CH425840A - Rückschalteinrichtung für Schreibmaschinen mit proportionalem Wagenschritt - Google Patents

Rückschalteinrichtung für Schreibmaschinen mit proportionalem Wagenschritt

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CH425840A
CH425840A CH1251264A CH1251264A CH425840A CH 425840 A CH425840 A CH 425840A CH 1251264 A CH1251264 A CH 1251264A CH 1251264 A CH1251264 A CH 1251264A CH 425840 A CH425840 A CH 425840A
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downshift
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CH1251264A
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Arthur Holt George
Nelson Van Avery Charles
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Ibm
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Description


      Rückschalteinrichtung    für     Schreibmaschinen    mit proportionalem     Wagenschritt       Die     vorliegende    Erfindung bezieht sich im allge  meinen auf Schreibmaschinen, im einzelnen auf den       Rücktransportmechanismus    für eine Schreibma  schine     mit    proportionalem Wagenschritt. Unter pro  portionalem Wagenschritt ist die automatische An  passung des Wagentransports an die jeweilige Breite  des zuletzt beschriebenen Zeichens zu verstehen. So  wird der Wagen beim Abdruck eines  i  um bei  spielsweise zwei Schritteinheiten, beim Abdruck eines        m     jedoch um fünf     Schaltschritteinheiten    weiter  transportiert.

   Dadurch wird ein der gedruckten  Schrift ähnliches Schriftbild erzeugt.  



  Maschinen mit proportionalem Wagenschritt sind  bereits bekannt und anderswo beschrieben. Sie sind  ausgerüstet mit einer Steuervorrichtung für den pro  portionalen Wagenschritt, die ein Stiftrad mit einer  Vielzahl von Stiften enthält, von denen jeder zwi  schen einer     Arbeits-    und einer Ruhelage verschieb  bar ist. Die Verschiebung geschieht unter der Steue  rung einer     Stiftsetzeinrichtung,    die auf die Wahl der  Typen durch den Schreiber anspricht. Das Stiftrad ist  mit dem Träger verbunden, auf dem das Druckele  ment, z. B. ein Kugelkopf, angebracht ist.

   Eine       Schrittschaltklinke    arbeitet mit den in ihrer Arbeits  stellung befindlichen Stiften zusammen, so dass sich  das Druckelement und das Stiftrad während jeder       Schrittschaltbewegung    um eine dem Abstand zwi  schen zwei benachbarten, in Arbeitsstellung befindli  chen Stiften auf dem Stiftrad entsprechende Anzahl  von     Schaltschritteinheiten    weiterbewegen. Eine der  artige Steuervorrichtung für proportionalen Wagen  schritt ist besonders vorteilhaft, insofern, als das  Stiftrad ein  Gedächtnis  für vorhergehende Schritt  schaltinformation darstellt und das Zurückschalten  und     Fortschalten    von Type zu Type gestattet.

   Das  typenweise Zurückschalten, wobei das Druckelement    automatisch zur vorhergehenden Druckstellung zu  rückkehrt, vermeidet das zeitraubende und     anstren-          P   <B>01</B>     nde    Einstellen nach Augenmass, wie es bei  Schreibmaschinen mit proportionalem Wagenschritt  und den     vorbekannten,    konventionellen     Rückschalt-          einrichtungen,    die das     Rückschalten    um nur eine       Schaitschritteinheit        ermöglichten,    nötig war.  



  Mit der vorliegenden Erfindung wird die Beseiti  gung dieser Nachteile angestrebt. Die Erfindung be  trifft eine     Rückschalteinrichtung    für Schreibmaschi  nen mit proportionalem Wagenschritt, mit einem als  temporären Speicher dienenden, schaltschrittweise  -beim Schreibvorgang vorwärts, beim     Rückschalt-          vorgang    rückwärts - umlaufenden Stiftrad, dessen  auf seinem Umfang angeordnete Stifte beim Betäti  gen der Zeichentasten durch eine Einstellvorrichtung  wählbar und aus einer Ruhelage in eine Arbeitslage  verschiebbar sind, wobei der von einem Fühler abge  tastete Abstand benachbarter, in ihre Arbeitslage ge  brachter Stifte ein Mass für die Breite der     vorgängig     abgedruckten Zeichen ist.

   Die erfindungsgemässe       Rückschalteinrichtung    zeichnet sich dadurch aus,  dass der Fühler bei Betätigung der     Rückschalttaste     auf einer geraden Bahn in den Pfad der in ihrer  Arbeitslage befindlichen Stifte auf dem Stiftrad     g.--          bracht    und in dieser Stellung durch einen Bügel ge  gen Zurückgleiten verriegelt wird, jedoch von dem in  der     Rückschaltrichtung    des Stiftrades ersten, in sei  ner Arbeitslage befindlichen Stift entlang einer ge  krümmten Bahn mitgenommen wird,

   wobei während  dieser Bewegung der Rücktransport des Wagens ge  stoppt wird und eine     Entriegelung    des Fühlers von  dem Bügel eintritt und das     Tastenhebelgestänge    wie  ,der in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, so dass  das Druckelement in der vorausgegangenen Druck  stellung angehalten wird und die Rückschalteinrich-           tung    für einen erneuten     Rückschaltvorgang    bereit ist.  Im folgenden wird die     Erfindung    anhand der bei  gefügten     Zeichnungen    an einem Ausführungsbeispiel       näher        erläutert.     



  In den Zeichnungen ist:       Fig.    1 eine perspektivische Ansicht einer Schreib  maschine mit proportionalem Wagenschritt mit der       erfindungsgemässen        Rückschalteinrichtung;          Fig.2    eine perspektivische Seitenansicht der  Steuereinrichtung für den proportionalen Wagen  schritt;       Fig.    3 und 4 sind Querschnitte entlang den       Schnittlinien    3-3 und 4-4 der     Fig.    2;       Fig.    5 ist eine Seitenansicht des Teiles der Rück  schalteinrichtung, der für den Antrieb des Stiftrades  verantwortlich ist;

         Fig.    6 zeigt,     ähnlich    wie     Fig.    2, einen Teil der       Rückschalteinrichtung;          Fig.    7 ist eine perspektivische Seitenansicht eines  Teiles der     Rückschalteinrichtung    mit dem Fühler für  die     Stifte.     



  In der     Fig.    1 bezeichnet 10 eine Schreibmaschine  mit      Kugelkopf -Schreibelement,    die ;eine bevorzugte  Ausführungsform der     erfindungsgemässen    Rück  schalteinrichtung enthält. Die     Schreibmaschine    hat  ein auswechselbares Druckelement (11), das abnehm  bar auf einem Tragbolzen 12 befestigt ist. Das Druck  element 11 ist über einer Platte 13 angeordnet, die  ihrerseits mit Stiften 14 an einen Träger 15     angelenkt     ist. Der Träger 15 ist auf einer     Führungsstange    16  angeordnet und kann sich vor einer stationären  Druckwalze 17 hin- und herbewegen.

   Der Träger 15  hat eine nicht im einzelnen dargestellte Antriebsver  bindung     mit    einer Spindel 18, die parallel zur Druck  walze angebracht ist. Der Betrag und die Richtung  der der Spindel 18 erteilten Drehbewegung bestim  men das     Ausmass    und die Richtung der     Vorwärts-          bzw.    Rückwärtsbewegungen des Druckelementes 11.

    Das Druckelement hat die Form eines     abgeflachten          Sphäriods,    auf dessen Oberfläche eine     Vielzahl    von  verschieden grossen Schriftzeichen 19 in horizontalen  Reihen und     vertikalen    Kolonnen angeordnet     ist.    Die  Schreibmaschine ist mit einer     Vielzahl    von Schrift  zeichentasten, z. B.     Schriftzeichentaste    20, und einer  Anzahl von Funktionstasten, z. B. Umschalttaste für  Grossbuchstaben, ausgerüstet.

   Jede der     Schriftzei-          chentasten    ist zweien der auf der     Oberfläche    des  Druckelementes angebrachten Schriftzeichen zuge  ordnet und funktionell zur Betätigung einer an sich  bekannten und hier nicht gezeigten Zeichenauswahl  einrichtung für die Drehung und Neigung des Druck  elementes eingerichtet, mit deren Hilfe eines der  Zeichen in die Druckposition gebracht wird, in Ab  hängigkeit von der Stellung der Umschalttaste.  



  Die     Schrittschalteinrichtung    für die Schreibma  schine     umfasst    -die Spindel 18 und Mittel für die Um  drehung der Spindel in der gewünschten Richtung  und um einen vorbestimmten Winkelbetrag, der der  dem ausgewählten Zeichen entsprechenden Distanz  entspricht.

   Ferner sind eine Einrichtung 21, die ein    konstantes Drehmoment abgibt, und der zugehörige  Antrieb vorgesehen., durch den die Spindel 18 ange  trieben und der Träger 15     mit    dem     Druckelement    11  entlang der     Druckwalze    17 geführt     wird.    Eine       Schrittschaltsteuereinrichtung    22     mit    einer Vielzahl  von einstellbaren Stiften ist vorgesehen, die eine tem  poräre Speicherung der     Schrittschaltinformation    er  laubt.

   Ein     Schrittschaltwähler    23 bestimmt die Posi  tion der einstellbaren     Stifte    in Abhängigkeit von den  durch den Schreiber ausgewählten Zeichen, und ein       Schrittlängenwandler    24 stellt eine veränderbare An  triebsverbindung zwischen der     Schrittschaltsteuerein-          richtung    22 und der Spindel 18 her. Die hiernach       näher    zu beschreibende     Rückschalteinrichtung    ist für  den Antrieb der     Schrittschaltsteuereinrichtung    22  und der Spindel 18 ausgelegt, wobei das Rückschal  ters automatisch und zeichenweise erfolgt.  



  Die     Schrittschaltsteuereinrichtung    22 ist in der       Fig.    2 dargestellt. Sie enthält ein Stiftrad 25, das auf  einer Welle 26 sitzt. Das     Stiftrad    hat auf seinem Um  fang eine     Vielzahl    von     axialen,    gleichmässig     verteil-          ten    Schlitzen für die Aufnahme von Stiften 27. Jeder  der Stifte 27 ist länger als die axiale Dicke des Stift  rades 25 und kann zwei verschiedene Lagen einneh  men.  



  Er befindet sich in seiner Arbeitslage, wenn eines  seiner Enden über den linken Rand des Stiftrades  hinausragt, wie es in     Fig.    3 gezeigt ist; er befindet  sich in seiner Ruhelage, wenn das entgegengesetzte  Ende über den rechten Rand des Stiftrades hinaus  ragt. Eine     Klemmfeder    28 umspannt die Peripherie  des Stiftrades 25 und bildet zusammen mit Vertiefun  gen in der Oberkante der Stifte 27 eine Raste für das  Halten der Stifte in ihren     Arbeits-    und Ruhelagen.  Stiftrad 25 und Stifte 27 bilden einen Speicher für die       Schrittschaltinformation;    der Abstand zwischen zwei       aufeinanderfolgenden    Stiften 27 entspricht einer       Schaltschritteinheit.     



  Unter dem     Einfluss    der     Konstant-Drehmoment-          Einrichtung    21 tendiert die Spindel 18 dazu, sich -im  Uhrzeigersinn zu drehen. Infolgedessen will sich das  Stiftrad 25 in der durch den Pfeil 29 bezeichneten  Richtung drehen. Zusätzlich zu dem Stiftrad selbst  enthält die     Schrittschaltsteuereinrichtung    22 noch  eine     Fortschalte-    und     Sperrklinken-Anordnung    30,  eine     Stiftsetzvorrichtung    31 und eine     Rückschaltein-          richtung,    die weiter unten beschrieben werden.  



  Die     Fortschalte-    und     Sperrklinken-Anordnung    30  besteht aus einer     Fortschalteklinke    32     mit    einem  Langloch 33, das zur Lagerung der     Fortschalteklinke     mit der Möglichkeit zum Neigen und begrenzter,     lon-          gitudinaler    Bewegung auf der Achse 35 dient. Die       Fortschalteklinke    32 ist auf einer Seite des Stiftrades  25 so angebracht, dass ihre Schneide nur diejenigen  Enden der Stifte 27 erfassen kann., die aus dem Stift  rad hervorragen. Die Schneide der     Fortschalteklinke     wird normalerweise durch eine Zugfeder 36 in Ein  griff mit den Stiften 27 gehalten.

   Neben der Fort  schalteldinke und ebenso     neigbar    auf der Achse 35  ist eine     Sperrklinke    38 angebracht, deren Schneide so      eingestellt ist, dass sie mit jedem der Stifte 27 in Ein  griff kommen kann,     unabhängig    von der Lage dersel  ben. Das wird erreicht durch die     Anbringung    einer  Schulter 39 auf einer Seite des Stiftrades, und es sei       erwähnt,        dass    ein Teil jedes der Stifte 27 sich immer  auf dieser Schulter befindet.  



  Während einer vorwärtsgerichteten     Fortschalte-          operation    wird eine Zugkraft an einen Lenker 40 an  gelegt, der an einem Ende eines Bügels 41, welcher  auf der Achse 35 drehbar ist, befestigt ist. Das quer  stehende Ende des Bügels 41 kommt zuerst in Berüh  rung mit dem oberen Ende der Sperrklinke 38 und  bringt deren Schneide     ausser    Eingriff mit den Stiften  27. Das Stiftrad ist zu dieser Zeit jedoch noch arre  tiert, da die Schneide der     Fortschalteklinke    noch mit  einem in Arbeitsstellung     befindlichen    Stift in Eingriff  steht. Nachdem die Sperrklinke 38 zurückgezogen ist,  legt sich der Bügel 41 gegen das obere Ende der       Fortschalteklinke    32.

   Die     Fortschalte-    und Sperrklin  ken 32 und 38 neigen sich dann gleichzeitig im     Ge-          genuhrzeigersinn,    wodurch die Schneide der Fort  schalteklinke 32 ausser     Eingriff    mit dem in Arbeits  stellung befindlichen Stift 27 gebracht wird. Sogleich  bewegt die Feder 36     die        Fortschalteklinke    entspre  chend der Länge ihres Langloches 33 vorwärts, so  dass ein Haken 42 auf der     Fortschalteklinke    32 über  eine Verlängerung 43 der Sperrklinke 38 bewegt  wird.

   Der Haken 42 und die Verlängerung 43     stellen     einen Riegel dar, der die Schneide der Sperrklinke in  bezug auf die Schneide der     Fortschalteklinke    in ab  gehobener Stellung hält und die Sperrklinke am Her  unterfallen und Einhaken an einem Stift gehindert  wird, solange die     Fortschalteklinke    noch nicht in ihre       ursprüngliche    Stellung     zurückgekehrt    ist.  



  Die Feder 36 bewegt nicht nur die     Fortschalte-          klinke    32 vorwärts, sondern bringt auch deren  Schneide zurück in Eingriff mit den in Arbeitsstel  lung befindlichen Stiften 27 auf dem Stiftrad. Der in  Drehrichtung nächste, in Arbeitsstellung befindliche  Stift kommt mit der Schneide der     Fortschalteklinke     32 in Eingriff und führt diese zu ihrer ursprünglichen  Stellung zurück. Der Haken 42 wird von der Verlän  gerung 43 entfernt, und die Sperrklinke 38 fällt hin  ter den von der     Fortschalteklinke    bereits besetzten  Stift 27.

   Die Sperrklinke 38 wird während der Rück  schalteoperation benutzt, da die     Fortschalteklinke     das Stiftrad 25 nicht genau gegen eine Rotation in  Gegenrichtung des Pfeiles 29 arretieren kann. Dies  ist auf das Vorhandensein des Langloches 33 in der       Fortschalteklinke    zurückzuführen und auf die Tatsa  che, dass die     Fortschalteklinke    nur mit solchen Stif  ten in     Eingriff    kommen kann, die sich in ihrer  Arbeitsstellung befinden.  



  Unmittelbar vor der     Fortschalte-    und     Sperrklin-          ken-Anordnung    30 ist die     Stiftsetzvorrichtung    31 an  gebracht, die auf den     Schrittschaltwähler    23 an  spricht, wenn der Schreiber ein Zeichen auswählt.  Die     Stiftsetzvorrichtung    dient zur Einstellung der  Stifte 27, die den Winkelbetrag bestimmen, um den  sich das Stiftrad 25 während einer Fortschalteopera-         tion    drehen kann.

   Die Vorrichtung 31 enthält ein  Paar Arme 45 und 46 zum Einstellen der     Stifte,    die  so angeordnet sind, dass sie eine nach einwärts ge  richtete Drehbewegung     ausführen,    wenn eine Zug  kraft an einen Lenker 47 angelegt wird. Eine Nase 48  an dem Arm 45 dient dazu, den ersten Stift innerhalb  der     Stiftsetzvorrichtung    31 in seine Ruhelage zu brin  gen oder zu halten, während der vierte Stift innerhalb  der Vorrichtung durch eine Nase 48 an dem Arm 46  automatisch in seine     Arbeitsstellung    gebracht oder  darin festgehalten wird. Die Vorrichtung 31     enthält     ausserdem ein Paar     Stiftsetzzangen    49 und 50, die  ihrerseits aus einem Paar Backen 51 mit Nasen 52  bestehen.

   Jede der Zangen 49 und 50 ist mit einer  Zugstange 53 bzw. 54 verbunden. Die Zangen 49  und 50 dienen zur Einstellung des zweiten und dritten  Stiftes innerhalb der     Stiftsetzvorrichtung.    Wie in       Fig.    4 gezeigt, ist die Normalstellung der Zange 50  derart, dass die Nase an der Backe 51 auf der der  Ruhelage der Stifte auf dem Stiftrad entsprechenden  Seite mit dem dritten Stift der     Stiftsetzvorrichtung     ausgerichtet ist, während die Nase 52 auf der Backe  51 auf der der Arbeitsstellung der Stifte entsprechen  den Seite des Stiftrades sich in einer solchen Stellung  befindet,

   dass sie diesen Stift nicht erreichen     kann.     Unter diesen Umständen wird der dritte Stift in seiner  Arbeitslage     gehalten    oder in diese gebracht, wenn  sich die     Stiftsetzarme    45 und 46 gegeneinander be  wegen. Wird jedoch eine Zugkraft an der Zugstange  54 wirksam bevor sich die Arme 45 und 46 gegenein  ander bewegen, so werden die Backen 51 der Zange  50 in     longitudinaler    Richtung verschoben, so dass die  Nase 52 auf der Backe, die sich auf der der Arbeits  stellung der Stifte entsprechenden Seite des Stiftrades  befindet, dem dritten Stift zugeordnet wird, wie das  die gestrichelte Linie 55 in     Fig.    4 andeutet.  



  Die     Stiftsetzzange    49 ist identisch mit der Zange  50 mit der Ausnahme, dass die Nase 52 auf einer der  Backen 51     normalerweise    den zweiten Stift in seine  Ruhelage zu bringen oder ihn darin zu halten hat.  Eine an der Zugstange 53 wirkende Zugkraft be  wirkt, dass der zweite Stift seine Arbeitslage ein  nimmt, wenn die Arme 45 und 46 gegeneinander ge  schwenkt werden.

   Der Drehwinkel des Stiftrades 25  während einer     Fortschalteoperation    wird eingestellt  und verändert in Abhängigkeit von den Kräften, die  an den verschiedenen Zugstangen 47, 53 und 54  wirksam werden, da diese Kräfte die     Stiftsetzvorrich-          tung    betätigen und die Anzahl der in Ruhelage be  findlichen Stifte zwischen zwei benachbarten, in  Arbeitslage befindlichen Stiften bestimmen.

   Der erste  Stift in der     Stiftsetzvorrichtung    ist immer in Ruhe  stellung, während der vierte Stift sich jeweils in seiner  Arbeitsstellung befindet, wobei das Stiftrad sich um  wenigstens den Winkel drehen muss, der zwei Schalt  schritteinheiten entspricht, sich aber nicht weiterdre  hen kann als vier     Schaltschritteinheiten    entspricht.

    Die     Bedingungen    für die Zugstangen 47, 53 und 54  und die Lagen der Stifte zur Erreichung der Fort  schaltung um verschiedene     Anzahl    von Schaltschritt-      einheitere können der nachfolgenden Tabelle entnommen werden:  
EMI0004.0001     
  
    Zugstange <SEP> 1. <SEP> Stift <SEP> 2. <SEP> Stift <SEP> 3. <SEP> Stift <SEP> 4.

   <SEP> Stift <SEP> Anzahl <SEP> von
<tb>  Fortschalte  Einheiten
<tb>  47 <SEP> Ruhelage <SEP> Ruhelage <SEP> Arbeitslage <SEP> Arbeitslage <SEP> 3
<tb>  47 <SEP> und <SEP> 53 <SEP> Ruhelage <SEP> Arbeitslage <SEP> Arbeitslage <SEP> Arbcitslage <SEP> 2
<tb>  47 <SEP> und <SEP> 54 <SEP> Ruhelage <SEP> Ruhelage <SEP> Ruhelags <SEP> Arbeitslage <SEP> 4       Die Betätigung der Zugstangen wird durch das  Zeichen und die     Maschinenfunktion    bestimmt, die  der Schreiber auswählt, und steht unter der     Steuerung     des     Schrittschaltwählers    23.

   Ein     derartiger    Wähler ist  bereits bekannt und bildet     nicht        Teil    der vorliegenden       Erfindung.    Auf     seine    Beschreibung kann daher ver  zichtet werden.  



  Die Stifte auf dem Stiftrad werden nach einer       Fortschalteoperation    nicht in ihre Ruhelage zurück  geführt, sondern behalten     ihre    Stellung bei, bis sich  das Stiftrad soweit weitergedreht hat, dass die     Stifte     wiederum der     Stiftsetzvorrichtung    dargeboten, wer  den. Auf diese Weise stellt das Stiftrad einen Spei  cher für die     Fortschalteinformation    dar und erlaubt  so, auch mehrere Zeichen     zurückzuschalten.     



  Wie in den     Fig.    1 und 5 gezeigt ist, ist auf der  Tastatur eine     Rückschalttaste    60 vorgesehen. Ein  Rückschalthebel 63 ist drehbar an der     Rückschaltta-          ste    60 befestigt und wird durch eine Zugfeder 64     auf-          wärts    und rückwärts gehalten.     Abwärtsbewegung    des  Hebels 63 infolge der Betätigung der     Rückschalttaste     60 durch den Schreiber veranlasst das Schwingen  eines Hebels 65 im     Gegenuhrzeigersinn    gegen die  Kraft einer Feder 66, da das vordere Ende des  Hebels 65 mit einer Nase 67 am Rückschalthebel 63  in Eingriff steht.

   Die Drehung des Hebels 65 verur  sacht eine vertikale Abwärtsbewegung eines Kniehe  bels 68, der an dem Hebel 65 mittels des Zapfens 69  drehbar gelagert     ist.    Der Kniehebel 68 ist für unab  hängige Drehung im     Gegenuhrzeigersinn    durch eine  Feder 70 vorgespannt und trägt an seiner Oberkante  ein Paar Stufen 71 und 72.     Diese    Stufen stellen Rast  flächen dar. In der ursprünglichen Stellung der       Rückschalttaste        berührt    die Rastfläche 71 die Unter  kante einer starren Platte 73.

   Die im allgemeinen  senkrechte Bewegung des Kniehebels 68 dauert an,  bis die Rastfläche 71 bis unter die Unterkante der  Platte 73     hinabgleitet.    In diesem Augenblick wird die  Kraft der Feder 70 wirksam und schwingt den Knie  hebel 68 im     Gegenuhrzeigersinn    um den Zapfen 69,  bis die Rastfläche 72 an der Platte 73     anliegt.    Die  Oberkante der Rastfläche 71 stellt, somit einen defi  nierten Punkt dar, der erreicht werden muss, bevor  ein     Rückschaltvorgang    eingeleitet werden kann.

    Wenn die     Rückschalttaste    60 nicht so weit gedrückt  wird, als für die Freigabe der Unterkante der Platte  73 durch die Rastfläche 71 nötig ist, wird der Knie  hebel 68 nicht geschwenkt und der     Rückschalthebel     63, die     Rückschalttaste    60 und der     Knierhebel    68  werden durch die     verschiedenen    Federkräfte wieder  zurückgestellt.    Die Bewegung des     Kniehebels    68 im Gegenuhr  zeigersinn erfüllt eine Vielzahl von Funktionen     in     einer bestimmten Reihenfolge.

   Ein am     rückwärtigen     Ende des Kniehebels 68 befestigter Lenker 74 wird  vorwärts bewegt und betätigt eine     Stift-Abfühleinheit     75, deren Funktion und Arbeitsweise weiter unten       beschrieben    werden. Ein querstehender Haken 76 an  einem nach vorn ragenden Arm 77 des Kniehebels  68     bewegt    den     Rückschalthebel    63 so weit     vorwärts,     dass die Nase 67 ausser     Eingriff    mit dem Hebel 65  gebracht und     gehalten    wird.

   Die Anordnung ist so  getroffen, dass solange der Kniehebel in seiner ge  schwenkten Stellung gehalten wird,     Rückschalttaste     60 und Rückschalthebel 63 von der     Rückschaltein-          richtung    getrennt sind. Der Schreiber kann daher  nicht unbeabsichtigt eine bereits laufende Rückschal  teoperation unterbrechen; diese Operation läuft viel  mehr automatisch bis zum Ende ab, so dass das  Druckelement immer genau an die vorhergegangene  Druckposition gebracht wird.  



  Der vorwärts gerichtete Arm 77 des Kniehebels  68 trifft auf eine querstehende Schulter 78 eines       Arretierhebels    80 und bewegt diesen im Uhrzeiger  sinn, wenn der Kniehebel 68 geschwenkt wird. Der       Arretierhebel    80 ist auf einem Zapfen 81 drehbar  gelagert; er erstreckt sich parallel zum vorderen Ende  einer Schubstange 82 und wird durch eine Feder 83  im     Gegenuhrzeigersinn    vorgespannt. In der Ruhestel  lung der Einheit liegt ein vertikaler Anschlag 84 auf  dem     Arretierhebel    80 am unteren Ende der Platte 73  an, sodass die Schubstange 82 in ihrer vorderen  Stellung verriegelt wird.

   Durch eine Schwenkung des  Kniehebels 68 wird wiederum der     Arretierhebel    80  geschwenkt, so dass der Anschlag 84 von der Unter  kante der Platte 73 freikommt, wodurch die Schub  stange 82 frei     wird,    sich unter der Wirkung einer  Feder 85 nach rückwärts zu bewegen.  



  Durch die Rückwärtsbewegung der Schubstange  82 wird     ein    Bügel 86 geschwenkt, was das Neigen  einer     Kupplungssperrklinke    87 bewirkt. Die     Sperr-          klinke    87 ist so angeordnet, dass sie mit Nocken 88  auf der Peripherie einer Kupplungsscheibe 89 zusam  menwirkt. Diese Kupplungsscheibe ist auf einer  kraftangetriebenen Nockenwelle 90 gelagert, die eine  Zahnscheibe 91 trägt. Ferner ist darauf ein Rück  schaltnocken 92 gelagert, an dem eine     Nockenklinke     93 schwenkbar befestigt ist. Die     Nockenklinke    93  trägt einen     Stift    94, der in eine Öffnung 95 in der  Kupplungsscheibe 89 eingreift.

   Die Anordnung ist so  getroffen, dass, wenn die     Kupplungssperrklinke    87  nach abwärts schwenkt und die Kupplungsscheibe 89      freigibt, diese zu rotieren     beginnt    und die Nocken  klinke 93 unter der Wirkung einer Feder 96 und in  Abhängigkeit von der Kontur der Öffnung 95 in Ein  griff mit den Zähnen der Zahnscheibe 91 gebracht  wird. Dadurch tritt der     Rückschaltnocken    92 in Wir  kungsverbindung mit der kraftangetriebenen     Nok-          kenwelle    91 und beginnt sich zu drehen. Der Rück  schaltnocken 92 dreht sich um 180 , bis der andere  Nocken 88 der Kupplungsscheibe 89 auf die Sperr  klinke 87 trifft und die Klinke 93 aus der Zahn  scheibe 91 ausklinkt.  



  Auf dem     Rückschaltnocken    92 liegt eine am  oberen Ende eines schwenkbar gelagerten Nocken  folgehebels 98 befestigte Rolle 97. Diese bewegt sich  vorwärts und     rückwärts,    während sich der Rück  schaltnocken um 180  dreht, und diese Bewegung  wird mittels eines Lenkers 99 auf eine Stange 100  übertragen. Die hin- und hergehende Bewegung der  Stange 100 betätigt einen weiter unten beschriebenen  Mechanismus, der die Drehung des Stiftrades 25 in  der     Rückschaltrichtung    um einen einer Schaltschritt  einheit entsprechenden Winkel veranlasst.

   Der     Nok-          kenfolgehebel    98 hat einen Rücken 101, der mit  einem     Nockenfolger    102     zusammenarbeitet,    welcher  auf einem     Rückschalt-Winkelhebel    103 angeordnet  ist. Dessen abgewinkeltes Ende arbeitet mit dem       rückwärtigen    Ende der Schubstange 87 zusammen,  und dient dazu, diesen gegen die Kraft einer Feder 85       vorwärts-    und in ihre     ursprünglich        verriegelte    Stellung  zurückzubringen.

   Die     Vorwärtsbewegung    der Schub  stange 82 bringt den     Arretierhebel    80 in eine Lage,  wo sein     Anschlag    84 vor der Platte 73 liegt. Solange  der Kniehebel 68 sich jedoch in seiner geschwenkten  Stellung befindet, bleibt der     Anschlag    84 des     Arre-          tierhebels    80 infolge der Stellung des Armes 7 7 un  terhalb der Platte 73.

   Die Schubstange 82 kann sich  unter der Wirkung der Feder 85 frei nach rückwärts  bewegen und erneut die Drehung des     Rückschalt-          Nockens    92 veranlassen und damit die Drehung des  Stiftrades 25 in der     Rückschaltrichtung    um einen  einer     Schrittschalteinheit    entsprechenden Winkel.  Das Stiftrad wird automatisch um weitere, einer       Schaltschritteinheit    entsprechende Winkelbeträge  weitergedreht, bis der Kniehebel 68 in seine  ursprüngliche Lage zurückgekehrt ist, und der     Arre-          tierhebel    80 die Platte 73 erfassen kann und dort ver  riegelt wird, um die weitere Rückwärtsbewegung der  Schubstange 82 zu verhindern.  



  Der mit der Stange 100 verbundene Mechanis  mus ist in der     Fig.    6 gezeigt und besteht aus einem  auf der Welle 26 gelagerten Winkelhebel 105, auf  dessen einem Arm     eine        Rückschaltklinke    106 ange  ordnet ist, die durch eine Feder 107 in Eingriff mit  den Stiften 27 auf dem Stiftrad 25 gehalten wird. Die       Rückschaltklinke    106 hat ihren Platz über der     um     das Stiftrad 25 laufenden Schulter 39.

   Durch Zug an  der Stange 100 wird der Winkelhebel 105 im Uhrzei  gersinn gedreht, und die     Rückschaltklinke    106 dreht  das Stiftrad in der     Rückschaltrichtung    (entgegen der  Richtung der Pfeile 29) um einen Winkel, der gross    genug ist, dass die Sperrklinke 38     (Fig.    2) an dem in  der     Rückschaltrichtung    nächsten Stift einhaken kann.  Die Sperrklinke 38 hält das Stiftrad in dieser Position  entgegen der Kraft, die von der     Konstant-Moment-          Einrichtung    21 über die Spindel 18 und den     Schritt-          längenwandler    24 aufgebracht wird.

   Die im Gegen  uhrzeigersinn erfolgende     Rückwärtsdrehung    des  Winkelhebels 105 unter der Wirkung einer Feder 108  und begrenzt durch den einstellbaren Anschlag 109,  bewegt die     Rückschaltklinke    106 über einen der  Stifte 27.     Damit    ist die Vorrichtung wiederum bereit,  das Stiftrad in der     Rückschaltrichtung    um den einer       Schrittschalteinheit    entsprechenden Winkel weiterzu  drehen. Es ist klar, dass dieses nicht die einzige Vor  richtung ist, die für die     Ausführung    der Bewegung  des Stiftrades in der     Rückschaltrichtung    verwendet  werden kann. Man könnte z.

   B. ein Schaltrad mit     so-          vielen    Zähnen, wie auf dem Stiftrad Stifte vorhanden  sind, an einem Ende der Welle 26 befestigen. In die  sem Fall     müsste    eine     Klinke    für die Zusammenarbeit  mit den Zähnen des Schaltrades, sowie ein geeignetes  Gestänge zur     Übertragung    der Bewegung der Rolle  97 für die hin- und hergehende Bewegung der     -Klinke     vorgesehen werden.  



  Die     Stiftabftihleinheit    75 ist an einer Seitenwand  des Gehäuses des Stiftrades 25 angebracht und ent  hält einen Fühler 110, der das Ende eines     Fühlhebels     111 bildet. Der Fühler 110 ist unmittelbar vor den       Fortschalte-    und     Sperrklinken    32 und 38 angebracht  und kann nach vorwärts in den Pfad und     rückwärts     aus dem Pfad der in Arbeitsstellung befindlichen       Stifte    des Stiftrades bewegt werden. Der     Fühlhebel     111 ist ein     U-förmiges    Glied mit einer Öffnung 112,  durch die ein     exzentrisch    angeordneter Drehzapfen  113 ragt.

   Das rückwärtige,     gabelförmige    Ende 114  des     Fühlhebels    111 dient zur Gleit- und Drehverbin  dung     mit    einem     Bolzen    115. Auf dem Drehzapfen  113 ist ferner ein Hebel 116 gelagert, dessen unteres  Ende     mit    dem     Lenker    74 verbunden ist. Ferner ent  hält die Einheit noch einen Bügel 117, der auf dem       Bolzen    115 schwenkbar gelagert ist.  



  Wie bereits erwähnt, wird durch die gegen den  Uhrzeigersinn gerichtete Bewegung des Kniehebels  68, infolge der Betätigung der     Rückschalttaste    60  eine Zugkraft an dem Lenker 74 wirksam. Eine Vor  wärtsbewegung des Lenkers 74 dreht den Hebel 116  um den Drehzapfen 113, wodurch ein Buckel 118 am  unteren Ende des     Hebels    116 gegen einen quer zu  diesem stehenden und auf dem     Fühlhebel    111 befe  stigten     Anschlag    119 stösst.

   Der     Fühlhebel    111 wird  gegen die     Kraft    einer Feder 120 und dank der Gleit  verbindung     zwischen    dem     Bolzen    115 und dem       gabelförmigen    Ende 114, und der Öffnung 112,  durch die der Drehzapfen 113     hindurchragt,    in  Längsrichtung bewegt.  



  Infolgedessen wird der Fühler 110 in gerader  Linie in den Pfad der in Arbeitsstellung befindlichen  Stifte des Stiftrades gebracht. Wenn der Kniehebel 68  sich dem Ende seiner im     Gegenuhrzeigersinn    gerich  teten Drehung nähert und der Fühler 110 seine ,ge-           radlinige    Bewegung fast vollendet hat, bewegt sich  dieser unter dem vorderen Ende es Bügels 117 her  vor.

   Der Bügel wird     augenblicklich    durch eine Feder  121 im     Gegenuhrzeigersinn    um den Bolzen 115 ge  schwenkt, so     dass    sein vorderes Ende hinter den  Fühler 110     fällt    und diesen in seiner ausgestreckten  Stellung     fixiert.    Die     ganze    Vorrichtung ist in diesem       Augenblick    völlig verriegelt; der Schreiber kann nun  unter keinen Umständen in den Ablauf des Rück  schaltvorganges eingreifen und beispielsweise den  Kniehebel 68 oder irgendeinen anderen Teil der       Rückschalteinrichtung    veranlassen, in seine  ursprüngliche Stellung zurückzukehren.  



  Der Fühler 110 wird im Pfad der in Arbeitsstel  lung der befindlichen Stifte     gehalten,    während  schrittweise     Rückschaltbewegungen    des Stiftrades  automatisch auftreten. Jede dieser     Rückschaltbewe-          gungen    entspricht einer     Fortschaltschritteinheit    bzw.  dem Abstand zwischen zwei Stiften auf dem Stiftrad.

         Während    der letzten     Rückschaltbewegung    des Stift  rades ergreift der Fühler 110 den in der     Rückschalt-          richtung    nächsten, in Arbeitsstellung befindlichen  Stift und schwenkt den     Fühlhebel    111 im Uhrzeiger  sinn um den     Bolzen    115. Der Hebel 116 wird in der  gleichen Richtung um den Drehzapfen 113 gedreht,  infolge des zu dieser Zeit stattfindenden     Auftreffens     einer Nase 124 des     Fühlhebels    111 auf einen An  schlag 123 des Hebels 116.

   Dadurch wird die     über-          tragung    einer Zugkraft über den Lenker 74 auf den       Kniehebel    68 verursacht, die grösser     ist,        als    die Kraft  der Feder 70, die den Kniehebel 68 in seiner verrie  gelten Position     zu    halten trachtet. Der Kniehebel 68  bewegt sich rückwärts, und in einem vorbestimmten  Punkt seines Weges gibt die Rastfläche 71 die Unter  kante der Platte 73 frei, worauf sich der Kniehebel  68 unter der Wirkung der Feder 66 senkrecht bewegt,       bis    die     Rastfläche    72 an der Platte 73 anliegt.

   Der  Kniehebel 68 befindet sich nun in seiner ursprüngli  chen Lage, so dass der     Arretierhebel    80 nach kurzer  Zeit, wenn die Schubstange 82 unter dem     Einfluss     des     Rückschalt-Winkelhebels    103 nach vorwärts zu  rückgekehrt ist, den     Rückschaltvorgang    beenden  kann. Ebenso kann die Nase 67 des Rückschalthe  bels 63 unter dem Einfluss der     Zugfeder    64 - entwe  der automatisch, oder, sobald der Schreiber die Rück  schalttaste 60 freigibt, in ihre ursprüngliche An  triebsverbindung mit dem Hebel 65 zurückkehren.  



  Der Fühler 110 wird im Bogen um den     Bolzen     115     geführt,    wenn er     mit    einem in Arbeitsstellung  befindlichen Stift     in        Eingriff        kommt.    Die Abmessun  gen der Teile sind so ausgelegt,     dass    der obener  wähnte Punkt des Weges (jener Punkt, wo die Rast  fläche 71 hinter der Unterkante der Platte 73 hervor  kommt und diese freigibt) erreicht wird, wenn ein       vorbestimmter        Prozentsatz,

          z.        B.        95        %        des        Drehwin-          kels    des Stiftrades, der der letzten     Schaltschritteinheit     entspricht, vollendet und der Fühler 110 gerade unter  die Unterkante des Bügels 117 gelangt ist. Obwohl  der Bügel 117 den Fühler 110 nicht mehr in seiner  ausgestreckten Stellung     festhält,    wird dieser nicht so-    fort zurückgezogen, sondern setzt seine Bewegung  entlang eines Bogens fort.

   Diese zusätzliche Bewe  gung ist besonders wichtig für die Arbeitsweise der       Rückschalteinrichtung,    da sie jederzeit sicherstellt,  dass der Lenker 74 soweit zurückgezogen wird, dass  der Kniehebel 68 in seine ursprüngliche Lage zu  rückkehren kann.  



  Nach kurzer Zeit ist die Schwungkraft des Stiftra  des, die für die erwähnte zusätzliche Bewegung  verantwortlich ist, aufgezehrt und dieses beginnt in  seine Ruhelage zurückzukehren, wobei der in  Arbeitsstellung     befindliche    Stift, der     mit    dem Fühler  110 in Eingriff steht, zum Eingriff     mit    der Schneide  der Sperrklinke 38 gebracht wird. Sobald die Kraft  zwischen dem in Arbeitsstellung befindlichen Stift 27  und dem Fühler 110 auf einen Wert     abnimmt,    der  kleiner ist als die     Kräfte    der Federn 70, 120 und 121  zusammen, wird     die        Stiftabfühleinheit    ausser Betrieb  gesetzt.

   Zu dieser Zeit befindet sich die     Rückschalt-          einrichtung    in ihrer in den     Fig.    6 und 7 gezeigten  ursprünglichen Stellung     und.    ist in Bereitschaft, den  Träger 15 und das Druckelement 11 zur vorangegan  genen Druckstellung zurückzubringen, falls der  Schreiber die     Rückschalttaste    60 erneut betätigen  sollte.  



  Der     Arbeitsweg    des Fühlers 110 ist von grosser  Wichtigkeit für die Erreichung des der Erfindung zu  grunde liegenden Zwecks. Die geradlinige Bewegung  des Fühlers     während    seines     Eintretens    in den Pfad  der in Arbeitsstellung befindlichen Stifte, erlaubt  seine Einführung zwischen die eng nebeneinander  angeordneten Stifte, ohne einen genauen     Abgleich     der Stiftabstände erforderlich zu machen.

   Die verlän  gerte, bogenförmige Bewegung, die der Fühler aus  führt, während er mit einem in Arbeitsstellung be  findlichen     Stift    in Eingriff steht, gewährleistet die Zu  rückführung des     Tastenhebelgestänges    in seine       ursprüngliche    Lage. Die     Schwungkraft    des Stiftrades  wird benutzt, die     Rückschalteinrichtung    auch bei       grösserer        Auslenkung    zurückzustellen. Der die Ab  fühleinheit mit dem     Rückschalt-Tastengestänge    ver  bindende Lenker führt eine hin- und hergehende Be  wegung aus, die Bewegung des     Fühlers    jedoch folgt  praktisch einem rechten Winkel.

   Tatsächlich stellt die       Abfühleinheit    einen Bewegungswandler zur Um  wandlung radialer Bewegung in     longitudinale    Bewe  gung dar. Die     Rückschalteinrichtung    fühlt nur die  letzte einer Reihe von     Schaltschritteinheiten    ab und  wird     somit    durch Bewegungsänderungen des Stiftra  des während vorausgegangener, schrittweiser Bewe  gungen nicht     beeinflusst.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Rückschalteinrichtung für Schreibmaschinen mit proportionalem Wagenschritt, mit einem als tempo rärer Speicher dienenden, schaltschrittweise - beim Schreibvorgang vorwärts, beim Rückschaltvorgang rückwärts - umlaufenden Stiftrad, dessen auf seinem Umfang angeordnete Stifte beim Betätigen der Zei chentasten durch eine Einstellvorrichtung wählbar und aus .einer Ruhelage in eine Arbeitslage ver schiebbar sind, wobei der von einem Fühler abgeta stete Abstand benachbarter, in ihre Arbeitslage ge brachter Stifte ein Mass für die Breite der vorgängig abgedruckten Zeichen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler (110)
    bei Betätigung der Rückschalt- taste (60) auf einer geraden Bahn in den Pfad der in ihrer Arbeitslage befindlichen Stifte (27) auf dem Stiftrad (25) gebracht und in dieser Stellung durch einen Bügel (117) gegen Zurückgleiten verriegelt wird, jedoch von dem in der Rückschaltrichtung des Stiftrades (25) ersten, in seiner Arbeitslage befindli chen Stift (27) entlang einer gekrümmten Bahn mit- genommen wird, wobei während dieser Bewegung der Rücktransport des Wagens (11, 15, 18) gestoppt wird und eine Entriegelung des Fühlers (110) von dem Bügel (117)
    eintritt und das Tastenhebelgestänge (60, 63, 68) wieder in seine ursprüngliche Lage zurück kehrt, so dass das Druckelement (11) in der voraus gegangenen Druckstellung angehalten wird und die Rückschalteinrichtung für einen erneuten Rück schaltvorgang bereit ist.
CH1251264A 1963-09-25 1964-09-25 Rückschalteinrichtung für Schreibmaschinen mit proportionalem Wagenschritt CH425840A (de)

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