CH426006A - Leuchtenabdeckung aus Kunststoff oder Glas - Google Patents
Leuchtenabdeckung aus Kunststoff oder GlasInfo
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Description
I,euchtenabdeckung aus Kunststoff oder Glas Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchtenab- decklung aus Kunststoff oder Glas, die lösbar an einem Sockel sitzt. Bei aus Platten gefertigten Leuchtenabdeckungen lässt es sich nicht vermeiden, dass zwischen den den Sockel benachbarten Kanten der Abdeckung und der Decke od.dgl. ein Spalt von etwa einem Zentimeter verbleibt. Die gleichen Erscheinungen ergeben sich bei gepressten oder geblasenen Abdeckungen. Abge sehen davon, das ein solcher Spalt das gefällige Aus sehen einer Abdeckung stört, ergeben sich auch un günstige Lichtverhältnisse, die sich in einer unge nügenden Ausleuchtung sowie in Schattenbildern zei gen, wobei letztere um so auffälliger werden, je mehr Staub sich auf dem bisher nicht zu vermeidenden Ab satz ansammelt. Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile und sie besteht ihrem Wesen nach darin, dass die Abdeckung seitlich des Sockels mit Material teilen bis dicht an die jeweiligen Befestigungsfläche für den Sockel an einer Decke oder Wand heran reicht. Eine solche Abdeckung ist im Aussehen an sprechend und gewährleistet auch eine Ausleuchtung derjenigen Räume, die unmittelbar neben der Abdek- kung liegen. Nach einer Weiterausbildung der Erfindung kann die Abdeckung im Querschnitt bevorzugt eine Wan nenform haben, die kopf- und fussseitig mit platten artigen Teilen verschliessbar ist, die an der Wanne und/oder am Sockel befestigt sind. Ob man die Ver- schlussteile mit der Wanne oder dem Sockel oder mit beiden Teilen verbindet, wird vor allem durch die Halterung für die Abdeckung bestimmt. So werden z.B. die Abdeckteile am Sockel zu befestigen sein, wenn die Wanne durch Auffedern von ihrem Sockel lösbar ist. Bezüglich einer wirtschaftlichen Herstellungsweise kann es besonders günstig sein, wenn die kopf- und fussseitig zu verschliessende Abdeckung ein Strang- pressprofil ist, denn in einem solchen Fall ist es le diglich erforderlich, die Abdeckung auf Länge zu schneiden. Es können die die Befestigungsfläche des Sockels erreichenden Materialteile des vorzugsweise stranb gepressten Abdeckungsprofils nach innen gerichtete Flansche bilden, die auf Grund der federnden Eigen schaften der Wanne zusammen mit Dichtungen in mit nach den Seiten hin offene Rinnen des Sockels ein greifen. Diese Art der Befestigung ist denkbar ein fach und ergibt in Verbindung mit den Dichtschnüren auch einen ausreichenden Abschluss des Innenraumes der Abdeckung. Nach einer Weiterausbildung der Erfindung kann der aus Holz, Kunststoff, Metall od.dgl. bestehende Sockel für die Abdeckung mindestens eine Nut ent halten, in die Befestigungsmittel für die vorgesehenen Kopf- bzw. Fussteile, vorzugsweise selbstschneidende Schrauben eingeschraubt sind. Das selbstschneidende Eindrehen erscheint hier ohne weiteres angängig, denn die Häufigkeit des Lösens der Befestigungsmit tel liegt hier durchaus nicht so hoch, dass man ein Gewindestück einlegen müsste. Weitere wesentliche Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung der Zeichnung, die die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 eine Leuchtenabdeckung im Schnitt; Fig. 2 eine gegenüber der Fig. 1 vergrösserte Ein zelheit in Stirnansicht; Fig. 3 die Einzelheit von der Seite gesehen; Fig. 4 eine kopf- und fussseitige Abschlussplatte für eine Abdeckung; Fig. 5 einen Schnitt durch eine Abdeckung mit Zusatzplatten; Fig. 6 eine gegenüber der Fig. 5 geänderte Aus führungsform und Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung einer wei teren Besonderheit. Wie Fig. 1 zeigt, sind die oberen Materialteile 1, 2 einer wannenartigen Abdeckung 3 bis dicht an die Befestigungsfläche 4 eines Sockels 5 herangezogen, so dass zwischen der Wanne 3 und der Fläche 4 kein schädlicher Spalt verbleibt. Während auf der linken Seite der Materialteil 1 beispielsweise in einen nach innen gerichteten hohl- kehlartig auslaufenden Flansch 6 übergeht, bildet der Materialteil 2 auf der rechten Seite eine Verdickung 7, der aber an seinem inneren Ende wieder in einen Flansch (hier gerade) übergeht. Diese Teile 6, 7, die selbstverständlich spiegelbildlich gleich sein können, greifen auf Grund der federnden Eigenschaften der Wannenform in nach aussen offene Rinnen 8, 9 des Sockels 5 ein, und zwar zusammen mit Dichtschnü ren 10, 11, so dass eine ausreichende Abdichtung gegeben ist. Es versteht sich, dass beim Auseinander ziehen der Seitenwände der Wanne 3 die Flansche 6, 7 mit den Rinnen 8, 9 ausser Eingriff kommen und dann die Abdeckung 3 abgenommen werden kann. Der Sockel 5 kann in vorteilhafter Weise genauso wie die Abdekung 3 ein Strangpressteil sein, der die Rinnen 8, 9 für die Halterung der Abdeckung in zwei Leisten 12, 13 aufnimmt, die, wie Fig. 2 zeigt, an den einander zugekehrten Seiten Nuten 14 aufweisen, in die Befestigungsmittel 15 für eine kopf- bzw. fuss- seitige Abdeckung 16 selbstsdhneidend eingedreht sein können, was sich auch der Fig. 3 entnehmen lässt. Die Fig. 4 zeigt eine Abdeckung 16, die einen Flansch 17 aufweist. Dieser Flansch 17 kann ange gossen, angespritzt, angepresst oder auch angeklebt sein. Vorteilhaft wird er so gestaltet, dass er zusam men mit der einen Sockelfläche und den entsprechen den Flächen der Abdeckung 3 eine labyrinthartige Abdichtung ergibt. Damit er die Lichtverteilung nicht stört, ist vorgesehen, ihn glasklar auszuführen. Selbst verständlich ist es möglich, den Flansch 17 so auszu gestalten, dass er durch leichten Pressitz lagegesichert ist. Dabei wird es sich aber empfehlen, den Flansch 17 verhältnismässig breit zu gestalten. Gemäss Fig. 5 sind auf einer Abdeckung 3, die glasklar oder farbig sein kann, Zusatzplatten 18, 19 vorgesehen, die Teile der Abdeckung 3 oder auch die ganze Fläche überdecken. Diese Zusatzplatten hat man deshalb vorgesehen, um mit einer einzigen Grundform verschiedene Effekte erzielen zu können. Zur Befestigung dieser Zusatzplatten 18, 19 sind diese an ihren Längsseiten hakenförmig ausgebildet und übergreifen oben die Materialteile 6, 7 und unten Stege 20, 21. Hier sei auch noch erwähnt, dass die Platten farbig oder besonders dessiniert ausgeführt sein können, um die Verwendungsmöglichkeit einer einzigen Abdeckungsgrösse noch weiter zu erhöhen. Auf der linken Seite der Fig. 5 ist auch noch eine Zusatzplatte 22 angedeutet, die man vorteilhafterwei- se dadurch festhält, dass die hakenförmigen Rand kanten der Platten 18, 19 die Ränder der Platte 22 übergreifen. Das Aufbringen der Platten 18, 19 be reitet keinerlei Schwierigkeiten, da insbesondere Kunststoffe elastisch genug sind, um die Hakenenden über den entsprechenden Haltemittel einrasten zu lassen. Von Vorteil ist es auch, wenn man die Stege 20, 21, die bei stärkeren Abdeckungen auch durch Nuten ersetzt sein können, unmittelbar bei der Her stellung der Abdeckung 3 anextrudiert. Die Fig. 6 veranschaulicht eine Platte 23, die in der gleichen Weise wie die Platten 18, 19 festgehalten ist. Mit gestrichelten Linien 24 ist eine weitere Zu- satzplatte angedeutet, die hinter die hakenförmige Randkante der Platte 23 greifen könnte. Die Zusatzplatte 25 der Fig. 7 weist bei 26 Aus- klinkungen auf, in die entsprechende Gegenstücke der nicht dargestellten Nachbarplatte scharnierartig eingreifen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Leuchtenabdeckung aus Kunststoff oder Glas, die lösbar an einem Sockel sitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (3) seitlich des Sockels (5) mit Materialteilen (6, 7) bis dicht an die jeweilige Befe stigungsfläche (4) für den Sockel (5) an einer Decke oder Wand heranreicht. UNTERANSPRÜCHE 1. Leuchtenabdeckung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (3) im Querschnitt bevorzugt eine Wannenform hat und kopfseitig wie fussseitig mit plattenartigen Teilen (16) verschliessbar ist, die an der Wanne (3) und/oder am Sockel (5) befestigt sind.2. Leuchtenabdeckung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kopf- und fussseitig zu verschliessende Abdeckung (3) ein Strangpressprofil ist.3. Leuchtenabdeckung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Befestigungsfläche (4) des Sockels (5) erreichen den Materialteile (6, 7) des vorzugsweise strangge- pressten Abdeckungsprofils (3) nach innen gerichtete Flansche bilden, die auf Grund der federnden Eigen schaften der Wanne (3) zusammen mit Dichtungen (10, 11) in mit nach den Seiten hin offene Rinnen (8, 9) des Sockels (5) eingreifen.4. Leuchtenabdeckung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aus Holz, Kunststoff, Metall o.dgl. bestehende Sok- kel (5) für die Abdeckung (3) mindestens eine Nut (14) enthält, in die Befestigungsmittel für die vorge sehenen Kopf- bzw. Fussteile, vorzugsweise selbst schneidende Schrauben (15) eingeschraubt sind.5. Leuchtenabdeckung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass der Sockel (5) ebenfalls stranggepresst ist und die Rinnen (8, 9) für die Halte rung der Abdeckung (3) in zwei Leisten (12, 13) auf weist, die an ihren einander zugekehrten Seiten mit zwei Nuten (14) für die kopf- und fussseitigen Befe stigungsmittel (15) ausgestattet sind.6. Leuchtenabdeckung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kopf- und fussseitigen Abschlussteile (16) in die Ab decköffnungen eingreifende Flansche (17) aufweisen, die auf Grund ihrer Gestaltung in der Abdeckung (3) eine labyrinthartige Abdichtung ergeben. 7. Leuchtenabdeckung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass der Flansch (7) glasklar ausgeführt ist.B. Leuchtenabdeckung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor zugsweise an der Aussenfläche der glasklaren oder farbigen Abdeckung (3) gegebenenfalls unter Zwi schenschaltung von Befestigungsmitteln die ganze Abdeckung oder Teile derselben überdeckende far bige oder besonders dessinierte Zusatzplatten (z.B. 18, 19) vorgesehen sind.9. Leuchtenabdeckung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel, wie Stege (20, 21), Nuten oAgl. für die Zusatzplatten (z.B. 18, 19) an eine stranggepresste Abdeckung (3) unmittelbar bei ihrer Herstellung anextrudiert sind. 10. Leuchtenabdeckung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer wannenför- migen Abdeckung (3) als Befestigungsmittel an den unteren Ecken den Aussenwinkel halbierende Stege (20, 21) vorgesehen sind.11. Leuchtenabdeckung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzplatten (z.B. 18, 19) an ihren Längsseiten hakenartig ausgeführt sind und mit diesen Halterungen die Ränder bzw. Stege (20, 21) der Abdeckung (3) übergreifen. 12. Leuchtenabdeckung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dreiseitig angeord neten Zusatzplatten die im Bereich der unteren Wan nenkanten vorgesehenen hakenförmigen Randkanten scharnierartig (bei 26) ausgeklinkt sind.13. Leuchtenabdeckung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei dreiseitig angeord neten Zusatzplatten (18, 19, 22) die mittlere Platte (22) durch die Hakenenden der Seitenplatten (18, 19) gehalten ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0034485 | 1962-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH426006A true CH426006A (de) | 1966-12-15 |
Family
ID=7124941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH228463A CH426006A (de) | 1962-03-15 | 1963-02-22 | Leuchtenabdeckung aus Kunststoff oder Glas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH426006A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014124966A1 (de) * | 2013-02-13 | 2014-08-21 | Zumtobel Lighting Gmbh | Längliche leuchte |
-
1963
- 1963-02-22 CH CH228463A patent/CH426006A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014124966A1 (de) * | 2013-02-13 | 2014-08-21 | Zumtobel Lighting Gmbh | Längliche leuchte |
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