CH419480A

CH419480A - Als Handgerät ausgebildeter Haartrockner mit Ständer

Info

Publication number: CH419480A
Application number: CH62065A
Authority: CH
Inventors: Schaufelberger Fritz
Original assignee: Solis Ag Apparatefabriken
Priority date: 1965-01-13
Filing date: 1965-01-13
Publication date: 1966-08-31

Description

Als Handgerät ausgebildeter Haartrockner mit Ständer Die Erfindung betrifft einen als Handgerät aus gebildeten Haartrockner mit Ständer zum Abstellen auf eine Unterlage, wobei der Ständer mit einer Ausnehmung zum losen Einsetzen des Haartrockners versehen ist.

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff des in den Ständer eingesetzten Haar trockners und der Ständer die Schenkel eines über einer Unterlage dachförmig stehenden Winkels sind und dass der Handgriff und der Ständer zumindest drei Auflagepunkte zum Abstellen auf die Unterlage aufweisen und dass im Scheitelpunkt des Winkels am Haartrockner und am Ständer aneinanderliegende Anschläge zum gegenseitigen Abstützen von Haar trockner und Ständer vorhanden sind.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In letzterer sind zwei Ausführungsbei spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1-4 einen Haartrockner mit Ständer, in vier verschiedenen Stellungen auf einer Unterlage abgestellt, in Seitenansicht, Fig. 5 den Ständer nach Fig. 1-4 in Perspektive, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5 und Fig. 7 einen anderen Ständer in Perspektive.

Der Ständer 1 nach Fig. 1-6 weist in Längsrich tung zwei Seitenwände 2, 3 auf, die in gewölbte Stege 4, 5 übergehen. Der Steg 5 weist eine gerade verlaufende Auflagekante 6 auf. Im Inneren des Stän ders ist eine Ausnehmung 7 zum Einsetzen eines Haartrockners 8 vorhanden. Aus den zwei Seiten wänden 2, 3 erstrecken sich zwei Sägezahnreihen mit den Zähnen 9-12. In Fig. 5 ist nur eine Säge zahnreihe zu sehen. Die beiden Sägezahnreihen liegen parallel zueinander und zu beiden Seiten der Aus- nehmung 7. Die Zähne 9-12 sind beim Spritzen oder Pressen des aus Kunststoff hergestellten Stän ders 1 geformt worden.

Die Zähne 9-12 beginnen an einer Stufe 13 der Seitenwände 2, 3 und gehen in der Spitze der Zähne allmählich in die Seiten wände 2, 3 über (Fig. 6). Der Zahn 12 weist nur eine Flanke auf.

Der Haartrockner 8 weist ein kastenförmiges Gehäuse 14 auf, in dem ein Motor eingebaut ist. Der Austritt der Luft erfolgt in Richtung der Pfeile 15 (Fig. 4). Ein Handgriff 16 geht in das Gehäuse 14 des Haartrockners über. Die in der Zeichnung nicht sichtbare Dicke des Handgriffes 16 passt in die Aus- nehmung 7, d. h. zwischen die beiden Seitenwände 2, 3 des Ständers 1 (Fig. 1-4). An zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Handgriffes 16 sind als Längsstege ausgebildete Vorsprünge 17 vorhan den. Diese Vorsprünge 17 ragen somit über die Dicke des Handgriffes 16 hinaus und passen nicht mehr in die Ausnehmungen 7, d. h. zwischen die zwei Seitenwände 2, 3 hinein.

Die Vorsprünge 17 können nur auf den Flanken der Zähne 9-12 auf liegen (Fig. 1-4).

Zum Abstellen des Haartrockners 8 auf einer Unterlage 18 wird der Haartrockner 8 mit seinem Handgriff 16 durch die Ausnehmung 7 des Ständers 1 gesteckt. Der Ständer 1 wird mit der Auflagekante 6 und ebenfalls der Handgriff 16 auf die Unterlage 18 gestellt. Der Ständer 1 und der Handgriff 16 befinden sich infolge ihres Eigengewichtes in einer gespreizten Stellung (Fig. 1-4). Die langen Flanken der Zähne 9-12 und die Vorsprünge 17 sind aneinanderliegende Anschläge zum gegenseitigen Abstützen von Haar trockner 8 und Ständer 1. Der Handgriff 16 und der Ständer 1 stellen die zwei Schenkel eines über der Unterlage 18 dachförmig stehenden Winkels dar.

Im Scheitelpunkt dieses Winkels liegen dann die Anschläge. 9-12 und 17. Anstelle der Linienauflage mittels der Auflagekante 6 könnte auch eine Zwei- oder Mehrpunktauflage vorgesehen sein.

Die Seitenwände 2, 3 sind von der Ausnehmung 7 aus nach aussen gewölbt (Fig. 6). Beim Einsetzen des Haartrockners 8 in den Ständer 1 wird der Hand griff 16 mittels der Vorsprünge 17 zwischen den gewölbten Seitenwänden 2, 3 des Ständers 1 ver klemmt. Beim Herausnehmen des Haartrockners 8 aus dem Ständer 1 wird diese Verklemmung auf gehoben.

Die Vorsprünge 17 des Haartrockners 8 können in vier verschiedenen Stellungen in die Zwischen räume der Zähne 9-12 einrasten. In Fig. 1 liegen die Vorsprünge 17 auf je einer Flanke der Zähne 9 auf, und der Haartrockner 8 ist am wenigsten zur Unterlage 18 geneigt. In Fig. 2 liegen die Vorsprünge 17 auf je einer Flanke der Zähne 10 auf. Die Längs- mittelachse des Gehäuses 14 ist schon mehr zur Un terlage 18 geneigt.

In Fig. 3 liegen die Vorsprünge 17 auf je einer Flanke der Zähne 11 auf, und der Haartrockner 8 befindet sich in einer ziemlichen Neigung zur Unterlage 18. Fig. 4 zeigt die steilste Stellung des in Richtung der Pfeile 15 austretenden Luftstromes zur Unterlage 18, wobei die zwei Vor sprünge 17 auf den zwei Flanken der halben Zähne 12 aufliegen. Die Unterlage 18 kann sowohl horizon tal als auch vertikal verlaufen, d. h. der Ständer 1 kann auch bei eingesetztem Haartrockner 8 nach Fig. 1-4 an eine Wand gehängt werden.

Der Haartrockner 8 kann auf einfache Weise in verschiedenen Stellungen gegenüber dem zu trock nenden Haar eingestellt werden. Der Haartrockner hat eine gute Standfestigkeit gegenüber der Unterlage 18, und die einmal eingestellte Verrasterung des Haartrockners 8 im Ständer 1 kann nicht ungewollt gelöst werden. Der Ständer 1 ist einfach im Aufbau, im Gewicht leicht und einfach herzustellen. Ebenso einfach können die Vorsprünge 17 des aus Kunst stoff bestehenden Handgriffes 16 in einem Stück mit letzterem hergestellt werden.

In Fig. 7 ist ein etwas anders geformter Ständer 19 gezeigt. Die Seitenwände 20, 21 sind ebenfalls, wie die Wände 2, 3 in Fig. 5, 6, von der Ausnehmung 22 aus nach aussen gewölbt. Die zwei parallel gegen überliegenden Zahnreihen sind wie beim Beispiel nach Fig. 1-6 vorhanden, aber besser sichtbar. Die Spitzen der Zähne 23-26 gehen nicht in die Seiten wände 20, 21 über. Die Zähne 23-26 sind etwas anders geformt als beim Beispiel nach Fig. 1-6. Der Ständer 19 weist wieder eine Auflagekante 27 für die Unterlage 18 nach Fig. 1-4 auf.

Claims

PATENTANSPRUCH Als Handgerät ausgebildeter Haartrockner mit Ständer zum Abstellen auf eine Unterlage, wobei der Ständer mit einer Ausnehmung zum losen Ein setzen des Haartrockners versehen ist, dadurch ge kennzeichnet, dass der Handgriff (16) des in den Ständer (1, 19) eingesetzten Haartrockners (8) und der Ständer die Schenkel eines über einer Unterlage (18) dachförmig stehenden Winkels sind und dass der Handgriff und der Ständer zumindest drei Auf lagepunkte (16, 6, 27) zum Abstellen auf die Unter lage aufweisen und dass im Scheitelpunkt des Winkels am Haartrockner und am Ständer aneinanderlie- gende Anschläge (17, 9-12, 23-26)

zum gegenseiti gen Abstützen von Haartrockner und Ständer vor handen sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Haartrockner mit Ständer nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (9-12, 23-26) am Ständer (1, 19) in Form von mehreren, entlang dem Ständer angeordneten Rasten vorhanden sind und dass die Rasten in zwei zu beiden Seiten der Ausnehmung (7, 22) liegenden Reihen angeordnet sind. 2. Haartrockner mit Ständer nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haartrockner (8 oder 16) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten je einen von der Seiten fläche nach aussen ragenden Vorsprung (17) aufweist, welche Vorsprünge als Anschlag für die Rasten (9-12, 23-26) dienen. 3.

Haartrockner mit Ständer nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasten in Form von zwei Sägezahnreihen (9-12, 23-26) vorhanden sind. 4. Haartrockner mit Ständer nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge als Längsstege (17) ausgebildet sind. 5. Haartrockner mit Ständer nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rastenreihen (9-12, 23-26) tragenden, zu beiden Seiten der Ausnehmung (7, 22) liegenden Seitenwände (2, 3 und 20, 21) des Ständers (1, 19) von der Ausnehmung aus voneinander wegstrebend geneigt sind. 6.

Haartrockner mit Ständer nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ständer (1, 19) aus Kunststoff besteht und dass der Ständer eine geradverlaufende Auflagekante (6, 27) für die Unterlage (18) aufweist.