CH439949A - Verfahren und Vorrichtung zum Kopieren von Farbfotos - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Kopieren von Farbfotos

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CH439949A
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CH311966A
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Manktelow Neale Denis
Roger Horn David
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Ilford Ltd
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers
    • G03B27/735Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers in dependence upon automatic analysis of the original

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Description


      Verfahren    und Vorrichtung zum Kopieren von     Farbfotos       Die vorliegende Erfindung betrifft das fotografische  Kopieren von mehrfarbigen transparenten Bildern und  insbesondere das Kopieren von Farbnegativen durch  optische Projektion auf Kopiermaterial, das für drei  Bänder des Spektrums des Kopierlichtes selektiv sen  sibilisiert ist.  



  Beim Kopieren farbiger Negative ist es notwendig,  die Belichtung des Kopiermaterials mit der roten, grünen  und blauen Komponente des Kopierlichtes innerhalb  enger Grenzen zu steuern. Ein Überschuss oder eine  unzureichende Belichtung mit irgendeiner Komponente  führt zu Kopien, die nach dem Entwickeln Farben mit  einer unangenehmen Farbzusammenstellung besitzen. Es  ist darum eine bekannte Praxis, für jede Farbe einen  fotoelektrischen Integrator zu verwenden, um das Integral  des Kopierlichtes gegen die Zeit zu messen, und die Be  lichtung zu beenden, sobald das Integral einen vorher  bestimmten Wert erreicht hat.

   Es ist aber oft der Fall,  dass das Kopiermaterial unter einer mangelnden Rezi  prozität leidet, was bedeutet, dass das Produkt von  Lichtintensität und Zeit, das für eine vorgegebene     Dichte     der Kopie benötigt wird, um eine gegebene Dichte zu  erzeugen, von der Belichtungszeit nicht unabhängig ist.  Es sind zwar elektrische Stromkreise bekannt, mit deren  Hilfe der fotoelektrische Integrator nachreguliert werden  kann, um die mangelnde Reziprozität zu korrigieren,  aber es ist nicht wünschenswert, dass solche kompli  zierten Nachregelungen für das Kopiermaterial not  wendig sind.  



  Für jede der drei Farben Rot, Grün und Blau kann  die     integrierte        Transmission    eines beliebigen     Farbnega-          tivs    in einem Verhältnis bis zu 20 : 1 variieren. Um die  Komplikationen mit der mangelnden Reziprozität zu  vermeiden ist es eine allgemeine Praxis, für jede Farbe  die Intensität des übertragenen Kopierlichtes auf den  Wert einzustellen, der die notwendige Belichtung wäh  rend einer vorbestimmten Zeit liefert. Bei der Mehrzahl  der Negative werden brauchbare Kopien durch Einstel  lung der Lichtintensität auf einen vorbestimmten Wert  und anschliessendes Kopieren während einer vorbestimm  ten Zeit für jede Farbe erhalten.

      Die bekannten Verfahren zum Einstellen     eines    vor  bestimmten Wertes der     Intensität    jeder Farbe Grün, Rot  und Blau enthalten die Einstellung des Stromes für die  Kopierlampe oder Lampen, das Einführen von farbigen  Filtern in den Weg des Kopierlichtes, die Trennung des  Kopierlichtes in seine rote, grüne und blaue Kompo  nente und die     Einführung    von getrennten     Lichtmodulato-          ren    in den Weg der getrenntenKomponenten und die Ein  stellung der optischen     Durchlassöffnung    der das Bild  abbildenden Linse.  



  Die Farben in einem Farbnegativ erzeugen nur sehr  schwache Lichtstreuung. Deshalb sind kleine Kratzer  und Oberflächenfehler sehr     nachteilig,    wenn eine starke  Beleuchtung beim Kopieren verwendet wird. Es ist darum  ebenfalls eine bekannte Praxis, ein Farbnegativ mit stark  diffusem Licht zu beleuchten, so dass Kratzer auf der  Kopie weniger in Erscheinung treten. Die     Diffusion    des  Kopierlichtes verringert aber zugleich die Intensität des  Kopierlichtes das auf die Projektionslinse fällt sehr stark,  weshalb für ein Negativ mit geringer Durchlässigkeit die  Belichtungszeit für das Kopiermaterial unökonomisch  lang werden kann.  



  Wenn die Wirkung der     mangelnden    Reziprozität auf  das Kopiermaterial vermieden werden soll, benötigen  alle Negative     relativ    lange     Belichtungszeiten,    die etwa  denen gleich sind, wie sie für Negative mit einer mini  malen     Transmissions    notwendig sind.  



  Wenn andererseits alle Negative mit im wesentlichen  gleichen Belichtungszeiten kurzer Dauer kopiert werden  sollen, wird die Stärke der auffallenden Beleuchtung für  Negative mit geringer     Transmission    zu stark. Solche  Negative absorbieren einen grossen Teil des auffallen  den Lichtes und können deshalb beschädigt werden,  wenn sie einer starken Beleuchtung, auch wenn diese  leicht hergestellt werden kann, ausgesetzt sind.  



  Die vorliegende     Erfindung    soll diese Nachteile ver  meiden, indem Mittel angegeben werden, mit denen Ne  gative hoher     Transmission    mit stark     diffusem    Licht und  Negative geringer     Transmission    mit weniger diffusem  Licht kopiert werden, so dass für die einzelnen  Negative die notwendigen     Belichtungszeiten    sich nahezu  gleich der     Transmission    dieser Negative verhalten. Es      sind weiter Mittel     zur    automatischen Steuerung der Stär  ke der Diffusion vorgesehen, so dass ein Kopiergerät  für Farbnegative gebaut werden kann, das mehr als     1000     Kopien pro Stunde liefert.  



  Da die auf das Kopiermaterial fallende Lichtintensi  tät leicht auf einen engen Bereich begrenzt werden kann,  der vorzugsweise das Verhältnis 2: 1 nicht übersteigt,  kann die Belichtungszeit des Kopiermaterials in einem  ähnlichen engen Bereich für jedes     Spektralband    begrenzt  werden. Daraus folgt, dass es im allgemeinen nicht not  wendig ist, das Belichtungsintegral von Licht gegen Zeit  zu verändern, um die mangelnde Reziprozität des Ko  piermaterials oder um mechanische Verzögerungen des  das Kopierlicht steuernden Verschlusses zu überwinden.  



  Beim Kopieren von Farbnegativen ist es weiter eine  bekannte Praxis, Änderungen des vorherbestimmten Be  lichtungsintegrals in Übereinstimmung mit der gesamt  haften Durchlässigkeit des zu kopierenden Negativs vor  zunehmen. Dies ist notwendig, um die sogenannte Steil  heitswirkung, d. h. den Fehler in der fotoelektrischen  Bestimmung der Kopierdichte des Negativs, wegen der  Unterschiede zwischen der spektralen Empfindlichkeit  jeder Kombination von Fotozelle und Farbfilter einer  seits und jeder farbempfindlichen Fotokomponente des  Kopiermaterials andererseits auszugleichen. Solche Än  derungen des vorbestimmten Belichtungsintegrales kön  nen auch dafür verwendet werden, andere an die ge  samthafte Durchlässigkeit des Negativs gekoppelte Fak  toren zu korrigieren.

   Es ist darum ein Vorteil der vor  liegenden     Erfindung,    dass, nachdem mechanische Bewe  gung notwendig sind, um den geforderten Grad der Dif  fusion herzustellen, die gleiche Bewegung verwendet wer  den kann, um den vorherbestimmten Wert des Belich  tungsintegrales in Übereinstimmung mit dem zu belich  tenden     Kopiermaterial    auszuwählen.  



  In Übereinstimmung mit der Erfindung wird ein Ver  fahren zum Kopieren von mehrfarbigen, fotografischen,  transparenten Bildern auf mehrfarbiges fotoempfind  liches Kopiermaterial angegeben, das gekennzeichnet ist  durch das zeitlich aufeinanderfolgende Anordnen fort  schreitend abgestufter     Diffusoren    in den Weg des auf  das transparente Bild fallenden Lichtes bis die Intensität  des Kopierlichtes, das durch das transparente Bild vor  wiegend in Richtung auf eine optische Linse hindurch  tritt, einen vorbestimmten Wert durchläuft, worauf die  Stufe des     Diffusors    konstant gehalten und der Lichtweg  durch die     Objektivlinse    freigegeben wird, so dass das  Licht auf das Kopiermaterial fällt, um darauf ein Bild  des transparenten Bildes abzubilden.  



  In Übereinstimmung mit einer speziellen Ausfüh  rungsform der     Erfindung    ist die Belichtung des Kopier  materials mit mindestens einem von drei     Spektralbän-          dern    beendet, wenn das Integral von Zeit und Intensität  des     Kopierlichtes    in diesem einen     Spektralband    ein vor  herbestimmtes Integral erreicht, dessen Wert in Über  einstimmung mit der Stufe des     Diffusors    die sich im  Wege des Lichtes, das das transparente Bild während der  Belichtung des Kopiermaterials erreicht, befindet, ver  ändert wird.  



  Die Erfindung soll nun mit     Hilfe    der Figuren an zwei  Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.  



       Fig.    1 zeigt das optische System einer fotografischen  Kopiermaschine nach der Erfindung.  



       Fig.    2 ist eine Ausführungsform eines elektronischen  Steuerkreises.  



       Fig.    3 ist eine andere Ausführungsform eines elek  tronischen Steuerkreises.    In     Fig.    1 wird Licht von einer Lampe 7 durch eine       Kondensorlinse    8 auf eine     Objektivlinse    9     gerichte,    die  so angeordnet ist, dass sie ein Bild eines in der Position  11 befindlichen transparenten Bildes auf dem Kopier  material 10 abbildet. Eine um ihre Achse 13 drehbare  Scheibe 12 trägt in ihren Öffnungen Diffusionsschirme  1, 2, 3, 4, 5, 6. Die Erregung der Spule 14 bewirkt, dass  der Anker 15 den Arm 16     anhebt,wodurch    die Blind  rolle 17 in Kontakt mit der Antriebsrolle 18 gepresst  wird, die vom Motor 19 kontinuierlich gedreht wird.

    Eine Feder 20 hält die Blindrolle 17 ausserdem immer  in Kontakt mit dem Rand der Scheibe 12. Auf diese  Weise wird Energie vom Motor 19 über die Rollen 18  und 17 übertragen und dreht die Scheibe 12 sobald der  Magnet 14 erregt ist.  



  Wenn die Spule 14 stromlos wird, fällt der Arm 16  nach unten und die Rolle 17 hat keinen Kontakt mehr  mit der Antriebsrolle 18 und berührt dafür einen festen  Bremsblock 21. Die Rotation der Rolle 17 wird dadurch  aufgehalten und die Scheibe 12 zum Stillstand gebracht.  



  Ein Stift 22 auf der Scheibe 12 wirkt mit Mikroschal  tern     S1,        S2,        S3,        S"        S"        S,        zusammen,    die in gleichmässi  gen Abständen am Umfang der Scheibe 12 angeordnet  sind. (In     Fig.    1 ist nur einer dieser Mikroschalter gezeigt).  Wenn die Scheibe 12 sich dreht, betätigt darum der  Stift 22 den Mikroschalter     S1,    wenn sich der Diffusions  sektor 1 zwischen dem     Kondensor    8 und der Position 11  des transparenten Bildes befindet.

   Danach betätigt der       Stift    22 den Mikroschalter     S2,    wenn sich der Sektor 2  zwischen dem     Kondensor    8 und der Position 11 des  transparenten Bildes befindet, usw.  



  In     Fig.    2 ist eine Fotozelle 23 gezeigt, die so ange  ordnet ist, dass sie Licht, das durch die Position 11 (Fi  gur 1) des transparenten Bildes in Richtung der Linse 9  verläuft, erhält. Die Schalter     S1    bis     SE    in     Fig.    2 entspre  chen den Mikroschaltern     S1    bis     S,;    die schon im Zusam  menhang mit     Fig.    1     erwähnt    wurden. Sie sind in geöff  neter Stellung gezeigt, d. h. dass der Stift 22 mit keinem  dieser Schalter zusammenwirkt.  



  Wenn sich der Steuerschalter     S,    in der gezeigten  Stellung befindet, ist das Relais XI nicht erregt und die  zugehörigen Kontakte x/1 sind geschlossen und die Spu  le 14 dementsprechend durch die Spannungsquelle 24  erregt, wodurch sich die Scheibe 12 dreht, bis     Sl    betätigt  wird.     In    dieser Stellung befindet sich der     Diffusor    1  in seiner Arbeitsstellung zwischen der Position 11 des  transparenten Bildes und dem     Kondensor    B.  



  Wenn ein transparentes Bild in der Position 11 an  geordnet ist, wird der Schalter     S,    in eine Stellung bewegt,  die der in     Fig.    2 gezeigten entgegengesetzt ist. Wenn     S1     betätigt wurde, fliesst Strom durch     S,    und die Diode  25 und     S1    zur Fotozelle 23, wobei ein Spannungsabfall  über den Widerstand 26 entsteht. Wenn das transparente  Bild eine ausreichende optische Durchlässigkeit besitzt,  bewirkt das die Fotozelle 23 erreichende Licht in dieser  einen genügend grossen Strom, demzufolge über dem  Widerstand 26 ein Spannungsabfall entsteht, der die  Zündspannung der     Triggerröhre    27 überschreitet.

   Die  Röhre 27 wird dadurch leitfähig und erregt das Relais       X1,    wodurch sich die Relaiskontakte x/1 öffnen und  verhindern, dass Strom durch die Spule 14 fliesst. Mit  einem transparenten Bild solch hoher Durchlässigkeit  verbleibt darum der     Diffusor    1 in seiner Arbeitsposition.  



  Wenn das transparente Bild eine verhältnismässig  geringe optische Durchlässigkeit besitzt, so dass die  Röhre 27 nicht gezündet wird, während sich der     Dif-          fusor    1 in Arbeitsstellung befindet, bleiben die Relais-           kontakte    x/1 geschlossen und die Spule 14 erregt, wes  halb die Scheibe 12 weiter dreht.

   Wenn die Drehung  der Scheibe 12 nacheinander die     Diffusoren    2, 3, 4, 5  und 6 in Arbeitsstellung bringt, betätigt der Stift 22 kurz  die entsprechenden Schalter     S2,        S3,        S."        S"        S,    Die     mit     Hilfe der     Fig.    2 beschriebene Ausführungsform verlangt,  dass die Diffusionsschirme 1-6 in der Reihenfolge ihrer       Lichttransmission    angeordnet sind, d. h., dass der Schirm  1 die geringste und der Schirm 6 die höchste Durchläs  sigkeit für sichtbares Licht besitzt.

   Das bedeutet weiter,  dass der Schirm 1 einen hohen Diffusionsgrad und der  Schirm 6 einen geringen oder gar keinen Diffusionsgrad  besitzt.  



  Wenn jeder Schirm sich in die Arbeitsstellung be  wegt, schliesst sich der entsprechende Mikroschalter und  ermöglicht den Stromfluss durch den Widerstand 26.  Wenn einer der Schirme 2-5 eine genügend geringe Dif  fusion     liefert,    wird durch die Fotozelle 23 ein Strom  fliessen, der ausreichend ist, um die Röhre 27 zu zün  den. Dadurch wird das Relais XI erregt, der Kontakt  x/1 geöffnet und die Spule 14 stromlos werden, wodurch  die Scheibe 12 mit diesem Schirm in Arbeitsstellung  stehenbleibt.  



  Wenn keiner der Schirme 1-5 einen genügend gerin  gen Diffusionsgrad liefert, um die Röhre 27 zu zünden,  bewirkt das     Schliessen    des Schalters     S"    einen ausreichen  den Strom im Widerstand 28 für die Zündung der Röh  re 27. Das bedeutet, dass wenn die Scheibe mit keinem  der Schirme 1-5 zum Stillstand kommt, sie notwendiger  weise angehalten wird, wenn sich der Schirm 6 in Ar  beitsposition befindet.  



  Es versteht sich darum, dass, wenn der Schalter     S,     in die zu der in     Fig.    2 gezeigten entgegengesetzte Stel  lung bewegt wird, die Scheibe 12 zu drehen beginnt und  denjenigen Schirm in Arbeitsstellung bringt, der den  höchsten Diffusionsgrad für das auf die Fotozelle 23  fallende Licht mit einem vorherbestimmten Wert besitzt.  Für den Fall, dass durch keinen der Schirme genügend  Licht     hindurchtritt,    kommt der Schirm 6 mit dem mini  malen Diffusionsgrad in Arbeitsstellung. Wenn der ge  eignete Schirm in Arbeitsstellung gebracht wurde, bleibt  wie schon beschrieben wurde, die Scheibe 12 stehen und  das transparente Bild kann auf das Kopiermaterial 10  kopiert werden.  



  Wenn das Kopieren beendet ist, kehrt der Schalter     S"     in die gezeichnete Stellung zurück, wodurch der Strom  durch das Relais     X1    und die Röhre 27 unterbrochen  wird und sich die Scheibe 12 erneut dreht, um den  Schirm 1 wieder in Arbeitsstellung zu bringen.  



  Die zusammen mit der     Fig.    2 beschriebene Ausfüh  rungsform erfordert eine Bestimmung der Lichtüber  tragung des transparenten Bildes, die mit dem transpa  renten Bild in der Kopierlage 11 ausgeführt wird. Weiter  ist diese Ausführungsform auf die Verwendung eines  fortschreitend abnehmenden Diffusionsgrades der Schir  me 1-6 begrenzt.  



  Im folgenden soll eine andere Ausführungsform be  schrieben werden, bei der die Bestimmung der Licht  durchlässigkeit des transparenten Bildes ausgeführt wird,  ehe dieses in die Kopierstellung 11 eingebracht wird.       Darüberhinaus    sind bei dieser anderen Ausführungsform  die Diffusionsschirme 1-6 in der Reihenfolge zunehmen  der Diffusion angeordnet, d. h. der Schirm 1 hat den  geringsten und der Schirm 6 den höchsten Diffusions  grad.  



  In     Fig.    3 fällt Licht von einer Lampe 29 auf eine  Fotozelle 30. Wenn ein transparentes Bild in die Be-         stimmungsposition    31 gebracht wird, ist der durch die  Fotozelle 30 fliessende Strom der optischen     Transmis-          sion    des transparenten Bildes     proportional.    Die Schalter       S7A,        S7'B    und     S7C    sind miteinander gekoppelt und wer  den für die Bestimmung der Transparenz in die Position  <B> 1 </B> gebracht.

   Die Widerstände 32-36 sind Belastungs  widerstände der Fotozelle 30, deren Widerstandswerte  in einer Reihe so angeordnet sind, dass der Widerstand  32 den höchsten und der Widerstand 36 den geringsten  Wert hat.  



  Wie zu sehen ist, fliesst, wenn     S7A    in der Position       (@l     ist, Strom von der Fotozelle 30 durch den Wider  stand 32 und wenn er ausreichend gross ist, wird die  Röhre 37 gezündet und damit das Relais A2 erregt. Die  Kontakte a/1 werden dadurch betätigt und der Strom  von der Fotozelle 30 fliesst durch den Widerstand 33.  Jede der     Triggerröhren    37-41 ist mit einem Belastungs  widerstand für die Fotozelle, mit einem Relais und  Relaiskontakten entsprechend dem Widerstand 32, Re  lais A2 und den Relaiskontakten a/1 verbunden.

   Dar  aus folgt, dass die Röhren 37, 38, 39 usw. der Reihe  nach gezündet werden, bis der Strom der Fotozelle durch  einen Ladewiderstand     fliesst,    dessen Wert zu klein ist,  um die zugehörige     Triggerröhre    zu zünden. Ein transpa  rentes Bild mit hoher optischer Durchlässigkeit kann alle       Triggerröhren    zünden. Für das folgende Beispiel sei  dagegen angenommen, dass das geprüfte transparente  Bild eine Durchlässigkeit hat, bei der nur die Röhren  37, 38 und 39 gezündet werden und die Röhren 40 und  41     ungezündet    bleiben.  



  Bevor das transparente Bild aus der Prüfposition 31  entfernt wird, werden die Schalter 87A,     S7B    und     S7C     in die Position (C  geschaltet. (Der Schalter     S7B        schliesst     bevor er öffnet,      make-before-break         action).    Es sei  weiter angenommen, dass der Schirm 1 der Scheibe 12  in Arbeitsstellung ist und dementsprechend der Stift 22  den Mikroschalter     S1    in einer Stellung hält, die der ge  zeichneten entgegengesetzt ist. Weil die Relaiskontakte  a/2 geschlossen sind, ist die Spule 14 erregt und die  Scheibe 12 dreht sich, um den Schirm 2 in Position zu  bringen, wobei der Mikroschalter S2 geöffnet wird.

   Das  Relais B2 ist jedoch erregt und hält die     Kontakte    b/2  geschlossen. Auf diese Weise dreht sich die Scheibe 12  weiter, bis sich der Mikroschalter S4 öffnet. Die Röhre  40 ist nichtleitend und darum das Relais D2 nicht erregt  und die Kontakte d/2 offen. Dementsprechend unter  bricht der Schalter     S4    den Strom durch die Spule 14  und die Scheibe 12 bleibt mit dem Schirm 4 in Arbeits  position stehen.  



  Daraus kann ersehen werden, dass die Anzahl der  erregten Relais A2 bis E2 und der Diffusionsgrad des  in Arbeitsstellung zum Stillstand kommenden Schirmes  um so grösser ist, je grösser die Lichtdurchlässigkeit des  geprüften transparenten Bildes ist.  



  Transparente Bilder mit sehr geringer Lichtdurch  lässigkeit zünden die Röhre 37 nicht, und darum wird  sich mit solchen transparenten Bildern die Scheibe 12  auch nicht aus ihrer Anfangsstellung, in der der Schirm  1 wirksam ist, bewegen.  



  Transparente Bilder mit hoher Lichtdurchlässigkeit  können alle fünf Röhren 37-41 zünden. Die Scheibe 12  dreht sich dann bis der Schalter S6 geöffnet wird, wo  nach die Scheibe mit dem Schirm 6 in Arbeitsstellung  zum Stillstand kommt.  



  Wenn das Kopieren eines transparenten Bildes be  endet ist, werden die Schalter     S7A,        S7B    und     S7C        in    die  Position     (c3     bewegt. Dadurch werden alle Röhren 37-4l      gelöscht, alle Relais     A2-E2    stromlos und die Spule 14  erregt, um die Scheibe 12 solange zu drehen, bis sich  der Schalter     S1    öffnet, womit der Schirm 1 wieder in  Arbeitsstellung ist. Dieses ist die gleiche Bedingung wie  sie als Ausgangsstellung angenommen wurde.  



  Es versteht sich, dass die Drehung der Scheibe 12  ausser den Schaltern     S1-S6    auch andere Schalter be  tätigten kann, die je nachdem, welcher der Schirme 1-6  in die Arbeitsstellung gebracht wurde, unterschiedliche  Spannungen auswählen. Diese unterschiedlichen Span  nungen können nach bekannter Praxis dazu verwendet  werden, unterschiedliche Integrale von Licht gegen Zeit  in Übereinstimmung     nüt    denen das Kopiermaterial 10       belichtet    wird, zu bestimmen.

   Da es eine bekannte Praxis  ist, einen oder mehrere Schalter zu verwenden, um aus  einer Anzahl     unterschiedlicher    Spannungen eine Span  nung zur Bestimmung des Belichtungsintegrales auszu  wählen, erscheint es nicht     notwendig,    eine solche Aus  führungsform im einzelnen zu beschreiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Kopieren von mehrfarbigen, foto grafischen, transparenten Bildern auf mehrfarbiges, foto empfindliches Kopiermaterial, gekennzeichnet durch das zeitlich aufeinanderfolgende Anordnen fortschreitend abgestufter Diffusoren in den Weg des auf das transpa rente Bild fallenden Lichtes, bis die Intensität des Ko pierlichtes, das durch das transparente Bild vorwiegend in Richtung auf eine optische Linse hindurchtritt, einen vorbestimmten Wert durchläuft,
    worauf die Stufe des Diffusors konstant gehalten und der Lichtweg durch die Objektivlinse freigegeben wird, so dass das Licht auf das Kopiermaterial fällt, um darauf ein Bild des transpa renten Bildes abzubilden.
    Il. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zu sätzlich zur fotografischen Kopiervorrichtunf Mittel zur Einführung fortschreitend abgestufter Diffusoren in den Weg des auf das transparente Bild gerichteten Lichtes, und Mittel, um sobald die Intensität des Lichtes, das durch das transparente Bild hindurchtritt einen vorbe stimmten Wert erreicht, dieses Fortschreiten anzuhalten. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Belichtung des Kopiermaterials mit mindestens einem von drei Spektralbändern beendet wird, wenn das Integral von Zeit und Intensität des Kopierlichtes in diesem einen Spektralband ein vorher bestimmtes Integral erreicht, dessen Wert in überein- stimmung mit der Stufe des Diffusors, die sich im Weg des Lichtes, das das transparente Bild während der Be lichtung des Kopiermaterials erreicht, befindet, verän dert wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fotozelle angeordnet ist, um Licht, das durch das transparente Bild im wesentlichen in der Richtung der Objektivlinse hindurchläuft, zu empfangen und die Stufe des Diffusors konstant gehalten wird, sobald der durch die Fotozelle fliessende Strom einen bestimmten Wert erreicht hat. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine vorgängige fotoelektrische Klassifizierung der Lichtdurchlässigkeit des transparenten Bildes durchgeführt wird, ehe dieses in die Kopierstellung bewegt wird und die für das Ko pieren des transparenten Bildes verwendete Stufe der Diffusion in Übereinstimmung mit der vorgängigen foto elektrischen Klassifizierung gesteuert wird. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass fotoelektrische Mittel vorgesehen sind, um Licht, das durch das transparente Bild hin durchgetreten ist, zu empfangen und elektronische Mit tel, um das Fortschreiten der abgestuften Diffusion zu beenden, wenn das Signal der Fotozelle einen vorher bestimmten Wert erreicht.
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