DE102021118855A1 - Arbeitsstelle einer Spulmaschine zum Umspulen eines Garns - Google Patents

Arbeitsstelle einer Spulmaschine zum Umspulen eines Garns Download PDF

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Sebastian FRITZ
Gerard Küsters
Adalbert Stephan
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Arbeitsstelle (1) einer Spulmaschine zum Umspulen eines Garns (2) von einer an einer Abspulposition (3) der Arbeitsstelle (1) positionierten Spinnhülse (4) auf eine Spulhülse (5), mit einem Spleißer (6) zum Verbinden eines spinnhülsenseitigen Garnendes (7) mit einem spulhülsenseitigen Garnende (8), mit einer bewegbar gelagerten Saugdüse (9), die ausgebildet ist, das spinnhülsenseitige Garnende (7) mit Hilfe einer Saugluftströmung im Bereich der Abspulposition (3) anzusaugen und in den Bereich des Spleißers (6) zu bewegen, wobei die Saugdüse (9) einen Verschluss (10) zum Unterbrechen der Saugluftströmung aufweist, der zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbar ist, und wobei der Verschluss (10) ein Betätigungselement (11) aufweist, das beim Bewegen der Saugdüse (9) in Richtung Spinnhülse (4) mit einem Anschlag (12) der Arbeitsstelle in Kontakt gelangt, um hierdurch gegen eine Schließkraft eines Kraftspeichers (22) der Saugdüse (9) eine Bewegung des Verschlusses (10) in seine Offenstellung zum Ansaugen des spinnhülsenseitigen Garnendes (7) zu bewirken. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben der Arbeitsstelle (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Arbeitsstelle einer Spulmaschine zum Umspulen eines Garns von einer an einer Abspulposition der Arbeitsstelle positionierten Spinnhülse auf eine Spulhülse, mit einem Spleißer zum Verbinden eines spinnhülsenseitigen Garnendes mit einem spulhülsenseitigen Garnende, mit einer bewegbar gelagerten Saugdüse, die ausgebildet ist, das spinnhülsenseitige Garnende mit Hilfe einer Saugluftströmung im Bereich der Abspulposition anzusaugen und in den Bereich des Spleißers zu bewegen, wobei die Saugdüse einen Verschluss zum Unterbrechen der Saugluftströmung aufweist, der zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbar ist, wobei der Verschluss ein Betätigungselement aufweist, das beim Bewegen der Saugdüse in Richtung Spinnhülse mit einem Anschlag der Arbeitsstelle in Kontakt gelangt, um hierdurch gegen eine Schließkraft eines Kraftspeichers der Saugdüse eine Bewegung des Verschlusses in seine Offenstellung zum Ansaugen des spinnhülsenseitigen Garnendes zu bewirken.
  • Aus der DE 923 415 C ist eine Arbeitsstelle zum Umspulen eines Garns bekannt, wobei das Garn von Spinnhülsen auf eine Spulhülse umgespult wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Arbeitsstelle einer Spulmaschine sowie einem Verfahren zum Betreiben der Spulmaschine mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
  • Vorgeschlagen wird eine Arbeitsstelle einer Spulmaschine zum Umspulen eines Garns von einer an einer Abspulposition der Arbeitsstelle positionierten Spinnhülse auf eine Spulhülse. Das Garn wird umgespult, um eine Spulhülse mit einer im Vergleich zu den Spinnhülsen größeren Menge an Garn bereitzustellen.
  • Die Arbeitsstelle umfasst einen Spleißer zum Verbinden eines spinnhülsenseitigen Garnendes mit einem spulhülsenseitigen Garnende. Das Verbinden ist beispielsweise dann notwendig, wenn das Garn gerissen ist oder wenn eine leere Spinnhülse gegen eine neue Spinnhülse ausgetauscht wird. Ebenso müssen die genannten Garnenden nach einem Reinigerschnitt verbunden werden, der dann durchgeführt wird, wenn ein Garnabschnitt aus dem von der Spulhülse kommenden Garn entfernt werden soll, da ein oder mehrere Garnmerkmale (z.B. Dicke) nicht den Vorgaben entsprechen.
  • Außerdem umfasst die Arbeitsstelle eine bewegbar gelagerte Saugdüse, die ausgebildet ist, das spinnhülsenseitige Garnende mit Hilfe einer Saugluftströmung im Bereich der Abspulposition anzusaugen und in den Bereich des Spleißers zu bewegen. Beispielsweise im Falle eines Garnrisses oder des genannten Reinigerschnitts bildet sich das spinnhülsenseitige Garnende und wird mit Hilfe der Saugdüse zum Spleißer bewegt. Beim Austauschen der Spinnhülsen stammt dagegen das spinnhülsenseitige Garnende von der neuen Spinnhülse.
  • Ferner weist die Saugdüse einen Verschluss zum Unterbrechen der Saugluftströmung auf, der zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbar ist. Die Saugluftströmung wird dadurch ausgebildet, dass die Saugdüse mit Unterdruck beaufschlagt wird. Mittels des Verschlusses wird verhindert, dass ununterbrochen Saugluftströmung aufrechterhalten werden muss. Die Saugluftströmung wird somit zur Einsparung von Energie unterbrochen. Außerdem kann mit Hilfe des Verschlusses das spinnhülsenseitige Garnende eingeklemmt werden, wenn der Verschluss geschlossen wird. Wenn das spinnhülsenseitige Garnende eingeklemmt ist, kann es auf sichere Weise zum Spleißer bewegt werden.
  • Der Verschluss weist weiterhin ein Betätigungselement auf, das beim Bewegen der Saugdüse in Richtung Spinnhülse mit einem Anschlag der Arbeitsstelle in Kontakt gelangt, um hierdurch gegen eine Schließkraft eines Kraftspeichers der Saugdüse eine Bewegung des Verschlusses in seine Offenstellung zum Ansaugen des spinnhülsenseitigen Garnende zu bewirken. Mithilfe des Kraftspeichers kann der Verschluss geschlossen sowie in der Schließstellung gehalten werden, um die Saugluftströmung zu unterbrechen und um das spinnhülsenseitige Garnende einzuklemmen. Mit Hilfe des Betätigungselements kann dagegen der Verschluss geöffnet werden.
  • Erfindungsgemäß ist die Arbeitsstelle ausgebildet, eine Relativbewegung zwischen dem Betätigungselement und dem Anschlag zu bewirken, wobei das Betätigungselement durch die Relativbewegung abrupt außer Eingriff mit dem Anschlag gelangt und der Verschluss aufgrund der Schließkraft des Kraftspeichers ausgehend von seiner Offenstellung seine Schließstellung einnimmt. Dadurch kann der Verschluss auf schnelle Weise geschlossen werden, da der Verschluss, angetrieben bzw. beschleunigt von der Kraft des Kraftspeichers, geschlossen wird, wenn das Betätigungselements abrupt außer Eingriff mit dem Anschlag gelangt. Infolgedessen wird durch das abrupte außer Eingriff bringen eine auf den Kraftspeicher wirkende Gegenkraft oder Öffnungskraft beendet. Es wirkt nur noch die Kraft des Kraftspeichers, welche den Verschluss schnell schließt.
  • Es ist dabei von Vorteil, wenn die Arbeitsstelle ausgebildet ist, die Relativbewegung schneller ausführen zu können, als der Kraftspeicher den Verschluss schließt. Vorteilhaft ist es auch, wenn die Arbeitsstelle ausgebildet ist, das außer Eingriff bringen von Anschlag zu Betätigungselement schneller ausführen zu können, als der Kraftspeicher den Verschluss schließt. Dadurch wird verhindert, dass, insbesondere nachdem das Betätigungselement abrupt außer Eingriff mit dem Anschlag gelangt ist, ein erneuter Kontakt zwischen Betätigungselement und dem Anschlag hergestellt wird, welcher das Schließen des Verschlusses behindern würde.
  • Vorteilhaft ist es, wenn zur Ausbildung der Relativbewegung der Anschlag bewegbar ist. Zusätzlich oder alternativ ist es von Vorteil, wenn zur Ausbildung der Relativbewegung das Betätigungselement bewegbar ist. Infolgedessen kann auf einfache Weise die Relativbewegung ausgeführt werden.
  • Von Vorteil ist es, wenn der Anschlag zur Ausbildung der Relativbewegung schwenkbar ist. Zusätzlich oder alternativ ist es von Vorteil, wenn das Betätigungselement zur Ausbildung der Relativbewegung schwenkbar ist. Vorteilhaft ist es zusätzlich oder alternativ, wenn der Anschlag zur Ausbildung der Relativbewegung linear bewegbar ist. Zusätzlich oder alternativ ist es vorteilhaft, wenn das Betätigungselement zur Ausbildung der Relativbewegung linear bewegbar ist. Der Anschlag und/oder das Betätigungselement kann dabei vom jeweils anderen weggezogen und/oder weggeschwenkt werden, um das Betätigungselement außer Eingriff mit dem Anschlag zu bringen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn, nachdem das Betätigungselement mit dem Anschlag in Kontakt gelangt ist, der Anschlag vom Betätigungselement weg bewegbar ist. Beispielsweise kann der Anschlag weggeschwenkt werden. Zusätzlich oder alternativ ist es vorteilhaft, wenn, nachdem das Betätigungselement mit dem Anschlag in Kontakt gelangt ist, dass das Betätigungselement vom Anschlag weg bewegbar ist.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Arbeitsstelle zum Bewegen des Anschlags einen Aktor aufweist. Der Aktor kann beispielsweise ein Elektromotor, insbesondere ein Schrittmotor, oder ein Pneumatikzylinder sein. Mit Hilfe des Aktors kann der Anschlag auf einfache Weise wegbewegt und anschließend wieder in seine Ausgangsposition bewegt werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Anschlag als Anschlagfläche ausgebildet ist bzw. die Anschlagfläche aufweist, die derart ausgebildet und angeordnet ist, dass beim Bewegen der Saugdüse in Richtung Spinnhülse das Betätigungselement entlang der Anschlagfläche bewegt werden kann und dass bei dieser Bewegung entlang der Anschlagfläche eine Verschiebung des Betätigungselements gegen die Wirkung der Schließkraft und dadurch ein Öffnen des Verschlusses bewirkt wird. Ferner kann die Anschlagfläche in Form einer Anschlagkante ausgebildet sein. Dadurch kann der Verschluss langsam und vorzugsweise kontinuierlich geöffnet werden, wenn die Saugdüse in Richtung Spinnhülse bewegt wird.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Anschlagfläche ausgebildet und angeordnet ist, um beim Bewegen des Betätigungselements entlang der Anschlagfläche in zumindest einer ersten Teilbewegung den Verschluss kontinuierlich in die Offenstellung zu bewegen. Die Anschlagfläche kann zur Ausbildung der ersten Teilbewegung einen Steigungsabschnitt aufweisen. Die Anschlagfläche kann ferner zur Bewegung des Betätigungselements, wenn das Betätigungselements mit dem Anschlag in Kontakt gelangen ist, schräg angeordnet bzw. orientiert sein, so dass das Betätigungselement entlang der Anschlagfläche verschoben werden kann, wobei der Verschluss geöffnet wird.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Anschlagfläche ausgebildet und angeordnet ist, um beim Bewegen des Betätigungselements entlang der Anschlagfläche in zumindest einer zweiten Teilbewegung den Verschluss nicht zu bewegen. Die Anschlagfläche kann dabei zur Ausbildung der zweiten Teilbewegung einen Plateauabschnitt aufweisen.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Anschlagfläche derart ausgebildet und angeordnet ist, dass beim Bewegen des Betätigungselements entlang der Anschlagfläche die zweite Teilbewegung auf die erste Teilbewegung folgt. Infolgedessen kann zuerst das Betätigungselement kontinuierlich verschoben werden, sodass sich der Verschluss öffnet, worauf folgend das Betätigungselement während der zweiten Teilbewegung nicht mehr bewegt wird.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Anschlagfläche den zumindest einen Steigungsabschnitt aufweist, der angeordnet und ausgebildet ist, um bei der ersten Teilbewegung des Betätigungselements entlang der Anschlagfläche die Verschiebung des Betätigungselements gegen die Wirkung der Schließkraft und dadurch das Öffnen des Verschlusses zu bewirken.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Anschlagfläche zumindest einen Plateauabschnitt aufweist, der angeordnet und ausgebildet ist, um bei der zweiten Teilbewegung des Betätigungselements entlang der Anschlagfläche der Verschluss unbewegt zu bleiben. Mit Hilfe einer Aneinanderreihung des Steigungsabschnitts und des Plateauabschnitts kann eine Öffnungsbewegung des Verschlusses und ein Anstieg der Stärke der Saugluftströmung, die von dem Grad der Öffnung des Verschlusses abhängt, modelliert werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Anschlagfläche einen Kipppunkt aufweist, so dass das Betätigungselement bei einem Überfahren des Kipppunkts abrupt aus Eingriff mit der Anschlagfläche gelangt. Dadurch kann auf besonders einfache Weise das Betätigungselement außer Eingriff mit dem Anschlag gebracht werden.
  • Von Vorteil ist es, wenn der Kipppunkt derart angeordnet ist, dass beim Bewegen des Betätigungselements entlang der Anschlagfläche zum Öffnen des Verschlusses der Kipppunkt an einem Ende des Steigungsabschnitts oder des Plateauabschnitts angeordnet ist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Anschlagfläche am Kipppunkt abknickt. Dadurch kann auf einfache Weise der Kipppunkt ausgebildet werden.
  • Von Vorteil ist es, wenn der Kraftspeicher ein Federelement ist. Dadurch kann der Kraftspeicher auf einfache und kostengünstige Weise realisiert werden.
  • Vorgeschlagen wird des Weiteren ein Verfahren zum Betreiben einer Arbeitsstelle einer Spulmaschine zum Umspulen eines Garns von einer an einer Abspulposition positionierten Spinnhülse auf eine Spulhülse. Dabei kann die Arbeitsstelle gemäß zumindest einem Merkmal der vorangegangenen und/oder der nachfolgenden Beschreibung ausgebildet sein.
  • Beim Verfahren wird mittels eines Spleißers ein spinnhülsenseitiges Garnende mit einem spulhülsenseitigen Garnende verbunden.
  • Außerdem wird mit einer bewegbar gelagerten Saugdüse das spinnhülsenseitige Garnende mit Hilfe einer Saugluftströmung im Bereich der Abspulposition angesaugt und in den Bereich des Spleißers bewegt. Dabei weist die Saugdüse einen Verschluss zum Unterbrechen der Saugluftströmung auf, der zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegt wird. Ferner weist der Verschluss ein Betätigungselement auf, das beim Bewegen der Saugdüse in Richtung Spinnhülse mit einem Anschlag der Arbeitsstelle in Kontakt gelangt, so dass hierdurch gegen eine Schließkraft eines Kraftspeichers der Saugdüse eine Bewegung des Verschlusses in seine Offenstellung zum Ansaugen des spinnhülsenseitigen Garnendes bewirkt wird.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Relativbewegung zwischen dem Betätigungselement und dem Anschlag bewirkt, wobei das Betätigungselement durch die Relativbewegung abrupt außer Eingriff mit dem Anschlag gelangt und der Verschluss aufgrund der Schließkraft des Kraftspeichers ausgehend von seiner Offenstellung seine Schließstellung einnimmt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht einer Arbeitsstelle einer Spulmaschine zum Umspulen eines Garns,
    • 2 eine detaillierte, schematische Ansicht des Saugrohrs, mit Verschluss und Anschlag,
    • 3 eine detaillierte, schematische Ansicht des Anschlags und des Betätigungselements, und
    • 4 eine weitere detaillierte, schematische Ansicht des Anschlags und des Betätigungselements.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Arbeitsstelle 1 einer Spulmaschine zum Umspulen eines Garns 2. Das Garn 2 wird dabei von einer an einer Abspulposition 3 der Arbeitsstelle 1 positionierten Spinnhülse 4 auf eine Spulhülse 5 umgespult. Das Garn 2 wird umgespult, um eine Spulhülse 5 mit einer im Vergleich zur Spinnhülse 4 größeren Menge an Garn 2 bereitzustellen.
  • Die Arbeitsstelle 1 weist des Weiteren einen Spleißer 6 auf, mit dem ein spinnhülsenseitiges Garnende 7 mit einem spulhülsenseitigen Garnende 8 verbunden werden kann. Das Verbinden der beiden Garnenden 7, 8 wird beispielsweise dann erforderlich, wenn das Garn 2 gerissen ist oder wenn die leere Spinnhülse 4 gegen eine neue, volle Spinnhülse 4 ausgetauscht wird.
  • Außerdem weist die Arbeitsstelle 1 eine bewegbar gelagerte Saugdüse 9 auf, die ausgebildet ist, das spinnhülsenseitige Garnende 7 mit Hilfe einer Saugluftströmung im Bereich der Abspulposition 3 anzusaugen und in den Bereich des Spleißers 6 zu bewegen. Die Saugdüse 9 ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in Richtung Abspulposition 3 schwenkbar. Die Saugdüse 9 ist, wie beispielhaft erläutert ist, in Schwenkrichtung 17 schwenkbar, um die Saugdüse 9 in Richtung Abspulposition 3 zu bewegen. Die zur Abspulposition 3 geschwenkte Saugdüse 9 ist hier gestrichelt dargestellt, mittels der das spinnhülsenseitige Garnende 7 angesaugt und durch eine Zurückbewegung in Richtung Spleißer 6 zu diesem gebracht werden kann.
  • Die Saugdüse 9 weist einen Verschluss 10 zum Unterbrechen der Saugluftströmung auf, wobei der Verschluss 10 zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbar ist. In der Schließstellung unterbricht der Verschluss 10 die Saugluftströmung und in der Offenstellung kann sich die Saugluftströmung ausbilden.
  • Der Verschluss 10 kann dadurch geöffnet werden, dass die Saugdüse 9 gegen einen Anschlag 12 bewegt wird. Wie der Verschluss 10 geöffnet und insbesondere wieder geschlossen wird, ist in den folgenden Figuren genauer beschrieben.
  • Die Arbeitsstelle 1 umfasst außerdem eine Garnspannvorrichtung 15, mittels der das spinnhülsenseitige Garnende 7 mit einer definierten Garnspannung beaufschlagt werden kann. Die Saugdüse 9 saugt gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das spinnhülsenseitige Garnende 7 zwischen der Spinnhülse 4 und der Garnspannvorrichtung 15 an.
  • Weiterhin weist die Arbeitsstelle 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Saugrohr 16 auf. Mit Hilfe des Saugrohrs 16 kann das spulhülsenseitige Garnende 8 vom Bereich der Spulhülse 5 zum Spleißer 6 gebracht werden. Das hier gestrichelt dargestellte Saugrohr 16 ist zur Spulhülse 5 geschwenkt, um das spulenhülsenseitige Garnende 8 aufzunehmen.
  • 2 zeigt eine detaillierte, schematische Ansicht der Saugdüse 9 mit Verschluss 10 und des Anschlags 12.
  • Merkmale, welche bereits in der zumindest einen vorgegangenen Figur beschrieben sind, können der Einfachheit halber nicht nochmals erklärt werden. Ferner können Merkmale auch erst in dieser oder in zumindest einer der nachfolgenden Figuren beschrieben werden. Des Weiteren werden der Einfachheit halber für gleiche Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet. Außerdem können der Übersichtlichkeit halber nicht mehr alle Merkmale in den folgenden Figuren gezeigt und/oder mit einem Bezugszeichen versehen sein. Es können jedoch in einer oder mehreren der vorangegangenen Figuren gezeigte Merkmale auch in dieser oder in einer oder mehreren der nachfolgenden Figuren vorhanden sein. Ferner können der Übersichtlichkeit halber Merkmale auch erst in dieser oder in einer oder mehreren der nachfolgenden Figuren gezeigt und/oder mit einem Bezugszeichen versehen sein. Nichtsdestotrotz können Merkmale, welche erst in einer oder mehreren der nachfolgenden Figuren gezeigt sind, auch bereits in einer vorangegangenen Figur vorhanden sein.
  • Die Saugdüse 9 weist außerdem eine Saugöffnung 18 auf, um die Saugluftströmung ausbilden zu können. Um die Saugluftströmung ausbilden zu können, wird die Saugdüse 9 mit Unterdruck beaufschlagt, so dass die Saugluftströmung in die Saugöffnung 18 hineinführt. Die Saugöffnung 18 wird mit Hilfe des Verschlusses 10 verschlossen, um die Saugluftströmung zu unterbrechen, wenn das Garn 2 angesaugt ist. Mittels des Verschlusses 10 kann das Garn 2 des Weiteren eingeklemmt werden, um es festzuhalten. Wenn das Garn 2 angesaugt ist, kann dieses auch zumindest teilweise in die Saugöffnung 18 eingeführt sein.
  • Zu beachten in 2 ist, dass der Verschluss 10 bereits in seiner Offenstellung dargestellt ist. In der hier nicht gezeigten Schließstellung verschließt der Verschluss 10 die Saugöffnung 18, um die Saugluftströmung zu unterbrechen. Wie im Folgenden erläutert wird, wird der Verschluss 10 jedoch erst durch Zusammenwirken mit dem Anschlag 12 in die Offenstellung bewegt.
  • Der Anschlag 12 ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel an einer Halteplatte 20 angeordnet. Die Halteplatte 20 weist ferner eine Halteöffnung 21 auf, in dem das Garn 2 formschlüssig zum Aufnehmen mit der Saugdüse 9 geführt werden kann.
  • In der vorliegenden 2 ist auch die Schwenkrichtung 17 dargestellt, mittels der die Saugdüse 9 in Richtung Garn 2, in Richtung Abspulposition 3 bzw. in Richtung des Anschlags 12 bewegt wird. Wird bei der Bewegung, gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel im Form der Schwenkbewegung in Schwenkrichtung 17, das Betätigungselement 11 gegen den Anschlag 12 bewegt und gelangt mit diesem in Kontakt, wird der Verschluss 10 geöffnet, so dass die Saugluftströmung ausgebildet wird, mittels der das Garn 2 angesaugt wird (die Saugdüse 9 steht hierfür mit einer nicht gezeigten Unterdruckquelle in Verbindung). Durch das Zusammenwirken des Betätigungselements 11 mit dem Anschlag 12 wird der Verschluss 10 gegen die Kraft eines Kraftspeichers 22 geöffnet. Der Kraftspeicher 22 beaufschlagt den Verschluss 10 mit einer Kraft, die den Verschluss 10 in die Schließstellung bewegt bzw. zieht. Der Kraftspeicher 22 ist hier als Federelement dargestellt. Mit Hilfe des Anschlags 12 kann der Verschluss 10, gegen die Kraft des Kraftspeichers 22, aufgedrückt werden. Der Anschlag 12 weist hier weiterhin eine Anschlagfläche 23 auf, die ebenfalls in den folgenden Figuren näher erläutert wird.
  • Die Arbeitsstelle 1 ist ferner ausgebildet, eine Relativbewegung 25 zwischen dem Betätigungselement 11 und dem Anschlag 12 zu bewirken, insbesondere dann, wenn das Betätigungselement 11 mit dem Anschlag 12 zusammenwirkt bzw. in Kontakt gelangt ist. Hierbei gelangt das Betätigungselement 11 durch die Relativbewegung 25 abrupt außer Eingriff mit dem Anschlag 12 und der Verschluss 10 nimmt aufgrund der Schließkraft des Kraftspeichers 22 ausgehend von seiner Offenstellung seine Schließstellung ein. Die Relativbewegung 25 wird in den folgenden Figuren näher beschrieben.
  • 3 zeigt eine detaillierte, schematische Darstellung des Anschlags 12 und des Betätigungselements 11a - 11c. Bei den drei dargestellten Betätigungselementen 11a - 11c handelt es sich lediglich um ein einziges Betätigungselement 11a - 11c, welches lediglich in verschiedenen Positionen dargestellt ist, wobei diese mittels den verschiedenen Buchstaben bei den Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Beim dritten Betätigungselement 11c, welches gestrichelt dargestellt ist, ist der Verschluss 10 geschlossen.
  • Das Betätigungselement 11 a - 11 c wird gemäß der beispielhaft beschriebenen Schwenkrichtung 17 gegen den Anschlag 12 bewegt. Das Betätigungselement 11 gelangt, wie hier gezeigt ist, mit dem Anschlag 12 bzw. mit der Anschlagfläche 23 in Kontakt. Der Anschlag 12 weist hier die Anschlagfläche 23 auf, welche derart angeordnet und ausgebildet ist, dass beim Bewegen des Betätigungselements 11 a - 11 c entlang des Anschlags 12 bzw. der Anschlagfläche 23 das Betätigungselement 11a - 11c gegen die Wirkung des Kraftspeichers 22 verschoben wird und dadurch der Verschluss 10 geöffnet wird. An der Anschlagfläche 23 verschiebt sich das Betätigungselement 11 a - 11c, so dass auch der Verschluss 10 verschoben bzw. geöffnet wird.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gelangt das Betätigungselement 11a mit der Anschlagfläche 23 in Kontakt. Wird die Saugdüse 9 und somit das Betätigungselement 11a - 11c entlang des Anschlags 12 bzw. der Anschlagfläche 23 verschoben, wird auch das Betätigungselement 11a - 11c verschoben, wobei sich der Verschluss 10 gegen die Schließkraft des Kraftspeichers 22 öffnet. Beispielsweise beim hier dargestellten zweiten Betätigungselement 11b ist der Verschluss 10 geöffnet. Das Garn 2 ist nun mit Hilfe der Saugluftströmung angesaugt oder wird angesaugt. Ferner kann nun der Verschluss 10 wieder geschlossen werden, um die Saugluftströmung zu unterbrechen und um das Garn 2 einzuklemmen. Nach dem Schließen des Verschlusses 10 kann die Saugdüse 9 wieder zurück in Richtung Spleißer 6 bewegt werden, insbesondere entgegen der gezeigten Schwenkrichtung 17, um das spinnhülsenseitige Garnende 7 mit dem spulhülsenseitigen Garnende 8 zu verbinden. Durch das Schließen des Verschlusses 10 kann ferner Energie eingespart werden, welche durch Aufrechterhaltung der Saugluftströmung nötig ist.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Relativbewegung 25 zwischen dem Betätigungselement 11a - 11c und dem Anschlag 12 ausgebildet, wobei das Betätigungselement 11a - 11c abrupt außer Eingriff mit dem Anschlag 12 gelangt. Zur Ausbildung der Relativbewegung 25 wird der Anschlag 12 von Betätigungselement 11a-11c wegbewegt. In diesem Beispiel wird der Anschlag 12 als Relativbewegung 25 weggeschwenkt, wobei der weggeschwenkte Anschlag 12 hier gestrichelt dargestellt ist. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Relativbewegung 25 eine Schwenkbewegung. Zusätzlich oder alternativ kann der Anschlag 12 auch mittels einer linearen Bewegung als Relativbewegung 25 bewegt werden. Nachdem der Anschlag 12 außer Eingriff mit dem Betätigungselement 11 a - 11c gebracht wurde, nimmt das Betätigungselement 11a - 11c die dritte Position ein, welche hier dem Betätigungselement 11c entspricht. Der Verschluss 10 ist hier wieder mittels dem Kraftspeicher 22 geschlossen und das Garn 2 ist eingeklemmt. Infolgedessen kann das Saugrohr 9 zurückbewegt werden, um das spinnhülsenseitige Garnende 7 zum Spleißer 6 zu bringen. Das abrupte außer Eingriff bringen zwischen Betätigungselement 11 und Anschlag 12 kann hier bedeuten, dass die Relativbewegung 25 schneller ist als die Geschwindigkeit, mit der der Verschluss 10 durch den Kraftspeicher 22 geschlossen wird. Infolgedessen wird somit gemäß dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel der Anschlag 12 schneller bewegt als der Verschluss 10, der durch den Kraftspeicher 22 geschlossen wird. Dadurch entfernt sich der Anschlag 12 vom Betätigungselement 11, ohne dass der Anschlag 12 und das Betätigungselement 11 in Kontakt miteinander bleiben oder wieder miteinander in Kontakt gelangen.
  • Die Anschlagfläche 23 weist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Steigungsabschnitt 27 auf, an dem das Betätigungselement 11 verschoben wird, wenn in zumindest einer ersten Teilbewegung 26 das Betätigungselement 11 entlang des Anschlags 12 bewegt wird. Der Steigungsabschnitt 27 ist schräg zur Bewegung 17 bzw. zur Schwenkrichtung 17 angeordnet.
  • Die Arbeitsstelle 1 weist ferner einen hier beispielhaft dargestellten Aktor 31 auf, mittels dem zumindest der Anschlag 12 bewegt, insbesondere geschwenkt, werden kann.
  • 4 zeigt eine weitere detaillierte, schematische Ansicht des Anschlags 12 und des Betätigungselements 11 a - 11c. Das Betätigungselement 11 ist hier wieder in den verschiedenen Positionen dargestellt, welche mit den Buchstaben beim Bezugszeichen gekennzeichnet sind. In der dritten Position des Betätigungselements 11c, welche wieder gestrichelt dargestellt ist, ist der Verschluss 10 wieder geschlossen. Der Anschlag 12 weist die Anschlagfläche 23 mit dem zumindest einen Steigungsabschnitt 27 auf. Während der zumindest ersten Teilbewegung 26 wird das Betätigungselement 11 entlang des Anschlags 12 bewegt, wobei sich das Betätigungselement 11 verschiebt und so der Verschluss 10 geöffnet wird. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel folgt auf den Steigungsabschnitt 27 ein Plateauabschnitt 29, wenn das Betätigungselement 11 entlang des Anschlags 12 bewegt wird. Das Betätigungselement 11 wird hier mittels einer zweiten Teilbewegung 30 entlang des Plateauabschnitts 29 verschoben, wobei sich das Betätigungselement 11 nicht verschiebt. Dies liegt darin begründet, dass der Plateauabschnitt 29 zur Bewegung 17 nicht schräg ist.
  • Das Betätigungselement 11 wird hier dadurch mit dem Anschlag 12 abrupt außer Eingriff gebracht, indem hier die Relativbewegung 25 zwischen Betätigungselement 11 und Anschlag 12 ausgeführt wird. Die Relativbewegung 25 ist hier eine lineare Bewegung, welche über den Kipppunkt 28 des Anschlags 12 führt. Die Relativbewegung 25 wird gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dadurch ausgebildet, dass die Saugdüse 9 weiterbewegt wird, so dass das Betätigungselement 11 über den Kipppunkt 28 bewegt wird. Die Relativbewegung 25 ist somit gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Bewegung der Saugdüse 9 bzw. des Betätigungselements 11. Wird das Betätigungselement 11 über den Kipppunkt 28 bewegt, gelangt das Betätigungselement 11 abrupt außer Eingriff mit dem Anschlag 12 und der Verschluss 10 wird aufgrund der Kraft des Kraftspeichers 22 geschlossen.
  • Zusätzlich oder alternativ kann das Betätigungselement 11 auch über den Kipppunkt 28 bewegt werden, wenn der Plateauabschnitt 29, wie in 3 dargestellt ist, nicht vorhanden ist. Außerdem kann der Plateauabschnitt 29 auch in 3 vorhanden sein.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine Kombination der Merkmale, auch wenn diese in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Arbeitsstelle
    2
    Garn
    3
    Abspulposition
    4
    Spinnhülse
    5
    Spulhülse
    6
    Spleißer
    7
    spinnhülsenseitiges Garnende
    8
    spulhülsenseitiges Garnende
    9
    Saugdüse
    10
    Verschluss
    11
    Betätigungselement
    12
    Anschlag
    13
    Kraftspeicher
    14
    Relativbewegung
    15
    Garnspannvorrichtung
    16
    Saugrohr
    17
    Schwenkrichtung
    18
    Saugöffnung
    19
    Drehpunkt
    20
    Halteplatte
    21
    Halteöffnung
    22
    Kraftspeicher
    23
    Anschlagfläche
    24
    Kipppunkt
    25
    Relativbewegung
    26
    erste Teilbewegung
    27
    Steigungsabschnitt
    28
    Kipppunkt
    29
    Plateauabschnitt
    30
    zweite Teilbewegung
    31
    Aktor
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 923415 C [0002]

Claims (16)

  1. Arbeitsstelle (1) einer Spulmaschine zum Umspulen eines Garns (2) von einer an einer Abspulposition (3) der Arbeitsstelle (1) positionierten Spinnhülse (4) auf eine Spulhülse (5), mit einem Spleißer (6) zum Verbinden eines spinnhülsenseitigen Garnendes (7) mit einem spulhülsenseitigen Garnende (8), mit einer bewegbar gelagerten Saugdüse (9), die ausgebildet ist, das spinnhülsenseitige Garnende (7) mit Hilfe einer Saugluftströmung im Bereich der Abspulposition (3) anzusaugen und in den Bereich des Spleißers (6) zu bewegen, wobei die Saugdüse (9) einen Verschluss (10) zum Unterbrechen der Saugluftströmung aufweist, der zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbar ist, und wobei der Verschluss (10) ein Betätigungselement (11) aufweist, das beim Bewegen der Saugdüse (9) in Richtung Spinnhülse (4) mit einem Anschlag (12) der Arbeitsstelle (1) in Kontakt gelangt, um hierdurch gegen eine Schließkraft eines Kraftspeichers (22) der Saugdüse (9) eine Bewegung des Verschlusses (10) in seine Offenstellung zum Ansaugen des spinnhülsenseitigen Garnendes (7) zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsstelle (1) ausgebildet ist, eine Relativbewegung (25) zwischen dem Betätigungselement (11) und dem Anschlag (12) zu bewirken, wobei das Betätigungselement (11) durch die Relativbewegung (25) abrupt außer Eingriff mit dem Anschlag (12) gelangt und der Verschluss (10) aufgrund der Schließkraft des Kraftspeichers ausgehend von seiner Offenstellung seine Schließstellung einnimmt.
  2. Arbeitsstelle (1) nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung der Relativbewegung (25) der Anschlag (12) und/oder das Betätigungselement (11) bewegbar ist.
  3. Arbeitsstelle (1) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (12) und/oder das Betätigungselement (11) zur Ausbildung der Relativbewegung (25) schwenkbar und/oder linear bewegbar ist.
  4. Arbeitsstelle (1) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, nachdem das Betätigungselement (11) mit dem Anschlag (12) in Kontakt gelangt ist, der Anschlag (12) vom Betätigungselement (11) und/oder das Betätigungselement (11) vom Anschlag (12) wegbewegbar ist.
  5. Arbeitsstelle (1) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsstelle (1) zum Bewegen des Anschlags (12) einen Aktor (31) aufweist.
  6. Arbeitsstelle (1) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (12) als Anschlagfläche (23), insbesondere in Form einer Anschlagkante, ausgebildet ist, die derart ausgebildet und angeordnet ist, dass beim Bewegen der Saugdüse (9) in Richtung Spinnhülse (4) das Betätigungselement (11) entlang der Anschlagfläche (23) bewegt werden kann und dass bei dieser Bewegung entlang der Anschlagfläche (23) eine Verschiebung des Betätigungselements (11) gegen die Wirkung der Schließkraft und dadurch ein Öffnen des Verschlusses (10) bewirkt wird.
  7. Arbeitsstelle (1) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (23) ausgebildet und angeordnet ist, um beim Bewegen des Betätigungselements (11) entlang der Anschlagfläche (23) in zumindest einer ersten Teilbewegung (26) den Verschluss (10) kontinuierlich in die Offenstellung zu bewegen, wobei die Anschlagfläche (23) zur Ausbildung der ersten Teilbewegung (26) vorzugsweise einen Steigungsabschnitt (27) aufweist.
  8. Arbeitsstelle (1) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (23) ausgebildet und angeordnet ist, um beim Bewegen des Betätigungselements (11) entlang der Anschlagfläche (23) in zumindest einer zweiten Teilbewegung (30) den Verschluss (10) nicht zu bewegen, wobei die Anschlagfläche (23) zur Ausbildung der zweiten Teilbewegung (30) vorzugsweise einen Plateauabschnitt (29) aufweist.
  9. Arbeitsstelle (1) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (23) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass beim Bewegen des Betätigungselements (11) entlang der Anschlagfläche (23) die zweite Teilbewegung (30) auf die erste Teilbewegung (26) folgt.
  10. Arbeitsstelle (1) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (23) zumindest den Steigungsabschnitt (27) aufweist, der angeordnet und ausgebildet ist, um bei der ersten Teilbewegung (26) des Betätigungselements (11) entlang der Anschlagfläche (23) die Verschiebung des Betätigungselements (11) gegen die Wirkung der Schließkraft und dadurch das Öffnen des Verschlusses (10) zu bewirken.
  11. Arbeitsstelle (1) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (23) zumindest den Plateauabschnitt (29) aufweist, der angeordnet und ausgebildet ist, um bei der zweiten Teilbewegung (30) des Betätigungselements (11) entlang der Anschlagfläche (23) der Verschluss (10) unbewegt zu bleiben.
  12. Arbeitsstelle (1) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (23) einen Kipppunkt (28) aufweist, so dass das Betätigungselement (11) bei einem Überfahren des Kipppunkts (28) abrupt außer Eingriff mit der Anschlagfläche (23) gelangt.
  13. Arbeitsstelle (1) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipppunkt (28) derart angeordnet ist, dass beim Bewegen des Betätigungselements (11) entlang der Anschlagfläche (23) zum Öffnen des Verschlusses (10) der Kipppunkt (28) an einem Ende des Steigungsabschnitts (27) oder des Plateauabschnitts (29) angeordnet ist.
  14. Arbeitsstelle (1) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (23) am Kipppunkt (28) abknickt.
  15. Arbeitsstelle (1) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (22) ein Federelement ist.
  16. Verfahren zum Betreiben einer Arbeitsstelle (1) einer Spulmaschine zum Umspulen eines Garns (2) von einer an einer Abspulposition (3) der Arbeitsstelle (1) positionierten Spinnhülse (4) auf eine Spulhülse (5), wobei die Arbeitsstelle (1) vorzugsweise gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche ausgebildet ist, bei dem mittels eines Spleißers (6) ein spinnhülsenseitiges Garnende (7) mit einem spulhülsenseitigen Garnende (8) verbunden wird, bei dem mit einer bewegbar gelagerten Saugdüse (9) das spinnhülsenseitige Garnende (7) mit Hilfe einer Saugluftströmung im Bereich der Abspulposition (3) angesaugt und in den Bereich des Spleißers (6) bewegt wird, wobei die Saugdüse (9) einen Verschluss (10) zum Unterbrechen der Saugluftströmung aufweist, der zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegt wird, und wobei der Verschluss (10) ein Betätigungselement (11) aufweist, das beim Bewegen der Saugdüse (9) in Richtung Spinnhülse (4) mit einem Anschlag (12) der Arbeitsstelle (1) in Kontakt gelangt, so dass hierdurch gegen eine Schließkraft eines Kraftspeichers (22) der Saugdüse (9) eine Bewegung des Verschlusses (10) in seine Offenstellung zum Ansaugen des spinnhülsenseitigen Garnendes (7) bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Relativbewegung (25) zwischen dem Betätigungselement (11) und dem Anschlag (12) bewirkt wird, wobei das Betätigungselement (11) durch die Relativbewegung (25) abrupt außer Eingriff mit dem Anschlag (12) gelangt und der Verschluss (10) aufgrund der Schließkraft des Kraftspeichers (22) ausgehend von seiner Offenstellung seine Schließstellung einnimmt.
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