CH419949A - Behälter aus Kunststoff - Google Patents
Behälter aus KunststoffInfo
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- CH419949A CH419949A CH750264A CH750264A CH419949A CH 419949 A CH419949 A CH 419949A CH 750264 A CH750264 A CH 750264A CH 750264 A CH750264 A CH 750264A CH 419949 A CH419949 A CH 419949A
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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- B65D79/0087—Packages having deformable parts for indicating or neutralizing internal pressure-variations by other means than venting the deformable part being located in a closure, e.g. in caps or lids
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Description
Behälter aus Kunststoff Die Erfindung bezieht sich auf Behälter ausKunst- stoff, insbesondere auf stapelbare Kleinbehälter mit Verschlussdeckel oder mit Verschlusskappen. Solche Behälter sind beispielsweise durch das Verhalten der Füllung oder durch äussere Einwirkungen veränderbaren Druckspannungen im Inneren ausgesetzt, die zu Deformierungen der dünnen Behälterwandungen führen können. Um dies zu vermeiden, werden bekanntlich Dehnungsfalten im Mantel- oder Deckelbereich in Vorschlag gebracht. Ein weiterer Vorschlag betrifft die bombierte Ausgestaltung der Deckelfläche, die dann ganz oder teilweise als Membran wirksam ist und den veränderten Druckverhältnissen im Behälter folgen kann. Es hat sich nun gezeigt, dass die Formveränderungen am Mantel und am Deckel des Behälters nicht in allen Fällen erwünscht sind, insbesondere auch in Hinblick auf das Verhalten bestimmter Füllgüter und das Stapeln der Behälter, das durch die Deckelverformung behindert ist. Abgesehen von den durch die Ausweichverformung des Deckels entstehenden Mehraufwendungen und die grössere Empfindlichkeit gegen mechanische Beanspruchungen, können unter Einwirkung der Stapelbelastung dieDehnungsmittel am Mantel und Deckel ausser Wirksamkeit treten. Die Erfindung erstrebt eine Vereinfachung der Ausdehnungsmittel dergestalt, dass aussen sichtbare Formveränderungen am Mantel und Deckel vermieden werden und die Wirksamkeit der Dehnungsmittel für den Ausgleich der inneren Druckspannungen gesichert bleibt. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass dem Deckel eine elastische Folie aus Kunststoff zugeordnet ist, die unterhalb der Deckelfläche in das Gefässinnere ragt und den dichten Abschluss gegenüber dem Gefässinnern gewährleistet, wobei zur Variierung des Luftvolumens zwischen Deckelscheibe und Kunststoff-Folie die Deckelscheibe mit einer oder mehreren Durchbrechungen versehen ist. Das Luftvolumen zwischen Deckelscheibe und Kunststoff-Folie kann gering bemessen sein, so dass eine Beeinträchtigung des Gefässinhalts nicht stattfindet. Der dichte Abschluss zwischen elastischer Kunststoff-Folie und dem Behälterinnern kann einerseits durch die Einbeziehung in die Verbindung zwischen Deckelrand und Behälterrand beziehungsweise in die Dichtanlage zwischen Deckel und Behälterrand und andererseits durch unmittelbare dichte Verklebung oder Verschweissung mit der inneren Deckelfläche erreicht werden. Eine bevorzugte Ausführung der elastischen Folien weist eine gewellte Ausführung der Fläche auf, die leichter - je nach Druck- oder Vacuumeinwirkungen einer Bewegung nach beiden Seiten folgen kann. Die erfindungsgemässe Verwendung einer dem Behälterdeckel zugeordneten elastischen Kunststoff-Folie zur Regulierung der den veränderten Druckverhältnissen im Behälterinnern angepassten Luftvolumen vereinfacht die Fertigung der Gefässe, die ihr normales äusseres Aussehen beibehalten. Es werden zudem Kosten für verteuerteWerkzeuge vermieden. Die glatte Stapelfläche des Deckels bleibt erhalten. Demgegen über ist der Werkstoffaufwand für die dünnwandigen elastischen Folien unbedeutend. Die automatische Serienfertigung dieser Folien erfordert nur einen geringen Bearbeitungskostenaufwand. Die Erfindung wird unter Anführung weiterer Merkmale anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wie folgt erläutert: Es zeigen: Fig. 1 den Teilquerschnitt des oberen Behälterteils mit lose aufgelegtem Deckel und eingelegter Folie. Fig. 2 einen Teilquerschnitt des fertig mit dem Behälterrand verfalzten Deckels unter Einschluss der elastischen Kunststoff-Folie. Fig. 3 einen Teilquerschnitt mit einer anderen Anordnung der elastischen Kunststoff-Folie. Bei der Ausführungsform nach Fig 1 ist der Ge- fässmantel 1 mit einer dicht unterhalb des-Deckels-an- geordneten, nach derGefässmitte zu gerichteten Form haliungssicke 2 versehen, ausserdem ist der Mantelrand zu dem schräg ansteigenden Bördelrand 3 geformt, auf welchem die Folie 4 und der Deckel 5 lose aufgelegt sind. Die Folie 4 kann, wie strichpunktiert angedeutet, zur besseren Begünstigung der Ausweichmöglichkeit mit wellenförmigen Ausbuchtungen 6, 6a, versehen sein. Der Deckel 5 besitzt in der ebenen Fläche 7 die vorzugsweise kleinen Belüftungsbohrungen 8. Die Folie 4 kann ausser den wellenförmigen Verformungen auch noch im Bereich der Falzverbindung, wie strichpunktiert angedeutet, vorgeformt sein, so dass eine haftende Einlage in den Deckelrücksprung 9 ermöglicht wird und somit das Auflegen des Deckels samt Folie eine wesentliche Erleichterung erfährt. In Fig. 2 ist die fertige Falzverbindung 10 zwischen Deckel und Mantelrand zu erkennen, wobei die Folie 4 in die Falzverbindung mit einbegriffen ist. Damit wird eine zusätzliche Abdichtung der Deckelfalzverbindung erreicht. Die strichpunktierte Darstellung zeigt, wie die Folie nach oben und unten ausweichen kann. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Folie 11 unterhalb der Deckelscheibe 7 angeordnet und an der Innenfläche des Deckels mit ihrem äusseren Rand durch Verkleben oder Verschweissen dicht befestigt. Sie reicht dabei vorzugsweise bis zur Anlage des Deckels an die Formhaltungssicke, so dass auf diese Weise eine zusätzliche Abdichtung und eine Sicherung der Halterung der Folie 11 gewährleistet wird. Die Anordnung der Ausweichfolie gemäss der Erfindung kann auch in Verwirklichung des Erfindungs gedankens bei anderen Deckelarten beispielsweise Ein steckdeckeln und dergleichen Verwendung finden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Behälter aus Kunststoff, bei welchem zum Aus gleich innerer Druckspannungen Teile des Gefässes -elastischPgestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass dem Deckel (5) eine elastische Folie aus Kunststoff zugeordnet ist,-die unterhalb der Deckelfläche (7) in das Gefässinnere ragt und den dichten Abschluss ge genüber dem Gefässinnern gewährleistet, wobei zur Variierung des Luftvolumens zwischen Deckelscheibe (7) und Kunststoff-Folie (4) die Deckelscheibe (7) mit einer oder mehrerenDurchbrechungen (8) versehen ist.UNTERANSPRüCHE 1. Behälter aus Kunststoff nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff-Folie den Behälterrand (3) überragt und in die Falzverbindung (10) zwischen Deckel (5) und Gefässmantelrand ein bezogen ist.2. Behälter aus Kunststoff nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch die vorgeformte Ausführung der Kunststoff-Folie (4), die sich haftend in den Deckel rücksprung (9) einfügt.3. Behälter aus Kunststoff nach Unteranspruch 2, gekennzeichnet durch die elastische durchhängende Ausführung der Kunststoff-Folie (4), wobei zur Ver grösserung der Elastizität Wellungen (6, 6a) angeord net sein können.4. Behälter aus Kunststoff nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Deckel scheibe (7) die Kunststoff-Folie (11) mit ihrem äusse ren Rand an der Innenseite (7) dichtend befestigt ist.5. Behälter aus Kunststoff nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Kunst stoff-Folie (11) mit ihrer äusseren Begrenzung in der Anlage zwischen Deckel (5) und einer Formhaltungs sicke (2) endet.
Applications Claiming Priority (1)
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DEM0057127 | 1963-06-10 |
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Family
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Family Applications (1)
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