CH432745A - Drehriegel zum Befestigen von Vorhangwinkelschienen - Google Patents

Description

  Drehriegel zum Befestigen     Vorhangwinkelschienen       Die Erfindung betrifft einen Drehriegel zum Be  festigen von     Vorhangwinkelschienen    unter der Decke  durch     Verschwenken    des an der Decke zu befestigen  den Drehriegels bis zum Eingriff von zwei entgegen  gesetzt zueinander von der Drehachse wegragenden ra  dialen     Riegelzungen    unter in nach oben ragenden Rand  rippen an Horizontalflanschen der Vorhangschiene aus  gebildete, sich gegeneinander öffnende Nuten.  



  Zum Befestigen von Gardinengarnituren unter einer  etwa horizontalen Fläche, wie Zimmerdecke, ist es be  kannt, in entsprechendem Abstand entlang der Auflage  fläche der Gardinengarnitur parallel zu und in geringem  Abstand unter der Befestigungsfläche Drehriegel anzu  bringen, die in Nuten eingreifen, die an der Gardinen  garnitur durch über ihre obere Auflagefläche hochra  gende und in Abstand von dieser Auflagefläche im  Winkel nach innen vorspringende durchlaufende Leisten  gebildet werden. Der lichte Abstand der hochragenden  Leistenabschnitte ist dabei grösser, der lichte Abstand  der freien Kanten der nach innen vorspringenden Lei  stenabschnitte jedoch kleiner als die Länge des Dreh  riegels. Durch diese Anordnungen werden an dem Hori  zontalflansch der die Gardinengarnitur bildenden Win  kelschiene Randrippen mit sich gegeneinander öffnen  den Nuten gebildet.

   Dabei weist bei dieser bekannten  Anordnung der Horizontalflansch abwechselnd an bei  den Seiten der Mittellinie liegende, sich in der Länge  überschneidende Schlitze auf, durch die von unten durch  den Flansch mit einem Werkzeug der     Drehriegel        ver-          schwenkt    werden     kann.    Der Drehriegel dieser bekann  ten Anordnung ist ein bandartiger Metallstreifen, der  mittels eines in der Decke befestigten     Bolzens    oder der  gleichen gehalten wird, wobei ein Distanzstück von einer  Stärke etwa gleich der Dicke der nach innen vorsprin  genden Leistenabschnitte, d. h. des über der Nut liegen  den Teiles der Randrippen, zwischen dem Drehriegel  und der Decke angeordnet ist.

   Der     Drehriegel    kann bei  dieser     bekannten    Anordnung auch direkt unter der  Decke angeordnet und seine Enden entsprechend nach  unten abgebogen sein, so dass sie unter einer gewissen    Spannung in die Nut eingreifen und die Winkelschiene  an die Decke federnd anpressen.  



  Durch die     Verschwenkung    des Drehriegels mittels  eines durch die Längsschlitze im     Horizontalflansch    der  Winkelschiene gesteckten Werkzeuges wird, insbeson  dere bei relativ grossem Drehwiderstand, ein erhebliches  Kippmoment auf den Drehriegel übertragen. Dies führt  dazu, dass der Drehriegel sich mit seinen Kanten in  den relativ weichen Putz einschneidet und die Decke  beschädigt. Ausserdem wird dadurch der exakte Sitz  des Drehriegels und sein genaues Eingreifen mit seinen  Enden in die Nuten verhindert.  



  Es ist die der Erfindung     zugrundeliegende    Aufgabe,  den Drehriegel so auszubilden, dass er sich auch bei  relativ weichem Deckenputz ohne Schwierigkeit und  ohne sich mit einer Kante in den Putz einzugraben,  drehen lässt.     Gemäss    der Erfindung wird dies dadurch  erreicht, dass der Drehriegel einen eine die Drehachse  bildende Bohrung aufweisenden Drehteller besitzt, von  dem die Riegelzungen in zueinander entgegengesetzten  Richtungen     wegragen.    Um die Reibungsfläche gegen die  Decke zu vermindern und/oder den Drehriegel in einem       bestimmten    Abstand von der Decke zu halten, kann  vom Drehteller     konzentrisch    zur Bohrung eine Ring  rippe nach oben vorspringen.

   Die Riegelzungen können  an ihren Enden eine nach unten schräg verlaufende  Partie aufweisen, um das Einführen in die Nut zu er  leichtern.  



  Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich  nungen an einem Ausführungsbeispiel     näher    erläutert.  In den Zeichnungen zeigt:       Fig.    1 eine Draufsicht auf eine Vorhangwinkel  schiene mit eingesetztem Drehriegel gemäss der Erfin  dung,       Fig.    2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in     Fig.    1.  Der Drehriegel 1 ist mittels einer nicht dargestellten,  durch die Bohrung 2 geführten Schraube an der Decke  befestigt. Die Bohrung 2 liegt in der Mitte des Dreh  tellers 3 mit kreisförmigem Umfang. Konzentrisch zur  Bohrung 2 springt vom Drehteller eine Ringrippe 4 nach      oben vor.

   Der Drehriegel stützt sich nur mit dieser       Ringrippe    4 gegen die Decke ab, wodurch die Reibungs  fläche beim Drehen sehr gering ist und ausserdem eine  Führung durch das Einpressen der     Ringrippe    in den  Putz der Decke erreicht wird.  



  Vom Drehteller 3 ragen in zueinander entgegen  gesetzten Richtungen Riegelzungen 5 weg, die mit ihren  Enden 6 in Nuten 7 der als Winkelschiene ausgebildeten       Vorhanggarnitur    8     eingreifen.     



  Wie aus     Fig.    2     zu    ersehen ist, sind die Riegel  zungen vom Drehteller nach unten abgebogen und ver  laufen bis zu der in Riegelstellung unter der Aussen  kante der Nuten 7 liegenden Stelle wieder     horizontal.     Die äussersten Enden 6 der     Riegelzungen    sind wiederum  nach unten schräg abgekantet. Durch diese Anordnung  wird erreicht, dass die äussersten Enden sich leicht in  die Nuten einführen. Bei Weiterdrehung des Drehriegels  1 bis in Schliessstellung drückt sich die Aussenkante der  Nut 7 entlang der Schräge des äusseren Endes 6 nach  oben, bis sie in völliger Schliessstellung auf dem hori  zontalen, mittleren Abschnitt der Zunge anliegt.

   Da  durch werden die Riegelzungen federnd verformt und  pressen die Winkelschiene 8 federnd gegen die Decke.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Drehriegel zum Befestigen von Vorhangwihkel- schienen unter der Decke durch Verschwenken des an der Decke zu befestigenden Drehriegels bis zum Ein- griff von zwei entgegengesetzt zueinander von der Dreh achse wegragenden radialen Riegelzungen unter in nach oben ragenden Randrippen an Horizontalflanschen der Vorhangschiene ausgebildete, sich gegeneinander öff nende Nuten, dadurch gekennzeichnet, dass der Dreh riegel (1) einen eine die Drehachse bildende Bohrung (2) aufweisenden Drehteller (3) besitzt, von dem die Riegelzungen (5)

   in zueinander entgegengesetzten Rich tungen wegragen. UNTERANSPRÜCHE 1. Drehriegel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass vom Drehteller (3), konzentrisch zur Boh rung (2), eine Ringrippe (4) nach der Deckenseite vor springt. 2.

   Drehriegel nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelzungen (5) vom Drehteller (3) schräg nach unten verlaufen und an ihrer äusseren Endpartie (6) angeschrägt sind, der art, dass die zuerst mit der oberen Aussenkante der Nut (7) in Berührung kommende Linie der Riegel zunge (5) in grösserem Abstand von der Decke als diese Oberkante der Nut, diejenige in völliger Schliess stellung mit der Oberkante der Nut in Eingriff kom mende Linie der Riegelzunge aber in geringerem Ab stand zur Decke als diese Oberkante liegt,

   so dass beim Drehen in völlige Schliessstellung die Riegelzunge ela stisch verformt wird und dabei die Winkelschiene federnd gegen die Decke anpresst.