein Tiefkühlgerät, wie es für Wechsel  spannungsuntersuchun, gen    mit einem Pulsator geeignet ist. Der innere Kühlmantel 30 des Kühlgefässes steht dabei durch den oberen Flansch 31 mit dem äusseren Mantel 32 in Verbindung. An dem elastisch ausgeführten unteren Boden des Kühlgefässes 30 ist eine Hülse 33 befestigt. Am äusseren Mantel 32 ist ein unterer   Boden    34 mit einer grösseren   Öffnung      angebracht.   



   Zwischen dem Boden 34 und der Hülse 33 vermittelt eine bewegliche Membrane 35, die einerseits durch den   ansehraubbaren    Flansch 36 mit dem Boden 34 und andererseits durch einen auf der Hülse 33 verschraubten Ring 37 festgeklemmt ist.



   Der untere Prüfmaschinenzuganker 38 ist in das Gewinde 39 der Hülse 33 eingeschraubt und über den Bund 40 mittels der Dichtung 41 dort abgedichtet.



   Die innere Einrichtung des Kühlgefässes 30 entspricht derjenigen von Fig. 1.



   Die gesamte Tiefkühlvorrichtung ist elastisch auf der nichtschwingenden Grundplatte der Prüfmaschine abgestützt. Hierzu dienen folgende Teile:
An der Grundplatte 34 sind drei am Umfang   gleichmässig    verteilte Laschen 42 mittels der Schrauben 43 befestigt. Die Laschen 42 tragen an ihrem äusseren Ende eine Nabe 44, durch die vertikale Stützbolzen 45 geführt sind und mittels der verschiedenen Nuten 46 und der Stellschraube 47 in verschiedenen Höhenlagen festgesetzt werden können. Die Stützbolzen 45 tragen an ihrem unteren Ende ein Gewinde 48, auf das Hülsen 49 geschraubt sind. Am unteren Ende der Hülsen 49 sind Bohrungen 50 vorgesehen, in die Stifte 51 mit Stellschrauben 52 befestigt werden können und die dann ihrerseits elastische Puffer 53 tragen, mit denen sich der Stützbolzen auf der Grundplatte der Prüfmaschine abstützt.



   Der zu untersuchende Probekörper befindet sich dann im Zentrum der Kühlschlange 2 und kann hier beliebigen Dauerwechselspannungen unterworfen werden, wobei für entsprechende Temperaturkonstanz gesorgt ist.



   Fig. 4 und 4a zeigen eine Tiefkühleinrichtung, wie sie sich für die Zerreissversuche besonders bewährt hat. Das innere Kühlgefäss 60 umfasst dabei die Kühlschlange 61, in deren Zentrum der Probestab angeordnet ist. In einer seitlichen Ausbuchtung nimmt das Kühlgefäss 60 das Umwälzrohr 62 auf, in dessen unterem Ende der   Umwälzpumpenflügel    63 angeordnet ist.



   Im Inneren des Umwälzrohres 62 ist ein Führungsrohr 64 mittels Rippen 65 oben und unten befestigt.



  Das Führungsrohr 64 trägt unten ein Führungslager 66 und oben ein Führungslager 67,   von denen    die Pumpenwelle 68 geführt wird. An ihrem oberen Ende trägt die Pumpenwelle 68 eine Antriebsrolle 69, die mittels eines Distanzrohres 70 auf dem Führungslager 67 abgestützt ist, das gleichzeitig als Spurlager wirkt. Das Führungsrohr 64 wird an seinem oberen Ende von einer Einschraubhülse 71 getragen. Die Einschraubhülse 71 ist in einem Rohrstutzen 72 eingeschraubt, der seinerseits mit dem Kühlgefäss 60 verbunden ist.



   Das Kühlgefäss 60 besitzt einen Boden 74, der mit einer Hülse 75 verschweisst oder verlötet ist, die den Zuganker der Prüfmaschine aufnimmt und eine dichte Verbindung mit dem äusseren Isoliergefässboden 76 herstellt. Der mit diesem Boden 76 verbundene Isoliergefässmantel 77 ist an seinem oberen Ende mittels des umgebördelten Deckels 78 mit dem inneren Kühlgefäss 60 verbunden. Der Zwischenraum zwischen dem Kühlgefäss 60 mit Boden 74 und dem Isoliergefäss 77 mit Boden 76 ist mit Perlit ausgefüllt (nicht dargestellt), das vor Einsetzen des Deckels 78 eingebracht wird.



   An einer seitlichen Verstärkungsplatte 80 der Isoliergefässwand 77 ist dann ein Kleinst-Elektromotor 81 mittels der Schrauben 82 angeschraubt. Der Motor ist noch mit einer Spritzschutzhülse 83 umkleidet. Die durch die Hülse 83 nach oben herausstehende Welle des Motors trägt eine Antriebsrolle 84, die mittels einer tieftemperaturbeständigen, elastischen Antriebsschnur 85 mit der Pumpenantriebsrolle 69 verbunden ist.



   Die Bodenhülse 75 ist noch mit einem Gewinde 87 und äusseren Sechskantflächen 88 versehen. Der Zuganker 89 der Prüfmaschine ist in das genannte Gewinde eingeschraubt und mittels des Bundes 90 und der Dichtung 91 abgedichtet. Zum Anziehen der Verschraubung ist am Zuganker noch ein Sechskant 92 vorgesehen.



   Die übrigen Einrichtungen für den Anschluss des Kühlgefässes entsprechen   denJenigen    gemäss Fig. 1.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Tiefkühlgerät für Probekörper zur Materialprüfung, bestehend aus einem wärmeisolierten Kühlgefäss für ein flüssiges Kälteübertragungsmittel mit eingebautem Rührwerk und indirektem Kühler, an den eine Zufuhrleitung und eine Abdampfleitung für eine bei tiefen Temperaturen verdampfende Flüssigkeit angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Zufuhrleitung für verdampfende Kühlflüssigkeit zum Kühler (2, 61) an einem in das Übertragungsmittelbad im Kühlgefäss (1) eintauchenden Teil der Rohrwand derselben einerseits ein Thermofühler (7) und vor Eintnitt der Zufuhrleitung in das Übertragungsmittelbad anderseits ein als Regelventil dienendes Magnetventil (5) angeordnet ist, dessen Öffnung oder Schliessung durch den Thermofühler (7) über ein Relais (8) bei Erreichung einer Temperatur,
    die dem Temperatursollwert des im Kühlgefäss umzuwälzenden Kälteübertragungsmittels entspricht, erfolgt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Tiefkühlgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem tieftemperaturbeständig ausgebildeten Magne. tventil (5) in der Kühlflüssigkeitszulaufleitung zum indirekten Kühler (2) ein Rückschlagventil (4) verbunden ist.
    2. Tiefkühlgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Rührwerk ein in das Kühlbad eintauchender Propellerrührflügel (11) dient, dessen Welle (13) oberhalb des Flüssigkeitsspiegels mit einem Spritzteller (14) versehen ist und darüber mittels zweier trocken laufender Wälzlager (12) radial geführt ist, von denen eines auch als Axiallager dient.
    3. Tiefkühlgerät nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen den beiden Wälzlagern (12) der Rührwerkswelle (13) mit der Austrittsleitung aus dem indirekten Kühler (2) in Verbindung steht.
    4. Tiefkühlgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Kühlgefäss (1) ein in das Flüs sigkeitsbad eintauchender Rost (20a) für zu untersuchende Kerbschlagproben einhängbar und herausnehmbar vorgesehen ist.
    5. Tiefkühlgerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rost (20a) aus Lochblech mit Löchern von höchstens 10 mm Durchmesser besteht.
    6. Tiefkühlgerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rost (20a) aus einem Drahtsieb mit höchstens 8 mm Maschenweite besteht.
    7. Tiefkühlgerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rost (20a) mit quer zur Längsachse der aufzunehmenden Probestäbe (20c) angeordneten Distanzstegen (20b) versehen ist, die einen gleichmässigen Abstand der Probestäbe sicherstellen.
    8. Tiefkühlgerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Roste (20a) übereinander einhängbar und nacheinander aushebbar vorgesehen sind.
    9. Tiefkühlgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Isoliergefäss (21) für bei tiefen Temperaturen verdampfende Flüssigkeiten, wie z. B. Stickstoff, aufweist, welches über eine Leitung (26) mit Absperrhahn mit dem indirekten Kühler (2) in Verbindung steht, und dass das Tiefkühlgerät fahrbar auf einem Gestell (22) angeordnet ist.
    10. Tiefkühlgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden (34) des äusseren Kühlgefässmantels (32), der für sich mehr oder wem.- ger elastisch an der nicht schwingenden Grundplatte einer Prüfmaschine abgestützt sein kann, ein elastisches Teil (35) eingesetzt ist, das zur abdichtenden Durchführung einer Einspannfassunlg für einen innerhalb des Kühlgefässes aufzunehmenden Probestab dienen kann, der mit einer Schwingunngseinrichtung zur Erzeugung einer mit einer bestimmten Frequenz pulsierenden Wechselspannung für Dauerversuche verbindbar ist.
    11. Tiefkühlgerät nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Boden des doppelwandingen Kühlgefässes (30, 32) selbst als elastisches Teil ausgebildet ist, während in seinen äusseren Boden (34) ein elastisches Teil (35) eingesetzt ist.
    12. Tiefkühlgerät nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Perlit als Isoliermaterial für das Kühlgefäss Verwendung findet, zu dessen Einbringung in den Zwischenraum zwischen der inneren (30) und der äusseren Wand (32, 34) des doppelwandigen Kühlgefässes der im äusseren Kühlgefässboden (34) lösbar eingesetzte elastische Teil (35) herausnehmbar vorgesehen ist.
    13. Tiefkühlgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (74, 76) des Kühlgefässes von einer Einspannfassung (75, 87, 89-91) ab dichtend d durchsetzt wird, die einen Zugfestigkeitspro- bestab innerhalb des Kühlgefässes (60) aufnehmen kann, wobei der Probestab im Kühlbad von einer als indirekter Kühler wirkenden KühlschIange (61) umgeben zu sein bestimmt ist, und ausserhalb der Kühlschlange ein Tauchrohr (62) mit Umwälzpropeller (63) im Kühlgefäss (60) angeordnet ist.
    14. Tiefkühlgerät nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass von den die Welle (68) des Propellers (63) führenden Gleitlagern mindestens eines (66) an dem Tauchrohr (62) befestigt und innerhalb des Kühlbades angeordnet ist.
    15. Tiefkühlgerät nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (68) des Umwälzpropellers (63) innerhalb des Kühlbades mittels eines Gleitlagers (66), das an dem Tauchrohr (62) befestigt ist, und oberhalb des Kühlflüssigkeitsspiegeis mittels eines zweiten noch von der Kühlflüssigkeit umspülten Gleitlagers (67), das gleichzeitig als Axiallager dient, geführt ist.
    16. Tiefkühlgerät nach Patentanspruch oder einem der vorangehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rührwerkswelle (13, 68) mit An triebsrolie (69) von einem Kleinst-Elektromotor (81) mit Treibrolle (84) mittels eines beftemperaturbestän- digen elastischen Übertragungsgliedes (85) an, getrieben ist.
CH1690464A 1964-04-22 1964-12-31 Tiefkühlgerät für Probekörper zur Materialprüfung CH440756A (de)

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