Regelwiderstand mit einem langgestreckten Gehäuse Die vorliegende Erfindung geht aus von der Auf gabe, sehr kleine Regelwiderstände von hoher Auflö sung zu schaffen, die ohne Raumverschwendung auf einer Frontplatte dicht nebeneinander angeordnet werden können und gegen Beschädigung bei dem Versuch, den Einstellmechanismus über den Einstell bereich des Widerstandes hinaus weiterzudrehen, un empfindlich sind.
Es ist allgemein bekannt, dass heute, insbeson dere in der Raumfahrtindustrie, die Notwendigkeit und der Wunsch nach Schaffung von Regelwider ständen besteht, die geringe Grösse, sehr geringes Gewicht und äusserste Zuverlässigkeit, auch unter ungünstigen Aussenbedingungen, wie Hitze, Vibra- tion, Stoss u. dgl., besitzen und die Eigenschaft haben, ohne spätere Beeinträchtigung einer Fehlbe dienung zu widerstehen. Diese verschiedenen Aufga ben stellen jedoch an den Aufbau etwas einander widersprechende Anforderungen.
Beispielsweise kann die gewünschte Verkleinerung in der Grösse und/oder im Gewicht zu einem Aufbau führen, der gegen Bedienungsfehler nicht genügend widerstands- fähig ist. In ähnlicher Weise kann man unter Um ständen die gewünschte Stabilität bei hohen Umge bungstemperaturen nur dann erreichen, wenn man ein gewendeltes Widerstandselement verwendet, das, wenn eine vernünftige Auflösung erzielt werden soll, beträchtlichen Platz beansprucht.
Wenn beispiels weise die äusseren Abmessungen eines Potentiome- ters verringert werden, erreichen die Hauptbestand teile Dimensionen, mit denen sie nicht den Beanspru chungen widerstehen können, welche bei starken Vibrationen oder sogar schon im Normalbetrieb auf treten; der für das Widerstandselement und die Betä tigungseinrichtungen benötigte Raum ist daher sehr kostbar. Die Erfindung gestattet, Regelwiderstände zu bauen, die sehr klein und kompakt aber dennoch sehr stabil und unempfindlich sind.
Die Erfindung ist aber nicht auf Regelwiderstände von bestimmten Dimen sionen beschränkt, sondern betrifft allgemein einen Regelwiderstand mit einem langgestreckten Gehäuse, das eine langgestreckte Kammer enthält, die an den Enden durch eine vordere und eine hintere Endwand begrenzt ist, mit einem schraubenlinienförmigen Widerstandselement, das mehrere Windungen besitzt und koaxial zur Längsachse der Kammer angeordnet und in dem Gehäuse der Kammer befestigt ist und mit aus dem Gehäuse herausgeführten elektrischen Anschlüssen, die mit den Enden des Widerstandsele mentes elektrisch verbunden sind.
Dieser Regelwi derstand zeichnet sich aus durch einen langgestreck- ten, mit Längsschlitzen versehenen, um die Längs achse des Widerstandselementes drehbar in der Kammer gelagerten Käfig, dessen Lagerflächen an den Enden der Kammer gelagert sind, wobei eine eine Endfläche aufweist, die einen ersten Satz von Kupplungselementen enthält;
einen die Achse der Kammer entlanggeführten und gegen das Wider standselement isolierten Leiter mit einem durch die zweite Endwand aus dem Gehäuse herausgeführten Anschluss für den Leiter; eine Dreheinstellvorrich- tung, die in der ersten Endwand gelagert ist und einen zweiten Satz von Kupplungselementen trägt, welche so ausgebildet sind, dass sie mit dem ersten Satz der Kupplungselemente kraftschlüssig zusammenwirken, wobei die Einstellvorrichtung ein von ausserhalb des Gehäuses zugängliches Ende besitzt;
und durch eine Schlittenanordnung mit isolierten Führungsflächen, die an dem Widerstandselement angreifen, um bei einer Drehung um die Achse an diesem entlangzulau fen, wobei die Schlittenanordnung Führungsflächen besitzt, welche an den Schlitzen des Käfigs angreifen, um sich mit diesem um die Achse zu drehen, wobei die Schlittenanordnung ferner Kontaktvorrichtungen enthält, die zwischen dem langgestreckten Leiter und dem Widerstandselement einen elektrischen Schleif- kontakt herstellen, um den Leiter mit dem Element zu verbinden,
so dass bei einer Drehung der Einstell vorrichtung die Schlittenanordnung gedreht und da bei der Käfig entlang bis zu einem Ende der Kammer verschoben wird, worauf die Bewegung an diesem Ende der Kammer angehalten wird, während zwi schen den beiden Sätzen von Kupplungselementen Schlupf auftritt, der eine Beschädigung des Käfigs der Schlittenanordnung, der Kontakte und des Wider standselementes verhindert.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes ist in der Zeichnung dargestellt. In derselben ist: Fig. 1 einet Schrägansicht eines Regelwiderstandes in stark vergrössertem Massstab, wobei einige Teile zur besseren Erläuterung der Einzelheiten auseinan- dergezogen sind; Fig. 2 ein Längsschnitt des in Fig. 1 dargestellten Aufbaus in noch stärker vergrössertem Massstab;
Fig. 3 ein Querschnitt durch den in Fig. 1 darge stellten Regelwiderstand entlang der Linie 3-3 von Fig. 2; Fig.4 eine ausschnittsweise Ansicht von be stimmten Bestandteilen des Regelwiderstandes in teilweise auseinandergezogener Darstellung; Fig. 5 eine Schrägansicht, die bestimmte Bestand teile des als Beispiel gezeigten Regelwiderstandes in teilweise auseinandergezogener Darstellung zeigt, wobei einige Teile weggebrochen sind, um nähere Einzelheiten des Aufbaus erkennen zu lassen;
und Fig. 6 ein Querschnitt durch den als Beispiel ge zeigten Regelwiderstand entlang der Linie 6-6 von Fig. 2.
Bezüglich der Zeichnungen soll zunächst allge mein darauf hingewiesen werden, dass alle Figuren in stark vergrössertem Massstab, der nicht überall gleich ist, dargestellt sind. Wegen der sehr geringen Abmessungen der dargestellten Vorrichtung (die Ge häuseabmessungen eines Ausführungsbeispieles be tragen etwa 8 x 8 x 25 mm) ist im Interesse der leich ten Erkennbarkeit und des Verständnisses in den Zeichnungen eine starke Vergrösserung notwendig.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht der als Beispiel gezeigte Regelwiderstand 10 aus einem Gehäuse 12 mit recht eckigem Querschnitt (vorzugsweise, wie dargestellt, quadratisch), das einen langgestreckten, im allgemei nen schachtelförmigen Aufbau besitzt, wobei die Länge von der Zahl der Windungen des schraubenli nienförmigen Widerstandselementes abhängt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das Widerstandselement eine solche Länge, dass zwi schen den Anschlüssen 10 elektrisch vollwirksame Windungen des Widerstandsmaterials zur Verfügung stehen; das Element besitzt daher eine beträchtliche Länge. Wie Fig. 2 zeigt, enthält das Gehäuse bei der bevorzugten Ausführungsform ein zentrales Hauptteil in der Form eines Hohlkörpers 12a und erste und zweite Endteile 12b und 12e. Wie Fig. 3 zeigt, besitzt das Gehäuse 12 im wesentlichen quadratische Quer schnittsform.
Der Körper 12a ist hohl und im Innern im allgemeinen rund, jedoch an der Innenwand (Fig. 2) mit einer schraubenlinienförmigen Nut 12u versehen. Das Ende 12c des Gehäuses besitzt einen an der Innenseite verringerten Querschnitt, wodurch es genau auf das zugehörige Ende der Körpers 12a passt, mit dem es mittels eines Klebstoffes, wie eines Epoxy-Harzklebers o. dgl., verbunden ist.
Das Ende 12b des Gehäuses ist in ähnlicher Weise ausge bildet, so dass es auch auf den Körper 12a passt und an ihm befestigt werden kann. Das Gehäuse enthält somit eine langgestreckte Innenkammer, in der die Bedienungsteile angeordnet werden können und die zum Schutz abgedichtet werden kann.
Wie Fig. 3 zeigt, ist die Wandstärke des Körpers 12a an den Längsflächen 12b, 12e, 12f und 12g zwischen den Längskanten 12h verhältnismässig dünn, und der er forderliche Widerstand gegen Verbiegen des Gehäu ses wird dadurch erzielt, dass dem Körper quadrati sche Form gegeben worden ist, wobei das in den etwa dreieckigen, längsgerichteten Kantenbereichen vor handene Material als Stützträger verwendet wird. Die so von dem Körper 12a gebildete Hohlträger- oder Säulenstruktur wird, wenn die Enden 12b und 12c mit dem Körper vereinigt werden, in eine sehr feste Kastenstruktur verwandelt. Auf diese Weise ist das Gehäuse trotz seiner Länge und Kleinheit ziemlich stabil.
Die langgestreckte Kammer 13 im Gehäuse 12 wird von den (vorderen und hinteren) Endwänden und einer Seitenwand mit im wesentlichen zylindri scher Gestalt begrenzt. An der Innenwand des Kör pers 12a ist das schraubenförmige Widerstandsele ment 14, das in einer Schraubennut 12u ruht, befe stigt, welches vorzugsweise, jedoch nicht notwendi gerweise, die Form einer Schraubenlinie aus isolier tem Draht besitzt, um den eine grosse Anzahl von Windungen eines Widerstandsdrahtes gewickelt ist, wobei das Widerstandselement als solches nach be- kannten Verfahren hergestellt ist.
Das Widerstands element wird vorzugsweise mittels eines Klebstoffes, wie beispielsweise mittels eines Epoxy-Harzklebers, der die Berührungsflächen entlang aufgetragen ist, an dem Körper 12a befestigt.
Die Leitungsanschlüsse 14a und 14b (Fig. 1, 2 und 3) sind beispielsweise durch Anschweissen oder Anlöten mit den betreffenden Enden des Widerstan des auf dem Widerstandselement 14 verbunden und erstrecken sich durch geeignet angeordnete öffnun- gen in der Wandung des Gehäusekörpers 12a. Die Aussenanschlüsse liegen am zweiten (hinteren) Ende des Gehäuses in entsprechenden Schlitzen 12f und 12t (Fig. 1) und sind mit den Anschlüssen verlötet, die sich durch das Ende 12e erstrecken, wodurch für den Anschluss an eine Schaltung Anschlussverbin- dungen zur Verfügung stehen.
Wenn isolierte Draht- anschlüsse gewünscht werden, können die An schlüsse 14a und 14b mit flexiblen Leitungen verlötet werden; bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Anschlüsse jedoch mit geeigneten festen An- schlussstücken, wie den J-Haken 14j; 14j', verbun den. Im Anschluss an die Anbringung und Einbet tung der Aussenanschlüsse in selbsthärtendem Kunststoff werden die Schlitze 12f und 12t mit den Leitern vorteilhaft verschlossen, beispielsweise durch die Isolierstreifen 12m und 12n, die an Ort und Stelle mit dem Klebstoff verbunden werden.
Dadurch sind die Anschlüsse geschützt und die Öffnungen ver schlossen, wodurch der Anblick des Gehäuses ver bessert wird.
Das vordere Gehäuseende 12b ist so ausgebildet, dass es die drei Funktionen einer Abdichtung des vorderen Gehäuseendes, einer Befestigungsmöglich keit zur Anbringung des Regelwiderstandes an einer Frontplatte o. dgl. und einer Lagerung für einen Drehantrieb, über den die Drehung auf die bewegli chen Bestandteile in der Kammer übertragen wird, erfüllt. Aus diesem Grunde kann das Ende 12b wie in der gezeigten Form als eine Metall- oder Legierungs büchse ausgebildet sein und mit einer zur Achse des Widerstandselementes koaxialen, stufenförmig abge setzten Bohrung 12bb (Fig. 2) versehen sein.
Ferner kann es ein mit Gewinde versehenes äusseres Ende 12bc besitzen, das sich durch eine Frontplattenöff- nung erstrecken und einen (nicht dargestellten) Befe stigungsring und eine Mutter 12bn aufnehmen kann. In der Bohrung 122bb ist eine Antriebs- oder Ein stellvorrichtung 18 drehbar gelagert.
Die Einstell- vorrichtung besteht aus einer Welle 18a und einer federnden mehrarmigen Kupplung oder einem An" triebselement <B>18e,</B> das an dem inneren Ende der Welle 18a in einer durch die Fig. 2 und 5 näher erläuterten Weise befestigt worden ist, nachdem die Welle in die Bohrung 12bb eingesetzt worden ist. Einoder mehrere O-Ringe 18s sind in entsprechende ringförmige Nuten am Umfang der Welle 18a einge setzt, um die Bohrung gegen das Eindringen von Fremdkörpern abzudichten.
Die Welle 18a wird vorzugsweise aus Metall, beispielsweise aus rost freiem Stahl, hergestellt und mit einem Wellenende versehen:, an dem eine andere Welle oder ein Werk zeug (beispielsweise ein Schraubenzieher) angreifen kann, damit die Welle von einem Bedienungsmann oder von einem Motor gedreht werden kann. Die Arme des Antriebsteiles 18c sind eingesenkt, wo durch eine kreisförmige Anordnung eines Satzes vor springender Elemente 18c' (Fig. 5) entsteht.
Ein im wesentlicher zylindrischer langgestreckter Rotor oder Käfig 20 (Fig. 2 und 5) ist um die Längs achse des schraubenlinienförmigen Widerstandsele mentes 14 drehbar. Der Käfig 20 besitzt die Form eines langen, an dem vorderen Ende mit einem schei benähnlichen Kopfende 20b verschlossenen Rohres 20a und enthält erste und zweite Längsschlitze 20c und 20d, die die noch näher zu beschreibende Schlit- tenanordnung aufnehmen.
Das Ende 20e des Käfigs 20 ist in einer ringförmigen Lagernut 12c' an der In nenseite des Endstückes 12c drehbar gelagert. Ein Drucklagerring 20f aus selbstschmierendem Material, wie beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen, kann an dem Boden der Nut 12c' vorgesehen sein, um die Reibungsverluste zu vermindern. Das erste oder Kopfende 20b des drehbaren Käfigs ist, wie Fig. 2 zeigt, auf einer ringförmigen zylindrischen Lagerflä che an der Innenwand der Gehäusekammer gelagert.
Das scheibenähnliche Kopfende 20b des Käfigs 20 ist mit einer Axialbohrung 20h versehen und die ebene Aussenseite weist einen Satz Kupplungs- oder Antriebselemente auf, der bei dem in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einem Satz oder einer Anordnung von in gleichem Abstand angeordneten, radial gerichteten Nuten 20g besteht, die so angeordnet und bemessen sind, dass sie die Elemente 18c' des Teiles 18c aufnehmen kön nen. Das Kopfende 20b mit dem Nutensatz oder der Nutenanordnung dient somit als erstes Kupplungsteil und das Teil 18c mit dem Satz vorspringender Ele mente 18c' dient als zweites Kupplungsteil.
Wie Fig.5 zeigt, ist das als Beispiel angeführte Kupp- lungs- oder Antriebsteil 18c in seiner Mitte mit einer nicht kreisförmigen Öffnung für die Aufnahme eines entsprechend ausgebildeten Vorsprunges an dem in neren Ende des Antriebs.wellenstummels 18a verse hen, wodurch ein Mitnehmen des Teiles 18c durch den Wellenstummel gewährleistet ist. Wie leicht ein zusehen, wird durch Abplatten des vorstehenden in neren Endes des Stummels über einen Teil der In nenfläche des Teiles 18c das Teil 18c zum Antrieb durch den Wellenstummel fest mit diesem verbunden, wobei der Wellenstummel 18a gleichzeitig in der Bohrung 12bb gehalten wird.
Wie Fig. 2 zeigt, besitzt das federnde Teil 18c eine konkav konvexe Form, wobei die Abmessungen der miteinander zusammen wirkenden Teile so gewählt sind, dass das der Welle 18a in beiden Drehrichtungen zugeführte Drehmo ment, wenn sich der Käfig 20 frei drehen kann, von den ineinandergreifenden Elementen 18c' und 20g übertragen wird, wobei sich der Käfig 20 dreht.
Falls jedoch ein ungewöhnlich grosser Drehwiderstand auftritt oder von dem Käfig beispielsweise dann, wenn der noch näher zu beschreibende Kontaktträger gestoppt wird, ein Gegendrehmoment ausgeübt wird, dann springen die vorspringenden Elemente 18c' des federnden Teiles<B>18e</B> aus den entsprechenden Nuten 20g heraus, laufen weiter und schnappen in die näch ste Nut ein. Wenn die Drehung an der Einstellvor richtung fortgesetzt wird, wiederholt sich das be schriebene Aus- und Einschnappen, gleich einem Lösen und Wiedereinrasten. Wenn die Vorsprünge 18c in die entsprechenden Nuten einschnappen, ist ein Klicken hörbar, und dies ist ein akustisch wahr nehmbares Warnsignal für den Bedienungsmann.
Es kann aber auch, wenn der Wellenstummel 18a trotz des gegen weitere Drehung blockierten Käfigs weiter gedreht wird, an dem zum Drehen der Welle verwen- deten Werkzeug das übertragene Drehmoment ge messen werden, das dann ein spürbares Signal oder eine Anzeige liefert, wenn sich der Käfig nicht weiter drehen lässt.
Wie Fig. 2 zeigt, erstreckt sich axial innerhalb der Kammer des Gehäuses eine elektrische Schiene oder Rückleitung 22 von dem hinteren Ende 12e des Ge häuses bis zum vorderen Ende 12b. Die Rückleitung 22 wird an dem hinteren Ende 12c von einer leiten den Verankerung mit dem Rückleitungsanschluss 22t gehalten, die durch eine in dem Ende 12c vorgese hene Öffnung durchgeführt ist, während das andere Ende in einer Bohrung gelagert ist, welche in dem Kopfende 20b des Käfigs vorgesehen ist.
Die Leitung 22 ist aus steifem Material hergestellt, so dass sie sehr fest ist und ihre axiale Lage beibehält.
Eine Schlittenanordnung 16 ist auf der Rücklei tung 22 verschiebbar und in den durch die Längs schlitze 20c und 20d des Käfigs gebildeten Führun gen gelagert. Die Schlittenanordnung ist so ausgebil det und angeordnet, dass sie bei einer Drehung des Käfigs von diesem mitgedreht wird, wobei die infolge Eingreifens an dem schraubenlinienförmigen Wider standselement 14 während der Umdrehung die Kam mer 13 und den Leiter 20 entlang vorgeschoben wird. Die Schlittenanordnung besteht aus einem Schlitten körper 16b mit einer Bohrung 16d, die so bemessen ist, dass sie gleitend über den Leiter 22 herübergeht.
Ferner sind Leitflossen oder Flügel vorgesehen, die mit Gleitberührung an dem Widerstandselement 14 angreifen. Die Leitflossen oder Flügel besitzen vor zugsweise die Form von zwei sich nach aussen er streckenden Flügeln 16e, 16f (Fig. 4), die mit dem Schlittenkörper 16b aus einem Stück gebildet und so geformt und dimensioniert sind, dass sie als ein Teil eines Schraubengewindes wirken, das seitlich an einem Teil der Windungen oder Spule des Wider standselementes 14 angreift.
Der Schlittenkörper 16b ist mit einer im wesentlichen rechteckigen Krone 16k versehen, die einander gegenüberliegende plane Flä chen 16m, 16n (Fig. 4) besitzt, welche eine Gleitfüh- rung die Seitenwände des Schlitzes 20c im Käfig 20 entlang bilden. Der Schlittenkörper 16b ist mit weite ren im wesentlichen ebenen Flächen 16p, 16q (Fig. 3) für eine ähnliche Gleitführung innerhalb der Seiten wände der Schlitze 20d des Käfigs versehen.
Wenn nun der Käfig gedreht wird, wird auch die Schlitten anordnung um die Achse der Leitung 22 gedreht, und infolge des Angreifens der Flügel 16e und 16f an dem Widerstandselement 14 wird die Schlittenanord- nung zwangsläufig auch in Längsrichtung die Leitung 22 und den Käfig 20 entlang auf das eine oder andere Ende der Kammer 13 zu bewegt.
An dem zweiten hinteren Ende der Kammer 13 ist ein Anschlagele ment 12s (Fig. 2) vorgesehen, das entweder als Be standteil des Endes 12c des Gehäuses ausgebildet oder daran befestigt ist und auf dem schraubenünien- förmigen Weg eines entsprechenden Teiles des Schlittenendes angeordnet ist. In ähnlicher Weise ist ein weiteres Anschlagelement 12q (Fig. 6) an dem ersten vorderen Ende des Gehäuses vorgesehen, das in die Kammer 13 und in den schraubenlinienförmi gen Weg eines Teiles der Schlittenanordnung hinein ragt.
Wenn daher die Schlittenanordnung in die Nähe von dem einen oder anderen Ende der Kammer 13 gelangt, läuft sie gegen das. eine oder andere Anschlag element und wird angehalten. Ein Weiterdrehen an der Einstellvorrichtung 18 führt zu einem Schlupf an der Kupplung mit einer hörbaren oder fühlbaren An zeige, die besagt, dass das Ende des Einstellbereiches des Instrumentes erreicht ist.
Der Schlittenkörper 16b hält eine Kontaktanord nung, die eine leitende Verbindung an der Schlitten anordnung herstellt und so konstruiert und angeord- net ist, dass sie an dem Widerstandselement 14 und der Rückleitung 22 :angreift und an diesen entlang läuft.
Die Kontaktanordnung 16e ist vorzugsweise als einstückiger Leiter ausgebildet und mit einem in neren Kontakt<B>16e"</B> und einem äusseren Kontakt 16c' (Fig. 2) versehen, die an einem ersten und zwei ten Schenkel eines zurückgebogenen V-förmigen ela stischen Leiterstreifens liegen (Fig. 4).
Die Kontakt- anordnung ist an dem Schlittenkörper 16d mittels zweier seitlich vorspringender Ansätze oder Ohren 16r' (Fig. 4) befestigt, die so bemessen sind, dass sie jeweils gerade in entsprechende Nuten 16r im oberen Teil der Krone 16m passen.
Der erste oder Innen schenkel der Kontaktanordnung ist in einer langge- streckten Nut 16x (Fig. 2) angeordnet, die von der Bohrung des Schlittenkörpers ausgeht, während der zweite oder äussere Schenkel der Kontaktanordnung so ausgebildet und angeordnet ist, dass er sich teil weise in und teilweise parallel zu einem Längsein schnitt 16y in der Oberfläche der Krone 16m des Schlittenkörperteiles 16b erstreckt.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die Schenkel der Kontaktanordnung von dem unbelasteten offenen Zustand aus zusammengepresst, so dass sie sich auseinanderzubewegen versuchen, wobei der Kontakt<B>16e"</B> mit dem Leiter 22 und der Kontakt 16c' mit dem Widerstandselement 14 in elektrischen Kontakt gebracht wird.
Weiterhin ist bei einer Drehung und gleichzeitiger Längsverschiebung des Schlittenkörpers 16b infolge einer Drehung des Käfigs 20 und des Angreifens der Schlittenflügel an der von dem Element gebildeten Schraubenlinienfüh- rung der äussere Kontakt 16c' gezwungen, sich auf einer schraubenlinienförmigen Bahn an der freigeleg ten Kontaktoberfläche des Widerstandselementes entlang zu bewegen, während der Innenkontakt einen schraubenlinienförmigen Kontaktweg auf dem Leiter 22 beschreibt.
Auf diese Weise lässt sich der zwi schen einer der Anschlüsse 16j und 22t vorhandene Widerstand verstellen, bis durch Drehen an der Ein stellvorrichtung 18 der gewünschte Wert erreicht ist.
Für die Isolierung der zu isolierenden Teile sind dem Fachmann verschiedene Verfahren und Vor richtungen bekannt und geläufig. Bei dem in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungs beispiel besteht der Gehäusekörper 12a und das Ende 12c aus Isoliermaterial, beispielsweise aus Kunststoff. Der Käfig 20 und der Schlittenkörper 16b der Schlittenanordnung 16 bestehen ebenfalls aus einem Isoliermaterial, z.
B. aus kunstharzgetränkten Glasfasern oder einem im Handel unter dem Waren zeichen Nylatron erhältlichen Material. Hierbei sollte man auch erwähnen, dass zwischen dem Wel lenstummel 18a und dem benachbarten Ende der Leitung 22 ein Zwischenraum vorgesehen ist, durch den die metallische Einstellvorrichtung gegen die elektrisch leitenden Bestandteile isoliert ist. Vorzugs weise, jedoch nicht notwendigerweise, ist aber in dem bezeichneten Zwischenraum eine Isolierscheibe 20i angeordnet.
Die Isolierscheibe ist vorzugsweise mit einem in die Bohrung 20h am Kopfende des Käfigs passenden Abschnitt versehen, und die Scheibe kann eingepresst oder am Kopfende des Käfigs angeklebt sein.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, dass der mit der vorliegenden Erfindung angegebene Regelwiderstand mit mehreren Windungen sehr kleine Abmessungen besitzt, trotzdem aber sehr stabil und widerstandsfähig gegen Fehlbedienungen ist, so dass die Aufgaben und Ziele der Erfindung in vollem Umfange gelöst worden sind.