Spritzdüse Die Erfindung betrifft eine Spritzdüse, insbe- sondere für Geschirrspülmaschinen, sowie ein Ver fahren zu deren Herstellung und deren Verwendung.
Bei den bisherigen Geschirrspülmaschinen, ins- besondere solchen, bei (denen das Geschirr mittels eines laufenden Transportbandes an den Spritzdüsen vorbeigeführt wird, hat sich der Nachteil herausge stellt, @dass manche tiefliegende Stellen z.
B. bei Tel lern nicht genügend gereinigt werden. Hierfür ;ist in :der Hauptsache idie Ausbildung,der Spritzdüsen mass gebend.
Um eine gute Wirkung des Spülwassers zu erzielen, ist es notwendig, dass die Düse als Flach düse ausgebildet wird, so @dass das :Spülwasser ;als flacher Strahl auf :die zu reinigende Fläche ides Ge schirrs auftrifft. Zu diesem Zweck wurden bisher in .die aus Rotguss bestehende Düse eine :
schlitzförmige Öffnung eingefräst. Eine solche Bearbeitung @erlaubt nur verhältnismässig grosse öffnunggswinkel mit stei len Übergängen zur kreisförmigen Durchgangsöff nung der Düse.
Es bildet ;sich an der Übergangs stelle zwischen oder Schlitzöffnung und der :Durch- gangsöffnung eine Querschnittveningerung, welche zu einer Ablösung des Strahles von der Düsenwandung führt, und ein Zerstäuben des Strahles :an ,seinen schmalen Begrenzungen zur Folge hat.
Die Wirkung, :das heisst .der Druck des Strahles, ist an diesen Stellen geringer und damit :auch die Reinigungswirkung.
Die :erfindungsgemässe Spritzdüse ist gekennzeich- net durch einen über die gesamte Länge :eine kon stante Durchgangsquerschnittsfläche aufweisenden Rohrstutzen mit einem flachen, im wesentlichen rechteckigen Austrittsquerschnitt, welcher Rohrstut- zen einen hinteren Abschnitt mit kreisförmiger Durchgangsöffnung besitzt, :
an den sich ein vorderer Abschnitt anschliesst, ,dessen Durchgangsöffnung sich zum Austritt hin ,allmählich verflacht. Infolge der gleichbleibenden Durchgangsquer schnittsfläche findet keime Ablösung, z. B eines Spül wasserstrahles innerhalb der Düsenöffnung, und auch keine Zerstäubung statt.
Der Strahl ist auch an seinen Schmalseiten scharfbegrenzt, und es kommt an diesen Stellen zu keinem Druckabfall. Die Reini gungswirkung ist daher jauch an den ischmalen Be grenzungen des Strahles ausgezeichnet und ermög licht eine sorgfältige Reinigung an den bisher ver- nachiässigten Stellen des Geschirrs.
Das Verfahren zur Herstellung einer solchen Spritzdüse ist dadurch gekennzeichnet, :dass der vor dere Abschnitt eines Rohrstutzens von kreisförmi gem Querschnitt mit :einem keilförmigen Dorn, durch Kaltverformung :abgeflacht wird. Auf ;diese Weise lassen sich flache Übergänge zwischen der Durch gangs- :und der Schlitzöffnung ;der Düse bei gleich bleibendem Durchgangsquerschnitt erzielen.
Die Verwendung der Spritzdüse in einer Ge schirrspülmaschine :ist @daidurch gekennzeichnet, dass diese mit ihrem hinteren Abschnitt in ein Verteiler- rohr @eingeschwe:isst ist.
In einer Geschirrspülmaschine :erlauben die :er findungsgemässen Düsen eine gründliche und schnelle Reinigung des Geschirrs. Letzteres ist bei mittels Bandförderung arbeitenden Geschirrspülmaschinen besonders wichtig, @da :das Gechirr nur kurze Zeit der Wirkung !des Spülwasserstrahles :ausgesetzt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführun:gsbeipiel der Erfindung :dargestellt. Es -zeigen: Fig. l eine Seitenansicht einer Geschirrspülma- schine, Fig. 2 eine Vorderansicht zu :
Fig. 1, F6g. 3 ein Verteilerrohr mit mehreren Spritz- ,düsen, Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3 teilweise ge schnitten, Fig. 5, 6 eine Spritzdüse in Seitensicht und um 90 Grad gedreht, Fig. 7 die Anordnung der Verteilerrohre dm Schnitt, Fig. 8 die Anordnung,
der Verteilerrohre bei einer grösseren Anlage.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Geschirrspül- maschine ist in ein Gehäuse 1 eingebaut ,und kann durch ,eine aushebbare Tür 2 geöffnet werden. In Längsrichtung ist ein laus einzelnen, gelenkig mit- ,
einander verbundenen Gliedern 3 bestehendes, För derband 4 angeordnet, Idas ;als geschlossenes Band über ,in der Zeichnung nicht dargestellte Trommeln ,angetrieben wind. Die einzelnen Glieder 3 des För derbandes 4 sind mit Rollen 5 versehen, die auf :
einer feststehenden Führung 6 in Richtung des Pfeiles 7 abrollen. Die Glieder 3 des Förderbandes 4 ;tragen einen Rost aus quer zum Biand gelegten Stäben 8, 9, Klee durch Querleisten 10 verbunden sind. Die Quer- leisten 10 :
besitzen schräge Einschnitte 11, welche Idas Einstecken von Tellern 12 erlauben, wobei idie Innenseite 13 der Teller nach vorn gerichtet ist.
Das Spülwasser wird .aus einem unter dem För derband befindlichen Auffangbecken in das Speise rohr 14 und idie Abzweigrohre 15, 16 gepumpt.
Es gelangt von idort in die oberen und unterem Verteiler- rohre 17, 18, 19, 20 bzw. 21, 22, 23 und die Spritzdüsen 24 bzw. 25.
Von dem Abzweigrohr 15 gehen zwei Zuführungsrohre 26 für seitliche Spritz düsen 27 ,ab, während symmetrisch idazu lauf (der gegenüberliegenden Seite weitere zwei Zuführungs#- rohre 28 mit iseitlichen Spritzdüsen 29 vorgesehen sind.
Die Verteiler- und Zuführungsrohre sind zur leichten Auswechselbarkeit mit einer Federrastung 30, 31, 32 ,angeschlossen.
Die Verteiler- und Zuführungsrohre bestehen paus Chromnickelstahl rund ebenso die Spritzdüsen. Letztere sind aus einem Rohrstutzen, durch Kaltver formung zu einer Flachdüse :ausgezogen und mit dem Zuführungs- oder Verteilerrohr durch Schweissen ver bunden.
Wie Fig. 5 zeigt, sind idie Schmalseiten der Flach- düse Aderart geneigt, idass seich ein Abstrahlwinkel von etwa 15 Grad ;
ergibt. .Die Flachdüsen sind .ausserdem schräg in .die Verteilerrohre leingesetzt, wobei die Schlitzöffnung :
einen Winkel von etwa 10 Grad gegen über der Längsachse des Rohres aufweist, vergleiche Fig. 3. Die seitlichen Schlitzdüsen 27 (Feg. 1) sind zusätzlich um einen Winkel von ,etwa 10 Grad gegen über der Senkrechten geneigt, und zwar entgegen der Richtung ides Pfeiles 7.
Die unteren Verteilerrohre 21, 22, 23 sind ge- genüb:er den oberen Verteilerröhren! 17-20 versetzt, so @dass (die Spülwasserstrahlen nicht zusammentref- fen. Es - kommt also der volle Druck des Strahles zur Wirkung,
wobei infolge der Schräglage der Tel ler die unteren Spritzdüsen die Rückseite und die .oberen Spritzdüsen die Vorderseite ider Teller Ibe- aufschlagen. Auch die nebeneinander auf einem Ver- @teilerrohr angeordneten Spritzdüsen 24 kommen mit- einander nicht in Berührung. Ihre
Strahlen sind we gen ihrer Neigung zur Längsachse des Verteilerrohres fächerartig jangeondnet und füllen die ,ganze Breite der Maschine aus, vergleiche Fig. 2. Durch @die Bewegung des Förderbandes 3 wird zuerst der un tere Teil der Teller 12 getroffen unddann die :obern Teile.
Beim Weitertransport ider Teller kommen die Spritzdüsen des nächsten Verteilerrohres zur Wir kung. Die Anordnung der Verteilerrohre 17-23 ist in Fmg. 7 noch einmal schematisch dargestellt. Für eine grössere Anlage können noch mehr Verteiler rohre angewandt werden, entsprechend einer Anord- nung nach Fäg. B.
Die seitlichen Spritzdüsen 27,<B>29</B> ergeben einen Strahl, der idie gesiamte Fläche der Teller 12 Über streicht, und zwar erreicht der Strahl zufolge seiner Neigung idie Innenseite 13 ider Teller.
Während der Bewegung .des Tellers trifft der Strahl zunächst den nn der Mitte der Maschine liegenden Rand des Tel lers und überstreicht die weiteren Teile bis zum äusseren Rand (des Tellers.
Hierbei bildet .sich durch Brechung ides Strahles @an der Innenwölbung des Tellers eine Wirbelströmung :aus, welche eine be sonders günstige Reinigungswirkung zur Folge hat und auch Stellen erreicht, .die bisher ,nur ungenügend von den Spülwasserstrahlen erlasst werden konnten. Nach Durchlaufen der seitlichen .Spritzdüsen 27,
29 gelangt der Teller in den Bereich der folgendenRTI ID="0002.0243" WI="7" HE="4" LX="1915" LY="1300"> seit- lichen Spritzdüsen. Erforderlichen ifalls können auch noch weitere Zuführungsrohre 26, 28 mit seitlichen Spritzdüsen .angeschlossen werden. Es tritt infolge- idessen kein toter Winkel auf, und es können auch tiefe Teller einwandfrei gereinigt werden.