CH435528A - Jacquardeinrichtung für Strickmaschinen - Google Patents

Jacquardeinrichtung für Strickmaschinen

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Publication number
CH435528A
CH435528A CH1186665A CH1186665A CH435528A CH 435528 A CH435528 A CH 435528A CH 1186665 A CH1186665 A CH 1186665A CH 1186665 A CH1186665 A CH 1186665A CH 435528 A CH435528 A CH 435528A
Authority
CH
Switzerland
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magnets
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magnet
jacquard device
pulse
Prior art date
Application number
CH1186665A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dipl Ing Irmscher
Original Assignee
Fahrradwerk Elite Diamant Veb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Fahrradwerk Elite Diamant Veb filed Critical Fahrradwerk Elite Diamant Veb
Publication of CH435528A publication Critical patent/CH435528A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description


      Jacqnardeinrichtung    für     Strichmaschinen       Die Erfindung betrifft eine     Jacquardeinrichtung    für  Strickmaschinen, bei der die Musterführung des     Gestrsk-          kes    durch elektromagnetisch ausgewählte Nadeln ent  sprechend einer zentral angeordneten Mustervorlage er  folgt.  



  Es wurden bereits     Jacquardeinrichtungen    vorge  schlagen, bei denen ein aus einer Vielzahl von neben  einander angeordneten, gegenseitig isolierten Magnet  stäbchen bestehender     Magnetfeldträger    vorgesehen ist,  dessen einzelne     Magnetstäbchen    durch eine in Längs  richtung des Trägers bewegten, in Abhängigkeit von  einer Musterpatrone erregten Elektromagneten     aufma-          gnetisierbar    und zum mustergemässen Auswählen von       übertragungsgliedern    gemeinsam an diese heran beweg  lich sowie zu beiden Seiten des Elektromagneten     mittels     Wechselstrom gespeiste Spulen, abwechselnd ein- und  ausschaltbar, angeordnet sind.  



  Ausserdem wurden Jacquard- oder Mustereinrich  tungen vorgeschlagen, die so gestaltet sind, dass auf ein  Musterrad mit in die     Nadelfontur        zahnradartig    eingrei  fenden festen     Musterradzähnen    und zwischen diese mu  stergemäss eingesetzten, die Nadeln anhebenden, wäh  rend des Betriebs radial verschiebbaren Platinen durch  eine und mindestens einen Elektromagneten verstell  bare     Schlossweiche,

          die    auf     einen    Fuss der Platinen ein  wirkt und die in ihrer einen     Stellung    die vorher durch  ein     Schlossteil    in die     unwirksame    Lage zurückgezogenen       Platinen    in der unwirksamen Lage belässt und sie in  ihrer anderen Stellung in die wirksame Lage verschiebt.

    Weiterhin ist diese Einrichtung dadurch gekennzeichnet,  dass ein Hebel, der     fest    mit der um eine feste Lager  stelle schwenkbaren     Schlossweiche    verbunden ist, von  einem ersten Elektromagneten in die eine Stellung ge  schwenkt und in dieser gehalten wird und von einem  zweiten     Elektromagneten,    der dem ersten gegen  überliegt, in die andere Stellung geschwenkt und darin       gehalten    wird.  



  Ein weiteres Merkmal dieser Einrichtung ist, dass  die     Schlossweiche    in die eine Stellung durch eine Feder  und die andere Stellung gegen die     Kraft    dieser Feder    durch einen Elektromagneten geschwenkt und     in    dieser  Stellung gehalten wird.  



  Bei der Steuerung der Nadeln, z. B. bei der Schlit  tenumkehr, ergeben sich eine Vielzahl von Magneten,  Zuleitungen und mechanischen Zwischengliedern, da  ja für jede Nadel ein Magnet mit dazugehörenden Hilfs  elementen     erforderlich    ist. Bei einer Nadelauswahl, wäh  rend des Strickvorganges     liegt    die     Auswahlzeit    bei weni  gen Millisekunden. Die Trägheit des Magneten und  noch mehr die Trägheit der dazugehörenden mechani  schen Teile verhindern eine Erhöhung der Strickge  schwindigkeit und machen die     Einrichtung    äusserst     stör-          anfällig.     



  Der Zweck der Erfindung ist,     die        Einrichtung    funk  tionssicherer und produktiver zu gestalten.       Erfindungsgemäss    wurde diese Aufgabe mit einer  elektromagnetischen Steuerung der Nadeln dadurch er  reicht, dass ein photoelektrischer Spannungsregler so  angeordnet ist, dass er von einer     Mustervorlage    ein  Muster abtasten kann und gleichzeitig mit einem     Fre-          quenzgenerator    und einer elektronischen     Ringzählein-          richtung    derart gekoppelt ist, dass über Impulsformer,  Verstärker und Magneten die     Platinen        auswählbar    sind.  



  Es kann dabei eine     Frequenzzahl    für den Magne  ten erreicht     werden,    bei dem ein einwandfreies Arbei  ten möglich ist, d. h. der Magnet kann ein stabiles       Schlossteil    verstellen, das eine mustergemässe     Verstellung     der Platinen und     schliesslich    der     Nadeln    hervorrufen  kann. Es ist damit     möglich,    von einer Mustervorlage  aus, ohne dass Zwischenspeicher anzufertigen wären,  sofort das     Muster    im Gestrick zu erhalten.

   Durch die  rasche Austauschbarkeit und die relativ einfache Anfer  tigung der Mustervorlagen können     die        Musterungen     auf den Maschinen schnell umgestellt werden. Es ist  möglich, die     Musterungen    auf     beliebig    viele, sich im  Gleichlauf befindliche     Schlitten    zu übertragen, so dass  durch     diesen    Lösungsweg eine wesentliche Steigerung  der     Arbeitsproduktivität        gewährleistet    ist.      Die     Erfindung    soll nachstehend an einem Aus  führungsbeispiel     näher    erläutert werden.

   In den     dazuge-          hörigen        Zeichnungen    zeigen:       Fsg.    1 das Blockschaltbild,       Fig.    2 die     Musterabgreifeinrichtung,          Fig.    3 die     Nadelauswahleinrichtung.     



  Das Muster wird von der Mustervorlage 1 mittels  der Photodiode 2 abgegriffen. Der synchrone Lauf  zwischen     Schlitten    und Photodioden wird durch die  Zahnstangen 3 und 4 erreicht, die durch     das        Getriebe    5  untersetzt werden. Die von der Mustervorlage 1 ab  genommenen Impulse werden, verstärkt durch den Ver  stärker 6, dem Ringzähler 7     zugeführt.    Dem Ringzäh  ler 7 werden ausserdem vom Induktor 8 Impulse zuge  führt.

   Diese Impulse werden durch den Induktor 8  von den Nadelkanälen selbst abgegriffen und sind damit  nicht vom Muster abhängig, aber der     Schlittengeschwin-          digkeit    streng     proportional.    Sie bewirken im Dingzäh  ler 7 ein     Weitersteuern    der von der Photodiode 2  kommenden     Impulse    auf die Magneten 9 bis 20, wo  bei jeweils nur ein Magnet den Impuls bekommt und die  Magneten in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander  erregt werden.

   Die den Magneten     zugeführten    Impulse  werden in den     Impulsformern    21 bis 32 auf     Rechteckim-          pulse    mit einer längeren     Spannungshaltezeit    umgeformt  und in den Verstärkern 33 bis 34 verstärkt. Die Ma  gneten 9 bis 20 sitzen in der Schlittenplatte 57     (Fig.    3)       übereinander,    so dass jeder Magnet eine     bestimmte    Bahn  bestreicht. In jeder dieser Bahnen befinden sich in jedem  zwölften Nadelkanal ein     Platinenfuss    58, so dass jeder  Magnet aller zwölf Platinen 59 einmal auswählen muss.

    Mit der     Zahl    der Magneten 9 bis 20 wächst auch der  Abstand der in den Bahnen stehenden     Platinenfüsse    58.  Die     Platinenfüsse    58 werden durch     Schlossteile    60  betätigt, die mit dem Anker 61 des jeweiligen Magneten  fest verbunden sind. Erhalten die jeweiligen Magneten 9  bis 20 Spannung, so zieht der betreffende Magnet an,  und die     Platinenfüsse    58     bleiben    in Ruhestellung. Beim  Verschwinden des Magnetfeldes wird der Anker 61  durch die Wirkung der Federn 45 bis 56 in die Bahnen  der     Platinenfüsse    58 gedrückt.

   (Zur besseren Über  sieht ist die Feder 45 bis 56 in     Fig.    3 nur     einmal    dar  gestellt.) Die Platinen 59 werden durch     die    Schloss-    teile 60 zunächst in eine Auswahlstellung gebracht,  in der dann ein     Schlossterl    62 an den zentralen Fuss  der Platinen 63 diese dann so weit verschiebt, dass  sie die Stricknadeln 64, die sich in demselben Kanal  befinden, so wert     austreiben,    dass sie von einem höher  liegenden     Austriebsteil    65 erfasst werden können und  dann entsprechend     abstricken.    Die Stricknadeln 64,  die nicht durch die Platinen 59 ein Stück     ausgetrieben     werden,

   können vom     Strickschloss    nicht erfasst werden.  da das unterste Teil des     Austriebsteiles    65     vsrsenkt    ist.  Die Platinen 59     werden    in ihre Ausgangsstellung durch  ein     Schlossteil    zurückgebracht. Damit bedeutet ein aus  gefülltes Kästchen in der Mustervorlage, dass die be  treffende Stricknadel 64 strickt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Jacquardeinrichtung für Strickmaschinen, bei der die Musterung des. Gestricks durch elektromagnetisch ausgewählte Nadeln entsprechend einer zentral ange ordneten Mustervorlage erfolgt, dadurch gekennzeich net, dass ein photoelektrischer Spannungsregler (2) so angeordnet ist, dass er von einer Mustervorlage (1) ein Muster abtasten kann und gleichzeitig mit einem Fre- quenzgenerator (8) und einer elektronischen Ringzähl- einrichtung (7) derart gekoppelt ist, dass über Impuls former (21 bis 32), Verstärker (33 bis 44) und Ma gneten (9 bis 20) die Platinen auswählbar sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Jacquardeinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Mustervorlage aus einer austauschbaren Musterpatrone besteht. 2. Jacquardeinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die elektronische Ringzähl- einrichtung (7) mit einer aus so viel Gliedern bestehen den Ringzählkette versehen ist, wie Magneten zur Aus wahl der Platinen vorhanden sind, so dass die Magne ten (9 bis 20)
    fortschreitend Spannung erhalten und nach der Impulsgabe an den letzten Magneten die Im pulsgabe an den ersten Magneten folgt.
CH1186665A 1964-11-30 1965-08-24 Jacquardeinrichtung für Strickmaschinen CH435528A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DD10785264 1964-11-30

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CH435528A true CH435528A (de) 1967-05-15

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ID=5478343

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CH1186665A CH435528A (de) 1964-11-30 1965-08-24 Jacquardeinrichtung für Strickmaschinen

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AT (1) AT279794B (de)
CH (1) CH435528A (de)
NO (1) NO120124B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4281523A (en) * 1978-10-10 1981-08-04 Universal Maschinenfabrik Dr. Rudolf Schieber Gmbh & Co. Kg Electrically controlled selecting device for the needles of a flat knitting machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4281523A (en) * 1978-10-10 1981-08-04 Universal Maschinenfabrik Dr. Rudolf Schieber Gmbh & Co. Kg Electrically controlled selecting device for the needles of a flat knitting machine

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AT279794B (de) 1970-03-25
NO120124B (de) 1970-08-31

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