CH616363A5 - - Google Patents
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- CH616363A5 CH616363A5 CH1516577A CH1516577A CH616363A5 CH 616363 A5 CH616363 A5 CH 616363A5 CH 1516577 A CH1516577 A CH 1516577A CH 1516577 A CH1516577 A CH 1516577A CH 616363 A5 CH616363 A5 CH 616363A5
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- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B9/00—Making granules
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Description
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Durchsatz der Vorrichtung gemäss dem Hauptpatent zu erhöhen. Erfindungsgemäss geschieht dies dadurch, dass zwei mit ihrem unteren Ende auf den Eingang nur eines Einzugswalzenpaares mit nachgeordneter Schneidwalze gerichtete Ablaufrinnen im wesentlichen spiegelbildlich mit dem Rücken zueinander vorgesehen sind, die an ihrem oberen Ende die Stränge von zwei nebeneinanderliegenden Reihen von gegeneinander versetzt angeordneten Düsen erhalten und die gekühlten Stränge in zueinander kämmender Lage dem Einzugswalzenpaar zuführen.
Durch diese Vorrichtung können zwei Effekte in sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden. Einerseits kann die vorteilhafte Wirkung der vorspringenden Ablaufrinne ausgenutzt werden, die aufgrund ihres Vorspringens eine sichere
Führung der über sie geleiteten Stränge gewährleistet. Anderseits lassen sich durch die spiegelbildliche Zusammenfassung zweier Ablaufrinnen mit Ausrichtung ihrer Enden auf das Einzugswalzenpaar die von jeder Rinne in ausreichendem Abstand geführten Stränge am Ende der Ablaufrinnen zu einer kämmenden Lage zusammenfassen, da hier die Stränge bereits so weit gekühlt sind, dass sie selbst bei Berührung nicht mehr miteinander verkleben können. Auf diese Weise ist es möglich, bereits im Bereich der Ablaufrinnen aufgrund deren guter Führungseigenschaften mit relativ dicht nebeneinanderliegenden Strängen zu fahren und dann deren Abstand in der kämmenden Lage vor den Einzugswalzen noch zu halbieren, wobei es sogar möglich ist, dass die Stränge in Berührungskontakt zueinander in die Einzugswalzen einlaufen, da hier die Stränge bereits ausreichend gekühlt sind. Auf diese Weise kann die Schneidwalze maximal ausgenutzt werden. Zusätzlich kann erreicht werden, dass sich die Stränge im Bereich des Einzugswalzenpaares und der Schneidwalze gegenseitig abstützen und damit führen.
Die Kühlwasserzuführung zu den Ablaufrinnen kann man zweckmässig so gestalten, dass die beiden Ablaufrinnen einen Hohlraum einschliessen, der an einen Zulauf für Kühlwasser angeschlossen ist, das über das obere Ende der Ablaufrinnen überläuft. Bei dieser Methode der Kühlwasserführung ergibt sich von innen her eine durchgehende Kühlung der Ablaufrinnen, so dass selbst bei Unterbrechung des Druckes in der Kühlwasserzuleitung und Unterbleiben des Überlaufs des Kühlwassers über das obere Ende der Ablaufrinnen dieses in dem Hohlraum stehenbleibt und damit für die weitere Kühlung der Ablaufrinnen von innen her sorgt, so dass zunächst weiter zugeführte Stränge nicht an den Ablaufrinnen kleben bleiben.
Es ist auch möglich, die Kühlwasserzuführung durch Wassersprühdüsen zu bilden, die seitlich vor den Ablaufrinnen angeordnet sind. Diese Wassersprühdüsen können dabei die alleinige Wasserzuführung gewährleisten. Es ist aber auch möglich, die Wassersprühdüsen mit dem in dem Hohlraum hochsteigenden Kühlwasser und Überlauf am oberen Ende der Ablaufrinnen zu kombinieren.
Damit in den Bereich zwischen den Ablaufrinnen nicht versehentlich oder durch eine Störung Stränge hineingeleitet werden, bringt man zweckmässig oberhalb der oberen Enden der Ablaufrinnen eine dachartige Abdeckung an. Die Abdek-kung leitet beim Anfahren der Vorrichtung die von den Düsen kommenden Stränge automatisch den Ablaufrinnen zu. Zweckmässig ordnet man oberhalb der Abdeckung eine einen Wasserzulauf bildende gestreckte Sprühdüse an, die mit dem von ihr zugeführten Kühlwasser dafür sorgt, dass die Abdek-kung stets ausreichend gekühlt ist und damit vor allem beim Anfahren ein Ankleben der flüssigen Stränge an der Abdek-kung verhindert. Es ist möglich, dass diese gestreckte Sprühdüse den alleinigen Wasserzulauf bildet. Die gestreckte Sprühdüse kann aber auch kombiniert mit den anderen Methoden des Wasserzulaufs verwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung in schematischer Darstellung in Seitensicht,
Fig. 2 eine Ansicht der in der Fig. 1 dargestellten Düse von unten mit den beiden Düsenreihen,
Fig. 3 das Einzugswalzenpaar mit den eingezogenen gekühlten Strängen, die hier unmittelbar nebeneinanderliegen.
Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung enthält den Düsenblock 1 mit den in zwei Reihen angeordneten Düsen 2 und 3. Aus diesen Düsen 2 und 3 tritt thermoplastischer Kunststoff schmelzflüssig aus. Die Schmelze wird dem Düsenblock 1 aus irgendeinem nichtdargestellten Zuführorgan zugeleitet, beispielsweise von einem Extruder. Die Düsen 2 und 3
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formen aus der Schmelze die durch strichpunktierte Linien gezeichneten Stränge 4 und 5, die den beiden Ablaufrinnen 6 und 7 durch Schwerkraft zugeleitet werden und unter dem Zug der Einzugswalzen 8 und 9 gegen die Ablaufrinnen 6 und 7 gedrückt werden. Die Ablaufrinnen 6 und 7 springen gegen- 5 über den gestrichelt gezeichneten Verbindungslinien 10, 11 zwischen Düsen 2 und 3 und Eingang 12 der beiden Einzugswalzen 8 und 9 vor.
Den Ablaufrinnen 6 und 7 wird Kühlwasser zugeführt, und zwar aus dem durch die beiden Ablaufrinnen 6 und 7 gebilde- 10 ten Hohlraum 13, der über eine nichtdargestellte Kühlwasserzuleitung das Kühlwasser erhält, so dass dieses im Hohlraum 13 hochsteigt. Das Kühlwasser läuft schliesslich über die oberen Enden 14 und 15 der beiden Ablaufrinnen 6 und 7 über und bespült dabei von oben her gemäss den eingezeichneten 15 Pfeilen die beiden Ablaufrinnen 6 und 7, so dass diese ständig entlang ihrer ganzen Länge mit Kühlwasser benetzt werden. Es hat sich dabei herausgestellt, dass trotz der aus der Fig. 1 deutlich ersichtlichen Neigung der Ablaufrinnen 6 und 7 an deren unteren Ende 16 näch innen zu das Kühlwasser in Kontakt mit 20 der äusseren Oberfläche der Ablaufrinnen 6 und 7 bleibt. Es wird hier durch Adhäsion in diesem Kontakt gehalten. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Stränge 4 und 5 längs ihres gesamten Weges, in dem sie in Kontakt mit den Ablaufrinnen 6 und 7 stehen, von Kühlwasser umspült werden. 25
Oberhalb der oberen Enden 14 und 15 der Ablaufrinnen 6 und 7 ist die dachartige Abdeckung 17 angeordnet, die dafür sorgt, dass in den Hohlraum 13 zwischen den Ablaufrinnen 6 und 7 keine Fremdkörper fallen können, insbesondere beim Anfahren der Vorrichtung keine Stränge hineingeraten kön- 30 nen. Die Abdeckung 17 wird dabei durch das über die oberen Enden 14 und 15 der Ablaufrinnen 6 und 7 überlaufende Kühlwasser von innen her benetzt und damit auch gekühlt, so dass dagegenlaufende Stränge nicht festkleben können.
Oberhalb der Abdeckung 17 ist die gestreckte Sprühdüse 35
18 angeordnet, die Kühlwasser nach unten auf die Abdeckung 17 sprüht, von wo dieses dann über die Ablaufrinnen 6 und 7 herabfliesst. Bei ausreichend starker Kühlwasserzuführung über die Sprühdüse 18 ist es möglich, diese als alleinigen Wasserzulauf für die Vorrichtung zu verwenden. 40
Seitlich vor den Ablaufrinnen 6 und 7 sind die Sprühdüsen
19 und 20 angeordnet, die von der Seite her Kühlwasser gegen die Ablaufrinnen 6 und 7 sprühen. Es ist möglich, diese Sprühdüsen 19 und 20 als alleinigen Wasserzulauf zu verwenden, insbesondere, wenn man das Paar der obersten Sprühdü- 45 sen 19 und 20 so hoch anordnet und auf die oberen Enden 14 und 15 der Ablaufrinnen 6 und 7 richtet, dass bereits von oben her die Ablaufrinnen 6 und 7 mit Kühlwasser über die Sprühdüsen 19 und 20 versorgt werden. Es ist aber natürlich auch möglich, wie in der Fig. 1 dargestellt, die verschiedenen Wasserzuführungen gemeinsam vorzusehen.
Unterhalb der beiden Ablaufrinnen 6 und 7 sind die bereits oben erwähnten Einzugswalzen 8 und 9 angeordnet, die die Stränge 4 und 5 einziehen und der Schneidwalze 21 zuführen, die zusammen mit dem Gegenmesser 22 die Stränge 4 und 5 zu Granulat zerschneidet. Das Granulat gelangt dann in den Kanal 23 seitlich neben der Schneidwalze 21, dem über die Zuleitung 24 Kühlwasser zugeleitet wird, das das Granulat aus dem Kanal 23 wegschwemmt und dem Ausgang 24 der Vorrichtung zuführt.
In der Fig. 2 ist der Düsenblock 1 in Ansicht von unten gezeigt, der die eine Reihe von Düsen 2 und die andere Reihe von Düsen 3 aufweist. Die Düsen 2 und 3 sind gegeneinander versetzt angeordnet, so dass die Düsen 2 bzw. 3 jeweils einen solchen Abstand voneinander einhalten können, dass die von den Düsen 2 der Ablaufrinne 6 und die von den Düsen 3 der Ablaufrinne 7 zugeführten Stränge weit genug voneinander auf die betreffende Ablaufrinne auftreffen, wo sie sofort von Kühlwasser umspült werden, aber zunächst noch eine erhebliche Klebeneigung aufweisen. In diesem Abstand werden dann die Stränge sicher längs der Ablaufrinnen 6 und 7 nach unten geleitet, wobei die Ablaufrinnen 6 und 7 aufgrund des Vorspringens gegenüber den oben erwähnten Verbindungslinien 10 und 11 dafür sorgen, dass die Stränge 4 und 5 seitlich nicht hin und her pendeln können und daher nicht der Gefahr unterliegen, sich zu berühren. Am unteren Ende 16 der Ablaufrinnen 6 und 7 sind dann die Stränge 4 und 5 ausreichend gekühlt, so dass keine Gefahr des Verklebens mehr besteht, auch wenn sich die Stränge hier berühren. Die Stränge werden hinter dem Ende 16 der Ablaufrinnen 6 und 7 dann den Einzugswalzen 8 und 9 zugeführt, wo sie miteinander liegen und sich sogar berühren können.
Diese kämmende Lage der Stränge 4 und 5 ist in der Fig. 3 dargestellt. Gezeichnet sind die Einzugswalzen 8 und 9, zwischen denen die Stränge 4 und 5 hindurchgeführt werden, wobei sich die Stränge 4 und 5 gegenseitig berühren. Die nachfolgende Schneidwalze 21 erhält also die Stränge 4 und 5 in Berührungskontakt nebeneinanderliegend zugeführt, womit die Länge der Schneidwalze 21 in vollem Umfang für das Schneiden der Stränge zu Granulat ausgenutzt wird.
Sollte sich bei der Anordnung der Düsen 2 und 3 in dem Düsenblock 1 zeigen, dass sich hier bereits eine zu enge Lage der Stränge 4 bzw. 5 ergibt, so ist es möglich, innerhalb der beiden Reihen von Düsen 2 und 3 diese zickzackförmig anzuordnen, ohne dabei aber die Versetzung der Düsen von der einen Reihe zur anderen zu ändern. Auf diese Weise erreicht man, dass sich bereits innerhalb jeder Reihe von Düsen 2 bzw. 3 ein erheblicher Abstand ergibt.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ablaufrinnen (6, 7) einen Hohlraum (13) einschliessen, der an einem Zulauf für Kühlwasser angeschlossen ist, das über das obere Ende (14, 15) der Ablaufrinnen (6, 7) überläuft.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserzuführung durch Wassersprühdüsen (19, 20) gebildet ist, die seitlich vor den Ablaufrinnen (6, 7) angeordnet sind.
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PATENTANSPRUCH
Vorrichtung zum Granulieren von Strängen aus thermoplastischen Kunststoffen nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes mit einer Ablaufrinne, deren oberes mit einer Kühlwasserzuführung versehenes Ende unterhalb der Düsen für die schmelzflüssigen Stränge angeordnet ist, während deren unteres Ende zu einer Schneidwalze führt, wobei die Ablaufrinne gegenüber der Verbindungslinie von den Düsen und einem vor der Schneidwalze angeordneten Einzugwalzenpaar in Transportrichtung der Stränge sowohl hinter den Düsen als auch vor dem Einzugswalzeneingang in Richtung auf die Stränge vorspringt, dadurch gekennzeichnet, dass zwei mit ihrem unteren Ende (16) auf den Eingang (12) nur eines Einzugswalzenpaares (8, 9) mit nachgeordneter Schneidwalze (21) gerichtete Ablaufrinnen (6, 7) im wesentlichen spiegelbildlich mit dem Rücken zueinander vorgesehen sind, die an ihrem oberen Ende (14, 15) die Stränge (4, 5) von zwei nebeneinanderliegenden Reihen von gegeneinander versetzt angeordneten Düsen (2, 3) erhalten und die gekühlten Stränge (4, 5) in zueinander kämmender Lage dem Einzugswalzenpaar (8, 9) zuführen.
UNTERANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Patentanspruch und einem der Unteransprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der oberen Enden (14,15) der Ablaufrinnen (6, 7) eine dachartige Abdeckung (17) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Abdeckung (17) eine einen Wasserzulauf bildende gestreckte Sprühdüse (18) angeordnet ist.
Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zum Granulieren von Strängen aus thermoplastischen Kunststoffen, die aus Düsen schmelzflüssig in eine mit Kühlwasser beschickte Ablaufrinne laufen, von der die Stränge einer Schneidwalze zugeführt werden, wobei die Ablaufrinne in Transportrichtung der Stränge sowohl hinter den Düsen als auch vor dem Eingang eines am Ende der Ablaufrinne angeordneten, einen geringen Zug auf die Stränge ausübenden Einzugswalzenpaares so vorspringt, dass die Stränge im Bereich von Eingang und Ende der Ablaufrinne gegen diese gedrückt werden.
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