CH434612A - Liegegestell - Google Patents

Liegegestell

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Publication number
CH434612A
CH434612A CH451665A CH451665A CH434612A CH 434612 A CH434612 A CH 434612A CH 451665 A CH451665 A CH 451665A CH 451665 A CH451665 A CH 451665A CH 434612 A CH434612 A CH 434612A
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CH
Switzerland
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articulated
frame
seat
thigh
support frame
Prior art date
Application number
CH451665A
Other languages
English (en)
Inventor
Korber Hans
Original Assignee
Korber Et Fils S A
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Publication date
Application filed by Korber Et Fils S A filed Critical Korber Et Fils S A
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Publication of CH434612A publication Critical patent/CH434612A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C20/00Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like
    • A47C20/08Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with means for adjusting two or more rests simultaneously

Description


  Liegegestell    Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Liegege  stell, bei     welchem    je ein .die     Rückenpartie    und ein     die     Beinpartie abzustützen bestimmter Teil an einem star  ren Tragrahmen     angelenkt    sind, wobei ihre Neigungs  lage in bezug auf letzteren verstellbar ist.  



  Bisher     bekannt        gewordene    gelenkige     Liegegestelle     sind     vielfach    aus zwei Teilen zusammengesetzt. Der  Rückenteil ist dabei mit dem Beinteil gelenkig verbun  den. Eine Gruppe solcher Liegegestelle besitzt nur eine  Einstellmöglichkeit, indem der Rückenteil in verschie  dene Winkellagen gebracht werden kann, in denen er  verriegelt wird. Bei einer zweiten Gruppe ist auch der  Beinteil mit     separater        Verstellvorrichtung    ausgerüstet,  so dass beide Teile unabhängig voneinander     geneigt    wer  den können.  



  Es sind ferner Ausführungen von Liegegestellen be  kannt geworden, bei denen eine einheitliche Verriege  lung beide     Liegegestellteile    verriegelt, wobei der Bein  teil durch Ändern der Winkellage des Rückenteils in  folge der gelenkigen Verbindung beider Teile in der  Längsrichtung verschoben und     entsprechend    der Auf  hängung     ebenfalls    etwas geneigt wird. Solche     Liegege-          stellteile    werden oft durch Gewichtsverlagerung des Kör  pers in andere Stellungen geschwenkt.

   In dieser Gruppe  sind auch     Liegegestelle    bekannt geworden, bei denen  der Beinteil in zwei     aneinandergekuppelte    Oberschenkel  und     Unterschenkelteile    getrennt ist.  



  Diese bekannten Liegegestelle mit verstellbaren     Rük-          ken-    und Beinteilen haben den Nachteil, dass zwischen  Rücken- und Beinteil ein Winkel gebildet wird, der den  Sitz verengt und sich, namentlich bei steiler Stellung des  Rückenteils, nachteilig     auf    Körper und Matratze aus  wirkt.  



  Es sind ferner Lösungen bekannt geworden, bei de  nen ein feststehender Sitzteil vorgesehen ist, an dem  Rücken- und Beinteil     angelenkt    und jeder Teil für sich  einstellbar ist, wobei es bei diesen Liegegestellen nicht  möglich ist, durch Gewichtsverlagerung andere Stellun  gen zu erhalten.  



  Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand in         der    Schaffung     eines    verstellbaren Liegegestells, das     die          vorerwähnten        Nachteile        -ausschliesst    und das     durch        eine     Gewichtsverlagerung durch die darauf liegende Person  verstellbar ist.  



  Das erfindungsgemässe     Liegegestell    ist dadurch ge  kennzeichnet, dass ein zur Abstützung der     Gesässpartie     bestimmter     Sitzteil    an seinen Enden gelenkig mit dem  benachbarten Ende des einen bzw. andern der     vorgenan-          ten    Teile verbunden und ausserdem nur parallel zu sich  selbst beweglich ist, wobei zur Arretierung aller drei  Teile mindestens eine     Arretiervorrichtung    vorhanden  ist.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh  rungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dar  gestellt. Es zeigen:       Fig.    1 ein gelenkiges Liegegestell in Horizontallage  im Aufriss,       Fig.    2 eine Ansicht der Liege nach     Fig.    1 mit auf  geklapptem     Rücken-    und Beinteil,       Fig.    3 einen Grundriss zu     Fig.    1,       Fig.    4 einen     Teilschnitt    längs der     Linie        IV-IV    nach       Fig.    1 in vergrössertem Massstab,

         Fig.5    einen     Teilschnitt    nach der Linie     V-V    der       Fig.    2,       Fig.    6     ein        zweites    Beispiel eines gelenkigen Liege  gestells im     Aufriss    mit aufgeklapptem Rücken- und  Beinteil.  



  In den     Fig.    1, 2, 3, 4 und 6 bezeichnet 1 den     Rük-          kenteileines        Liegegestells,,    der am Support 8     schwenkbar          gelagert    ist,     indem    die     Schraube    25,     Fig.    4,     in        einer        im     Rückenteil 1 befestigten Gewindehülse 23 eingreift und  die im Support 8 gelagerte Büchse hält.

   Am Rückenteil  1 ist der Sitzteil 2 mittels bekannter     Gelenkstücke    30       translatorisch        angelenkt.    Der Sitzteil 2 hat eine Tra  verse 3, welche zwei Supporte 14 trägt. Der Oberschen  kelteil 4 hat eine Traverse 5 und ist mittels     Gelenkstücke     30 einerseits mit dem Sitzteil 2 und anderseits mit dem       Unterschenkelteil    6     gelenkig    verbunden. Am Tragrah  men 7, an dem die Supporte 8 befestigt     sind,        sind    die  Befestigungszapfen 26,     Fig.5,        eingeschweisst,    die zur      Führung der Verbindungsstäbe 28 mittels der Schrauben  27 dienen.

   Die Lenker 10     zur        Führung    des Unter  schenkelteils 6 sind an Trägern 9     aasgelenkt,    letztere sind  auf dem Tragrahmen 7     befestigt,    und     ihre    Anschläge 11  dienen zum Abstützen des     Unterschenkelteils    in der       Horizontallage.    Das das     Parallelogramm        bildende    He  belwerk zur Betätigung des Sitzteils 2 besteht aus den  auf der Achse 19 befestigten Hebeln 15, die an den       Supporten    14 des Sitzteils 2 aasgelenkt sind, deren Länge  P mit der Teillänge P des Rückenteils 1 übereinstimmt,  den Lenkern 17,

   die den Rückenteil 1     mit    den     ebenfalls     auf der Achse 19 befestigten Hebeln 16 von der Länge  P     kuppeln,    und der     Verlängerung    18 des     Hebels    16, an  welchem die     Verriegelungsvorrichtung    20 aasgelenkt ist.

    Letztere besteht entweder aus einer Riegelsperre oder  aus einer anderen, an und für sich bekannten, durch  Fremdantrieb betätigten mechanischen, hydraulischen  oder pneumatischen     Verstellvorrichtung.    Bei     Liegege-          stellen        grosser        Breite    können beidseitig des Liegegestelles  je eine solche     Verriegelungsvorrichtung    vorgesehen wer  den, die über zwei symmetrisch angeordnete Hebel 18  auf die Achse 19     einwirken    und gleichzeitig miteinander  betätigt werden. Die Achse 19 ist mittels Lagerbuchsen  29,     Fig.    3 und 5, auf dem Verbindungsstab 28 gelagert.

    Ein weiterer Verbindungsstab 28 dient als Lager für .die  Achse 13, auf der die Hebel 12 angeordnet sind, die  zur     Führung    der Seitenteile des Oberschenkelteils 4 die  nen.  



  Das in     Fig.    6 schematisch und in kleinerem     Massstab     dargestellte Ausführungsbeispiel hat nur ein Beinteil 4,  das am Sitzteil 2 und dieses am Rückenteil 1 durch Ge  lenkstücke 30     translatorisch    aasgelenkt ist.  



  Die Wirkungsweise des in     Fig.l-6    dargestellten  Beispiels ist folgende. Die     Verriegelungsvorrichtung    20,  z. B. eine Riegelsperre, wird nach erfolgter leichter Ge  wichtsverlagerung des Körpers, indem der Rückenteil 1,       Fig.    1, 2 oder 6, des Liegegestells etwas entlastet wird,  entriegelt,     sodann        senkt    .sich der     Sitzteil    2, z. B. aus     Sitel-          lung        Fig.    1 in diejenige nach     Fig:    2. Dabei werden die  Hebel 15 durch die     Supporte    14 der Traverse 3 des  Sitzteils 1 geschwenkt und somit die Achse 19 gedreht.

    Da die Hebel 16 ebenfalls auf der Achse 19 befestigt  sind, drehen sie sich um das gleiche Winkelmass wie die  Hebel 15. Da die Hebel 16 mittels der Lenker 17 mit  dem Rückenteil 1 gekuppelt sind und der Abstand P des  Rückenteils 1 mit der Länge P der Hebel 16 überein  stimmt, so dreht sich der Rückenteil ebenfalls im glei  chen     Winkelmass    wie die Hebel 15.

   Die Hebel 15, die  von gleicher Länge P wie die Hebel 16 und die Teillänge  P des Rückenteils 1 sind, sowie die Lenker 17 und die  Drehpunkte der Achse 19 und des Rückenteils 1 wir  ken zusammen als Parallelogramm und halten den Sitz  teil 2 stets in paralleler Lage zum Tragrahmen 7, wie  dies in     Fig.    1 und 2 gezeigt ist.     Während        der        Bewegung     des Sitzteils 2 wird auch der Oberschenkelteil 4 durch  die auf der Achse 13 befestigten Hebel 12 mitgenom  men.

   Da ferner der Oberschenkelteil 4 mit dem Unter  schenkelteil 6 gekuppelt ist, wird dieser ebenfalls mit  verschoben,     und    weil das äussere Ende durch die seit  lichen Lenker 10 geführt ist, ist seine Lage durch die  Stellung des Oberschenkelteils 4 und der Lenker 10 be  stimmt.

   Ist die gewünschte Einstellung .erreicht, wird  durch Freigabe des Zugorgans der Riegelsperre die Stel  lung     sämtlicher        Teile    des     Liegegestelles        fixiert.       Wird nach erfolgter     Entriegelung    der Riegelsperre  20 durch Gewichtsverlagerung des Körpers ein leichter       Druck    auf den Rückenteil 1 ausgeübt, so wird gleich  zeitig der Sitzteil 2 etwas entlastet, der Rückenteil dreht  sich und der Sitzteil wird angehoben, was solange     möb     lieh ist, bis beispielsweise die Stellung in     Fig.    1 erreicht  ist, in welcher alle Teile des Liegegestelles parallel zum  Tragrahmen 7 liegen.

   In dieser Lage, die durch die  Riegelsperre 20 fixierbar ist, liegen der Rückenteil 1 auf  dem Anschlag 21 und der     Unterschenkelteil    6 auf dem  Anschlag 11 auf. Diese Abstützung ist vorgesehen, weil  in dieser Lage das Liegegestell besonders als Sitzge  legenheit dient.  



  Wird anstelle der Riegelsperre eine mechanische,  hydraulische oder pneumatische     Verstellvorrichtung    20  verwendet, so ist die     Verstellbarkeit    des Liegegestelles  dieselbe, nur dass die Verstellung durch die     Verstellvor-          richtung    und nicht durch     Gewichtsverlagerung    des Kör  pers erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Liegegestell, bei welchem je ein die Rückenpartie und die Beinpartie abzustützen bestimmter Teil an einem starren Tragrahmen aasgelenkt sind, wobei ihre Nei gungslage in bezug auf letzteren verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Abstützung der Gesäss- partie bestimmter Sitzteil an seinen Enden gelenkig mit dem benachbarten Ende des einen bzw. anderen der vorgenannten Teile verbunden und ausserdem nur paral lel zu sich selbst beweglich ist, wobei zur Arretierung aller drei Teile mindestens eine Arretiervorrichtung vor handen ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Liegegestell nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass an einem Gelenk (30) ein Lenker (17) aasgelenkt und durch eine gelenkige Verbindung mit dem starren Rahmen über einen Hebel (16) parallel geführt ist und dass Verbindungsmittel zum Einhalten eines konstanten Winkels zwischen dem Sitzteil und dem Lenker (17) vorgesehen sind. 2. Liegegestell nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der die Beinpartie stützende Teil aus einem gelenkig miteinander verbundenen Oberschenkel und Unterschenkelteil besteht, die ihrerseits mit dem Tragrahmen gelenkig verbunden sind. 3.
    Liegegestell nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Rücken- und Untersehenkelteil zwei U-förmige, mit dem Tragrahmen gelenkig verbundene Rahmen sind, deren Schenkel ge lenkig durch Tragholme des Sitz- und Oberschenkel- teils miteinander verbunden sind, und dass die Tra'- holme von Sitz- und Oberschenkelteil je durch eine Traverse miteinander verbunden sind, wobei die Tra verse des Oberschenkelteils am Tragrahmen aasgelenkt ist. 4.
    Liegegestell nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung einerseits starr mit dem Tragrahmen und anderseits ge lenkig mit einer Verlängerung des Hebels (16) verbun den ist.
CH451665A 1965-04-01 1965-04-01 Liegegestell CH434612A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4944055A (en) * 1988-02-17 1990-07-31 Oded Shainfeld Bed which is convertible into easy chair

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4944055A (en) * 1988-02-17 1990-07-31 Oded Shainfeld Bed which is convertible into easy chair

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