CH428467A - An einem Laufkörper im Spritzverfahren aufgebrachter, elastischer Laufbelag - Google Patents

An einem Laufkörper im Spritzverfahren aufgebrachter, elastischer Laufbelag

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CH428467A
CH428467A CH1673864A CH1673864A CH428467A CH 428467 A CH428467 A CH 428467A CH 1673864 A CH1673864 A CH 1673864A CH 1673864 A CH1673864 A CH 1673864A CH 428467 A CH428467 A CH 428467A
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CH
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CH1673864A
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Rudolf Volk Heinrich
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Kautschuk Kunststoff Gmbh
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Description


      An    einem Laufkörper im     Spritzverfahren    aufgebrachter,     elastischer    Laufbelag    Die     Erfindung    bezieht sich auf     einen    an einem       Laufkörper    im Spritzverfahren aufgebrachten elastischen  Laufbelag.  



  Zur Befestigung solcher elastischen Beläge auf den  als     Belagträger    dienenden Laufkörper z. B. Räder, Rol  len o. dgl., sind schon die verschiedenartigsten Verfah  ren angewendet worden. So ist es bekannt, den Laufbe  lag     aufzuvulkanisieren.    Diese Methode erlaubt zwar die  Verwendung von Haftvermittlern, und es lässt sich auf  diese Weise auch eine relativ gute Verbindung zwi  schen dem Belag und     seinem    Träger erzielen.

   Jedoch  ist das     Aufvulkanisieren    von Belägen     ein    recht arbeits  intensiver     Vorgang;    besonders deswegen, weil sich ohne  zeitraubende und kostspielige Nacharbeit kein einwand  freier Rundlauf der auf diese Weise aufgebrachten Be  läge erreichen     lässt.     



  Es ist ferner bekannt, die elastischen Laufbeläge  unter     Vorspannung    des     Werkstoffes    auf den Träger  aufzubringen oder in ähnlicher Weise, beispielsweise  durch Einbettung von     Drahtbündeln        eine    Spannwirkung  zu erzielen. Es sind auch Verbindungen     bekannt,    bei  denen der Laufbelag durch     Klemmwirkung    auf dem  Träger gehalten wird.

   Abgesehen davon, dass bei sol  chen Befestigungsarten     zusätzlich        metallische    Einlagen,       Klemmbacken    oder     ähnliche    mechanische     Hilfsmittel     notwendig     sind,    welche die Herstellung komplizieren  und     verteuern,    sowie das Gewicht erhöhen, ist  auch für eine ausreichende Haftung des Belages keine  Gewähr gegeben. Je nach Einsatz unterliegen solche       Laufbeläge    mehr oder weniger hohen Wechselbelastun  gen und die daraus resultierende     Walkarbeit    führt zur  Erwärmung und Dehnung des Belages.

   Werden     dann          bestimmte    Lastgrenzen erreicht oder gar überschritten,  so ergibt sich verhältnismässig rasch eine bleibende Deh  nung und der Belag wird     abgewalkt.     



  Wegen dieser und     ähnlicher    Mängel ist man daher  in neuerer Zeit auch dazu übergegangen, die Laufbe  läge auf die Träger aufzuspritzen. Dieses Verfahren ist  bekanntlich einfacher und     billiger,    da hierbei insbeson-         dere    die zur Erzielung eines einwandfreien     Rundflaufes     des Belages in anderen     Fällen    erforderliche Nacharbeit  entfällt.  



  Das Aufspritzen eines elastischen Laufbelages auf  einen Träger, der aus Metall oder einem geeigneten  Kunststoff bestehen kann, hat jedoch den Nachteil, dass  der zur ausreichenden Verbindung erforderliche Haft  vermittler beim Spritzvorgang     infolge    des Spritzdruckes  von der durch den     Belagträger        gebildeten    Grundfläche  abgehoben wird und     seine    Wirksamkeit verliert. Auf  eine Verbindung mittels eines Haftvermittlers wird da  her meistens verzichtet. Das hat aber zur Folge, dass  der im Spritzverfahren auf den     Belagträger    aufgebrach  te Belag im allgemeinen nur gering belastbar ist.

   Aus  Sicherheitsgründen muss daher in der     Praxis    die Bela  stung solcher Beläge     erheblich    unter der sonst zumut  baren Belastbarkeit bleiben.  



  Hier soll nun durch die     Erfindung    eine Verbes  serung geschaffen werden. Die     Erfindung    besteht     dem-          gemäss    darin, dass die Halterung des Belages zum  grösseren Teil in einem     ausserhalb    des belasteten Quer  schnitts     liegenden    Bereich des Laufbelages vorgesehen  ist.     Vorteilhaft    kann der     Belagträger    mit Nuten, Stegen  oder     Durchbrechungen    versehen     sein,    die in radialer  Ebene innerhalb des Umfangs der belasteten Grundflä  che des Laufbelages     liegen.     



  Die Herstellung und das     Aufbringen        eines    Laufbe  lages auf einen Träger kann dadurch     in    einfacher und  materialsparender Weise     ermöglicht    werden, ohne dass  auf eine hinreichende hohe Belastbarkeit des Belages ver  zichtet zu werden braucht und     ohne    dass befürchtet  werden muss, dass der Belag sich von seinem Trä  ger löst oder vorzeitig     zerstört    wird.  



       Vorteilhaft    kann der     Belagträger    im Querschnitt       T-förmig        ausgebildet    sein, wobei die so entstehenden       flanschartigen    seitlichen Stege     vollständig    vom auf  gespritzten elastischen     Werkstoff    des Laufbelages um  schlossen sind.  



  Um den Laufbelag in     axialer    Richtung noch zusätz-           ]ich        zu    sichern,     kann    der     Belagträger        mit    Vertiefungen  oder gegebenenfalls auch     mit        Durchbrechungen    verse  hen     sein.    Aus demselben Grunde     kann    auch die     Grund-          fläche    der an der     Oberfläche    des     Trägermäntels    vorge  sehene     Vertiefungen    kordiert werden oder in anderer  Weise     

  aufgerauht    sein.  



  Die     Erfindung    lässt sich in verschiedener Weise     aus-          führen.        In    der Zeichnung ist die     Erfindung    an einem       möglichen    Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar  zeigt:       Abb.    1 einen Rollenkranz mit aufgespritztem ela  stischen Laufbelag im     Querschnitt;          Abb.    2 einen     vergrösserten        Teilquerschnitt    gemäss       Abb.    1.  



  Der beim gewählten Ausbildungsbeispiel als     Be-          lagträger    dienende     Rollenkranz    weist an seinem     äusse-          ren    Umfang Steg- oder     flanschförmige    Verbreiterungen  2 auf, die beim Aufspritzen des Belages 3 vom elasti  schen Werkstoff vollständig umschlossen werden.

   Auf  diese Weise entsteht ein Laufbelag, der seinerseits     axial     nach innen -gerichtete Stege 4     aufweist,    welche die Ste  ge 2 des     Belagträgers    1     untergreifen    und somit eine       Halterung    des Belages ohne     Zuhilfenahme    weiterer be  sonderer     Befestigungsmittel    bewirken.

   Gegen axiale Ver  schiebung des Belages können am     Umfang    der Aussen  Fläche des     ringförmigen    Trägermantels eine oder meh  rere     Vertiefungen    5 vorgesehen sein, in die der elasti  sche Werkstoff     beim        Aufbringen    des Belages     eindringt.          Hierdurch    ist eine     zusätzliche    Sicherung erzielt, die  noch erhöht werden     kann,    wenn     die        Grundfläche    der       Vertiefungen        aufgerauht    ist.

   In der     Abb.    2 ist die     Auf-          rauhung        in    Form einer     Kordierung    6 angedeutet.  



  Bei dieser     bevorzugten    Ausbildung der Erfindung  entstehen im Laufbelag     unterschiedliche    Beanspru  chungszonen gemäss der Linien A -B und     C-D.    Da  bei wird die     druckbeaufschlagte    Fläche in der Ebene       A-B    in     ihrer    Grösse nicht     verändert.    Der Teil 3a des       Laufbelages        nimmt    die     in    Richtung des Pfeiles Z wirken  de Belastung auf, die in der Ebene     A-B    auf den       Belagträger    übertragen wird.

   Der Laufbelag wird somit  in der Pfeilrichtung Z     und    in     Richtung    der Pfeile     X-Y     verformt. Da sich aber der in     Pfeilrichtung    2 wirksame  Druck über die zwischen den Ebenen     A-B    und     C-D          liegende,        verhältnismässig    schwachen     Verbindungszo-          nen    3b bis zur Ebene     C-D    verliert, bleiben -die Zo  nen 3c, welche die axial nach innen gerichteten Stege  des     elastischen    Belages bilden, von Druckbelastungen  frei und werden nicht mehr oder kaum noch verformt.

    Der Laufbelag besteht     somit    aus einer hoch belasteten,       einer    schwach belasteten sowie einer     unbelasteten    Zo  ne, die aber     herstellungsmässig    und werkstoffseitig eine       Einheit    bilden     können.       Solche gemäss der Erfindung gestalteten Laufbelä  ge haben sich auch bei grösseren Belastungen als sehr  günstig erwiesen. Auch bei Verwendung von Belägen  aus hochelastischen Werkstoffen waren gute Laufeigen  schaften zu verzeichnen. Die Verbindung zwischen dem  Belag und     seinem    Träger ist auch ohne Benutzung eines  Haftvermittlers ausreichend fest, so dass ein Lösen des  Belages selbst bei höheren Belastungen nicht zu erwar  ten ist.

    



  Je nach Ausbildung des     Belagträgers    können an  stelle von Vertiefungen auch nicht besonders dargestellte       Durchbrechungen,    beispielsweise Langlöcher, in den  vom Belag umschlossenen Wandungen des Trägers vor  gesehen werden, die dann vom Werkstoff durchsetzt,  die Halterung des Belages erhöhen. Die Aufbringung ei  nes Belages gemäss der Erfindung ist sowohl bei eintei  ligen als auch bei     zweiteiligen        Belagträgern    unter Aus  nutzung der durch das     Spritzverfahren    bedingten     gün-          stigen        Arbeitsbedingungen    möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH An einem Laufkörper im Spritzverfahren aufgebrach ter elastischer Laufbelag; dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung des Belages zum grössten Teil in einem ausserhalb des belasteten Querschnitts liegenden Bereich des Laufbelages vorgesehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Laufbelag nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Belagträger Nuten, Stege oder Durchbrechungen aufweist, die innerhalb des Umfangs der belasteten Grundfläche des Laufbelages liegen. 2.
    Laufbelag nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet,, dass der Belagträger einen beispielsweise T-förmigen Querschnitt aufweist, dessen seitliche Stege vollständig vom aufgespritzten ela stischen Werkstoff des Laufbelages umschlossen sind. 3.
    Laufbelag nach Patentanspruch oder Unteraa- Spruch 1@ dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelflä che des belagträgers zusätzlich mit Aussparungen ver sehen ist, deren Grundlfäche kordiert oder in anderer Weise aufgerauht ist.
CH1673864A 1964-03-06 1964-12-22 An einem Laufkörper im Spritzverfahren aufgebrachter, elastischer Laufbelag CH428467A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2414411A1 (fr) * 1978-01-17 1979-08-10 Petitjean Gabriel Roue a bandage surmoule, notamment pour engins ou articles roulant a faible vitesse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2414411A1 (fr) * 1978-01-17 1979-08-10 Petitjean Gabriel Roue a bandage surmoule, notamment pour engins ou articles roulant a faible vitesse

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