DE2443159A1 - Verfahren zum herstellen eines gussaluminium-textilstofftraegers und textilstofftraeger bzw. gewebetraeger - Google Patents
Verfahren zum herstellen eines gussaluminium-textilstofftraegers und textilstofftraeger bzw. gewebetraegerInfo
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Description
dr. ing. H. NEGENDANK (-1973) · dipping. H. HATJCK ·■ pipl.-phys.-W. SCHMITZ
dipping. E. GRAALFS · dipl.ixg. W. WEHNERT
HAMBURG-MÜNCHEN
ZUSTELLTTNGSANSCHRIFT: HAMBTTRG 36 · NETTER WAtX 41
TKt. SS 74 28 UND »· 4115
TXI.. S 88 09 SO
TBLEOR. NEGEDAPATENT MÜNCHEN
Hamburg, 6. ßept. 1974
25792
Verfahren zum Herstellen eines
GußaiL/uminium-Textilstof f trägers und ■
Textilstoffträger bzw. Gewebeträger. ®
GußaiL/uminium-Textilstof f trägers und ■
Textilstoffträger bzw. Gewebeträger. ®
Die Erfindung besieht sich auf einen verbesserten
Aufbau für einen Textilstoff-oder Gewebeträger oder eine Spule mit Gußal^uminiumkopfteil, welcher an jedem Ende
eines mittleren Teiles oder einer Trommel befestigt ist, und bezieht sich weiterhin auf ein verbessertes Verfahren zum Herstellen eines derartigen Kopfteils aus Gußal^uminium, um die gewünschte Höhe der Bruchfestigkeit
zu erzielen.
Aufbau für einen Textilstoff-oder Gewebeträger oder eine Spule mit Gußal^uminiumkopfteil, welcher an jedem Ende
eines mittleren Teiles oder einer Trommel befestigt ist, und bezieht sich weiterhin auf ein verbessertes Verfahren zum Herstellen eines derartigen Kopfteils aus Gußal^uminium, um die gewünschte Höhe der Bruchfestigkeit
zu erzielen.
Für gewöhnlich besteht ein Textilstoff-oder Gewebeträger oder eine verhältnismäßig große Spule aus einer '
zylindrischen Trommel, an welcher ein Paar von Kopfteilen befestigt ist, wobei jeder Kopfteil eine Nabe mit
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einem zylindrischen Flächenteil an jedem Ende der Trommel aufweist und von dieser in axialer Richtung
vorsteht und auch ein: Halterungsflächenteil aufweist,
der sich radial auswärts von der Nabe erstreckt. Für die größeren Größen bzw. Ausführungen von Trägern oder
Spulen, die in der Textilindustrie verwendet werden, beispielsweise sogenannte Trikotwaren-Tragteile, welche
für feines Garn bzw. Garn mit hohem Denierwert verwendet werden, sind die Kopfteile als Al/uminiumschmiedestücke
hergestellt worden, und obwohl dies beträchtliche Kosten zu denen des Gegenstandes beiträgt, ist keine
andere Art des Aufbaus bekannt geworden, welche den Anforderungen
für minimales Gewicht und für ausreichende Festigkeit genügt, um den hohen Belastungen zu widerstehen,
die ausgeübt werden, wenn auf den Träger Garn aufgewickelt wird. Träger und Spulen sind hergestellt
worden mit Kopfteilen aus Gußal/uminium, jedoch lediglich
für kleinere Größen und für den Betrieb mit leichter Belastung wegen der verhältnismäßig-niedrigen Bruchfestigkeit
dieser Art des Aufbaus.
In neuerer Zeit ist es jedoch im Hinblick auf verbesserte Verfahren und Qualitätssteuerungen, die in der
Al/Oiminiumgießtechnik zutf Verfügung stehen, möglich geworden,
einen Trikotwarentragteil mit Gußal^uminiumkopfteilen
mit Kosten herzustellen, die beträchtlich unterhalb denjenigen liegen, die für den gleichen Träger mit
geschmiedeten Alxruminiumköpfen erforderlich sind. Versuche,
um dies durchzuführen, haben sich jedoch als nicht erfolgreich erwiesen. WJsierholte Erprobungsrückschläge
traten im Zusammenhang mit Gußal^:uminiumkopfteilen bei
Lasten auf, die merklich unterhalb der für sicheren und zufriedenstellenden Betrieb erforderlichen Bruchfestigkeit
lagen. Für einen Nylontrikoirwarenträger mit Kopfstücken von ungefähr 76 cm (3ο11) im Durchmesser ist
eine minimale Bruchfestigkeit von ungefähr 125 000 kp
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(275,000 lbs.) erwünscht ., wobei dies ein leicht erreichbarer Wert bei dem Schmiedeaufbau ist und wobei
es schien, daß dieser beim Gußaufbau erreichbar wäre. Mit Gußkopfteilen jedoch wurde durch Versuch gefunden,·
daß Brüche bei Belastungen auftreten konnten, die kleiner als die Hälfte der erwünschten Bruchfestigkeit waren,
und obwohl jedoch ein mittlerer Wert für die Bruchfestigkeit des Gußkopfteilträgers höher lag, war er jedoch
merklich unterhalb desjenigen Wertes, der zum sicheren Arbeiten im Betrieb erforderlich war, wo das Versagen
bzw. der Bruch des Kopfteils eines Trägers ein sehr gefährlicher
und kostspieliger Unfall zufolge der Größe der dabei auftretenden Kräfte war.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Tragteilaufbau geschaffen, in welchem die geschmiedeten kVruminiumkopfteile
bei einer beträchtlichen Kostenersparnis durch Kopfteile aus Alxuminiumgußstücken ersetzt werden
können, welche eine Bruchfestigkeit aufweisen, die für
Trikotwaren-und andere verhältnismäßig hoch belastete Anwendungszwecke zweckmäßig ist. Durch die Erfindung
wird außerdem ein Verfahren zum wirtschaftlichen Herstellen eines gegossenen Alxuminiumkopfteiles für einen
Träger oder eine Spule geschaffen, welche eine bemerkenswerte Erhöhung in der Bruchfestigkeit im Vergleich mit
derjenigen eines gegossenen Al^uminiumkopfteils aufweist
, welcher ohne Anwendung des Verfahrens gemäß der
Erfindung hergestellt wird.
Gemäß der Erfindung ist ein Textilstoff-oder Gewebeträger oder eine Spule, welche einen zylindrischen
Trommelteil, dessen Achse die Trägerachse festlegt, und einen Kopfteil an jeder Seite des Trommelteiles aufweist,
wobei jeder Kopfteil eine Nabe mit einer zylindrischen Fläche aufweist, die sich in axialer Richtung
Ton dem Träger erstreckt, um eine Fortsetzung des zylindrischen Trommelteils zu bilden,und eine Halterungs-
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fläche besitzt, 'die sich in radialer Richtung nach außen von der zylindrischen Fläche der Nabe erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kopf feil ein Aly.uminiumgußstück
aufweist, welches mit einer ringförmigen konkaven Fläche versehen ist, die eine Auskehlung zwischen
den axial und radial vorstehenden Flächen bildet, und daß das gegossene Al^uminiummaterial in jedem Kopfteil,
das die ringförmige konkave Fläche bildet, eine Restdruckspannung in sich aufweist, wenn sich der Träger
in einem unbelasteten Zustand befindet.
Diese Restdruckspannung befindet sich vorzugsweise in der Größenordnung von<v1763 kp/cm (25,000 lib s/s q.. inch.)
Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zur Herstellung eines gegossenen Alvuminiumkopfteils für
einen Textilstoff-oder Gewebeträger oder eine Spule,
welcher bzw. welche einen Nabenteil mit einer zylindrischen Fläche auf diesem Nabenteil und eine Halterungsfläche
aufweist, die sich nach außen in radialer Richtung in bezug auf die Achse der zylindrischen Fläche erstreckt,
ist dadurch gekennzeichnet, daß eine konkave ringförmige Auskehlungsfläche an der Verbindung zwischen
der zylindrischen und der Halterungsfläche des Kopfes an einem Radius gebildet wird,welcher eine Abmessung aufweist,
die über diejenige der fertiggestellten Abmessung des Radius der ringförmigen Auskehlungsfläche hinausgeht,
und daß eine Druckkraft an die ringförmige Auskehlungsfläche angelegt wird, um die Abmessung des Radius der
ringförmigen Auskehlungsfläche auf diejenige des fertiggestellten Gegenstandes zu reduzieren und um eine Restdruckspannung
in dem Material des die ringförmige Auskehlungsfläche
bildenden Kopfteiles zu erzeugen.
Das Verfahren wird vorzugsweise durch Anwenden einer Walze ausgeführt, welche mit einem konvexen Umfangsprofil
versehen ist, welches mit einem Radius gebildet ist, der die Abmessung des fertiggestellten Radius der Auskeh-
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lung aufweist, und diese Walze ist außerdem mit Randteilen versehen, die das konvexe Umfangsprofil eingrenzen,
wobei die Randteile in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind und mit der zylindrischen und der
Halterungsfläche des Kopfteils während des Walzvorgangs in Eingriff treten, um die Einwirkung der Druckkraft,
die an die Auskehlungsfläche angelegt wird, zu begrenzen. Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Pig. 1 ist eine Vorderansicht, welche die grundsätzlichen Bestandteile eines Textilstoffträgers
oder einer Spule zeigt und zur Erläuterung der Kräfte dient, welchen diese Bestandteile unterworfen werden, wenn ein
Material auf diese aufgewickelt wird. Fig. 2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht mit
Einzelheiten, welche durch einen Kopfteil eines Trägers gelegt ist, welcher gemäß der
Erfindung hergestellt ist, und welche die Verbindung zwischen der Habe und der garnhalt
ernd en Fläche des Trägers zeigt.
Fig. 3 ist eine der Fig. 2 entsprechende Querschnittsansicht
mit Einzelheiten, welche zur Erläuterung des Verfahrens gemäß der Erfindung zur
Herstellung eines Gußal/uminiumtragers gemäß der Erfindung dient.
Die beschriebene Ausführungsform bezieht sich auf
die Anwendung der Erfindung auf den Aufbau eines Textilstoff trägers , es wird jedoch bemerkt, daß das Prinzip gemäß der vorliegenden Erfindung auf den Aufbau anderer
Ausführungsformen großer Spulen angewendet werden kann.
Ein gewöhnlicher Textilstoffträger 1o, der in Fig. 1
schematisch dargestellt ist, besteht aus einer.zylindrischen
Trommel 12, dessen Achse die Achse des Trägers 1o festlegt, und besteht weiterhin aus Kopfteilen 14, die an
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jedem Ende 15 der Trommel 12 befestigt sind. Jeder Kopfteil 14 weist eine Nabe 16 mit einer zylindrischen
Fläche 17 auf, welche sich in axialer Richtung zum Träger 1o erstreckt, um eine Fortsetzung der zylindrischen
Trommel 12 zu bilden,und weist eine Halterungsfläche 18 auf, die sich von der zylindrischen Fläche 17
der Nabe 16 in radialer Richtung erstreckt.
Wenn der Träger 1o mit Garn 19 bewickelt wird,
werden Druckkräfte auf die Trommel 12, wie durch Pfeile 2o angedeutet; ausgeübt, und weiterhin werden Spreizkräfte
auf die Halterungsflächen 18 der Kopfteile 14»
wie durch Pfeile 22 angedeutet, ausgeübt. Als Ergebnis dieser Kräfte werden hohe Zugbeanspruchungen
an der Verbindung zwischen der zylindrischen Fläche 17 und der Halterungsfläche 18 jedes Kopf teils 14-erzeugt,
und an dieser Verbindung ist/üblicher Weise eine ringförmige konkave Fläche oder eine Auskehlung 24 vorgesehen.
Die meisten Trägerbrüche beim Garnaufwickeln bzw. unter der Belastung durch das Garn treten an dieser
Verbindungsstelle auf.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht
der Verbindung zwischen der zylindrischen Fläche 17 und der Halterungsfläche 18 des Kopfteils 14 eines Trägers 1o,
welcher gemäß der Erfindung aufgebaut ist. Im Hinblick hierauf ist ein Teil der Trommel 12 in unterbrochenen
Linien zusammen mit einer Verbindung zwischen der Nabe 16 und der Trommel 12 dargestellt·
Der in Fig. 2 gezeigte Kopfteil 14 weist ein Al>-uminiumgußteil
auf, welches mit der ringförmigen konkaven Fläche oder der Auskehlung 24 an der Verbindung zwischen
der sich in axialer Richtung erstreckenden zylindrischen Fläche 17 und der sich in radialer Richtung erstreckenden
garnhaltenden Fläche des Kopf teils 14 versehe/? /st. Das Gußal>uminiummaterial, welches die ringförmige Auskehlung
24 formt, weist in sich eine Restdruckspannung auf,
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wie sie durch den schattierten bzw. punktierten Bereich 26 in Fig. 2 angedeutet ist, . ·: wenn der Träger
1o sich in einem unbelasteten Zustand befindet. Fig. 3 dient zur Erläuterung eines bevorzugten
Verfahrens zur Herstellung des Gußal/uminium-Kopfteils
14 gemäß der Fig. 2. Eine konkave ringförmige Auskehlung 24a ist an der Verbindung zwischen der zylindrischen
Fläche 17 und der Halterungsfläche 18 des Köpfteiles
mit einem Radius gebildet, welcher eine Abmessung aufweist, die über diejenige des für den fertiggestellten
Gegenstand gewünschte Abmessung des Radius der Auskehlung 24 gemäß Fig. 2 hinausgeht. Darauffolgend wird eine
Druckkraft an die ringförmige Auskehlungsfläche 24a angelegt, um die Abmessung des Radius der Auskehlung \ .
auf \ ..,- ' den gewünschten Radius der fertiggestellten
Auskehlung 24 zu verringern und um dadurch den in Fig. 2 gezeigten punktierten Bereich 26 mit Restdruckspännung
zu erzeugen. Gemäß Fig. 3 wird das Anlegen der Druckkraft an die Auskehlungsfläche 24a durch Anwendung
einer Walze 28 durchgeführt, welche ein konvexes Umfangsprofil
3o aufweist, welches mit einem Radius gebildet ist, der eine Abmessung hat, die mit dem gewünschten Radius
der fertiggestellten Auskehlung 24 übereinstimmt. Die Walze 28 ist außerdem mit Randteilen 32 und 34' versehen,
welche den konvexen Umfangsprofilteil 3o der Walze 28 eingrenzen, wobei die Randteile 32 und 34 im rechten
Winkel zueinander stehen. Wenn der Walzvorgang unter einer Druckkraft, wie sie durch den Pfeil 36 angezeigt
ist, ausgeführt wird, gelangen die Randteile 32 und 34 an dem Umfang der Walze 28 schließlich mit der Halterungsfläche
18 und der zylindrischen Fläche 17 des Kopfteils jeweils in Eingriff und begrenzen somit die Einwirkung
der Druckkraft, die an die bogenförmige Auskehlung 24a angelegt wird, und stellen somit sicher, daß die Auskehlung
auf den gewünschten Radius der fertiggestellten Aus-
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kehlung gewalzt wird.
Die Erfindung wird weiter unter Bezugnahme auf an Trägern . für NyIon-Trikotwaren-Anwendungszwecke durchgeführte
Versuche mit Gußal^uminiumkopfteilen von ungefähr 76 C1Hi (3o'') Durchmesser beschrieben. :
In einem Test wurden einige dieser Kopfteile mit einer Auskehlung 24 versehen, die durch eine Werkzeugmaschine
oder durch ein Schneidwerkzeug auf einen Standardradius von ungefähr 2,4 mm (0,093 inch.) geschnitten wurde. Andere
Proben wurden mit einer Auskehlung 24a durchgeführt,
welche mit einem Radius von ungefähr 3,2 mm (0,125 inch.) hergestellt wurden und dann auf den Radius von ungefähr
2,4 mm (0,093 inch.) durch das anhand der Fig. 3 erläuterte Verfahren gewalzt wurden, wobei eine Druckkraft
in der Größenordnung von 1135 kp (2,500 lbs.) angewendet
wurde. Prüfträgerproben wurden hergestellt, wobei einige dieser Proben mit Kopfteilen versehen wurden, welche geschnittene
Auskehlungen aufwiesen,und andere Proben mit Köpfteilen versehen wurden, welche gewalzte Auskehlungen
aufwiesen.
Statische Belastungsversuche zeigten, daß die Träger mit geschnittenen Auskehlungsköpfen zwischen ungefähr
73000 und ungefähr 138000 kp (160,000 und 304,000
lbs.) mit einer Durchschnittsbruchlast von ungefähr 110000 kp (243,000 lbs.) versagten« Träger mit gewalzten
Auskehlungsköpfen versagten zwischen ungefähr 116000 und 158000 kp (255,000 und 349,000 lbs.) mit einer Durchschnittsbruchlast
von ungefähr 146000 kp (321,000 lbs.). Im Mittel wiesen die Träger mit gewalzten Auskehlungen
eine um ungefähr 1/3 größere Bruchfestigkeit als die Träger mit geschnittenen Auskehlungen auf, außerdem versagten
alle Träger mit gewalzten Auskehlungen oberhalb einer last von ungefähr 102000 kp (225,000 lbs.), wobei
dieser Wert als ein minimaler Testwert für ausreichende wirtschaftliche Herstellung festgelegt wurde. Im Gegen-
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satz hierzu traten Brüche bei Trägern mit geschnittenen
Auskehlungen unterhalb dieses minimalen Testwertes in ausreichender Anzahl auf, so daß der Aufbau mit geschnittener Auskehlung für wirtschaftliche Herstellung wegen
der zu erwartenden hohen Ausschußverluste sich als nicht ausführbar erwies. In einem weiterhin durchgeführten
Test wurden zwei 30-inch-Nylontrikot-Gußalyuminiuinköpfe,
der eine mit einem Radius von ungefähr 2,4 mm (0,093 inch.) der eingeschnittenen Auskehlung und der andere mit einer
Auskehlung, die mit einem Radius von ungefähr 3,2 mm (0, 125 inch.) hergestellt und dann auf einen Radius von
ungefähr 2,4 mm (0,093 inch.) gewalzt wurde, an der Auskehlung mit acht Widerstands-Dehnungsmeßstreifen vom Folientyp
versehen. Die beiden Testköpfe wurden gegen einen Belastungsring mit einem Durchmesser von ungefähr 47 cm
(18,5 inch.) belastet, wobei eine Testmaschine mit einer
Kapazität von ungefähr 545 000 kp (1,2 Millionen lbs.) verwendet wurde, um den vergleichbaren Effekt des Auskehlungswalzen
auf die Auskehlungsverformung und der Last, in Ruhelage nach der last und beim Bruch festzustellen.
Statische Deformationsablesungen wurden unter Belastung abgelesen, wobei diese in*v11400 kp-Intervallen
(25,000 lbs.) von 0 auf ungefähr 68000 kp (i50,0001bs.)
gesteigert wurde. V/eiterhin wurden A;ble_sungen nach diesem Belastungszyklus ohne Belastung vorgenommen. Die dynamische
Deformation wurde dann kontinuierlich von der NuIl- - Last bis zum Bruch aufgezeichnet. Bei ungefähr 68000
kp (150,000 lbs.) Last zeigte die geschnittene Auskehlung eine Deformation von plus 6170 μ, die gewalzte Auskehlung
von plus 5650 u oder eine um 520 y. geringere Deformation.
Der Spitzenwert der Auskehlungsverformung in Ruhe nach der 68000 kp Belastung oder die O-VerSchiebung
zeigte sich bei der geschnittenen Auskehlung mit plus 1303 μ bei der gewalzten Auskehlung mit plus 149 μ bzw.
mit einer 88,6$ Verringerung in der 0-Verschiebung. Die
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Bruchlast der geschnittenen Auskehlung betrug ungefähr 129000 kp (284,000 lbs.) und für die gewalzte Auskehlung
ungefähr 168000 (370,000 lbs.) bzw. ergab eine Erhöhung in der Festigkeit um 3o$. Der Spitzenwert der
Auskehlungsverformung beim Bruch für die geschnittene
Auskehlung betrug 18750 ^u und für die gewalzte Auskehlung
24OOO μ bzw. ergab eine Erhöhung um 5250 /1. Der große Unterschied im Spitzenwert der Auskehlungsverformung
in Ruhelage nach Belastung oder die O-Verschiebung gibt eine sehr sichere Anzeige dafür, daß das Walzen
der Auskehlung den Pegel der Auskehlungsbeanspruchung vor der Belastung verändert hat» Die höhere Deformation
bzw. Dehnung beim Bruch in der gewalzten Auskehlung führt zu dem Schluß, daß der Auskehlungswalzvcrgang eine Restdruckbeanspruchung
erzeugt und daß diese sich in der Größenordnung von 5000 μ-Verformung befindet.
Weitere Untersuchung der Restdruckbeanspruchung wurde durch Röntgenstrahlungsanalyse durchgeführt und
ergab eine Restdruckbeanspruchung von ungefähr 2040kp/cm (29»000 p.s.i.) im Bereich der Auskehlung, welche mit
dem Walzradius von ungefähr 2,4 mm (0,093 inch.)f wie
vorangehend beschrieben^geformt wurde. Bei einer Auskehlung,
die mit einem geschnittenen Radius von der gleichen Abmessung geformt wurde, wurde keine feststellbare Restdruckbeanspruchung
gefunden.
Die vorangehend geschilderten Versuche und ihre Ergebnisse beweisen die bemerkenswerte Erhöhung in der
Bruchfestigkeit, die in gegossenen Al>uminiumträgerköpfen
erhalten werden kann, welche mit den gewalzten Auskehlungen hergestellt werden, und zwar unter Anwendung des
anhand der Fig. 3 geschilderten Verfahrens. Diese Versuche erweisen ebenfalls, daß der Walzvorgang eine Restdruckspannung
in dem gegossenen AlAuminiummaterial des
mit der gewalzten Auskehlung 24 gebildeten Kopfes erzeugt .
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Während andere Verfahren, beispielsweise Explosionsformgebung oder-Häramern angewendet werden könnten, um
Druckkraft auf die Auskehlungsflache 24a auszuüben, welche
erforderlich ist, um den Radius dieser Fläche auf die endgültige
Abmessung der Auskehlung 24 zu verringern, wird der offenbarte Walzvorgang gegenwärtig bevorzugt wegen der Leichtigkeit,
mit welcher er gesteuert werden kann. Das Verfahren gemäß der Erfindung macht die Herstellung von Textilstoffträgern
mit gegossenen Aluminiumköpfen wirtschaftlich anwendbar, wobei eine beträchtliche Verringerung der Kosten im Vergleich
mit denen der bekannten Ausführung unter Verwendung geformter oder geschmiedeter Köpfe erzielt wird.
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Claims (1)
- Patentansprüche( 1./Verfahren zur Herstellung gegossener Aluminiumkopfteile für einen Textilstoff-oder Gewebeträger oder eine Spule, welche einen Nabenteil mit einer zylindrischen Fläche auf diesem und eine Halterungsfläche aufweisen, die sich in radialer Beziehung zur Achse der zylindrischen Fläche nach außen erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß eine konkave ringförmige Auskehlungsfläche an der Verbindung zwischen der zylindrischen und der Halterungsfläche des Kopfes mit einem Radius gebildet wird, der eine Abmessung aufweist, die über diejenige des gewünschten Radius der fertiggestellten Abmessung der ringförmigen Auskehlungsfläche hinausgeht, und daß eine Druckkraft an die ringförmige Auskehlungsfläche angelegt wird, um die Abmessung des Radius auf die gewünschte Abmessung der fertiggestellten Auskehlung zu verringern und um eine Restdruckbeanspruchung in dem Material des die ringförmige Auskleidungsfläche bildenden Kopfes zu-erzeugen.2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anwenden einer Druckkraft auf die.ringförmige bogenförmige Fläche durch Einsatz einer Walze, welche ein konvexes Umfangsprofil aufweist, welches mit einem Radius gebildet ist, der eine Abmessung in Übereinstimmung mit der gewünschten Abmessung der fertiggestellten Auskleidung hat.5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Walze mit Randteilen versehen ist, die das konvexe Umfangsprofil der Walze eingrenzen, wobei die Randteile in rechten Winkeln zueinander ausgebildet und mit der zylindrischen und der Halterungsfläche des Kopfes in Eingriff treten, um die Einwirkung der an den bogenförmigen Flächenteil des Kopfteils angelegten Druckkraft zu begrenzen.4· Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkraft an die ringförmige bogenförmige Fläche durch Anwendung einer Walze angelegt wird, welche ein konvexes Umfangsprofil mit einem Radius von ungefähr 2,4 mm509812/0815(0,093 inch.) aufweist und daß eine Druckkraft in der Größenordnung von ungefähr 1135 kp (2,500 lbs ,)· angelegt " wird, während die Yialze und der Kopf relativ zueinander gedreht werden.5. Text ils tof f-oder Gev/ebeträger oder Spule, bestehend aus einem zylindrischen Tronmelteil, dessen Achse die Achse des Trägers festlegt, und aus einem Kopfteil, welcher"'jeweils an jedem Ende des Trommelteils befestigt ist, wobei jeder Kopfteil eine Nabe mit einer zylindrischen Fläche aufweist, die sich in axialer Richtung zum Träger erstreckt, um eine Portsetzung des zylindrischen Trommelteils zu bilden, und weiterhin eine Halterungsfläche aufweist, die sich in radialer Richtung nach außen von der zylindrischen Fläche der Nabe erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kopfteil (14) ein Aluminiumgußstück aufweist, welches mit einer ringförmigen konkaven Fläche (24) versehen ist, Vielehe zwischen den axial und radial erstreckenden Flächen( 12 bzw. 18.) eine Auskehlung bildet und daß das Gußaluminiummaterial in jedem Kopfteil (14), welches die ringförmige konkave Fläche (24) bildet, eine Restdruckbeanspruchung in sich im unbelasteten Zustand des Trägers (io) 'aufweist.6. Träger nach Anspruch.5 , gekennzeichnet durch eine Restdruckspannung in der Größenordnung von ungefähr 1763 kp/cm' (25,000 p.s.i.)·509812/0815Leerseite
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