CH427600A - Vorrichtung zum Entfernen der Reservewicklung von Spulhülsen - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen der Reservewicklung von Spulhülsen

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CH427600A
CH427600A CH916764A CH916764A CH427600A CH 427600 A CH427600 A CH 427600A CH 916764 A CH916764 A CH 916764A CH 916764 A CH916764 A CH 916764A CH 427600 A CH427600 A CH 427600A
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CH
Switzerland
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reserve winding
winding
reserve
bobbin
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CH916764A
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Kuepper Willi
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Reiners Walter Dr Ing
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Coiling Of Filamentary Materials In General (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description


  
 



  Vorrichtung zum Entfernen der Reservewicklung von Spulhülsen
Zum Entfernen der Reservewicklung von Spulhülsen, insbesondere der Spitzenreserve von Spinnspulen, ist es bekannt, mechanische Greifer zu verwenden, welche widerhakenförmig ausgebildet sind und in axialer Richtung über die Reservewicklung gestreift werden. Bei der Rückzugsbewegung erfassen sie den Spitzenwickel und ziehen ihn ab. Während diese Greifer in axialer Richtung über den Wickel gestreift werden, kann es vorkommen, dass die Reservewicklung vor den Greiforganen in Richtung auf den Hauptwickel hergeschoben wird, so dass die wi  dernakenförmigen    Greifmittel sich gar nicht über die Reservewicklung hinwegbewegen und sie infolgedessen auch beim Abziehen nicht erfassen können.



   Die einwandfreie Arbeitsweise dieser bekannten Vorrichtung setzt also voraus, dass die Reservewicklung eine bestimmte Haftfestigkeit auf der Hülse besitzt, um nicht verschoben werden zu können. Um diesen Nachteil zu beseitigen, sind bereits mechanische Greifer bekannt geworden, die zangenförmig ausgebildet sind, in geöffnetem Zustand in axialer Richtung über die Reservewicklung geführt werden und erst hinter der Reservewicklung geschlossen werden, um den Wickel zu hintergreifen und abzuziehen. Derartige Greiforgane sind aber recht kompliziert und störanfällig.



   Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zum Entfernen der Reservewicklung von Spulhülsen wurde entweder die Hülse auf einem Dorn festgeklemmt, oder die Spulenwicklung wurde gegen einen Anschlag geführt, um die Hülse während der Abzugsbewegung der Reservewicklung festzuhalten, d. h. die Spule daran zu hindern, sich ebenfalls in axialer Richtung zu bewegen.



   Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Entfernen der Reservewicklung von Spulhülsen mittels eines in bezug auf die Hülse durch eine radiale Relativbewegung in den Bereich zwischen Reservewicklung und Hauptwicklung   führbaren    Greifers, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die lediglich in axialer Richtung frei bewegbare Spule zwischen die beiden stets unter der Wirkung einer Schliesskraft stehenden, an ihrem vorderen Ende im Ruhezustand weiter als der Hülsendurchmesser geöffneten Schenkel eines klammerartigen, in Achsrichtung der Spule bewegbaren   Greifers    führbar ist und vor dem Hülsenende eine zugleich als Anschlag für die Hülse ausgebildete Saugdüse angeordnet ist.



   Um zu verhindern, dass von der Saugvorrichtung eine unerwünscht grosse Fadenlänge von der Spule abgezogen wird, ist es vorteilhaft, im Weg des Fadens eine den Faden festklemmende Vorrichtung anzuordnen. Diese Fadenklemmvorrichtung kann beispielsweise aus einem sich nach innen verengenden Schlitz bestehen, in den der Faden bei einer Bewegung des Saugrohres, einer Bewegung der Spule oder bei seiner Förderung im Luftstrom hineingezogen wird. Es kann aber auch vorteilhaft sein, eine schliessbare Fadenklemmvorrichtung zu verwenden, welche kurz nach dem Ab streifen der Reservewicklung geschlossen wird.



  Dabei ist es möglich, in an sich bekannter Weise die Fadenklemme zugleich als Saugdüsenverschluss auszubilden.



   Anhand der in den Figuren dargestellten Aus  fühfungsbeispiele    sei die Erfindung näher erläutert.   



   In Figur 1 ist eine Vorrichtung in l teilweiser Ansicht    dargestellt.



   Figur 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II der Figur 1.



   Man erkennt in den Figuren 1 und 2 eine klammer   ähnliche Greifvorrichtung 1, deren Schenkel la,   lb    durch eine Feder 2 zusammengedrückt werden, wäh  rend    eine Mindestöffnung der Schenkel durch eine Stellschraube 3 einstellbar ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine Spinnspule 4 aus der gestrichelten Lage 4' zwischen die Schenkel la,   1b    geführt, derart, dass diese Schenkel in radialer Richtung hinter der Reservewicklung 5 die Hülse 6 umgreifen. In dieser Stellung wird ein hydraulischer Zylinder 7 erregt, welcher die Greifvorrichtung 1 nach oben zieht, so dass die Reservewicklung 5 von der Spitze der Hülse 6 abgestreift wird. Die Wicklung kann dann von einer Saugdüse 8 aufgenommen werden.



   Wie insbesondere aus Figur 2 zu erkennen, ist die Saugdüse 8 oval ausgebildet, so dass die Schenkel la,   lb    seitlich an der Saugdüse 8 vorbeigleiten können.



  Weiterhin ist aus Figur 2 deutlich zu erkennen, dass die Schenkel la,   lb    so ausgebildet sind, dass sie an mindestens vier Stellen die Hülse 6 berühren, um ein sicheres Abziehen der Reservewicklung 5 zu ermöglichen.



   In Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem die Spinnspulen ebenfalls in ver  tikaler    Lage der Greifvorrichtung zugeführt werden.



   Die Spinnspulen 4, 4a, 4b werden dabei auf einer ortsfesten Unterlage 9, beispielsweise in Form eines Kreismagazins, zwischen die Schenkel der klammer ähnlichen Greifvorrichtung 1 geführt. Unterhalb der Greifvorrichtung 1 weist jedoch die ortsfeste Unterlage 9 eine Öffnung auf, durch die die Spule 4 nach unten   heraus fallen    kann. Zunächst ist dies jedoch nicht möglich, da die Spule durch die Greifvorrichtung 1 gehalten wird. Sobald die Spule 4 sicher in die Greifvorrichtung 1 gelangt ist wird ein Fühlhebel 10 betätigt, welcher einen elektnschen Kontakt schliesst, der seinerseits den Stromkreis von der Stromquelle 11 zu einem Elektromagneten 12 schliesst.

   Der Elektromagnet 12 zieht an und betätigt damit einen   drelarmigen    Hebel 13a, 13b, 13c, welcher entgegen dem Uhrzeigersinn   um    die ortsfeste Achse 13d verschwenkt wird. Dadurch wird die Greifvorrichtung 1 angehoben. Die Hülse 6 der Spule 4 stösst wie in den Figuren 1 und 2 gegen die als Anschlag ausgebildete Saugdüse 8, so dass die Reservewicklung 5 abgeschoben wird. Mit der Schwenkbewegung des dreiarmigen Hebels ist aber auch ein als   Kiemmvorrichtung    ausgebildeter Verschluss 14 der Saugdüse 8 geöffnet worden, so dass die Reservewicklung in die Saugdüse 8 eingesaugt werden kann.



   Sobald die Greifvorridhtung 1 die Reservewicklung 5 von der Hülse 6 entfernt hat, wird die Hülse 6 von der Greifvorrichtung nicht mehr gehalten, so dass die Spule 4 nach unten durch die Ausnehmung 9a hin durchfallen kann. Sie gelangt dann in die strichpunktierte Stellung 4". Damit kann aber auch der Kontaktarm 10 entgegen dem Uhrzeigersinn ausschwenken, so dass der Stromkreis für den Magneten 12 geöffnet wird. Damit kann aber der   drelarmige    Hebel 13, beispielsweise unter der Wirkung einer nicht gezeichneten Feder, im Uhrzeigersinn zurückschwenken, so dass die Fadenklemme 14 die gezeichnete Stellung einnimmt, den angesaugten Faden klemmt und zugleich die Saugdüse 8   verschliesst.      

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Entfernen der Reservewicklung von Spulhülsen mittels eines in bezug auf die Hülse durch eine radiale Relativbewegung in den Bereich zwischen Reservewicklung und Hauptwicklung führbaren Greifers, dadurch gekennzeichnet, dass die lediglich in axialer Richtung frei bewegbare Spule (4) zwischen die beiden stets unter der Wirkung einer Schliesskraft stehenden, an ihrem vorderen Ende im Ruhezustand weiter als der Hülsendurchmesser geöffneten Schenkel (la, lb) eines klammerartigen, in Achsrichtung der Spule bewegbaren Greifers (1) führbar ist und vor dem Hülsenende eine zugleich als Anschlag für die Hülse (6) ausgebildete Saugdüse (8) angeordnet ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Abzichweg des Fadens eine den Faden festklemmende Vorrichtung angeordnet ist.
    2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenklemmvorrichtung kurz nach dem Ab streifen der Reservewicklung schliessbar ist.
    3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenklemme zugleich als Saugdüsenversohluss ausgebildet ist.
CH916764A 1963-07-15 1964-07-13 Vorrichtung zum Entfernen der Reservewicklung von Spulhülsen CH427600A (de)

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DER0035750 1963-07-15

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ID=7404698

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CH916764A CH427600A (de) 1963-07-15 1964-07-13 Vorrichtung zum Entfernen der Reservewicklung von Spulhülsen

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US (1) US3289958A (de)
JP (1) JPS5021583B1 (de)
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DE (1) DE1560543A1 (de)
GB (1) GB1074706A (de)

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US3289958A (en) 1966-12-06
DE1560543A1 (de) 1970-08-13
GB1074706A (en) 1967-07-05
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