CH424929A - Einlassventil an einem Druckluftantrieb für Hochspannungsschalter - Google Patents

Einlassventil an einem Druckluftantrieb für Hochspannungsschalter

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CH424929A
CH424929A CH201365A CH201365A CH424929A CH 424929 A CH424929 A CH 424929A CH 201365 A CH201365 A CH 201365A CH 201365 A CH201365 A CH 201365A CH 424929 A CH424929 A CH 424929A
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CH
Switzerland
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compressed air
drive
inlet valve
valve
voltage switches
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Application number
CH201365A
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Inventor
Kriechbaum Karl Ing Dr
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Licentia Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/56Gas reservoirs
    • HELECTRICITY
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    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/32Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator pneumatic

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  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
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Description


      Einlassventil    an     einem        Druckluftantrieb        für        Hochspannungsschalter       Es sind     Hochspannungsdruckgasschalter    mit  mehreren in Reihe und in freier Luft liegenden  Schaltstrecken bekannt, deren bewegliche Schaltstifte  mit der     Leistungsunterbrechungsstellung    auch gleich  zeitig die     Spannungstrennstellung    erreichen.

   Bei der  artigen Schaltern wird während des Ausschaltvor  ganges der grösste Teil des Schaltweges in freier Luft,  ohne     Beblasung    des Lichtbogens, zurückgelegt und  die     Lichtbogenlöschung    kann erst dann erfolgen,  wenn der Schaltstift in eine günstige Löschstellung  innerhalb einer Löschdüse gelangt ist. Diese Wir  kungsweise der Schalter bedingt eine sehr hohe  Schaltgeschwindigkeit, namentlich bei     kapazitiven     Stromunterbrechern, weil innerhalb kürzester Zeit  vor den Spitzen der Schaltstifte ein Abstand entste  hen muss, der einen Durchschlag der Wiederkehr  spannung verhindert.  



  Die     Erfindung    befasst sich mit der Aufgabe, sol  che Schalter mit einer bisher nicht erreichbaren ho  hen Schaltgeschwindigkeit zu versehen. Sie geht hier  bei von der Erkenntnis aus, dass man mit der bei  den üblichen     Druckluftantrieben    erfolgenden     Beauf-          schlagung    der Antriebskolben mit einem Druck, der  sich erst     allmählich    aufbaut, nicht zu höheren Schalt  geschwindigkeiten als etwa 25     m/sek    gelangen kann,  weil die Anfangsbewegung der Antriebskolben zu  langsam ist.

   Es sind jedoch     häufig    weit höhere Schalt  geschwindigkeiten notwendig, um eine grosse Sicher  heit gegen Rückzündungen bei     kapazitiven    Strom  unterbrechungen zu erhalten.  



  Die Erfindung geht daher von einem Druckluft  antrieb mit einem an ihm angebrachten     Einlassven-          til    aus, das erfindungsgemäss als Differentialventil  ausgebildet ist, dessen grössere Fläche in Antriebs  richtung und dessen kleinere Fläche zusätzlich von  der Rückseite her nach einem bestimmten Oeffnungs-    weg ebenfalls in Antriebsrichtung von der Druckluft       beaufschlagt    wird.  



  In einem solchen Fall kann sich der Antriebs  kolben erst dann in Bewegung setzen, wenn der  Höchstdruck erreicht oder nahezu erreicht ist. Ein  Schleichen des Antriebskolbens zu Beginn der Bewe  gung wird auf jeden Fall vermieden. Hat das     Ein-          lassventil    bereits einen bestimmten Hub zurückgelegt,  so erhält es noch     zusätzlich    durch die hinter seine  kleinere Fläche tretende Druckluft eine beschleunigte  Bewegung, wodurch die Druckluft in kürzester Zeit  einen grossen Eintrittsquerschnitt in den Antriebs  zylinder erhält. Auf diese Weise lassen sich Ge  schwindigkeiten des Antriebskolbens bis zu 40     m/sek     erzielen.

   Diese     ausserordentlich    hohe Schaltgeschwin  digkeit ermöglicht es, überdies die Zahl der Schalt  strecken für eine vorgegebene Spannung, z. B. von  380     kV,    wesentlich herabzusetzen, da der für     die     Vermeidung der Rückzündung notwendige Abstand  der Schaltkontakte voneinander nunmehr auch bei  weniger Schaltstrecken in der gleichen Zeit hergestellt  werden kann, die vorher bei einer grösseren Anzahl  von Schaltstrecken bei kleinerer Schaltgeschwindig  keit gebraucht wurde.  



  In einer zweckmässigen Ausführungsform der Er  findung wird das Einlassventil     koaxial    zur Kolben  stange des Antriebs angeordnet, so dass sich ein  symmetrischer Einlass der     Druckluft    in den Antriebs  zylinder ergibt.  



  Ein entsprechendes     Ausführungsbeispiel    der Er  findung ist in der Zeichnung im     Schnitt    dargestellt.  Mit 1 ist ein Antriebszylinder bezeichnet, der den  Antriebskolben 2 mit der Kolbenstange 3 aufnimmt.  Koaxial zu der Kolbenstange 3 ist das     Differential-          Einlassventil    4 angeordnet, dessen grössere Fläche      sich abdichtend gegen die     Zylinderstimwand    5 legt.  Die kleinere     Differentialfläche    6     schliesst    einen Raum  7 ab, der über     eine        Entlüftungsbohrung    8 mit der  freien Atmosphäre verbunden ist.  



  Bei einer Ein- oder Ausschaltung strömt Druck  luft über den Kanal 9 in den     Zylindereinlass    und       wirkt    hier einmal auf die     grössereFläche    und zum an  deren auf die     kleinere    Fläche des     Differentialventils.     Nach Erreichen eines     bestimmten    Druckes     öffnet    sich  das Ventil gegen den     Druck    der anstehenden Druck  luft auf die kleinere Fläche und gegen den     Druck     der Feder 10.

   Sobald die kleinere Fläche 6 den Raum  7     freigegeben    hat, kann sich Druckluft auch hinter  diese Fläche setzen und dadurch eine     beschleunigte          Oeffnung    des     Einlassventils    hervorrufen, so dass die  anstehende Druckluft über einen grossen Querschnitt       schlagartig    in den     Antriebszylinder    eintreten kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einlassventil an einem Druckluftantrieb für Hochspannungsschalter, insbesondere für Hochspan nungsdruckgasschalter mit mehreren in Reihe und in freier Luft liegenden Schaltstrecken, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Ventil als Differentialventil ausgebildet ist,
    dessen grössere Fläche in Antriebs richtung und dessen kleinere Fläche zusätzlich von der Rückseite her nach einem bestimmten Oeffnungs- weg ebenfalls in Antriebsrichtung von der Druckluft beaufschlagt wird. UNTERANSPRUCH Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass es koaxial zur Kolbenstange des An triebs angeordnet ist.
CH201365A 1964-03-31 1965-02-15 Einlassventil an einem Druckluftantrieb für Hochspannungsschalter CH424929A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1964L0047451 DE1261933B (de) 1964-03-31 1964-03-31 Einlassventil an Druckluftantrieben fuer Hochspannungsdruckgasschalter mit mehreren in Reihe und in freier Luft liegenden Schaltstrecken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH424929A true CH424929A (de) 1966-11-30

Family

ID=7272048

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH201365A CH424929A (de) 1964-03-31 1965-02-15 Einlassventil an einem Druckluftantrieb für Hochspannungsschalter

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AT (1) AT247959B (de)
CH (1) CH424929A (de)
DE (1) DE1261933B (de)
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Publication number Publication date
ES311219A1 (es) 1965-07-01
AT247959B (de) 1966-07-11
DE1261933B (de) 1968-02-29

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