CH439640A - Teleskopartig ausziehbarer Tragbalken mit mindestens zwei ausfahrbaren Gliedern, insbesondere für Fahrzeugkrane - Google Patents

Teleskopartig ausziehbarer Tragbalken mit mindestens zwei ausfahrbaren Gliedern, insbesondere für Fahrzeugkrane

Info

Publication number
CH439640A
CH439640A CH1265764A CH1265764A CH439640A CH 439640 A CH439640 A CH 439640A CH 1265764 A CH1265764 A CH 1265764A CH 1265764 A CH1265764 A CH 1265764A CH 439640 A CH439640 A CH 439640A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
beam according
telescopic
supporting beam
extendable
stop
Prior art date
Application number
CH1265764A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Gilberg Hans
Original Assignee
Peter Gilberg Hans
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Peter Gilberg Hans filed Critical Peter Gilberg Hans
Publication of CH439640A publication Critical patent/CH439640A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
    • B66C23/701Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
    • B66C23/708Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic locking devices for telescopic jibs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description


      Teleskopartig        ausziehbarer        Tragbalken        mit        mindestens    zwei     ausfahrbaren    Gliedern,       insbesondere    für     Fahrzeugkrane       Die Erfindung betrifft einen     teleskopartig    auszieh  baren Tragbalken mit     mindestens    zwei ausfahrbaren  Gliedern, insbesondere für Fahrzeugkrane. Letztere sind  zum Anbau zwischen Führerhaus und Pritsche von Last  kraftwagen bestimmt.

   Der Tragbalken kann daneben in  gleicher Weise auch überall dort Verwendung     finden,     wo     teleskopartig    ausziehbare     Balken,    sei es als Trag  arme, sei es als Stützglieder, Verwendung finden, wie  z. B. Hubstempel für ortsfeste oder fahrbare Hebe  bühnen, Stative u. v. a. m.  



  Ein Tragbalken ist ein auf Schub und/oder Biegung       beanspruchbarer    Bauteil, dessen     Querschnittsform    be  liebig und sowohl als     Hohl-    oder Vollkörper     ausge-,     bildet sein kann.  



  Bei sämtlichen     teleskopartig    ausziehbaren mehr  gliedrigen Balken wird beim Ausfahren bzw. Ausziehen  auf grössere Länge; insbesondere wenn dies mechanisch  oder hydraulisch     erfolgt,    zuerst das     innerste    Teleskop  glied ausgefahren, das naturgemäss den geringsten Quer  schnitt und damit auch die geringste     Steifigkeit    besitzt,  während das oder die weiteren Glieder erst dann vom  innersten Glied mitgenommen werden, wenn dieses voll  ausgefahren ist.

   Dies spielt zwar     dann    keine Rolle, wenn  die voll ausgefahrene Länge des Balkens gebraucht wird;  in sehr vielen Fällen ist dies aber nicht der Fall, dann  wirkt sich aber die geschilderte Eigenschaft solcher       Teleskopbalken    nachteilig aus, sei es in einer vermin  derten Belastbarkeit des Balkens, sei es in einer     Ver-          grösserung    der Wandstärke und damit auch des Ge  wichts, um die verminderte Knick- oder     Biegesteifigkeit     auszugleichen.  



  Dies sei am Beispiel eines Kranarms kurz dargelegt,  der bei einer Auslegerweite von 1,70 m eine Anhänge  last von etwa 4 t     aufzunehmen        vermag,        während    er  bei voll ausgezogener Länge von 4 m nur eine Last von  1,6 t     tragen    kann.

       Wird    nun die Festigkeit     des        innemsben          Teleskopgliedes    nach dieser Last bemessen und dieses  zuerst ausgefahren, wie dies allgemein     üblich    ist, so er  gibt sich für mittlere Auslegerweiten     ebenfalls    nur eine       Belastbarkeit        des        Kranes        mit    1,6 t, obwohl aus all-    gemeinen Stabilitätsgründen grössere Anhängelasten zu  lässig und naturgemäss auch wünschenswert wären.

   Um  diese zu. erreichen, musste also bisher das innerste Glied  des     Teleskopbalkens    überdimensioniert werden, um die  bei mittleren Auslegerweiten zulässigen Kranlasten von  mach     diesem        Beispiel    etwa 3 t     aufnehmen        zu    können.  Damit musste aber - der gesamte Balken     wesentlich     schwerer ausgeführt werden, was sich wiederum nach  teilig auf das     Zuladegewicht    des Fahrzeugs, insbesondere  aber auch auf den Material- und     Kostenaufwand,    aus  wirkte.  



  Die     vorliegende    Erfindung stellt sich demgegenüber  die Aufgabe, einen     teleskopartig    ausziehbaren Tragbal  ken zu     schaffen,    bei dem     zwangsläufig    zuerst das     äusser-          ste    der ausfahrbaren Glieder vollständig ausgefahren  und erst hiernach, wenn eine grössere     Balkenlänge    be  nötigt wird, das     nächstinnere        ganz    oder teilweise     aus-          gefahren        wird,    d.

   h.,     dass        beini        Tragbalken    mit minde  stens zwei ausfahrbaren Gliedern in Jedem     Falle    das  innere Glied zuletzt ausgefahren und jeweils mit dem  Ausfahren des inneren Gliedes erst dann begonnen wird,  wenn das äussere vollständig ausgefahren ist.  



  Der     erfindungsgemässe        teleskopartig    ausziehbare       Tragbalken    ist gekennzeichnet durch eine     auslösbare          Mitnehmer-    und Sperrvorrichtung zur Kupplung der       inneren        Enden    der     zwei        ausfahrbaren        Telaskopglieder          sowie        einen        Entrsegelungsanschlag    am     nächstäusseren          Teleskopglied,

      wie der in einem     Abstand    von dessen  Mundstück angeordnet ist, der etwa dem kleinsten       Überlappungsbereich    des äusseren     Teleskopgliedes    mit  dem     nächstinneren        Teleskopglied    entspricht bzw. diesen  um ein geringes übersteigt. Wenn z.

   B. aus räumlichen  Gründen getrennte     Antriebsmittel    für die einzelnen aus  fahrbaren Glieder     untunlich    sind, besteht praktisch nur  die Möglichkeit, die Antriebsmittel für das Ausfahren  des     Balkens    am äussersten Ende des innersten Gliedes  angreifen zu lassen, d. h. die ausfahrbaren     Glieder    nicht  von hinten her     auszuschieben,    sondern - beispielsweise       mittels    einer hydraulischen Vorrichtung, die am Kopf  des innersten Gliedes angreift - nach vorn auszuziehen.

        Eine besonders     zweckmässige        Ausführungsform    be  sitzt dabei fest am inneren     Teleskopglied    oder an hiermit  fest verbundenen Wangen angeordnete     Mitnehmer-    bzw.  Anschlagorgane, wie z. B. eine Leiste mit nach der Aus  fahrrichtung weisender     Eingriffskante,    und am     nächst-          äusseren        Teleskopglied,    wie z. B. dem     Teleskophaupt-          rohr    oder hiermit verbundenen     Befestigungsgliedern,    wie  Halteleisten, angeordnete Schwenkriegel.  



  Vorteilhaft ist hierbei die Ausbildung des bzw. der  Schwenkriegel als um eine feste Querachse schwenkbare       Doppelhebel,    der bzw. die an der     Eingriffsseite    einen  oder mehrere Haken bilden und dessen bzw. deren an  derer Hebelarm einen mit dem Anschlag zusammen  wirkenden     Auslösenocken    besitzt.  



  Für erhöhte Betriebssicherheit kann an dem oder  den     Schwenkriegel(n)    eine     Kraftquelle    angreifen, wie  beispielsweise eine oder mehrere Schraubenfedern, die  den oder die Schwenkriegel in die Eingriffsstellung mit  dem bzw. den     Mitnehmer-    und     Anschlagorgan(en)    zu  drücken bestrebt ist, bzw. sind.

   In bestimmten Fällen  mag aber auch das Eigengewicht des oder der     Schwenk-          riegel    genügen oder     ein        hieran    befestigtes Zusatzgewicht,  wobei jedoch darauf Bedacht zu nehmen ist, dass     dieses          in    jeder Stellung von der     Mitnehmerleiste    unterfahren  werden     kann.     



  Weiterhin empfiehlt sich auch die Anordnung einer       Anlauffläche    an dem oder mindestens einem     Mitnehmer-          organ;    so dass dieses beim Rückhub den oder die  Schwenkriegel unterfahren und vorübergehend aus der  Normalstellung -     evtl.    entgegen der Wirkung der Kraft  quelle -     verschwenken    kann.  



  Für     bestimmte    Fälle besteht auch die     Möglichkeit     der Anordnung von     Mitteln,        wie        Schrägflächen,    feder  belastete Nocken,     Stifte    oder dgl., am     Entriegelungsan-          schlag    und/oder am Nocken der Schwenkriegel in sol  cher Anordnung, dass beim Rückhub diese Teile auch  bei eingerasteter     Sperrvorrichtung    einander auszuwei  chen vermögen.  



  Konstruktiv einfacher, betriebssicherer und dement  sprechend empfehlenswerter ist. jedoch eine Ausfüh  rungsform mit     Anordnung    des     Entriegedungsenschdags          in    solchem     Abstand    vom     Mundstück    des äusseren     Tele-          skopghedes,    wie des     Telesko@pgehäuses,dass    bei voll     aus-          gefahrenes        nächstinnenem        Teleskopglied,        wie    dem     Te-          leskophauptrohr,    der Nocken, den bzw.

   die Schwenk  riegel aus der     Normalstellung    in die     Entriegelungsstel-          Jung    zu     verschwenken,    nicht jedoch den     Entriegelungs-          anschlag    zu     unterfahren    vermag.  



  Eine besonders zweckmässige praktische Ausfüh  rungsform des Tragarms als schwenkbarer Kranarm     be-          steht        darin,        idass        Idas        äussere        Teleskopglied,    das     Tele-          skopgehäusie,    aus vier     unter        rechten        Winkeln        derart    mit  einander verschweissten Blechen besteht,

   dass die senk  rechten     Wandungsteile    nach oben und unten - all  mählich zum     Anlenkende        hin    zunehmend - über     die     waagerechten Wandteile überstehen und     offene    Rinnen       bilden.     



       Weiterhin    ist     us        idabci        -zweolcmä;ssig,        wenn        ,das        Tdle-          sIkopgehäuse    nach     dem        Anlsnikende        zu    in einer symme  trischen Ausbauchung     stark        verbreitert    ist,     die    vorzugs  weise an der Unterseite in grösserem Abstand vom- An  lenkende ansetzt als an der Oberseite.

   Dabei ist es auch  zweckmässig, wenn der obere waagerechte     Wandnngs-          teil    kurz hinter der Ausbauchung endet, der untere  jedoch bis etwa     zum        Anlenkende    reicht.  Dabei ist es besonders     vorteilhaft,    wenn die senk  rechten     Wandungsteile,    im unteren: Teil durch aufge-    schweisste Bleche verstärkt sind, die nach unten über  stehen, damit an ihnen die     Kran-Hubhydraulik    angreifen  kann. Es besteht aber auch die Möglichkeit der An  ordnung aufgeschweisster Versteifungsbleche bzw. -lei  sten im Bereich der Stützrollen für das innere Teleskop  glied.  



  Durch diese Gestaltung ergibt sich weiterhin die  Möglichkeit, in dem verbreiterten     Anlenkende    des     Kran-          arms    eine Seilwinde mit Bremsvorrichtung unterzu  bringen ist. Dabei ist es zweckmässig, wenn in der obe  ren Rinne auf dem waagerechten     Wandungsteil    Seil  führungsmittel angeordnet sind.  



  Der Gegenstand der Erfindung sei anhand eines in  der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungs  beispiels und einer praktischen Ausführungsform er  läutert, die lediglich die prinzipielle Anordnung zeigen  und in verschiedenster Weise abgewandelt werden kön  nen. So zeigt       Abb.    1 eine schematische, teilweise geschnittene und       weggebrochene        Seitenansicht        eines        dreigliedrigen        Tele-          skopbalkens    und       Abb.    1 a die zugehörige Draufsicht.  



       Abb.    2 zeigt in einer entsprechenden Seitenansicht  den gleichen     Teleskopbalken    mit gemeinsam ausge  fahrenen     Teleskopgliedern    kurz vor der äussersten Aus  fahrstellung des     Teleskophauptrohres    und       Abib.    3 in der     Entriegelstellung,    in der das     Tele-          skopinnenrohr    vom     Teleskophauptrohr        entkuppelt    ist,       Abb.    4     eine    teilweise weggebrochene Draufsicht und       Abb.    5 eine teilweise geschnittene,

   teilweise weg  gebrochene Seitenansicht einer praktischen Ausfüh  rungsform eines solchen Tragbalkens als schwenkbaren  Kranarm.  



  Gemäss     Abb.    1 und 2 besitzt der     Teleskopbalken     ein geschlossenes,. etwa quadratisches Profil, das an den  Kanten zweckmässig     etwas        ausgerundet    ist, und besteht  aus drei Gliedern, dem     Teleskopgehäuse    1, dem     Tele-          skophauptrohr    2 und dem     Teleskopinnenrohr    3.     Am    Ge  häuse 1 ist in geeignetem Abstand von dessen Mund  stück, d. h. dem Ausfahrende, an der Oberseite ein       Entriegelungsanschlag    4 vorgesehen, der um einen ge  ringen Betrag nach innen vorsteht;

   dabei kann der  überstand auch durch mehr oder weniger tiefes Ein  schrauben eines Anschlagstiftes einstellbar gemacht sein.  



  Bei im wesentlichen waagerecht zu benutzenden       Kranarmen    empfiehlt sich die Anordnung an der Ober  seite deshalb, weil dort zwangsläufig und ohne zu  sätzliche Führungsmittel ausreichende Luft zwischen  dem Gehäuse 1 und dem     Teleskophauptrohr    2 vor  handen ist. In anderen Fällen kann es zweckmässig  sein, die für die     Auslösevorrichtung        erforderliche    Luft  durch Zwangsführungen beliebiger Art sicherzustellen.  



  Am inneren (hinteren) Ende des     Teleskophauptrohrs     2 ist ein als doppelarmiger Hebel ausgebildeter Schwenk  riegel befestigt, dessen nach oben gerichteter Hebelarm  einen     Auslösenocken    5 und dessen unterer nach vorn  abgewinkelter Hebelarm einen Haken 7 bildet. Der  Schwenkriegel ist auf einer Querachse oder -welle 6 an  geordnet, die an Halteleisten 9 gelagert ist, die mit dem       Teleskophauptrohr    2 verschweisst sind.  



  Am hinteren Ende des     Teleskopinnenrohrs    3 sind  Wangen 10 vorgesehen, zwischen denen die     Mitnehmer-          leiste    8 befestigt ist, die einen etwa dreieckigen Quer  schnitt     besitzt,    wobei die Oberseite des Dreiecks zur  Eingriffskante hin leicht ansteigend liegt, um beim  Rückhub das Unterfahren und     Verschwenken    des  Schwenkriegels 5, 7 zu erleichtern.

   Ausserdem kann auf      der Querwelle 6 gemäss     Abb.    1 a auf einer,     zweck-          mässiger    auf beiden Seiten, eine Schraubenfeder 11 an  geordnet sein, die den Schwenkriegel 5, 7 nach unten  drückt und somit den     Eingriff    der     Mitnehmer-    und  Sperrvorrichtung sicherstellt.  



  Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich am  deutlichsten aus einem Vergleich der     Abb.    2 und 3. Bis  zu der in     Abb.    2 dargestellten Auszugsstellung wird  beim Vorschieben des     Innenrohrs    3, beispielsweise mit  tels einer eingebauten Hydraulik, über die     Mitnehmer-          vorrichtung    das Hauptrohr 2 mit ausgefahren und nicht,  wie bei allen anderen bekannten     Teleskopbalken,    das  Innenrohr allein.

   In allen     Ausfahrstellungen,    bis zu der  in     Abb.    2 und 3 gezeigten, bleibt     somit    das Teleskop  hauptrohr - zusätzlich verstärkt durch das Innenrohr 3  - Tragorgan für     die        Anhängerlasten,    so     dass    der     Tele-          skopibalkem    wesentlich     grössere    Lasten aufzunehmen ver  mag,     als    es bisher     möglich    war, solange     nur    das     Tele-          skopinnenrohr    ,

  ausgefahren     wenden        konnte.     



  Erreicht nun gemäss     Abb.    3 der Anschlagnocken 5  den     Entriegelungsanschlag    4, so wird der Schwenkriegel  5, 7 so     verschwenkt,    dass der Haken 7 von der Ein  griffskante der     Mitnehmerleiste    8 frei kommt;

   von die  sem Moment an wird bei weiterem Vorschub durch die  Hydraulik das Innenrohr 3 allein     ausgeschoben.    Auch  hierbei ergibt sich in allen Zwischenstellungen, in denen  das Innenrohr 3 nicht vollständig ausgefahren ist, eine  Erhöhung der Tragkraft, und erst in der äussersten Aus  fahrstellung, wenn die     ausfahrbaren        Teleskopglieder     vollständig, d. h. bis zum Anschlag, ausgezogen sind,  entspricht die Tragkraft des     Teleskopbalkens    derjenigen  bei     herkömmlicher    Betriebsweise.

   Somit ist bei gleicher       Dimensionierung,    d. h. bei gleichem Material- und     Ge-          wichtsaufiwand,    die Tragkraft des     Teleskopiarm,s    in     allen     Zwischenstellungen vom     kleinsten    bis     nahezu        zurr    gröss  ten     Auszug        erhobdich    höher, als säe     @es    ohne     die        er-          findungsgemässe        Mitnehmer-    und Sperrvorrichtung sein  kann.

   Demgegenüber fällt der geringfügige Material- und       Arbeitsaufwand    für die Zusatzeinrichtung kaum ins Ge  wicht.  



  Bei     Teleskopbalken    mit mehr als drei Gliedern, d. h.  mit einem Gehäuse und mehr als zwei ausfahrbaren       Gliedern,    kann die     erfindungsgemässe    Einrichtung auch  mehrfach in entsprechend gestaffelter Anordnung vor  gesehen sein, wobei sich der erzielbare     Tragkraftgewinn     noch stärker auswirkt.  



  Gegenüber dem dargestellten Ausführungsbeispiel  besteht ausserdem die Möglichkeit, entweder den  Schwenkriegel über die ganze Breite des verfügbaren  Raums sich erstrecken zu lassen oder mehrere gleich  artige Schwenkriegel auf der Achse 6 anzuordnen. Dabei  kann auch der Anschlagnocken 5 über die gesamte  Breite geführt sein, d. h. eine Leiste bilden, während der       Entriegelungsanschlag    ebenfalls die ganze Breite ein  nehmen kann oder über die Breite verteilt mehrere     Ent-          riegelungsanschläge    4 vorgesehen werden können.  



  Im Beispiel der     Abb.    4 und 5 ist der Hauptteil des       Kranarms    als     Teleskopgehäuse    11 ausgebildet, in dem  mindestens ein ausfahrbares     Teleskopglied    12 angeord  net ist. An einem etwa senkrechten Stützteil 13 ist das       Teleskopgehäuse        angelenkt    und mittels der Hubhydrau  lik 14 in einer senkrechten Ebene schwenkbar. Bei 15  und 16 sind die     Abstützrollen    für das innere Teleskop  glied 12 erkennbar, von denen     die    obere Rolle 15 aus  später zu     erläuternden        Gründen    in der Mitte geteilt  ist.

   Bei 17 ist die     Ausfahrhydraulik        für    die Teleskop  glieder angedeutet; 18 ist eine im hinteren Ende ange-    ordnete Seilwinde mit     Bremsvorrichtung    19 und     ge-          strichelt    angedeutetem     Windenantrieb    20.  



  Das     Teleskopgehäuse    11 besteht im wesentlichen aus  vier unter rechten     Winkeln    miteinander verschweissten  Blechen 21, 21a, 22     und    23, wobei die     die        senkmechten          Wandungsteile    bildenden Bleche 21 und 21a von der  Mündung des     Teleskoprohrs        beginnend    an Höhe all  mählich zunehmen und in der Nähe des     Anlenkendes     ihre grösste Höhe aufweisen.

   Zwischen diese Bleche sind       parallele    waagerechte Bleche 22 und 23     eingeschweisst,     so dass sich an der Ober- und an der Unterseite zum An  lenkende an Tiefe zunehmende, nach oben bzw. unten       offene    Rinnen bilden.  



  Wie aus     Abb.    5 besonders deutlich zu ersehen ist,  endet das obere Blech 22 in grösserer Entfernung vom       Anlenkende    als das untere Blech 23. Auf diese Weise  wird ein Raum gewonnen, in dem die Seilwinde 18  untergebracht werden kann und der zusätzlich durch  eine Abdeckung     verschliessbar    gemacht werden kann.

    Kurz     voir    dem Ende     Beis        oberen    Blechs 22 ist das     Tele-          skopgehäuse    11 durch eine     symmetrische        Ausbauchung,     stark verbreitert, die nicht nur Platz zur     Unterbringung     der     Seilwinde    18     schaff,        sondern    in     Verbindung        mit     den aufgeschweissten Blechen 24 eine     beträchtliche    Aus  steifung ergibt.

   Diese wird noch dadurch verbessert, dass  die Ausbauchung der Bleche 24 und dementsprechend  auch der unteren Enden der Bleche 21     im    Abstand von  der übrigen Ausbauchung ansetzt. Am Mundstück des       Teleskopgehäuses    11 sind seitlich Verstärkungsbleche  26 als Träger der Stützrolle 16 aufgeschweisst und auf  das waagerechte Blech 22 Versteifungsleisten 25, die       Widerlager        für    die geteilte Rolle 15 aufnehmen. Diese  ist deshalb geteilt, um das Zugseil der Seilwinde 1  unbehindert nach vorn durchführen zu können. Zu die  sem Zweck sind in unmittelbarer Nachbarschaft     Seil-          führungsmittel    27, 28 angeordnet.  



  Durch den oberen und unteren überstand der  Bleche 21 und 21a ergibt sich eine erhöhte     Knickstei-          figkeit,    eine besonders einfache und zweckmässige An  ordnungsmöglichkeit für die Seilwinde und die Stütz  rollen sowie eine geschützte Unterbringung der Seil  führungsmittel und des     Windenseils    selbst. Ausserdem  ist aber auch die     Anlenkung    für die     Hubhydraulik    mit  tels der aufgeschweissten Bleche 24 besonders     zweck-          mässig.    Sämtliche angreifenden Kräfte werden auf diese  Weise über grössere Flächen verteilt, so dass sich ein be  sonders robuster und leicht und einfach zu bauender  Kranarm ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Teleskopartig ausziehbarer Tragbalken mit minde stens zwei ausfahrbaren Gliedern, insbesondere für Fahrzeugkrane, gekennzeichnet durch eine auslösbare Mitnehmer- und Sperrvorrichtung (5-8) zur Kupplung der inneren Enden der zwei ausfahrbaren Teleskop- glüeder (2, 3) sowie einen Entrieigelungsanischlag (4) am nächstäusseren Teleskopglied (1), der in einem Abstand von dessen Mundstück angeordnet ist,
    der etwa dem kleinsten überlappungsbereich des äusseren Teleskop gliedes (1) mit dem nächstinneren Teleskopglied ent spricht bzw. diesen um ein geringes übersteigt. UNTERANSPRüCHE 1.
    Tragbalken nach Patentanspruch, gekennzeich net durch eine fest am inneren Teleskopglied (3) oder an hiermit fest verbundenen Wangen (10) angeordnete Leiste (8) als Mitnehmer- bzw. Anschlagorgan, mit nach der Ausfahrrichtung weisender Eingriffskante, und am nächstäusseren Teleskopglied, wie z. B. dem Teleskop- häuptrohr (2), oder hiermit verbundenen Befestigungs gliedern, wie Halteleisten (9), angeordnete Schwenk riegel (5, 7).
    2. Tragbalken nach Unteranspruch 1, gekennzeich- net durch die Ausbildung des bzw. der Schwenkriegel (5, 7) als um eine feste Querachse (6) schwenkbare Doppelhebel, der bzw. die an der Eingriffsseite einen oder mehrere Haken (7) bilden und dessen bzw. deren anderer Hebelarm einen mit dem Anschlag (4) zusam menwirkenden Auslösenocken (5) besitzt. 3.
    Tragbalken nach Unteranspruch 2, gekennzeich net durch eine an dem oder den Schwenkriegel(n) (5, 7) angreifende Kraftquelle, wie beispielsweise eine oder mehrere Schraubenfedern (11), die den oder die Schwenkriegel (5, 7) in die Eingriffsstellung mit dem bzw. den Mitnehmer- und Anschlagorgan(en) (8) zu drücken bestrebt ist. 4.
    Tragbalken nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1-3, gekennzeichnet durch eine Anlauffläche an dem oder mindestens einem- Mitnehinerorgan (8), so dass dieses beim Rückhub den oder die Schwenkriegel (5, 7) zu unterfahren und vorübergehend aus der Nor malstellung zu verschwenken erlaubt. 5.
    Tragbalken nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1-4, gekennzeichnet durch Mittel, wie Schräg flächen, federbelastete Nocken oder Stifte am Entrie- gelungsanschlag (4) und/oder am Nocken (5) der Schwenkriegel (5, 7) in solcher Anordnung, dass beim Rückhub diese Teile (4, 5) auch bei eingerasteter Sperrvorrichtung (7, 8) einander auszuweichen vermö gen. .6.
    Tragbalken nach Patentanspruch und Unteran- sprüchen 1-1-, gekennzeichnet durch die Anordnung des Entriegelungsanschlags (4) in solchem Abstand vom Mundstück des äusseren Telesko@pgliades, wie des Tele- skopgehäu,ses (1), dass bei voll ausgefahrenem nächsit- innerem Teleskopglied, wie dem Teleskophauptrohr (2);
    der Nocken (5) den bzw. die Schwenkriegel (5, 7) aus der Normalstellung in die Entriegelungsstellung zu ver- schwenken, nicht jedoch den Entriegelungsanschlag (4) zu unterfahren vermag. 7. Tragbalken nach Patentanspruch, als schwenk barer Kranarm ausgebildet, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Teleskopglied, z.
    B. das Teleskopge- häuse, aus vier unter rechten Winkeln derart miteinan- der verschweissten Blechen besteht, dass die senkrechten Wandungsteile nach oben und unten - allmählich zum Anlenkende hin zunehmend - über die waagerechten Wandteile überstehen und offene Rinnen bilden.
    B. Tragbalken nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass das äussere Teleskopglied nach dem Anlenkende zü in einer symmetrischen Ausbauchung stark verbreitert ist, die vorzugsweise an der Unterseite in grösserem Abstand vom Anlenkende ansetzt als an der Oberseite.
    9. Tragbalken nach den Unteransprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dasis der obere waagerechte Wandungsteil kurz hsnter der Ausbauchung endet, der untere jedoch bis etwa zum Anlenkende reicht. 10.
    Tragbalken nach den Unteransprüchen 7-9, da durch gekennzeichnet, dass die senkrechten Wandungs- teile im unteren Teil durch aufgeschweisste Bleche ver stärkt sind, die nach unten überstehen und zum An greifen der Kran-Hubhydraulik ausgebildet sind. 11. Tragbalken nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1-10, gekennzeichnet durch am äusseren Teleskopglied aufgeschweisste Versteifungsbleche bzw. 4essten im Bereich der Stützrollen für das innere Tele- skoplglied. 12.
    Tragbalken nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlenkende zur Unterbringung einer Seilwinde mit Bremsvorrichtung ausgebildet ist. 13. Tragbalken nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass in der oberen Rinne auf dem waagerechten Wandungsteil Seilführungsmittel angeordnet werden können.
CH1265764A 1963-10-01 1964-09-29 Teleskopartig ausziehbarer Tragbalken mit mindestens zwei ausfahrbaren Gliedern, insbesondere für Fahrzeugkrane CH439640A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1963G0028709 DE1885639U (de) 1963-10-01 1963-10-01 Kranarm.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH439640A true CH439640A (de) 1967-07-15

Family

ID=33170148

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1265764A CH439640A (de) 1963-10-01 1964-09-29 Teleskopartig ausziehbarer Tragbalken mit mindestens zwei ausfahrbaren Gliedern, insbesondere für Fahrzeugkrane

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH439640A (de)
DE (1) DE1885639U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2591211A1 (fr) * 1985-12-06 1987-06-12 Peugeot Dispositif de chargement et de dechargement pour vehicule automobile

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2811619C2 (de) * 1978-03-17 1985-01-03 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart Auslegerkran für Panzerfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2591211A1 (fr) * 1985-12-06 1987-06-12 Peugeot Dispositif de chargement et de dechargement pour vehicule automobile

Also Published As

Publication number Publication date
DE1885639U (de) 1964-01-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006053523B3 (de) Vorrichtung zum Überführen einer Wand eines Transportbehälters zwischen einer Schliessstellung und einer Offenstellung und Transportbehälter
DE1530479C3 (de) Palettenhubwagen
EP3519344B1 (de) Teleskopausleger mit stangenabspannsystem für einen mobilkran und abspannverfahren hierfür
DE102011115355B4 (de) Auslegerelement, Teleskopausleger sowie Baufahrzeug
DE69819353T2 (de) Hubwagen
DE3013286C2 (de) Hubmast für Hublader und dergleichen
DE1221415B (de) Hubwagen mit im Querschnitt kastenfoermigen Gabelarmen
DE2754009A1 (de) Fahrzeug zum transportieren von lasten
DE3413937C2 (de)
DE2103570B2 (de) Teleskopierbarer kranausleger in rahmenbauweise
DE202005018342U1 (de) Runge für einen Planenaufbau
EP0143197B1 (de) Anordnung zum Betätigen eines Klappbehälters
EP1084979B1 (de) Greifer einer heb- und senkbaren Aufnahmevorrichtung für von oben zu greifende Behälter
DE202010004388U1 (de) Plattformlift zur Anbringung an einem Wasserfahrzeug und Wasserfahrzeug mit einem Plattformlift
EP3569765B1 (de) Fahrbahnbegrenzungselement, sowie verfahren zur öffnung eines fahrbahnbegrenzungselements und verwendung einer fluidtechnischen vorrichtung zum öffnen eines fahrbahnbegrenzungselements
EP3290264B1 (de) Transportwagen
CH645580A5 (de) Lastkraftwagen mit einer ladepritsche und einem aufbau.
DE1506519C2 (de) Teleskopausleger
DE2914448A1 (de) Vorrichtung zum verschieben der filterplatten einer filterpresse
CH439640A (de) Teleskopartig ausziehbarer Tragbalken mit mindestens zwei ausfahrbaren Gliedern, insbesondere für Fahrzeugkrane
DE4006532C2 (de) Ladepritsche für Fahrzeug mit wenigstens einer öffenbaren Seitenwand
DE1800002B2 (de) Teleskopmast für Hublader
DE3041910A1 (de) Hubgeruest fuer hublader
EP0389781A1 (de) Hebebühne
DE3117803A1 (de) "hochregalstapler"