CH433467A - Elektrisches ein- oder mehradriges Kabel - Google Patents

Elektrisches ein- oder mehradriges Kabel

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CH433467A
CH433467A CH384560A CH384560A CH433467A CH 433467 A CH433467 A CH 433467A CH 384560 A CH384560 A CH 384560A CH 384560 A CH384560 A CH 384560A CH 433467 A CH433467 A CH 433467A
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CH
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sep
mixture
ethylene
conductors
electrical
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CH384560A
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Pedretti Giovanni
Pellicciari Giorgio
Corbelli Luigi
Original Assignee
Montedison Spa
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    • HELECTRICITY
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    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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Description


      Elektrisches    ein- oder mehradriges Kabel    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein- oder  mehradrige Kabel     mit    einem oder mehreren, einzeln mit  einem Überzug umgebenen Leitern und einer äusseren  Schutzhülle, die sich für niedere, mittlere oder hohe  Stromstärken und für niedere oder hohe Spannungen,  welche in hochaggressiven Medien in Kontakt mit oder  in Anwesenheit von sauren, basischen oder oxydierenden  Stoffen und/oder bei relativ hohen Temperaturen ver  wendet werden :sollen, eignen.  



  Bekanntlich besteht ein elektrisches Kabel gewöhn  lich aus einem oder mehreren elektrischen Leitern (im  allgemeinen aus. Kupfer), die mit einer     Isolationsschicht     bedeckt sind und miteinander unter einem Schutzüber  zug     vereinigt    sind, der gegenüber mechanischen Bean  spruchungen widerstandsfähig ist und der die Isolation  zwischen den Leitern gegen die äussere Atmosphäre und  gegen den Kontakt mit chemisch aggressiven Substan  zen, die seine     elektromechanischen    Eigenschaften schä  digen könnten, schützen soll.  



  Der     Schutzüberzug    und die     Isolationsschicht    der  Leiter müssen beide hohe Flexibilität und hohe Zug  festigkeit aufweisen, müssen leicht auszupressen sein  und müssen ausserdem     widerstandsfähig    gegenüber ho  hen Temperaturen und dem Angriff der Substanzen,  die am     Verlegungsort    des Kabels anwesend sind, sein.  Dies trifft     zu    bei den     Leitungen    für die Spulen von  stehenden oder rotierenden Maschinen, die in aggres  siven Medien oder bei hohen Temperaturen arbeiten,  oder bei den Kabeln für die     Elektrifizierung    von Berg  werken, chemischen     Anlagen    usw.

   Ausserdem müssen  alle Kabel, welche unterirdisch oder in unterirdischen  Leitungen verlegt werden sollen, zusätzlich aussen durch  einen Bleimantel     geschützt    sein.  



  Die bisher für     die    Kabel und Leiter der obigen Art  verwendeten     Materialien    waren vulkanisierter Natur  kautschuk bis     Guttapercha    und synthetische Kautschuk  arten bis Äthylen- oder     Isobutenpolymere.     



       Obwohl        diese        Substanzen    verschiedene Vorteile für  bestimmte Anwendungsgebiete     aufweisen    (beispielsweise  Polyäthylen im Falle von     Unterwasserkabeln    für Nach-         richtenzwecke),        können    sie für allgemeine Zwecke im  grossen Massstab nicht angewendet werden, da sie     wohl     in einigen Fällen sehr gute mechanische Eigenschaften  besitzen, in anderen     Fällen    aber nicht den gewünschten  Grad an thermischer und chemischer Widerstandsfähig  keit besitzen und daher nicht die gewünschte Dauerhaf  tigkeit aufweisen,

   wenn sie in besonders aggressiven  Medien oder bei hohen Temperaturen verwendet werden.  



  Es     wurden:    zahlreiche Versuche gemacht, um diese  Nachteile auszuschalten; so wurden verschiedene Mi  schungen der vorerwähnten     Materialien    versucht oder  es wurden verschiedene Verfahren vorgeschlagen, um  jeweils     die        Widerstandsfähigkeit    gegenüber chemischen       Agentien    oder die Alterung in der Hitze zu verbessern.

    Es ist aber klar, dass die     Mischverfahren    und     bzw.    oder  die verschiedenen Behandlungen     lange    und teure Ver  fahren bedingen, welche nicht     immer    das Problem vom  technischen und bzw. oder vom     ökonomischen    Gesichts  punkt aus betrachtet lösen.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun die  Anwendung von neuen Substanzen und Mischungen,  welche gleichzeitig sehr gute Eigenschaften an elektri  scher, mechanischer, thermischer und     chemischer    Wider  standsfähigkeit zeigen. Es wurde gefunden, dass wesent  liche Vorteile bei der Herstellung von zweiadrigen, drei  adrigen oder noch mehradrigen elektrischen Kabeln und  bei der Isolation von Leitern oder von Doppelleitern für  jede Spannung und     Stromstärke    erhalten werden können,  welche in hochaggressiven Medien oder in Kontakt mit  sauren, basischen oder oxydierenden Stoffen und bzw.

    oder bei hohen Temperaturen verwendet werden sollen,  wenn der die Leiter umgebende Überzug und die äussere  Schutzhülle in der Hauptsache aus einem     Vulkanisat     eines gesättigten, amorphen, 10 bis 80     Gew.    % Äthylen  gebunden enthaltenden     Copolymeren    von Äthylen mit  einem     a-Olefin    bestehen.  



  Die     Copolymeren    von Äthylen mit     a-Olefinen,    ins  besondere von Äthylen mit     Propylen    und bzw. oder       Buten    sind in verschiedenen     Patentschriften    der     Anmel-          derin        beschrieben;

          sie    werden     hergestellt    durch Copoly-           merisation    (in einem organischen     Lösungsmittel)    unter  niedrigem Druck und in Anwesenheit eines Katalysators,  welcher als Reaktionsprodukt einer im organischen Lö  sungsmittel löslichen Verbindung eines     übergangs-          metalls    der IV., V. oder     VI.    Gruppe des Periodischen  Systems der Elemente mit einer     Alkylmetallverbindung     eines Metalls der     1I.    oder     III.    Gruppe des Periodischen  Systems erhalten wird.  



  Die besonders geeigneten     Copolymeren    von Äthy  len mit     Propylen    werden vorzugsweise erhalten, indem  man die     Monomeren    in     völliger    Abwesenheit von     Lö-          sungsmitteln    bei einer Temperatur zwischen +30 und  -100 C unter solchen     Bedingungen    umsetzt, dass die       Monomermischung    im     Polymerisationsautoklaven    in flüs  sigem Zustand vorliegt, und zwar in Anwesenheit eines  Katalysators auf Basis von     Alkylderivaten    von Metal  len der I.,

       1I.    oder     III.    Gruppe und von flüssigen Ver  bindungen von     übergangsmetallen    der IV., V. oder     VI.     Gruppe des Periodischen Systems.  



  Aus den so erhaltenen     Copolymeren,    die 10-80       Athylen    enthalten, können vulkanisierte Elastomere her  gestellt werden; diese lassen sich     insbesondere    durch       Vulkanisation    mit     ungesättigten    organischen Verbindun  gen herstellen, die im Molekül eine oder mehrere funk  tionelle Gruppen :saurer Natur     aufweisen,    und zwar in  Anwesenheit von Radikalinitiatoren und vorzugsweise  mit Zusatz von basisch polyfunktionellen     Substanzuni,     wie Metalloxyden, zur     Vulkanisationsmischung.     



  Elastomere der vorerwähnten     Olefincopolymeren     können hergestellt werden durch Erhitzen des     Copoly-          mers    auf 180 bis 300  C     mit    1-15 % Schwefel oder einer  schwefelabgebenden Substanz, bis: eine homogene  schwammige Masse erhalten wird, worauf diese Masse  allein oder in Mischung mit natürlichen oder syntheti  schen Kautschukarten gemischt wird;

   oder es. wird vor  gezogen, das     Copolymer    mit     0,5-10%        eines    Radikalini  tiators, als welcher insbesondere eine organische     Perver-          bindung    aus der Gruppe der     Alkyl-,        Aryl-    und     Acyl-          peroxyde    und     Perester    in Frage kommt, sowie 0,1-3  Schwefel und wenn gewünscht einer     Chinonverbindung     zu mischen, worauf die Mischung auf Temperaturen  zwischen 140 und l60  C erhitzt wird.  



  Die in Frage kommenden gesättigten     Copolymeren     und die daraus erhaltenen     vulkanisierten    Elastomeren,  die     erfindungsgemäss    für die Kabel verwendet werden  sollen, sind auf diesem Gebiet völlig neue Produkte,  welche sich von den traditionellen     Copolymeren    und  Elastomeren sowohl in ihren     strukturellen    als auch in  ihren     physikochemischen        Eigenschaften    unterscheiden.  Es ist daher durchaus überraschend, dass gefunden wurde,  dass sie :sich vorteilhaft sowohl zur Herstellung der Iso  lationsschicht der Leiter als auch zur Herstellung der  äusseren Schutzhülle eignen.  



  Die     wesentlichen    Vorteile, welche sich aus der erfin  dungsgemässen Anwendung ergeben,     sind        folgende:     a) Die als Basis der Mischungen verwendeten     Copo-          lymeren    besitzen sehr gute elektrische Eigenschaften und  einen sehr niedrigen Aschengehalt (frei von hygrosko  pischer Asche).  



  b) Die Mischungen auf Basis von     Äthylen-Propylen-          oder    Äthylen     -Buten-Copolymeren    werden durch Be  rührung mit Kupfer nicht zerstört und machen das     Ver-          zinnen    des     Leiters        unnötig.     



  c) Die     vulkanisierten    Mischungen sind ausserordent  lich     widerstandsfähig    gegenüber Hitze, Säuren und Oxy  dationsmitteln     einschliesslich    Ozon. Infolgedessen können  derartige     Kabel    unter den schwierigsten Bedingungen    sogar ohne Schutz durch einen Bleimantel verwendet  werden.  



  d) Die Mischungen auf Basis     Äthylen-Propylen-    und       Äthylen-Buten-Copolymeren    können     mit    den gleichen  Apparaturen hergestellt werden wie sie für die traditio  nellen Kautschukarten in der Kabelindustrie bereits ver  wendet werden. Die Bearbeitung, das     Auspressen    und  die     Vulkanisation    werden nach den üblichen Verfahren  durchgeführt und es können daher     extrudierte,    in Auto  klaven vulkanisierte Kabel oder     Bleimantelkabel    ohne  irgendwelche Änderung der vorhandenen Apparaturen  hergestellt werden.  



  Die verschiedenen     Einzelheiten    und weitere Vor  teile der Erfindung werden im folgenden Beispiel gezeigt,  ohne dass diese jedoch hierauf beschränkt werden soll.  



  e) Die elektrische Eigenschaften des     Copolymers    und  der Isolationsmischung sind sehr gut.  
EMI0002.0078     
  
    Eigenschaften <SEP> des <SEP> Äthylen-Propylen-Copolymers.
<tb>  (C<B>2---</B>C3) <SEP> bei <SEP> 22  <SEP> C
<tb>  Dielektrizitätskonstante <SEP> 1,8
<tb>  Verlustfaktor <SEP> 0,0015
<tb>  Dielektrizitätsfestigkeit <SEP> (Stärke) <SEP> 28 <SEP> kV/mm
<tb>  Volumfestigkeit <SEP> 2 <SEP> X <SEP> 101s
<tb>  Eigenschaften <SEP> der <SEP> Äthylen-Propylen-Isolations  mischung <SEP> bei <SEP> 22  <SEP> C
<tb>  Dielektrizitätskonstante <SEP> 2,4
<tb>  Verlustfaktor <SEP> 0,03
<tb>  Dielektrizitätsfestigkeit <SEP> (Stärke) <SEP> 26 <SEP> kV/mm
<tb>  Volumfestigkeit <SEP> 2 <SEP> X <SEP> 1014
<tb>  Eigenschaften <SEP> des <SEP> Äthylen-Buten-Copolymers
<tb>  (C2---C4)

   <SEP> bei <SEP> 22  <SEP> C
<tb>  Dielektrizitätskonstante <SEP> 2,2
<tb>  Verlustfaktor <SEP> 0,0018
<tb>  Dielektrizitätsfestigkeit <SEP> (Stärke) <SEP> 27,5 <SEP> kV/mm
<tb>  Volumfestigkeit <SEP> 1,5 <SEP> X <SEP> 1016
<tb>  Eigenschaften <SEP> der <SEP> Äthylen-Buten-Isolationsmischung
<tb>  bei <SEP> 22  <SEP> C
<tb>  Dielektrizitätskonstante <SEP> 2,4
<tb>  Verlustfaktor <SEP> 0,035
<tb>  Dielektrizitätsfestigkeit <SEP> (Stärke) <SEP> 26 <SEP> kV/mm
<tb>  Volumfestigkeit <SEP> 2 <SEP> X <SEP> 1014       <I>Beispiel 1</I>  Mit folgenden Mischungen wurden dreiadrige Kabel  (3 X 16 mm) hergestellt:       Isolationsmischung    für die einzelnen Leiter:

    
EMI0002.0080     
  
    Mischung <SEP> aus <SEP> Mischung <SEP> aus
<tb>  <B>C2C3 <SEP> C2C4</B>
<tb>  Gew: <SEP> Teile <SEP> Gew: <SEP> Teile
<tb>  Copolymer <SEP> 100 <SEP> 100
<tb>  wasserfreies
<tb>  Aluminiumoxyd <SEP> 100 <SEP> 100
<tb>  Mg0 <SEP> 2
<tb>  Pb0 <SEP> 2
<tb>  tert. <SEP> Butylperoxyd  tetrachlorid <SEP> 4 <SEP> 4
<tb>  Schwefel <SEP> 0,5 <SEP> 0,5         Jede Mischung hatte folgende mechanische Eigen  schaften:

    
EMI0003.0001     
  
    Mischung <SEP> aus <SEP> Mischung <SEP> aus
<tb>  <B>C<U>2</U>C<U>3</U> <SEP> C<U>2</U>C<U>4</U></B>
<tb>  Zugfestigkeit <SEP> 75 <SEP> kg/cm2 <SEP> 70 <SEP> kg/em2
<tb>  Bruchdehnung <SEP> <B>350%</B> <SEP> 350%
<tb>  Modul <SEP> bei <SEP> 300 <SEP> % <SEP> 37 <SEP> kg/cm2 <SEP> 33 <SEP> kg/cm2
<tb>  Mischung <SEP> für <SEP> die <SEP> äussere <SEP> Hülle:
<tb>  Mischung <SEP> aus <SEP> Mischung <SEP> aus
<tb>  <B>C2C3 <SEP> C2C4</B>
<tb>  Gew: <SEP> Teile <SEP> Gew:

   <SEP> Teile
<tb>  Copolymer <SEP> 100 <SEP> 100
<tb>  Russ <SEP> 70 <SEP> 70
<tb>  Mg0 <SEP> 2
<tb>  Pb0 <SEP> 2
<tb>  tert. <SEP> Butyl-peroxyd  tetrachlorid <SEP> 4 <SEP> 4
<tb>  Schwefel <SEP> <B><I>0,5 <SEP> 0,5</I></B>
<tb>  Jede <SEP> Mischung <SEP> hat <SEP> die <SEP> folgenden <SEP> Eigenschaften:

  
<tb>  Mischung <SEP> aus <SEP> Mischung <SEP> aus
<tb>  <B>C2C<U>3</U> <SEP> C<U>2</U>C<U>4</U></B>
<tb>  Zugfestigkeit <SEP> 175 <SEP> kg/cm2 <SEP> 160 <SEP> kg/cm2
<tb>  Bruchdehnung <SEP> <B>390%</B> <SEP> 360
<tb>  Modul <SEP> bei <SEP> 300 <SEP> % <SEP> 98 <SEP> kg/cm2 <SEP> 90 <SEP> kg/cm2       In diesen Mischungen wurden absichtlich keine Sta  bilisatoren gegen     dass.        Altern    verwendet, um     die    Wider  standseigenschaften des     Copolymers    zu zeigen. Die Alte  rungsschutzmittel verbessern diese Eigenschaften.  



  Die Leiter wurden mit der ersten Mischung     mittels     eines     Extruders    bei     ungefähr    100  C mit einer Geschwin  digkeit von 25     m/min    bedeckt, worauf das     Copolymer     in einem Rohr, in welchem direkt Wasserdampf unter  einem Druck von 15     atm.    eingeblasen wurde, vulkani  siert wurde. Die Leiter haben eine     Isolationsschicht    mit  einer Dicke von 1 mm.  



  Die drei wie oben beschrieben hergestellten     Leiter,     welche wie üblich überzogen worden waren, wurden  dann mit der Mischung für     die    Schutzhülle überzogen,  und zwar auf     ähnliche    Art wie oben beschrieben, wie  dies auch gewöhnlich in der Industrie für elektrische  Kabel durchgeführt wird.  



  Die so erhaltenen Kabel wurden auf die Gleichmä  ssigkeit der Isolationsschicht kontrolliert und sie wurden  einer     Prüfspannung    von 4000 V zwischen den Leitern  und zwischen dem Kabel und der Masse unterworfen.  Vier Kabelstücke wurden folgendem     Alterungsversuch     ausgesetzt:  1) Ein Muster von jeder     Copolymermischung    wurde  (unter Schutz der Kupferenden) 30 Tage lang in kalte  68 %     ige    Salpetersäure eingetaucht. Nach dieser Behand  lung zeigten die Muster keine Spur einer Schädigung.  Das. Kabel widerstand einer Prüfspannung von 4000 V  zwischen den Leitern und zwischen dem Kabel und der  Erde.

   Die Schutzhülle und die Isolationsschicht der ein  zelnen Leiter wurden von den Leitern entfernt und     dila-          tometrischen    Versuchen     unterworfen,    wobei folgende  Ergebnisse erhalten wurden:  
EMI0003.0023     
  
    Äussere <SEP> Hülle <SEP> Mischung <SEP> aus <SEP> Mischung <SEP> aus
<tb>  <B>C<U>2</U>C<U>3</U> <SEP> C<U>2</U>C<U>4</U></B>
<tb>  Zugfestigkeit <SEP> 98 <SEP> kg/cm2 <SEP> 86 <SEP> kg/cm2
<tb>  Bruchdehnung <SEP> <B><I>500%</I></B> <SEP> 450%
<tb>  Modul <SEP> bei <SEP> 300 <SEP> % <SEP> 75 <SEP> kg/cm2 <SEP> 70 <SEP> kg/cm2
<tb>  Isolationsüberzug <SEP> Mischung <SEP> aus <SEP> Mischung <SEP> aus
<tb>  <B>C2C<U>3</U> <SEP> C<U>2C4</U></B>
<tb>  Zugfestigkeit <SEP> 58 <SEP> kg/cm2 <SEP> 54 <SEP> kg/cm2
<tb>  Bruchdehnung <SEP> <B>620%</B> <SEP> 600
<tb>  

  Modul <SEP> bei <SEP> 300 <SEP> % <SEP> 28 <SEP> kg/cm2 <SEP> 26 <SEP> kg/em2       2) Ein Stück jedes Kabels. wurde 30 Tage lang     in     kalte 98 %     ige        Schwefelsäure        eingetaucht;    hierauf wider  stand es einem Versuch, bei welchem     eine        Prüfspannung     von 4000 V     einerseits        zwischen    je     zwei    Leitern und  anderseits zwischen Kabel und Erde     angelegt    wurde.  



  Die mechanischen Eigenschaften der vom Kabel  entfernten Hüllen waren wie folgt:  
EMI0003.0034     
  
    Äussere <SEP> Hülle <SEP> Mischung <SEP> aus <SEP> Mischung <SEP> aus
<tb>  <B>02C3 <SEP> C2C4</B>
<tb>  Zugfestigkeit <SEP> 85 <SEP> kg/cm2 <SEP> 75 <SEP> kg/cm2
<tb>  Bruchdehnung <SEP> <B>560%</B> <SEP> 520
<tb>  Modul <SEP> bei <SEP> <B>300%</B> <SEP> 68 <SEP> kg/em2 <SEP> 58 <SEP> kg/cm2
<tb>  Isolationsüberzug <SEP> Mischung <SEP> aus <SEP> Mischung <SEP> aus
<tb>  <B>C<U>2</U>C<U>3</U> <SEP> C<U>2</U>C<U>4</U></B>
<tb>  Zugfestigkeit <SEP> 48 <SEP> kg/cm2 <SEP> 45 <SEP> kg/cm2
<tb>  Bruchdehnung <SEP> <B>600%</B> <SEP> 620
<tb>  Modul <SEP> bei <SEP> 300 <SEP> % <SEP> 26 <SEP> kg/cm2 <SEP> 23 <SEP> kg/cm2       3)

       Jedesi    Kabel wurde 8 Tage lang in einen Trocken  schrank     mit        Luftzuführung    bei 120  C gebracht. Nach  dieser Behandlung erschien die äussere     Oberfläche    der  Hülle     etwas        klebrig,        zeigte    aber trotzdem eine sehr gute  Konsistenz. Jedes Kabel     widerstand.    der     Prüfspannung     von 4000 V     zwischen    je zwei Leitern und zwischen den  Leitern und Erde.

   Die Schutzhülle und der Isolations  überzug wurden     mechanisch    geprüft und gaben folgende  Ergebnisse:  
EMI0003.0046     
  
    Äussere <SEP> Hülle <SEP> Mischung <SEP> aus <SEP> Mischung <SEP> aus
<tb>  <B>C2C3 <SEP> C2C4</B>
<tb>  Zugfestigkeit <SEP> 50 <SEP> kg/cm2 <SEP> 42 <SEP> kg/cm2
<tb>  Bruchdehnung <SEP> <B>650%</B> <SEP> 630
<tb>  Modul <SEP> bei <SEP> <B>300%</B> <SEP> 28 <SEP> kg/cm2 <SEP> 21 <SEP> kg/cm2
<tb>  Mischung <SEP> aus <SEP> Mischung <SEP> aus
<tb>  Isolationsüberzug <SEP> C<U>2</U>0<U>3</U> <SEP> C2C4
<tb>  Zugfestigkeit <SEP> 48 <SEP> kg/cm2 <SEP> 40 <SEP> kg/cm2
<tb>  Bruchdehnung <SEP> <B>600%</B> <SEP> 580
<tb>  Modul <SEP> bei <SEP> 300% <SEP> 18 <SEP> kg/cm2 <SEP> 15 <SEP> kg/cm2       In obiger Beschreibung wurde     insbesondere    auf  Kabel und Leiter hingewiesen,

   es ist jedoch offensicht  lich, dass die     in    Frage     kommenden    Elastomeren in ver  schiedenen besonderen     Fällen    auch für die     Isolation     und den Schutz von anderen elektrischen     Teilen    verwen-           det    werden können, wie z. B. Spulen, Spiralen, Wider  ständen,     Transformatorenwicklungen,    Schaltern usw.

    Ausserdem soll darauf hingewiesen werden, dass sich  wohl das angegebene Beispiel auf Elastomere bezieht,  die mittels Peroxyden     vulkanisiert    wurden, dass dieses  jedoch keineswegs das einzige der verschiedenen für       Copolymere    von     Athylen        mit        a-Olefinen        möglichen        Vul-          kanisationsverfahren    ist.  



  Ausserdem soll darauf hingewiesen werden, dass das,  was für     Äthylen-Propylen-Copolymere    gesagt wurde,  ebenso für die anderen     Copolymeren    von Äthylen mit       a-Olefinen    gilt,     insbesondere    von Äthylen mit     Propylen     und bzw. oder     Buten.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrisches ein- oder mehradriges Kabel mit einem oder mehreren, einzeln mit einem Überzug umgebenen <B>v</B> Leitern und einer äusseren Schutzhülle, dadurch gekenn zeichnet, dass der genannte Überzug und die genannte Schutzhülle in der Hauptsache aus einem Vulkanisat eines gesättigten, amorphen,
    10 bis 80 Gew. % Äthylen gebunden enthaltenden Copolymeren von Äthylen mit einem a-Olefin bestehen. UNTERANSPRÜCHE 1. Elektrisches Kabel gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das a-Olefin Propylen oder Buten ist. 2. Elektrisches. Kabel gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Überzug und die Schutz hülle aus extradierten Röhren bestehen.
CH384560A 1959-04-08 1960-04-06 Elektrisches ein- oder mehradriges Kabel CH433467A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
IT576759 1959-04-08

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CH433467A true CH433467A (de) 1967-04-15

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ID=11120440

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CH384560A CH433467A (de) 1959-04-08 1960-04-06 Elektrisches ein- oder mehradriges Kabel

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ES257201A1 (es) 1960-10-01

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