CH431591A - Verfahren zur Herstellung von Brückentragwerken oder dergleichen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Brückentragwerken oder dergleichen

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CH431591A
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CH
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precast concrete
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CH891365A
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Friedrich Dipl-Ing Dr Neumayer
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Ast Ed Ing & Co
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/20Concrete, stone or stone-like material
    • E01D2101/24Concrete
    • E01D2101/26Concrete reinforced

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Description


  Verfahren zur Herstellung von Brückentragwerken oder dergleichen    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur  Herstellung von Brückentragwerken oder dgl.     langge-          streckten    Bauwerken aus Ortsbeton. Solche Brücken  tragwerke werden unter     Vermittlung    eines     Lehrgerüstes     in Schalungen     betoniert,    wobei die zu betonierenden       Abschnitte    durch quer     eingesetzte    Schalungen vonein  ander abgetrennt sind.

   Diese die     Betonierabschnitte    un  terteilenden Schalungen müssen bei dem bekannten Ver  fahren vor der Betonierung des nächstfolgenden Ab  schnittes entfernt werden, was zur Folge hat, dass     immer     das Abbinden des Betons abgewartet     wird,    bevor der  nächste     Betonierabschnitt    in Angriff genommen wer  den kann. Da solche Brückentragwerke Längsbeweh  rungen, seien es     gespannte    oder schlaffe Bewehrungen,  aufweisen, müssen diese Bewehrungen durch diese die       Betonierabschnitte    begrenzenden Schalungen hindurch  geführt werden, wobei diese Schalungen als Abstandhal  ter wirken. Das Entfernen dieser Schalungen wird durch  diese Bewehrungen erschwert.  



  Die Erfindung zielt nun darauf ab, die Nachteile  eines solchen Verfahrens zur Herstellung von Brücken  tragwerken oder dgl. Bauwerken zu vermeiden. Das     er-          findungsgemässe    Verfahren besteht darin, dass die ein  zelnen     Betonierabschnitte    durch Betonfertigteile     abge-          schalt    werden, welche als verlorene Schalungen im Bau  werk verbleiben. Da diese verlorenen Schalungen aus       Betonfertigteilen    bestehen, verbinden sie sich mit dem in  die     Betonierabschnitte    eingebrachten     Ortsbeton,    so dass  sie ohne weiteres im Betonkörper des Brückentragwer  kes oder dgl. verbleiben können.

   Es wird somit das Aus  schalen erspart, und es wird vor allem ermöglicht, dass  die     Betonierarbeiten    fortschreiten können, ohne dass  so lange     zugewartet    werden muss, bis die     Erhärtung    des  Betons so weit fortgeschritten ist, dass die Schalungen  entfernt werden können.

   Es wird dadurch somit nicht  nur das     komplizierte    Ausschalen     erspart,    sondern auch  der Fortgang des Baues     beschleunigt.    Auch bei dem     er-          findungsgemässen        Verfahren    werden zweckmässig die  vorzuspannenden oder schlaffen Bewehrungen durch       Durchbrechungen    der     Betonfertigteile    hindurchgeführt,    wobei die     Betonfertigteile    beim Einbringen des Ortsbe  tons als Abstandhalter dienen.

   Während diese Beweh  rungen bisher beim Ausschalen der die     Betonierab-          schnitte    begrenzenden Schalungen störend wirkten und       Glas    Ausschalen wesentlich erschwerten, ist nun der  Vorteil durch die Erfindung gegeben, dass diese Ab  standhalter im Betonkörper des Brückentragwerkes oder  dgl. verbleiben und daher beim Fortschreiten der     Be-          tonierarbeiten,    solange der Beton noch nicht erhärtet  ist, die richtige Lage der Bewehrungen     gewährleisten.     



  Es ist bekannt, Brückentragwerke aus Fertigteilen       zusammenzusetzen.    Dies hat jedoch den     Nachteil    eines  sehr grossen Gewichtes der Fertigteile, welche auf die  Baustelle     transportiert    und in ihre Lage gebracht wer  den müssen. Bei dem erfindungsgemässen Verfahren  jedoch kann das Gewicht dieser     Betonfertigteile    auf ein       Minimum        reduziert    werden, da diese     Betonfertigteile     nur die Aufgabe einer die     Betonierabschnitte    begren  zenden Schalung erfüllen müssen.

   Betonfertigteile,  welche zur Durchführung des erfindungsgemässen Ver  fahrens dienen, sind daher gemäss der     Erfindung    schei  benförmig mit einem der     Querschnittsform    des Bau  werkes entsprechenden Umriss ausgebildet, wobei sie  die entsprechenden     Durchbrechungen    für den Durch  tritt der Bewehrungen aufweisen. Ein solcher scheiben  förmiger     Betonfertigteil    weist ein sehr     geringes    Gewicht  auf, so dass die Nachteile einer     üblichen    Baukonstruk  tion aus     Betonfertigteilen    nicht in Betracht gezogen wer  den müssen.  



  In der Zeichnung ist die     Erfindung    anhand eines       Ausführungsbeispieles    schematisch .erläutert.  



       Fig.    1 zeigt einen Querschnitt durch     eine    Eisen  bahnbrücke und     Fig.2    eine Seitenansicht derselben.       Fig.    3 und 4 zeigen einen     Betonfertigteil    mit den     Armie-          rungen    vor der Einbringung des Ortsbetons, wobei     Fig.    3  eine Ansicht und     Fig.    4 einen Schnitt nach     Linie        IV-IV     der     Fig.    3 darstellt.

       Fig.    5 zeigt die     Abschalung    eines       Betonierabschnittes    im     Querschnitt    durch ein Brücken  tragwerk nach     Fig.    1 und 2,     Fig.    6 zeigt die Brücke  während des Baues.

        Bei der in     Fig.    1 und 2     dargestellten        Eisenbahn-          brücke    stellt 1 den Ortsbeton und 3 die scheibenförmi  gen     Betonfertigteile        dar.    Bei dem Ausführungsbeispiel  nach     Fig.    1 und 2 entspricht der Umriss der     Beton-          fertigteile    der     Querschnittsform    des Bauwerkes und es  ragen diese     Betonfertigteile    3 etwa um die Stärke der       Schalung    über den     Ortsbetonkörper    1 vor.

   Die     Seiten-          begrenzungen    der     Betonfertigteile    3 sind jedoch par  allel zu den Seitenbegrenzungen des     Ortsbetonkörpers     des Brückentragwerkes, so     dass    die Seitenschalungen  an die     Betonfertigteile    angelegt werden können,

   welche       Betonfertigteile    nach Art einer Schablone den     Quer-          schnitt    des Bauwerkes     bestimmen.        Seitlich    weisen die       scheibenförmigen    Betonfertigteile 3 eine auskragende       Konsole    4 für die Abstützung     eines    Gehsteiges 5 auf.  



       Fig.    3 und 4 zeigen nun einen Betonfertigteil 3.  Dieser     scheibenförmige    Betonfertigteil 3 weist Durch  brechungen 6 für die     Durchführung    der     vorzuspannen-          den        Bewehrungen    7 und     Durchbrechungen    8     für        die     Durchführung von     schlaffen    Bewehrungen 9 auf, so  dass der     Betonfertigteil    3 beim     Einbringen    des Orts  betons gleichzeitig als     Abstandhalter    für die Beweh  rungen 7 und 8 dient.

   Oben und unten weist der     Beton-          fertigteil    3 überdies noch Nischen 10 auf, welche nicht  als durchgehende     Durchbrechungen        ausgebildet    sind und  lediglich zur besseren Verbindung mit dem Ortsbeton  nach Art einer     Verdübelung    dienen. An den beiden  Seiten wird     diese    Aufgabe durch die     Durchbrechungen     8     übernommen.     



       Fig.    5 zeigt die     Abschalung        eines        Betonierabschnit-          tes        zwischen    zwei     Fertigteilscheiben    3. Die Aussenscha  lungen bestehen im wesentlichen aus lotrecht stehenden  Trägern 11 und daran befestigten     Schalttafeln    12. Die  Träger 11 werden über     Zugschliessen    13 zusammenge  halten. Die richtige Lage der     Schalungselemente    wird  durch     Führungsträger    14, die von Fertigteil 3 zu Fertig  teil 3 gespannt sind, gewährleistet.

   Die Innenschalung  kann beispielsweise mittels eines     Schalungswagens,    ähn  lich wie er im     Stollenbau    verwendet wird, hergestellt  werden. Auf zwei Längsträgern 15 läuft ein auf Rädern  16 fortzubewegendes     Gerüst    17,     das    auf     Spindeln    18  die     Schalungselemente    19 trägt. 20 stellt die Rüstträger  des     Lehrgerüstes    dar.  



       Fig.    6     zeigt    einen Bauzustand während des Vor  baues des Brückentragwerkes.     Im    vierten Feld 21 wer  den auf vorbereitete     Gerüstjoche    22     Rüstträger    20 aus  dem ersten Feld 23 versetzt,

   während im dritten Feld 24    auf dem bereits verlegten     Schalungsboden    25 die     Fer-          tigteilscheiben    3 versetzt und     durch    die nicht darge  stellten Führungsträger 14 in ihrer Lage     festgehalten          sind.    Weiter wird in     diesem    Feld die     Spannbewehrung     7 und     anschliessend    die     schlaffe    Bewehrung 9     verlegt.     Im     zweiten    Feld 26 wird     abschnittsweise    die Schalung  11, 12     (Fig.    5)

   aufgebaut und nach Betonieren und Er  härten des Betons ins nächste Feld weiterversetzt. Nach  Erhärten des letzten Abschnittes des zweiten Feldes 26  wird eine Anzahl von     Spannsträngen    7     angespannt    und       damit    die     Tragfähigkeit    des Feldes für das Trägereigen  gewicht und die Kranlast hergestellt.     Im    ersten Feld ist  das     Tragwerk    fertiggestellt, die Rüstträger 20 sind be  reits ausgebaut.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung von Brückentragwerken oder dgl. langgestreckten Bauwerken aus Ortsbeton, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Betonierab- schnitte durch Betonfertigteile abgeschalt werden, welche als verlorene Schalungen im Bauwerk verbleiben.
    PATENTANSPRUCH II Betonfertigteil zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er scheibenförmig mit einem der Querschnittsform des Bauwerkes entsprechenden Umriss ausgebildet ist und Durchbrechungen für den Durchtritt der Bewehrungen aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Seitenschalungen an die Beton- fertigteile angelegt werden, wobei die Betonfertigteile nach Art einer Schablone den Querschnitt des Bau werkes bestimmen. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die vorzuspannenden und/oder schlaffen Bewehrungen durch Durchbrechungen der Be- tonfertigteile hindurchgeführt werden, wobei die Beton fertigteile beim Einbringen des Ortsbetons als Abstand halter dienen. 3. Betonfertigteil nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass -er wenigstens eine auskragende Konsole aufweist.
CH891365A 1964-07-02 1965-06-25 Verfahren zur Herstellung von Brückentragwerken oder dergleichen CH431591A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105970823A (zh) * 2016-06-13 2016-09-28 中交第二航务工程局有限公司 一种用于大跨度、超高扭曲体的箱梁内模系统

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