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Die vorliegende Erfindung betrifft Befestigungsmittel zum Befestigen von Gegenständen an Profilen, insbesondere von Gittermatten an Zaunpfählen oder Gegenständen an Montageprofilen.
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Aus der Veröffentlichung der französischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
FR 2 668 528 A1 sind Befestigungsmittel zur Befestigung von Gittermatten an Zaunpfählen bekannt. Bei dem Zaunpfahl handelt es sich um ein Hohlkammerprofil, das eine Nut aufweist, die von einem C-förmigen Abschnitt des Hohlkammerprofils eingefasst ist. Die Befestigungsmittel zusammen ermöglichen die Befestigung der Gittermatte(n).
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Eines der aus dem Dokument
FR 2 688 528 A1 bekannten Befestigungsmittel ist ein erstes Haltemittel, das eine Anlagefläche zum Aufsetzen auf das Profil aufweist und auf das Profil aufgesetzt werden kann. Dieses erste Haltemittel weist zwei Absätze auf, die die Auflagefläche bilden, wobei ein erster der Absätze eine Fläche hat, die mit einer Fläche des anderen der Absätze in einer ersten Ebene liegt. Zwischen den Absätzen kann das erste Haltemittel eine über die in der einen Ebene liegenden Fläche der Absätze auskragende Struktur aufweisen, die in das Hohlkammerprofil eingreift. In den Figuren des Dokumentes
FR 2 688 528 A1 ist dieses erste Haltemittel mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.
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Ein zweites Haltemittel ist ein weiteres der aus dem Dokument
FR 2 688 528 A1 bekannten Befestigungsmittel, das Anlageflächen oder Anlagekanten aufweist. Zumindest in einem an dem Profil befestigten Zustand können diese Anlageflächen oder Anlagekanten parallel zu den in der ersten Ebene liegenden Flächen angeordnet sein. In den Figuren des Dokumentes
FR 2 688 528 A1 ist dieses zweite Haltemittel mit dem Bezugszeichen 15 bezeichnet. Das zweite Haltemittel aus dem Dokument
FR 2 688 528 A1 hat zwei Federarme, die beim Aufsetzten des zweiten Haltemittels auf das erste Haltemittel durch den Schlitz des Profils in den C-förmigen Abschnitt des Profils gedrückt werden. Die Federarme schnappen dabei hinter die Schenkel des C-förmigen Abschnitts des Profils, die den Schlitz begrenzen. Diese Federarme ziehen das zweite Haltemittel von innen und das erste Haltemittel von außen gegen die Schenkel des C-förmigen Abschnitts und klemmen diese Schenkel ein. Durch diese Klemmung sind das erste Haltemittel und das zweite Haltemittel an dem C-förmigen Abschnitt des Profils gehalten.
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Zu den aus dem Dokument
FR 2 688 528 A1 bekannten Befestigungsmitteln gehört auch eine Klemmlasche, die in einem Zustand, in dem mit den Befestigungsmitteln wenigstens eine Gittermatter an dem Profil befestigt ist, auf das erste und/oder das zweite Haltemittel aufgesetzt ist, wobei dann zwischen dem ersten Haltemittel und der Klemmlasche die wenigstens eine Gittermatte eingeklemmt angeordnet ist. In den Figuren des Dokumentes
FR 2 688 528 A1 ist diese Klemmlasche mit dem Bezugszeichen 18 bezeichnet.
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Schließlich gehört zu den aus dem Dokument
FR 2 688 528 A1 bekannten Befestigungsmitteln auch eine Schraube, mit der die Klemmlasche an dem zweiten Haltemittel befestigt ist. In den Figuren des Dokumentes
FR 2 688 528 A1 ist diese Schraube mit dem Bezugszeichen 19 bezeichnet. Die Gittermatte ist dann durch das Anschrauben der Klemmlasche an dem ersten Haltemittel und dem zweiten Haltemittel befestigt. Die Position der Befestigungsmittel an dem Profil ist allein durch die Klemmung mittels der Federarme des zweiten Halteprofils gesichert.
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Die Sicherung der Position der Befestigungsmittel an dem Profil lediglich durch die Klemmung ist nicht für große Kräfte ausgelegt, die in der Längsrichtung des Profils wirken. Bei einem senkrecht stehenden Zaunpfahl kann es dann dazu kommen, dass die Gittermatten nach unten rutschen. Außerdem ist das in dem Dokument
FR 2 688 528 A1 dargestellte und als Zaunpfahl verwendete Hohlkammerprofil aufwändig herzustellen. Sowohl eine festere Verbindung zwischen den Befestigungsmitteln als auch ein einfacher herzustellender Zaunpfahl sind daher wünschenswert.
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Hier setzt die Erfindung an.
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Bekannt ist es ferner, Montageprofile auf einem Untergrund, zum Beispiel einem Fußboden oder einer Wand zu befestigen und dann an den Montageprofilen Gegenstände zu befestigen. Meist ist eine Befestigung des Gegenstands mit Befestigungsmitteln möglich, die einerseits zur Befestigung in der Montageschiene geeignet und eingerichtet sind und andererseits eine Schnittstelle zur Verbindung mit dem zu befestigenden Gegenstand haben. Je nach Anwendungsfall kann es notwendig sein, dass über die Verbindung zwischen Gegenstand und Montageschiene große Kräfte und/oder Momente übertragen werden können. Es wird also eine feste Verbindung benötigt. Ebenso kann es je nach Anwendungsfall notwendig sein, dass die Montageposition während der Montage des Gegenstands an der Montageschiene oder später verändert wird.
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Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einfachere Befestigungsmittel und einen einfacheren Zaunpfahl bzw. ein einfaches Montageprofil vorzuschlagen. Beide sollen dann zusammen in einem Zaun bzw. zur Befestigung von Gegenständen verwendet werden.
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Das erste der Probleme wird erfindungsgemäß durch Befestigungsmittel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass mittels der Schraube in dem Zustand, in dem mit den Befestigungsmitteln wenigstens eine Gegenstand an dem Profil befestigt ist, die Anlageflächen oder Anlagekanten des zweiten Haltemittels in Richtung der in der ersten Ebene liegenden Flächen des ersten Haltemittels gezogen oder gedrückt sind. Die Klemmung der Befestigungsmittel an dem Profil kommt anders als bei der aus dem Stand der Technik bekannten Lösung für einen Zaunpfahl nicht nur durch Federkräfte zustanden, die durch eine Verformung des zweiten Haltemittels erzeugt werden. Vielmehr wird die Schraube genutzt, die Schenkel des Profils, die den Schlitz des Profils einfassen, zwischen den Auflageflächen des ersten Haltemittels und den Anlageflächen oder Anlagenkanten des zweiten Haltemittels einzuklemmen. Die Klemmkraft kann durch das Anziehen der Schraube eingestellt werden. Dadurch kann eine größere Klemmkraft erreicht werden, als die, die bei den aus dem Dokument
FR 2 688 528 A1 bekannten Befestigungsmitteln erreicht werden kann. Mittels der erfindungsgemäßen Schraube, die dazu genutzt wird, die Anlageflächen oder Anlagekanten des zweiten Haltemittels in Richtung der in der ersten Ebene liegenden Flächen des ersten Haltemittels zu ziehen oder zu drücken, kann auch der Gegenstand mit dem Befestigungsmittel verbunden werden.
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Das erste Haltemittel und das zweite Haltemittel können zusammen als ein Teil ausgebildet sein. Es ist aber möglich, dass das erste Haltemittel und das zweite Haltemittel je ein Teil sind.
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Der Halt der erfindungsgemäßen Befestigungsmittel kann dadurch verbessert werden, dass wenigstens eine senkrecht oder nahezu senkrecht zu der ersten Ebenen liegende Fläche der Nuten oder eine senkrecht oder nahezu senkrecht zu der ersten Ebenen liegende Fläche der Absätze eine Riffelung aufweist. Diese Riffelungen ermöglichen einen noch besseren Halt der Befestigungsmittel an dem Profil, insbesondere wenn eine Gegenfläche eine Riffelung aufweist, so dass die Riffelungen der Befestigungsmittel mit den Riffelungen des Profils in einander greifen können. Die Riffelung kann an dem ersten Haltemittel und/oder an dem zweiten Haltemittel vorgesehen sein. Es ist vorzugsweise möglich, dass die Riffelungen ausreichen oder dazu beitragen, das erste und/oder zweite Haltemittel oder alle Befestigungsmittel auch ohne Anziehen der Schrauben an dem Profil zu befestigen und ggf. auch die Befestigungsmittel mit der Last der Gittermatte oder der Gittermatten, die mit den Befestigungsmitteln befestigt werden, zu belasten.
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Das erste Haltemittel kann ein Spritzgussteil, insbesondere ein Kunststoffspritzgussteil sein. Das erste Haltemittel kann ein Durchgangsloch ohne Innengewinde aufweisen, durch das die Schraube hindurchgeführt ist. Ebenso ist es möglich, dass das erste Haltemittel ein Durchgangsloch mit einem Innengewinde oder eine Tasche für eine drehfeste Anordnung einer Mutter mit einem Innengewinde aufweist, in das die Schraube eingeschraubt ist. In das Innengewinde kann die Schraube eingeschraubt sein.
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Das zweite Haltemittel kann ein Spritzgussteil, insbesondere ein Kunststoffspritzgussteil sein. Es ist aber auch möglich, dass das zweite Haltemittel ein Stanzteil ist, insbesondere Stanzteil aus einem Metallblech. In das zweite Haltemittel kann ein Gewindeloch eingebracht sein, in das die Schraube eingeschraubt sein kann.
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Das zweite Haltemittel eines erfindungsgemäßen Befestigungsmittels kann federnde Rastelemente aufweisen, die bei der Montage des zweiten Haltemittels an dem Profil einrasten. Die Rastelemente können so gestaltet sein, dass sie lediglich zum Befestigen des zweiten Haltemittels einfedern, um das zweite Haltemittel durch den Schlitz zu bewegen. Nach dem sie den Schlitz passiert haben, können sie in einen entspannten Zustand zurückfedern. Die Anlageflächen oder Anlagekanten können an den Rastelementen ausgebildet sein, insbesondere an freien Enden der Rastelemente.
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Die Schraube kann zwischen die Rastelemente geschraubt sein, so dass diese dadurch von einander weg geschwenkt sind. Die Rastelemente und insbesondere die womöglich an den Rastelementen vorgesehenen Anlageflächen oder -kanten können dadurch in Richtung der Auflageflächen gedrückt werden, wodurch die Schenkel des Profils zwischen den Anlagefläche oder -kanten und den Auflageflächen eingeklemmt werden können. Das kann insbesondere dann der Fall sein, wenn mit den Befestigungsmitteln wenigstens ein Gegenstand, insbesondere eine Gittermatte an dem Profil befestigt ist.
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Ein erfindungsgemäßes Befestigungsmittel kann so gestaltet sein,
- a. dass das erste Haltemittel in eine Richtung parallel zu der Einschraubrichtung der Schraube ausgerichtete Haltestrukturen aufweist,
- b. dass das zweite Haltemittel zu diesen Haltestrukturen komplementäre Aufnahmestrukturen aufweist.
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Dann können
- a. in einem Zustand vor der Montage der Befestigungsmittel an dem Profil die Haltestrukturen des ersten Haltemittels in die Aufnahmestrukturen des Haltemittels eingreifen, so dass das zweite Haltemittel an dem ersten Haltemittel befestigt ist,
- b. wobei in diesem Zustand das zweite Haltemittel in einer Ansicht auf das zweite Haltemittel in Richtung entgegen der Einschraubrichtung das zweite Haltemittel zwischen den Nuten oder Absätzen des ersten Haltemittels liegt.
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Ferner können dann,
- a. in einem Zustand, in dem das erste Haltemittel auf das Profil aufgesetzt und entweder die Gittermatte und die Klemmlasche oder ein anderer Gegenstand auf das erste Haltemittel aufgesetzt sind und die Schraube in das zweite Haltemittel eingeschraubt ist, aber bevor die Schraube zum Befestigen der wenigstens einen Gittermatte oder des Gegenstands an dem Profil mit den Befestigungsmitteln angezogen ist, das zweite Haltemittel von dem ersten Haltemittel gelöst sein,
- b. wobei in diesem Zustand in der Ansicht auf das zweite Haltemittel in Richtung entgegen der Einschraubrichtung das zweite Haltemittel die Nuten oder Absätze des ersten Haltemittels übergreift.
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Das zweite Haltemittel kann insbesondere in diesem Fall ein Metallteil sein, zum Beispiel ein Stanzteil mit einer Gewindebohrung für die Schraube.
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Das zweite der Probleme wird erfindungsgemäß durch einen Zaunpfahl mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Ein solcher Zaunpfahl hat ein C-förmiges Querschnittsprofil mit einem Schlitz in der Längsrichtung des Zaunpfahls.Bei einem erfindungsgemäßen Zaunpfahl können den Schlitz einfassende Schenkel um ca. 90° nach innen ragen, wodurch die Schenkel zwei einander gegenüberliegende und durch den Schlitz getrennte Fläche aufweisen. Es ist möglich, dass diese einander gegenüberliegende und durch den Schlitz getrennte Flächen je eine Riffelung aufweisen. Dieser Zaunpfahl ist in besonderer Weise dafür geeignet, mit erfindungsgemäßen Befestigungsmitteln zusammenzuwirken, insbesondere wenn auch die ersten Haltemittel und/oder die zweiten Haltemittel Riffelungen aufweisen, die mit den Riffelungen des Zaunpfahls zusammenwirken. Ein erfindungsgemäßes Montageprofil kann wie ein solcher Zaunpfahl ausgestaltet sein.
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Schließlich wird das letzte der genannten technischen Probleme, mit denen sich die Erfinder beschäftigt haben, durch Anordnungen gelöst, die
- a. ein Profil mit einem C-förmigen Querschnittsprofil aufweisen, insbesondere einen Zaunpfahl nach einem der Ansprüche 11 bis 13 oder einem Montageprofil nach Anspruch 14, wobei einen Schlitz einfassende Schenkel um ca. 90° nach innen ragen, wodurch die Schenkel zwei einander gegenüberliegende und durch den Schlitz getrennte Fläche aufweisen,
- b. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10 aufweisen und
- c. wobei das erste Haltemittel der Befestigungsmittel oder das erste Haltemittel und das zweite Haltemittel der Befestigungsmittel auf das Profil aufgesetzt sind und
- d. ein Schaft der Schraube der Befestigungsmittel in das erste Haltemittel oder das zweite Haltemittel eingeschraubt ist.
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Eine solchen Anordnung kann wenigstens eine Gittermatte aufweisen,
- a. wobei die Gittermatte auf das erste Haltemittel aufgesetzt ist,
- b. die Klemmlasche der Befestigungsmittel auf die Gittermatte und die Gittermatte durchragende Strukturen des ersten Haltemittels aufgesetzt ist und
- c. der Schaft der Schraube der Befestigungsmittel durch ein Loch in der Klemmlasche geführt ist und in das erste Haltemittel oder das zweite Haltemittel eingeschraubt ist.
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Die erfindungsgemäßen Lösungen für die Befestigungsmittel und den Zaunpfahl können also zu einem erfindungsgemäßen Zaun kombiniert werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der drei Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Befestigungsmittel werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nachfolgend beschrieben. Dabei werden für gleiche oder ähnliche Teile und für Teile mit gleichen oder ähnlichen Funktionen dieselben Bezugszeichen verwendet. Es zeigen:
- 1 das erste Haltemittel einer ersten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Befestigungsmittel in einer ersten perspektivischen Ansicht,
- 2 das zweite Haltemittel der erste Ausführungsvariante in einer Draufsicht,
- 3 das erste Haltemittel und das zweite Haltemittel der ersten Ausführungsvariante zusammen mit einem Profil vor der Montage in einer weiteren perspektivischen Ansicht,
- 4 das erste Haltemittel und das zweite Haltemittel der ersten Ausführungsvariante nach dem Aufsetzen des ersten Haltemittels auf das Profil in einer weiteren perspektivischen Ansicht,
- 5 das auf das Profil aufgesetzte erste Haltemittel und das zweite Haltemittel der ersten Ausführungsvariante nach dem Lösen des zweiten Haltemittels vom ersten Haltemittel in einer weiteren perspektivischen Ansicht,
- 6 das auf das Profil aufgesetzte erste Haltemittel und das zweite Haltemittel der ersten Ausführungsvariante nach dem Drehen des zweiten Haltemittels in einer weiteren perspektivischen Ansicht,
- 7 das auf das Profil aufgesetzte erste Haltemittel und das zweite Haltemittel der ersten Ausführungsvariante nach dem Anziehen der Schraube in einer weiteren perspektivischen Ansicht,
- 8 das erste und das zweite Haltemittel in dem in der 7 dargestellten Zustand in einer Ansicht von oben,
- 9 das erste Haltemittel und das zweite Haltemittel der ersten Ausführungsvariante nach dem Anziehen der Schraube in der ersten perspektivischen Ansicht,
- 10 das ein erstes Haltemittel und ein zweites Haltemittel bildende Teil einer zweiten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Befestigungsmittel in einer ersten perspektivischen Ansicht,
- 11 das erste Haltemittel und das zweite Haltemittel der zweiten Ausführungsvariante zusammen mit einem Profil vor der Montage in einer weiteren perspektivischen Ansicht,
- 12 das erste Haltemittel und das zweite Haltemittel der zweiten Ausführungsvariante nach dem Aufsetzen des ersten Haltemittels auf das Profil in einer weiteren perspektivischen Ansicht,
- 13 das erste Haltemittel und das zweite Haltemittel der zweiten Ausführungsvariante in dem in der 12 dargestellten Zustand in einer Ansicht von oben,
- 14 das auf das Profil aufgesetzte erste Haltemitte, das zweite Haltemittel und die Schraube der zweiten Ausführungsvariante vor dem Anziehen der Schraube in einer weiteren perspektivischen Ansicht,
- 15 das erste Haltemittel, das zweite Haltemittel, die Schraube, und eine Klemmleiste als Klemmlasche der zweiten Ausführungsvariante nach dem Anziehen der Schraube zusammen mit zwei Gittermatten in einer Ansicht von oben,
- 15a die Anordnung aus 15 in einer perspektivischen Darstellung,
- 16 ein erstes Haltemittel und ein zweites Haltemittel einer dritten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Befestigungsmittel in einer ersten perspektivischen Ansicht,
- 17 das erste Haltemittel einer dritten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Befestigungsmittel in der ersten perspektivischen Ansicht,
- 18 das zweite Haltemittel einer dritten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Befestigungsmittel in der ersten perspektivischen Ansicht,
- 19 das erste Haltemittel und das zweite Haltemittel der dritten Ausführungsvariante zusammen mit einem Profil vor der Montage in einer weiteren perspektivischen Ansicht,
- 20 das erste Haltemittel vor der Montage und das auf das Profil aufgesetzte zweite Haltemittel der dritten Ausführungsvariante zusammen mit dem Profil in der weiteren perspektivischen Ansicht,
- 21 das auf das Profil aufgesetzte erste Haltemittel und das auf das Profil aufgesetzte zweite Haltemittel der dritten Ausführungsvariante zusammen mit dem Profil in der weiteren perspektivischen Ansicht,
- 22 das erste Haltemittel und das zweite Haltemittel der zweiten Ausführungsvariante in dem in der 21 dargestellten Zustand in einer Ansicht von oben und
- 23 das auf das Profil aufgesetzte erste Haltemittel und das auf das Profil aufgesetzte zweite Haltemittel der dritten Ausführungsvariante nach einem Anziehen der Schraube zusammen mit dem Profil in der Ansicht von oben.
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Es ist nicht notwendig, dass das erfindungsgemäße Befestigungsmittel alle nachfolgend beschriebenen Merkmale aufweist. Es ist auch möglich, dass eine erfindungsgemäße Vorrichtung nur einzelne Merkmale der nachfolgend beschriebenen Varianten aufweist.
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Die in den Figuren dargestellten Varianten der erfindungsgemäßen Befestigungsmittel weisen ein erstes Haltemittel 11, 21, 31, ein zweites Haltemittel 12, 22, 23, eine Schraube 23, 33 (nicht bei allen Varianten dargestellt) und eine Klemmlasche auf (nur in den 15 und 15a dargestellt). Mit diesen Befestigungsmitteln können Gittermatten (nur in den 15 und 15a dargestellt) oder andere Gegenstände an einem Profil 4 befestigt werden. Zur Befestigung der anderen Gegenstände ist die Klemmlasche nicht notwendig. Die Klemmlasche kann eine handelsübliche Klemmlasche sein, wie sie für die Befestigung von Doppelsteggittermatten im Zaunbau verwendet wird. Diese sind aus Metallblech hergestellt, das dazu zum Durchführen der Schraube gelocht und an den Enden zum Zusammenwirken mit den ersten Haltemitteln gebogen ist, um zwei Erhebungen auf einer Außenseite der ersten Haltemittel zu übergreifen.
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Das Profil, an dem die drei dargestellten Varianten von erfindungsgemäßen Befestigungsmitteln montiert werden können, ist ein geschlitztes C-Profil 4 mit einem Mittelsteg 41, zwei Seitenwänden 42, die in etwa senkrecht zu dem Mittelsteg 41 stehen, Schenkeln 43, die sich in etwa parallel zu dem Mittelsteg 41 erstrecken und von den Seitenwänden 42 aus nach innen ragen. Endbereiche 44 der Schenkel 43 sind um ca. 90° in Richtung zu dem Mittelsteg 41 umgelegt. Das Profil kann auf einfache Art aus einem Metallblech, insbesondere einem Stahlblech umgeformt, insbesondere profiliert werden. Die Endbereiche 44 können auf ihren einander zugewandten und einen Schlitz begrenzenden Flächen mit einer Riffelung versehen sein.
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Das erste Haltemittel 11 der ersten Variante ist ein Spritzgussteil, vorzugsweise aus Kunststoff. Es könnte aber auch durch Fräsen und Bohren aus einem Materialblock hergestellt werden oder in einem additiven Verfahren, zum Beispiel 3-D-Druck hergestellt werden.
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Auf einer im montierten Zustand dem Profil zugewandten Seite weist das erste Haltemittel 11 Auflageflächen A auf, die durch zwei parallele Nuten 111 gebildet sind. In diese Nuten greifen die Schenkel 43 ein und die Nuten haben eine in einer ersten Ebene liegende Fläche 112, die durch den Nutgrund der Nuten gebildet ist. Die Nuten 111 haben gegenüber den Schenkeln 42 des Profils ein leichtes Untermaß, so dass die Schenkel im Presssitz fest in den Nuten 111 angeordnet sein können.
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Seitenwände der Nuten, die an den Endbereichen 44 der Schenkel anliegen, können Riffelungen 113 aufweisen, was in den Figuren der ersten Variante auch dargestellt ist.
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Zwischen den beiden Nuten 111 weist das erste Haltemittel 11 eine über die Nuten 111 herausragende Struktur 114 auf, die im montierten Zustand oder in einem Zustand, in dem das erste Haltemittel 11 auf das Profil 1 aufgesetzt ist, in den Schlitz des Profils 4 hineinragt oder den Schlitz des Profils 4 durchragt.
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Zwischen den Nuten 111 weist das erste Haltemittel ein Durchgangsloch 118 ohne Gewinde für die Schraube auf. Dieses geht auch durch die Struktur 114 zwischen den beiden Nuten 111 hindurch.
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An diese Struktur 114 schließen sich Haltestrukturen 115 an. Diese sind auf gegenüberliegenden Seiten des Durchgangslochs 118 angeordnet und in einer Richtung parallel zu dem Durchgangsloch 118 ausgerichtet. Es handelt sich dabei um zwei Dorne 115, die sich in einer Richtung parallel zu dem Durchgangsloch 118 erstrecken.
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Ferner sind weitere Haltestrukturen 116 vorgesehen, die durch zwei Rasthaken gebildet sind.
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Auf einer Außenseite weist das erste Haltemittel 11 zwei parallel wulstartige Erhebungen 117 auf, die zum Halten der Doppelsteggittermatten mit den Klemmlaschen zusammenwirken. Die Erhebungen können entfallen, insbesondere wenn andere Gegenstände mittels des Befestigungsmittels an dem Profil befestigt werden sollen. Es können auch andere Strukturen an dem ersten Haltemittel 11 vorgesehen sein, die einer Befestigung eines anderen Gegenstands nützen.
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Das zweite Haltemittel 12 der ersten Variante wird durch ein Metallplättchen gebildet, das eine ebene Oberseite 121 und eine dazu parallele ebene Unterseite 122, zwei parallele, ebene Langseiten 123 und zwei zumindest abschnittsweise gebogen kurze Seiten 124 hat. An zwei einander diagonal gegenüberliegenden Ecken ist zwischen den Langseiten 123 und den kurzen Seiten 124 eine 90° Ecke ausgebildet, während die anderen beiden Übergänge zwischen den Langseiten 123 und den kurzen Seiten aufgrund der Biegung eines Abschnitts der kurzen Seiten 124 mit einem größeren Winkel erfolgen.
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Die Länge des zweiten Haltemittels 12 ist etwas kleiner als der Abstand der Seitenwände 42 des Profils 4. In der Mitte des zweiten Haltemittels 12 ist eine Gewindebohrung 128 vorgesehen und etwas mehr in Richtung der kurzen Seiten ist je ein Durchgangsloch 125 vorgesehen, welche Aufnahmestrukturen bilden. In diese Aufnahmestrukturen 125 sind vor der Montage der Befestigungsmittel an dem Profil 4 die Dorne 115 eingesteckt. Dadurch ist das zweite Haltemittel 12 an dem ersten Haltemittel 11 vor der Montage der Befestigungsmittel an dem Profil 4 befestigt. Das ist in 4 dargestellt.
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Diese Anordnung aus dem ersten Haltemittel 11 und dem auf die Dornen 115 aufgesteckten zweiten Haltemittel 12 kann von einem Benutzer der Befestigungsmittel so auf das Profil 4 aufgesetzt werden, dass die Schenkel 43 in die Nuten 111 eingreifen. Das ist in 5 dargestellt. An der Anordnung aus der 5 kann nun eine Gittermatte, insbesondere eine für Zäune üblicherweise verwendete Doppelsteggittermatte, aufgesetzt werden. Mittels einer Klemmlasche und einer Schraube kann die Gittermatte an den Befestigungsmitteln befestigt und können die Befestigungsmittel an dem Profil 4 befestigt werden. Vorzugweise liegen zwei Gitterstäbe der Gittermatten an den Erhebungen 117 an und die Erhebungen und diese Gitterstäbe werden von der Klemmlasche übergriffen. Mit der Schraube können auch andere Gegenstände an dem Befestigungsmittel befestigt werden, ohne dass es dazu der Klemmlasche bedarf.
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Nach dem Aufsetzen der Gittermatte und der Klemmlasche auf die Gittermatte oder des anderen Gegenstandes auf das erste Haltemittel wird der Schaft der Schraube ggf. durch das Durchgangsloch der Klemmlasche oder ein Durchgangsloch des anderen Gegenstands und des ersten Haltemittels 11 geführt. Die Schraube wird dann in das Gewindeloch im zweiten Haltemittel 12 mit wenigen Umdrehungen eingeschraubt, so dass zwischen dem Kopf der Schraube und der Klemmlasche wenigstens so viel Spiel ist, wie das zweite Haltemittel dick ist und ggf. die Dorne 115 die Unterseite des zweiten Haltemittels überragen. Dann wird der Schraubenkopf gegen die Klemmlasche gedrückt. Dieser Druck wird auf das zweite Haltemittel 12 übertragen. Dadurch wird das zweite Haltemittel 12 von den Dornen 115 gedrückt. Das zweite Haltemittel 12 ist also mit dem Ende der Schraube verbunden und von dem ersten Haltemittel 11 gelöst.
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Zusammen mit der Schraube kann das zweite Haltemittel 12 nun zwischen den beiden Seitenwänden 42 des Profils 4 gedreht werden. Es ist aber nur eine eingeschränkte Drehung möglich. Die Drehung ist nämlich aufgrund der Kontur der kurzen Seiten des zweiten Haltemittels 12 beschränkt. Die Schraube wird zusammen mit dem zweiten Befestigungsmittel um 90° nach rechts gedreht, bis die nicht gebogenen Abschnitte der kurzen Seiten an den Seitenwänden 42 des Profils anschlagen. Dann ist eine weitere Drehung des zweiten Haltemittels blockiert.
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Wird dann die Schraube weiter nach rechts gedreht, wird die Schraube weiter in das zweite Haltemittel 12 eingeschraubt. Zugleich wird das zweite Haltemittel 12 gegen die Schenkel 43 bzw. die Endbereiche 44 der Schenkel 43 gezogen. Auf dem Weg in Richtung zu den Schenkeln 44 bewegt sich das zweite Haltemittel zwischen die weiteren Haltestrukturen 116, das Haltemittel drückt Rastnasen der weiteren Haltestrukturen auseinander und rastet hinter diesen Rastnasen ein (10). Das zweite Haltemittel 12 ist dann unverlierbar zwischen dem ersten Haltemittel 11 und dem Profil 4 gesichert, auch wenn die Schraube gelöst würde. Das erste Haltemittel 11 kann dann auch nicht mehr von dem Profil gelöst werden, aber auf dem Profil verschoben werden. Bis zu diesem Montageschritt könnte die Montage als Vormontage in einer Fabrikations- oder Montagehalle erfolgen. Diese Vormontage kann aber auch auf einer Baustelle erfolgen.
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Durch ein weiteres Einschrauben kommt das zweite Haltemittel 12, dessen Oberseite eine Anlagefläche a des zweiten Haltemittels 12 bildet, zur Anlage an den Enden der Schenkel und durch ein Anziehen der Schraube können dann das Profil 4 und die Befestigungsmittel miteinander fest verbunden werden, so dass auch ein Verschieben der Befestigungsmittel auf dem Profi 4 nicht mehr möglich sind (8 und 9).
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Das erste Haltemittel 21 der zweiten Variante ist in einem Teil mit dem zweiten Haltemittel 22 ausgebildet. Dieses Teil 21, 22 ist ein Spritzgussteil, vorzugsweise aus Kunststoff. Es könnte aber auch durch Fräsen und Bohren aus einem Materialblock hergestellt werden oder in einem additiven Verfahren, zum Beispiel 3-D-Druck hergestellt werden.
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Das Teil 21, 22 weist auf einer Außenseite wulstartige Erhebungen 217 auf, die mit der Gittermatte, die mit dem Befestigungsmittel nach der zweiten Variante an dem Profil 4 befestigt werden soll, und der Klemmlasche bei der Befestigung der Gittermatte an dem Profil 4 in Eingriff kommen. Soll ein anderer Gegenstand an dem Befestigungsmittel nach der zweiten Variante befestigt werden, können diese Erhebungen 218 entfallen oder es können andere Strukturen vorgesehen sein, die einer Befestigung des anderen Gegenstands nützen.
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Das Teil 21, 22 weist ein Durchgangsloch 218 auf, durch das im montierten Zustand die Schraube 23 geführt ist. Das Durchgangsloch 218 ist durch eine in dem Teil 21, 22 vorgesehene Tasche 219 geführt, in die eine Mutter 24 eingesetzt ist. In diese Mutter 24 ist die Schraube 3 eingeschraubt, um mit dem Teil 21, 22 verbunden zu sein. Anstelle der in die Tasche 219 eingesetzten Mutter 24 hätte anstelle des Durchgangslochs auch ein Gewindeloch vorgesehen sein können.
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Das Teil 21, 22 weist zwei Nuten 211 auf, die in der Form und der Funktion den Nuten 111 des ersten Haltemittels 11 der ersten Variante entsprechen. Auch die Nuten 211 bilden Auflageflächen A, nämlich Auflageflächen zur Auflage des ersten Haltemittels 21 der zweiten Variante und des damit fest und einteilig verbundenen zweiten Haltemittels 22 auf dem Profil 4. Auch die Nuten 211 haben gegenüber den Schenkel 42 des Profils ein leichtes Untermaß, so dass die Schenkel im Presssitz fest in den Nuten 211 angeordnet sein können.
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Seitenwände der Nuten 211 sind wie Seitenwände der Nuten 111 mit Riffelungen 213 versehen.
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Das zweite Haltemittel 22 wird im Wesentlichen durch zwei Rastelemente 221 gebildet, die an einer zwischen den Nuten 211 auskragenden Struktur 212, die in den Schlitz zwischen den Schenkeln 43 des Profils hineinreicht, befestigt sind. Diese Rastelemente 221 hintergreifen im monierten Zustand die Schenkel 43 des Profils 4 und liegen den Nutgrunden der beiden Nuten 211 gegenüber. Zwischen den beiden Rastelementen 221 ist ein Spalt vorgesehen. In diesen Spalt ragen Vorsprünge 2211 der Rastelemente. In dem Bereich dieser Vorsprünge 2211 ist der Abstand der Rastelemente kleiner als der Durchmesser der Schraube 23.
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Das Teil 21, 22 wird zur Montage an dem Profil 4 auf das Profil 4 aufgesetzt und dann mit Druck in dem Schlitz des Profils 4 eingerastet. Dazu schwenken die Rastelemente 221 kurz nach innen. Sobald sie die Schenkel 43 und die Endbereiche 44 der Schenkel 43 passiert haben, schwenken sie wieder nach außen. Das Teil 21, 22 ist dann auf dem Profil 4 eingerastet (13 und 14). Es kann dann nicht mehr ohne weiteres vom Profil 4 gelöst werden. Es kann aber unter Aufwendung von hinreichender Kraft auf dem Profil 4 verschoben werden. Bis zu diesem Montageschritt könnte die Montage als Vormontage in einer Fabrikations- oder Montagehalle erfolgen. Diese Vormontage kann aber auch auf einer Baustelle erfolgen.
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Eine Drahtgittermatte, insbesondere eine Doppelsteggittermatte 5, kann nun auf das Teil 21, 22 gesetzt werden. Die Klemmlasche 6 wird auf die Drahtgittermatte 5 und die wulstartigen Erhebungen des Teils 21, 22 gesetzt. Ein anderer Gegenstand kann ohne Klemmlasche auf das Teil 21, 22 gesetzt werden, das dazu auch keine Erhebungen haben muss. Der Schaft der Schraube 23 wird ggf. durch das Loch in der Klemmlasche 6 und das Durchgangsloch in dem Teil 21, 22 eingeführt und die in der Tasche angeordnete Mutter ein- und hindurchgeschraubt. Die Schraube 23 kommt dann in Kontakt mit den Vorsprüngen an den Rastelementen 221. Durch ein weiteres Schrauben werden die Rastelemente 221 auseinander gedrückt und nach außen geschwenkt. Dabei kommen Anlageflächen a, die an den Rastelementen 221 gegenüberliegend zu den Nutgrunden der beiden Nuten 211 vorgesehen sind, an den Schenkeln 43 zum Liegen. Die Schenkel 43 sind dann zwischen den Auflageflächen A des ersten Halteelementes 21 und den Anlageflächen a des zweiten Halteelementes 22 eingeklemmt. Die Befestigungsmittel nach der zweiten Variante und die damit befestigte Gittermatte bzw. der damit befestigte andere Gegenstand sind dann so an dem Profil 4 festgelegt.
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Die dritte Variante der Befestigungsmittel weist wieder ein erstes Haltemittel 31 und ein zweites Haltemittel 32 auf, die nicht aus einem Teil, sondern aus zwei Teilen hergestellt sind. Diese Teile 31, 32 sind Spritzgussteile, vorzugsweise aus Kunststoff. Sie könnten aber auch durch Fräsen und Bohren aus einem Materialblock hergestellt werden oder in einem additiven Verfahren, zum Beispiel 3-D-Druck hergestellt werden.
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Das erste Haltemittel 31 weist auf einer Außenseite wulstartige Erhebungen auf, die mit der Gittermatte, die mit dem Befestigungsmittel nach der zweiten Variante an dem Profil 4 befestigt werden soll, und der Klemmlasche bei der Befestigung der Gittermatte an dem Profil 4 in Eingriff kommen. Zur Befestigung eines anderen Gegenstands können die Erhebungen entfallen oder durch andere Strukturen ersetzt sein. Ebenso muss keine Klemmlasche zur Befestigung eines anderen Gegenstands benutzt werden.
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Das erste Haltemittel weist zwei Nuten 311 auf, die in der Form und der Funktion den Nuten 111 des ersten Haltemittels 11 der ersten Variante bzw. der Nuten 211 des Teils 21, 22 der zweiten Variante entsprechen. Auch die Nuten 311 bilden Auflageflächen A, nämlich Auflageflächen zur Auflage des ersten Haltemittels 31 der dritten Variante auf dem Profil 4. Auch die Nuten 311 haben gegenüber den Schenkeln 42 des Profils ein leichtes Untermaß, so dass die Schenkel im Presssitz fest in den Nuten 311 angeordnet sein können.
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Seitenwände der Nuten 311 sind wie Seitenwände der Nuten 111 oder der Nuten 211 mit Riffelungen 313 versehen.
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Zwischen den Nuten 311 ist wiederum eine auskragende Struktur 312 vorgesehen, die in den Schlitz zwischen den Schenkeln 43 des Profils hineinreicht. Diese auskragende Struktur 312 ist aber nicht so ausgeprägt wie bei der ersten und der zweiten Variante, da in dieser Struktur ein Fenster vorgesehen ist, das auch in die Nuten 311 hineinreicht. In dieses Fenster ragt ein zentraler Köper 321 des zweiten Haltemittels 32 der dritten Variante. Dieser zentrale Körper hat einen ersten Abschnitt 3211, der geringfügig kleiner ist als das Fenster. An seiner Unterseite sind seitlich Kehlen 3212 vorgesehen, mit denen dieser erste Abschnitt 3211 auf den Schenkeln 43 aufliegen. Diese Kehlen 3212 können mit Riffelungen versehen sein. An einem, sich an den ersten Abschnitt 3211 des Körpers 321 anschließenden zweiten Abschnitt 3213 sind Rastelemente 322 angeschlossen, die von einem unteren Ende schräg in Richtung des ersten Abschnitts 321 und nach außen ragen. Im Bereich der nach oben und außen ragenden Enden dieser Rastelemente 322 ist das zweite Haltemittel 32 breiter als der Schlitz, im Bereich des unteren Endes allenfalls so breit wie der Schlitz des Profils 4.
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Der Körper 321 des zweiten Haltemittels 32 hat ein Gewindeloch 328, das auf der Oberseite des ersten Abschnitts beginnt und am unteren Ende des zweiten Abschnitts endet.
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Zur Montage der Befestigungsmittel und einer Gittermatte oder eines anderen Gegenstands an dem Profil 4 wird zunächst das zweite Haltemittel 32 auf dem Profil 4 platziert und gegen das Profil 4 gedrückt, so dass die Rastelemente 322 hinter den Schenkeln 43 und den Endbereichen 44 der Schenkel 43 einrasten. Dann wird das erste Haltemittel 31 so platziert, dass der erste Abschnitt 3211 des Körpers 321 des zweiten Haltemittels 32 das Fenster in dem ersten Haltemittel ausfüllt. Das erste Haltemittel 31 wird auf das Profil 4 gedrückt, so dass die Nuten 311 auf den Schenkeln 43 des Profils 4 sitzen. Die beiden Haltemittel können auf dem Profil verschoben werden. Bis zu diesem Montageschritt könnte die Montage als Vormontage in einer Fabrikations- oder Montagehalle erfolgen. Diese Vormontage kann aber auch auf einer Baustelle erfolgen.
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Dann kann die Gittermatte oder der andere Gegenstand an oder auf dem ersten Haltemittel 31 platziert werden. Ggf. kann die Klemmlasche auf die Gittermatte und das erste Haltemittel 31 aufgesetzt werden. Dann kann der Schaft der Schraube 33 durch das Durchgangsloch in der Klemmlasche und die Gittermatte oder durch ein Durchgangsloch in dem anderen Gegenstand in das Gewindeloch in dem zweiten Haltemittel 32 geschraubt werden. Das zweite Haltemittel 32 wird dadurch mit den Enden der Rastelemente 322, die Anlageflächen a des zweiten Haltemittels 32 bilden, gegen die Schenkel 43 bzw. die Endbereiche 44 der Schenkel 43 gezogen. Dadurch sind die Schenkel 43 der Profile 4 zwischen den Auflageflächen A des ersten Haltemittels 31 und den Anlageflächen a des zweiten Haltemittels 32 eingeklemmt. Die Befestigungselemente der dritten Variante und die damit verbundenen Gittermatte oder der damit verbundenen andere Gegenstand sind auf diese Weise fest mit dem Profil verbunden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- FR 2668528 A1 [0002]
- FR 2688528 A1 [0003, 0004, 0005, 0006, 0007, 0011]