DE1665329B2 - Abgeschirmtes elektrisches kabel - Google Patents
Abgeschirmtes elektrisches kabelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein abgeschirmtes elektrisches Kabel mit einer kontinuierlichen
Schicht aus einem halbleitenden hitzehärtenden Material, die um einen ebktrischen Leiter herum extrudiert
und darauf gehärtet ist unter Bildung einer elektrostatischen Abschirmung und mit einer Schicht aus
einem hitzehärtenden isolierenden Kunststoff, der um die halbleitende Verbindung herum extrudiert und
darauf gehärtet ist unter Bildung einer primären Isolierung, wobei die besagten beiden Schichten miteinander
in Vebindung stehen.
Ein zur Leitung von elektrischen Hochspannungen geeignetes Kabel besteht im allgemeinen aus einem
inneren Leiter, üblicherweise Kupfer und einer Beschichtung aus einem isolierenden Material. Häufig
wird eine Überzugsschicht aus witterungsbeständigem Material auf den Isolator aufgebracht. Darüber hinaus
wird es für höhere Voltzahlen oberhalb einer bestimmten Grenze, in Abhängigkeit von der Form
des Kabels und dessen Anwendungsort, notwendig, die Kabelisolierung vor Belastungen von Spannungskonzentrationen, die zur Bildung einer Koronaentladung
oder möglicherweise zum Zusammenbruch führen, zu schützen. Solche Spannungskonzentrationen
können sich entwickeln, wenn Kabel in Abständen geerdet sind.
Ununterbrochene bzw. kontinuierliche Abschirmung ist zur Begrenzung des elektrischen Feldes
innerhalb der Isolierung notwendig, um die Entwicklung hoher Spannungsbelastungen in dielektrisch
schwachen Richtungen oder Bereichen des Kabels zu verringern oder zu unterbinden.
Es h; bereits bekannt, zur Verbesserung der Durchschlagsspannung
bei polyäthylenisolierten Kabeln der Polyäthylenisolierung z. B. halogenierte Kohlenwasserstoffe
zuzusetzen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1025 474 ist femer bekannt, zur Glättung des elektrischen Feldes
dem Polyäthylen eine geringe Menge Ruß zuzusetzen. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun
in der Schaffung eines isolierten Kabels zur Leitung von Hochspannungselektrizität, das gegenüber einer
Coronaentladung oder einem elektrischen Zusammenbruch weitgehend stabil ist, sich verhältnismäßig
leicht herstellen läßt und daß vor allem seine elektrische Leistungsfähigkeit bei wiederholten elektrischen
Belastungen beibehält.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelösL daß die primäre Isolierung im wesentlichen aus Polyäthylen
besteht und die halbleitende Kunststoffschicht im wesentlichen Ruß, ein Antioxydationsmittel, ein
Vernetzungsmittel und ein durch Mischpolymerisation von Ä' vlen und einem ungesättigten, mit Äthylen
mischpolyrnerisierbaren Ester erhaltenes Mischpolymerisat
enthält.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß das erfindungsgemäße Kabel gegenüber einer Coronaentladung
oder einem elektrischen Zusammenbruch weniger anfällig ist als die bisher bekannten Kabel.
Das erfindungsgemäße Kabel läßt sich ferner verhältnismäßig leic it herstellen und behält vor allem
seine elektrische Leistungsfähigkeit bei wiederholten elektrischen Belastungen bei.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das verwendete Mischpolymerisat durch
Mischpolymerisation von Äthylen und Äthylacrylat oder Vinylacetat im Gewichtsverhältnis von 70:30
bzw. 90: 10 erhalten.
Zum Zwecke des besseren Verständnisses der vorliegenden Erfindung sei auf die Zeichnung verwiesen,
in welcher die einzige Darstellung, Fig. 1, eine perspektivische
Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kabels mit Teilschnitten
wiedergibt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 umfaßt das Kabel einen inneren Leiter 1 in Form einer gedrehten
(verzwirnten) Gruppe von einzelnen Kupferdrähten. Aluminium- oder andere leitende Drähte können
ebenso als Leiter 1 verwendet werden. Eine Schicht 2 einer hitzehärtenden Kunststoffverbindung mit einem
Gehalt eines halbleitenden Materials wird um den inneren Leiter 1 direkt auf denselben geformt.
Die Kunststoffverbindung besteht aus einem spezieilen Mischpolymerisat, so daß sie ausgezeichnete
Bindungseigenschaften aufweist und verhältnismäßig leicht zu verarbeiten ist. Die Bezeichnung »Mischpolymerisat«,
wie sie hierin verwendet wird, bezieht sich nicht auf ein Gemisch, sondern auf das Produkt
einer Mischpolymerisation von Monomeren, in welcher jedes der polymeren Moleküle des Mischpolymerisats
3ich wiederholende Einheiten, im allgemeinen in Kettenanordnung enthält. Die im allge neinen für
eine solche Mischpolymerisation erforderlichen Bedingungen sind jene, die für die Polymerisation von
reinen Monomeren in ein Homopolymerisat erforderlich sind. Das Mischpolymerisat der vorliegenden
Erfindung besteht aus dem Produkt von Äthylen und einem mit Äthylen mischpo'.ymerisierbarcn Ester.
Vorzugsweise wird das Mischpolymerisat durch die Mischpolymerisation von Athylacrylat und Äthylen
in einem Gewichtsverhälmis von 82 Teiler Äthylen
zu 18 Teilen Äthylacryla'., einem Ester von Acryl-
säure mit der Formel CH2 = CH-CO-OC2Ho erhalten.
Das Mischpolymerisat kann vor seiner Mischpolymerisation ein Gewichtsverhältnis von Äthylen zu
Äthylacrylat von 70 :30 bzw. 90 :10 haben. Vinylacetat
kann in dem Mischpolymerisat an Stelle von Äthylacrylat verwendet werden.
Eine typische und bevorzugte hitzehärtende Kunststoffverbindung umfaßt 100 Gewichtsteile des bevorzugten
Mischpolymerisats von Äthylacrylat und Äthylen, 2 bis I1It Gewichtsteile tertiäres Peroxyd,
25 bis 49 Gewichtsteile halbleitendem Ruß und weniger als 0,5 Gewichtsteile eines geeigneten Antioxydationsmittels.
Das tertiäre Peroxyd ist ein chemisches Vernetzungsmittel für das Mischpolymerisat, wobei
geeignete Peroxyde Dicumylperoxyd und di-tert-Butyl-peroxyd
sind.
Schicht 2 wird mit einer hitzehärtenden Kunststoffüberzugsschicht 3 überzogen, welche die pri.uäre Isolierung
darstellt und mit der inneren Schicht 2 bei der Hitzehärtung verbunden wird. Schicht 3 ist vorzugsweise
eine vernetzbare Polyäthylenverbindung mit 100 Gewichtsteilen eines Polyäthylens hohen Molekulargewichtes,
2 bis 21 ■> Gewichtsteilen tertiärem Peroxyd und einem geeigneten Antioxydationsmittel.
Eine dritte Überzugssch'.cht 4 einer hitzehärtenden
Kunststoffverbindung mit einem Gehalt eines halbleitenden Materials wird auf die Schicht 3 aufgebracht.
Die Schicht 4 besteht aus der gleichen Verbindung wie die innere Schicht 2 und ist witterungsbeständig.
Nach Erhärtung haftet die Überzugsschicht 4 fest an der Isolierschicht 3. Die Schichten 2
und 4, welche hinsichtlich ihrer Wirkung halbleitend sind, verteilen das elektrische Feld entlang der Oberfläche
der Isolierung und helfen hierbei Coronaentladung un.l elektrischen Zusammenbruch der Isolierung
zu vermeiden.
Das obenerwähnte Antioxydationsmitte' kann ein üblicher Oxydationsinhibitor, wie polymerisiertes
Trimethyl-dihydrochinolin, sein.
Wahlweise kann die über alles liegende Schicht 4 der halbleitenden Zubereitung sofort in inniger Verbindung
mit der Isolierung stehen, braucht jedoch nicht an sie gebi* den zu sein.
Die speziellen Mischpolymerisate der vorliegenden Erfindung sind gegenüber der Verwendung eines
Homopolymerisats, wie reinem Polyäthylen als der elektrischen Abschirmungsschicht oder -schichten
überlegen. Reines Polyäthylen 'M, wenn es mit genügend Ruß gefül!; ist, um entsprechend halbleitend
zu sein, und auf dem Kabel zu einer Schutzschicht verarbeitet ist, sehr spröde, hat eine sehr geringe
Kaltbiegeelastizität (z.B. 27,8° C im Vergleich zu — 56,7° C), hat eine geringe Dehnung, und bei Belastung
treten schwere Brüche auf. Eine geringe Kaltbiegeelastizität in einer Leiterabschirmung verursacht
Kaltbiegerisse in der primären Isolierung. Eine halbleitende Kunststoffverbindung ist,wenn sie aus reinem
Polyäthylen hergestellt ist, sehr schwer zu extrudieren und erzeugt kein glattes einheitliches Produkt.
In einem vernetzbaren Material ist es notwendig, daß die Verbindung bei möglichst niedriger Arbeitstemperatur hergestellt wird, um jegliche vorher auftretende
Vernetzung zu vermeiden. Leichte Verarbeitbarkeit ist wesentlich, wenn das Material extrudiert
wird, zur Vermeidung unerwünschter Vernetzung beim Vorgang der Extrusion. Diese Erfordernisse
können nicht erfüllt werden mit einer halbleitender., Ruß gefüllten Verbindung auf der Basis eines PoIyhomopolymerisats,
wie einem vernetzbaren Polyäthylen.
Es wurde bereits beschrieben (australische Patentschrift 167 415), daß eine gute Bindung durch Ver-
wendung einer halbleitenden Kunststoffschicht erzielt
werden kann, die chemisch und physikalisch der thermoplastischen dielektrischen Schicht ähnlich ist.
Es wurde nun gefunden, daß eine bessere Bindung auftritt, wenn die halbleitende Kunststoffzubereitung
ίο nicht ähnlich ist. Es wurden hinsichtlich der Haftfestigkeit
zwischen einem halbleitenden homopolymeren Material (mit Ruß gefülltes Polyäthylen) und
einem ähnlichen dielektrischen Kunststoffmaterial (reines Polyäthylen) Untersuchungen durchgeführt.
Ähnliche Untersuchungen wurden hinsichtlich der Haftfestigkeit zwischen dem herleitenden Mischpolymerisat
der vorliegenden Erfindung (wobei das Mischpolymerisat ein Verhältnis von Äthylen zu
Äthylacrylat von 82: 12 aufweist) und einem nicht-
ähnlichen Homopolymerisat (Polyäthylen) uurchgeführt.
lede Reihe von Vergleichsuntersuchungen wurde für vernetzte und unvernetzte Verbindungen
wiederholt. Die Bindung unter Verwendung des vernetzten Mischpolymerisats der vorliegenden Eriindung
und des vernetzten Polyäthyleu-Homopolymerisats war etwa 30 % stärker als die Bindung unter
Verwendung der beiden ähnlichen Homopolymerisate. Aus den Untersuchungen ist ersichtlich, daß die
thermoplastischen Materialien (unvernetzt) nicht die überlegene Bindungsstärke aufweisen, wie sie durch
die Kombination der vorliegenden Erfindung des hitzehärtenden (vernetzten) Misc loolymerisats und
Homoplymerisats (reinem Polyäuiylen) geschaffen
wird.
Nachfolgend werden die Testergebnisse aufgeführt. Testproben wurden, wie nachfolgend beschrieben,
hergestellt:
1. 15,24-15,24-2,32 cm große Blätter der Verbindungen
wurden bei 121° C 10 Minuten geformt. Diese Bedingungen sind ausreichend zur Verformung
der Verbindungen in die obigen Maße, jedoch nicht zur Vernetzung der vernetzbaren.
2. Die 15,24-15,24-2,32 cm großen Blätter wurden
in 15,24-7,62-2,32 cm große Blätter geschnitten.
3. Halbe Blätter der gewünschten Kombinationen von isolierenden Verbindungen und halbleitenden
Verbindungen [s. I (a), I (b), II (?) und II (b)] wurden wieder unter Kontakt an den Kanten in
die 15,24 15,24-2,32 cm Hohlpreßformen eingebracht und erneut bei 3,16 kg/cm2 Dampfdruck
1 Stunde verformt. Unter diesen Bedingungen wurden die halben Blätter einwandfrei
(schweiß-)verbunden, und die vernetzbaren Verbindungen sind im wesentlichen vollständig vernetzt.
4. Hanteiförmige Versuchsstücke wurden in der Weise geschnitten, daß die Schnitt- und Grenzfläche
der beiden Verbindungen in dem verengten Bereich der Probestücke lag.
5. Die Versuchsstücke wurden bei 50,80 cm pro Minute und Zimmertemperatur auf einem Scott-Zugfestigkeitsprüfer
gestreckt, bis sie zerrissen. Die Streckgrenze oder die Belastung, bei welcher die Proben.begannen eine Einschnürung zu zei-
gen, und die Zugfestigkeit beim Bruch wurden bestimmt.
Testergebnisse II (b)
Isolations- Verbindung |
Halhleitcndc Verbindung |
Streck grenze |
Zugfestigkeit |
Vcrnetztes Homopoly merisat — Reines Poly äthylen |
Vernetztcs bevorzugtes Mischpoly merisat von Äthylacrylat/ Äthylen |
97,73 kg/cm2 |
127,91 kg/cm- |
Isolations- Verbindung |
Halbleitende Verbindung |
Streck grenze |
Zugfestigkci |
Unvernetztes Homopoly merisat — Reines Poly äthylen |
Unvcmetztes Homopoly merisat Reines Poly äthylen |
97,73 kg/cm3 |
97,73 kg/cm'-' |
Anmerkung: Der verengte Isolieranteil jedes durch die Form geschnittenen Probestücks schnürte sich
völlig ab nach Erreichen der Streckgrenze. Die Belastung stieg dann um etwa 30 °/o an, wobei der halbleitende Anteil des verengten Teils sich zu strecken
begann, bis gegebenenfalls jedes Probestück an der Grenze zwischen den beiden Verbindungen brach.
Die Festigkeit der Bindung zwischen den beiden Verbindungen war so etwa 30 % höher als die Streckgrenzenbelastung
des vernetzten reinen Polyäthylens.
I (D)
Isolations- Vcrbindung |
Halbleitende Verbindung |
Streck grenze |
Zugfestigkeit |
Vernetztcs reines Poly äthylen |
Vernetztes Homopoly merisat (Reines Polyäthylen) |
99,10 kg/cm- |
99,10 kg/cm2 |
Anmerkung: Auch hier schnürte sich der verengte Isolieranteil eines jeden durch die Form geschnittenen
Versuchsstücks nach Erreichen der Streckgrenze völlig ab. Jedes Probestück brach dann sofort
an der Grenze der beiden Verbindungen ohne weitere Erhöhung der Belastung. Die Festigkeit der Bindung
zwischen den Verbindungen war so nicht größer als die Strcckgrcnzenbelastung der Isolierverbindung.
II (a)
Isolation*- Verbindung |
Halbleitende Verbindung |
Streck grenze |
Zugfestigkeit |
Unvernetztes Homopoly merisat Reines Poly äthylen |
Unvernetztes Mischpoly merisat Äthyl acryl at- äthylen |
91,08 kg/cm2 |
91,75 kg/cm2 |
Anmerkung: Wiederum schnürte sich der verengte Isolieranteil eines jeden durch die Form geschnittenen
Versuchsstücks nach Erreichen der Streckgrenze völlig ab. Der halbleitende Anteil begann sich
dann zu strecken, und nach einer sehr geringfügigen tJelastungszunahme brach jeder Versuchskörper im
halbleitenden Anteil des verengten Teils. Die Festigkeit der Bindung zwischen den Verbindungen war
demzufolge größer als die Streckgrenzen-Belastung der Isolationsverbindung und größer als die Zugfestigkeit
der halbleitenden Verbindung. Anmerkung: Wiederum schnürte sich der verengte Isolicrantcil eines jeden durch die Form geschnittener
Versuchsstücks nach Erreichen der Streckgrenzt
is völlig ab. Jeder Versuchskörper brach dann sofort an
der Grenze zwischen den Verbindungen, ohne weitere Belastungsziinahnie. Die Bindefestigkeit zwischen den
Verbindungen war demzufolge nicht größer als die Strcckgrenzcnbelastung der Isolationsverbindung.
ao Darüber hinaus wurde überraschenderweise gefunden,
daß viel weniger Ruß in einem Mischpolymerisat von Äthylen und Äthylacrylat als in einem PoIyhomopolym·.iisat
zur Erzielung eines äquivalenten Ausmaßes an Leitfähigkeit benötigt wird.
Aus den Untersuchungen wurde ersichtlich, daß die Kabelschutzschicht der vorliegenden Erfindung
daueraft. strapazierfähig und stabil ist. ("irmäR der
Erfindung hergestellte Kabel wurden Biegefestigkeitsuntersuchungen und Belastungsprüfzyklen untcrwor-
fen, in welchen die Leitertemperatur über zahlreiche Belastungskreisläufe, beispielsweise 1100 Kreisläufe
oder mehr von Zimmertemperatur bis 90 oder 130° C durchlief.
Das Kabel der vorliegenden Erfindung ist für die Herstellung unter hoher Geschwindigkeit und unter
gesteuerten Bedingungen geeignet. Diese Tatsache ist von besonderer Bedeutung auf dem Elektrogebiel,
wo die Einheitlichkeit der elektrischen Eigenschaften des Kabels ein bedeutender Gesichtspunkt für die
Auslegung eines elektrischen Verteilersysterr st. Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Verbindungen
können leicht durch übliche Kunststoffextrusionsvorrichtungcn extrudiert werden. Ein Extrudierverfahren
zur Herstellung des erfindungsgemäß^n Kabels besteht darin, daß man den inneren Leiter 1
durch eine Strangpreßform zieht, welche (während der Kunststoff in dickem, viskosem Zustand ist) die
Schicht 2 aus halbleitender hitzehärtender Mischpolymerisat-Kunststoffverbindung
0,0508 cm dick über den metallischen Leiter aufbringt. In einem nachfolgenden Extrudiervorgang, vorzugsweise in der
zweiten Strangpreßform einer Doppelextrudiervorrichtung,
wird das Homopolymerisat-Kunststoff-Isoliermaterial der Schicht 3 aufgebracht. In einem
dritten Extrudiervorgang wird die Verbindung der Schicht 4 auf das Kabel aufextmdiert. Eine zufriedenstellende
Erhärtung der beiden Schichten 2 und 3 kann erzielt werden, wenn man die Verbindung IV2
bis 2 Minuten zwischen 182 bis 188° C hält Der innige Kontakt zwischen den Schichten 2 and 4
gleicht sich aus und beseitigt Oberflächenhohlräume an der Schicht 3 mit dem Ergebnis eines hohlraumfreien
Produkts, wodurch Coronaentladung und Zusammenbruch der Kabelisolierung veimieden wird.
Die mit dem Extruder in Zusammenhang stehende Ausrüstung, d. h. einschließlich der üblichen Steuertafel,
Kühlmulde, Entlüfter, Steuereinrichiung, Dicke-Prüfanordnung,
Winde (Capstan) und Spulenauf-
nahmen, sind alle im Handel erhältlich und dem Fachmann gut bekannt.
Die vollständige Erhärtung der extrudierten Schichten kann gemäß irgendeiner üblichen Verfahrensweise
erzielt werden, z. B. durch Verwendung eines
Hochdruckdampfes als Erhitzungsmittel. Ebenso sine Induktionserhitzung durch Hochfrequenzstrom unc
Erhitzung durch Strahlung möglich.
Schutz wird nur für ein abgeschirmtes elektrische! Kabel gemäß den Patentansprüchen begehrt.
309508/V
Claims (2)
1. Abgeschirmtes elektrisches Kabel mit einer kontinuierlichen Schicht aus einem halbleitenden
hitzehärtenden Material, die um einen elektrischen Leiter herum extrudiert und darauf gehärtet ist
unter Bildung einer elektrostatischen Abschirmung und mit einer Schicht aus einem hitzehärtenden
isolierenden Kunststoff, der um die halbleitende Verbindung herum extrudiert und darauf gehärtet
ist unter Bildung einer primären Isolierung, wobei die besagten beiden Schichten miteinander in
Verbindung stehen, dadurchgekennzeichn e t. daß die primäre Isolierung im wesentlichen
aus Polyäthylen besteht und die halbleitende Kunststoffschicht im wesentlichen Ruß, ein Antioxydationsmittel,
ein Vernetzungsmittel und ein durch Mischpolymerisation von Äthylen und einem ungesättigten, mit Äthylen rmschpolymerisierbaren
Ester erhaltenes Mischpolymerisat enthält.
2. Abgeschirmtes elektrisches Kabel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mischpolymerisat durch Mischpolymerisation von Äthylen und Äthvlacrylat oder Vinylacetat im
Gewichtsverhältnis von 70:30 bzw. 90:10 erhalten wird.
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