<B>Automatische Gleishebe- und</B> Stopfmaschine Die Erfindung betrifft eine automatische Gleis hebe- und Stopfmaschine zum Stopfen und gleich zeitigem NiveRlieren von Eisenbahngleisen.
Die bekannten Stopfmaschinen weisen neben ihrem Fahrgestell einen absenkbaren Raihmen, der .als Schwingrahmen ausgebild@et sein kann, mit nach unters gerichtetem, sich gegenüberstehenden Stopf werkzeugen und Schienenoangen auf.
Damit beim Heben der Gleise idie Sollgleislage nicht überschritten wird, sind b:ekan@nde Maschinen mit Nivelliere@inrich- tungen ausgerüstet"die die Lagedes Gleises im Ver hältnis zur Sollgleislage anzeigen. Die :
einzelnen Arbeitsbewegungen sowie das schrittweise Vorfahren, .der Maschine zur nächsten: Schwelle, laufen manuell oder automatisch gesteuert, zwangsweise aufeinander folgend, ab.
So ist beispielsweise .eine Stopfmaschine bekannt, ,die als Nivelliereinrichtung gerichtete Strahlungs quellen benutzt, -die .auf einem, Wagengestell angeord- net sind, und von einer bereits fertig .gestopften und in der Sollgleislage befindlichen Gleisstelle aus,
ihre Strahlen auf einen Empfänger werfen, der ebenfalls auf einem mit der Maschine gekuppelten Wagenge stell angeordinet ist. Sobald die Stopfmaschine das Gleis in die erforderliche Lage gebracht hat, verlässt .der.
Strahl die Fotozelle, und gleichzeitig wind über elektronische Steuereinrichtungen der Stopfvorgang unterbrochen. Andere irre Prinzip gleiche Einrichtun gen arbeiten derart, dass oder Strahl :die Fotozelle erst trifft, wenn das Gleis :durch den Stopfvorgang in die richtige Lage gebracht ist.
Der Nachteil dieser Nivel- liereinrichtung ist es, dass .sie als Bezugsebene das bereits fertig gestopfte Gleis hinter der Maschine be nutzt und die Fehler dieser Gleislage, wenn) sie auch zu Anfang in d'eir zulässigem Toleranz liegen,
mit in das Mess- und Steuerergebnis eingehen lassen. Das erfordert aber, dass in bestimmten Abständen Kon trollen von Iden neben dem Gleis befindlichen Fest punkten aus durchgeführt werden müssen,<B>um,</B> die sich ergebenden Fehllagen idesGleises nicht über das zulässig, Mass hinaus wachsen zu lassen.
Bei einer anderen Stopfmaschine wird diese Feh- lermöglichkeit dadurch vermieden, dass ein Wagen gestell mit einer Strahlungsquelle in Arbeitsrichtung vor der Stopfmaschine .auf einer angehobenen und in die Sollgleis:
lage gebrachte Gleisstelle steht, der die Arbeit der Stopfmaschine steuiert. Bei der Schaffung dieser Hochpunkte richtet man sich allgemein nach den neben .dem.
Gleis oder zwischen den Gleisen be findlichen Festpunkten. Ein. Mangel @dieser Arbeits weise ist es, dass zur Schaffung dier Hochpunkte zu sätzliche Arbeitskräfte erforderlich sind.
Weiterhin ist eine .Stopfmaschine .bekannt, die als Nivelliereinrichturng ein straff gespanntes Seil be nutzt, das zwischen zwei Einrichtungen, von denen eine hinter d ür Maschine ,auf dem bereits fertig ge stopften Gleis und eiine vor der Maschine auf einem vorbereiteten Hochpunkt stehlen,
angeordnet ist. Die Höhend@age des Seiles wird abgetastet, wobei die Durchhängung des Seiles durch Kurvenscheiben in Abhängigkeit von der Länge korrigiert wird.
Die Nachteile dieser Nivelliereinrichtun:g sind dass einmal ein grosser technischer Aufwand und zum, anderen ständig neue Hochpunkte für die vor der Stopfma schine befindlichen; .und das eine Seilende tragende Einrichtung geschlaffen werden, müssen.
Ein weiterer Mangel der :bekannten Stopfmaschi nen besteht darin,, dass sie Gleise mit Betonschwellen beim Stopfvorgang nicht bis zur .erforderlichen Höhe heben können, da .diese ein wesentlich höheres Ge wicht als Gleise mit Holz- oder Stahlschwellen haben. Auch ein erhöhter Stopfdruck :
durch die Stopfwerk- zeuge bringt dabei keine Besserung, weil dann d'er zusammengepresste Schobber in die Längsrichtung der Schwelle ausweicht Deshalb sind einige bekannte Maschinen bereits mit Hubzylindern ausgerüstet,
die sich auf d'en Schotter abstützenf und das Gleis über Schienenzangen oder die Schienenköpfe umfassende Rollen anheben,. Doch sind, diese, HubeinTich#tungen nicht mit in die Nivelliereinrichtu.ngen einbezogen.
Weitere Mängel der bekannten Stopfmaschinen sind einmal, idass sie infolge des Verwenders von Schwingrahmen als Stopfwerkzengtzäger eine starke Geräuschquelle bilden:
, was oftmals schon die Ursa che zu Unfällen war. Zum, anderen hat sich erwiesen, dass de verwend'etvn, .automatischen Steuerungen der schrittweisen Vorwärtsbewegung der Stopfrnaschine von Schwelle zu Schwelle nicht in jedem, Falle genü gen.
Die bekannten und von den Schmenenbefesti- gungsschrauben mechanisch beeinflussten Steuerun gen, sind durch .die Vielzahl (der verwendeten Schie- nenbefesti:gungsarten nicht immer zuverlässig und müssen zumindest bei :
der Erreichung -einer anderen Befestigungsart neu eingesroeUt wenden.
Zudem stellen ife in immer grösserem Ausmass verwendeten Gleise mit geschweissten Schienen zu- sammen:
mit den grösseren Achslaster und Ge- schwindigkeiten auch -an die Stopfmaschinen -erhöhte Anforderungen. Um der durch Temperatureinwir- kung bei geschweissten Schienen entstehenden Nei gung zur Gleisverwerfung entgegenzuwirken, genügt es nicht mehr, nur den Schotter unter Iden Schwellen zu verdichten, .sonldern:
es anuss !auch einte gute Ver- dnchtung in den Schwellenfelidern angestrebt werden.
Diese Forderung :erfüllen die bekannten Stopfma schinen nicht. Sellb.sti bei in den Schwellenfeldern festliegendem Schotter wird bei ider Unterh:altungsiar- beit durch die Einwirkung vibrierender Stopfwerk zeuge der Schotter in den Schwellenfeldern: aufgelok- kert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine automatische Gleishebe- und Stopfmaschine zum Stopfen und gleichzeitigen Nivellieren von Eisen- bahngleisen zu .schaffen,
die die Mängel der bekann- ten Stopfmaschinen, insbesondere ihrer Nivelllierein- richtungen, ausschliesst und lins der Lage ist, auch Gleise mit Betonschwellen beim Stopfvorgang, im erforderlichen Umfang zu heben,
die Verwendung von Schwingrahmen als Stopfiwerkzeugbräger vermei- det, die Verdichtung -des in dien;
Schwellenfeldern be- findlichen Schotters ermöglicht und eine berührungs- freie automatische Steuerung der schrittweisen Vor wärtsbewegung :der. Maschine ;aufweisen! soll.
Nach der Erfindung wird dies erreicht, indem eine Stopfmaschine an ihrer Stirnseite Fotoelemente einer elektronischen Nivellierebmichtung aufweist, denen in gleicher Höhe eine auf längs des Gleisas vorhandenen Festpunkten @angeordnete Strahlungs quelle gegenübersteht,
an der vorderen Stirnseite des Maschinevlrahmnens zwei @dru.ckmittelbetätigte Hubzy linder mit an. den unteren Enden ihrer Kolbenstangen angelenkten Stempeln -angeordnet sind, deren obere Druckräume mit Druckmessdosen in Verbindung ste- hen@ die die N.ivelliereinrichtung beeinflussen,
und die Maschine ablenkbare, sich paarweise gegenüberste- hende und mit Druckmittelschlagkolben betätigte Stopfpickel aufweist, zwischen ,
denen zwecks Steue rung der schrittweisen Vorwärtsbewegung dier Maschine ein auf die Schmenenbefestigungsplatten ansprechender induktiver. Geber sowie hinter dien Stopfpickeln Schwe le.nfieldverdichter angeordnet sind.
Zweckmässig .ist die Druckmittelbeaufschlagung der Hubzylinder über die mit ihren Druckräumen verbundene Druckmessdosen mit der Steuerung der Schienenzangen, der Steuerung (der die Absenkung der Stopfpickel bewirkenden Einrichtung und der Druckmiittelschl:
agkolb.en so geschaltet, dass nach Be- endigung des Schliessvorganges der Schienenzangen, die Hubzylinder solange beaufschllagt werden, bis das Gleis mittels der Schienenzangen soweit gehoben ist, dass die Fotoelemente von den Strahlen derRTI ID="0002.0248" WI="10" HE="3" LX="1865" LY="954"> Strah- lungsquelle erfasst werden und in dieser Stellung so lange verharren,
bis @dlurch Einwirkung oder Stopfpik- kel eine bestimmte Druckentlastung in den Hubzylin- dern eintritt.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiel-es näher erläutert werden. Dazu. zeigen:
Fig.l eine erfindungsgemässe Gleishabe- und Stopfmaschine in der Seitenansicht in Arbeitsstel- lung, Fig. 2 eine Vorderansicht und Fig. 3 ein Schnitt durch ,ein Gleis mit einem ,An- ordnlungsbeispn51 lder Strahlungsquelle.
An oder StÜnwund eines nach obergekröpften Maschinenrahmenteiles 1, sind irr Zapfen zwei Hub- zylinder 2 gelagert, @an. idenen nach unten:
herausra gende Kolhenstange_n Stempel 3 angelenkt sind und deren Druckräume mit Drnxckmessdosen, die eine Steuereinrichtung hecinflussen, in Verbindung ste hen. Gleichfalls @an der Stirn@s:eite darunter befinden sich an sich bekannte und .mit einem Druckmittel zu betätigende Schienenmangen 4.
An dem Maschinen- rahmenbeil 1 ist weiterhin, eine Hubeinrichtung 5 an gebracht, !die über Gelenke ,sich gegenüberstehende und nach unten gerichtete Hydnaulikschilagkol@ben 6 mit Stopfpickeln 7 tragen.
Der obere mittlere Ge lenkpunkt 8 ist gegenüber den unteren Gelenkpunk- ten 9 im Abstand verstellbar, so dass die Richtungen der Stopfpickel 7 veränderlich sind. Zwischen, den Stopfpickeln 7 ist ein auf die Schienenbefestigungs- platten ansprechender induktiver Geber 10 angeord- net,
der mit der Steuereinrichtung in Verbindung steht. Etwa in der Mitte ider Stopfmaschine sind, an sich bekannte Schwell@en@eldverdichter 11 ange bracht, die den grössten Teil der Schwellenfeldzone in Schienennähe überdecken und in ihrer Betätigung mit dien Hydraufikschla;
gkolhen 6 parallel geschaltet sind. An der vorderen Stirnseite der Maschine sind Fotoelemente 12 angebracht, denen in gleicher Höhe eine auf Länge :des Gleises vorhandenen Festpunkten angebrachte Strahlungsquelle 13 gegenübersteht.
Weiterhin ist die Maschine mit an ;sich bekannten und geeigneten elektronischen und zweckmässig hydraulischen Steuereinirichtungen versehen, wie auch zweckmässig die Beaufschlagung der Hubzyh,n- der 2, der Hu:b@einrichtung 5 und dler Schwellenfel:d- verd:
ichter 11 hydraulisch erfolgt. Die Befesbigun:g der Strahlungsquelle 13 auf den Festpunkten, kann wie in der Mg. 3 dargestellt, mittels eines Ständers, der in ein im Festpunkt angebrachtes Loch gesteckt wird, erfolgen, wie auch durch eine andere geeignete Befe- stigungsart.
Wird die erfindungsgemässe Gleishebe- und Stopfmaschine in. Tätigkeit gesetzt, so erfolgt der Ab lauf der einzelnen Operationen :derart, dass sich zu erst die Schienenzangen 4 .um idie Schienen schliessen und -anschliessend die Hubzylinder 2 mit :dem Druck mittel beaufschlagt werden.
Beim Ausfahren ihrer Kolbenstangen setzen .die Stempel 3 auf den Schotter auf und heben: die Maschine mit dien Gleis so weit an.,
bis die Fotoelemente 12 von den Strahlen der Strahlungsquelle 1.3 werden. Durch den damit entstehenden Impuls wird die Zufuhr des Druckmittels in die Hubzylinder 2 abgesperrt und auf die Hubeinrichtung 5 umgeschaltet, die die Hydraulikschlagkolhen mit ihren Stopfpickeln 7 ab senkt und in Tätigkeit setzt.
Durch den Stopfvorgang, also durch die Einwirkung der Stopfpickel 7, ergibt sich eine bestimmte Stopfqualität unter den Schwel len, die eine bestimmte Entlastung der Druckräume in den Hubzylindern 2 zur Folge hat.
Diese Entla- stung wird. bei der Erreichung eines bestimmten Mas- ses über die Druckmessdose zur automatischen Ab schaltung des Stopfvorganges benutzt und die Hubeinrichtung 5 wird in umgekehrter Richtung be- aufschlagt,
die Schienenzangen 4 werden geöffnet und auch die Hubzylinder 2 werden zurückgezogen. Wenn ihre Kolbenstangen ihre oberste Endstellung erreichen, schaltet sich automatisch der Fahrantrieb der Maschine ein und die Vorwärtsbewegung der Maschine wird dann durch eine Bremsvorrichtung unterbrochen, wenn sich :der :
induktive Geber 10 über der nächsten Schienenbefestigungsplatte befindet und das nächste Arbeitsspiel wird durch dus Schliessen der Sch.ienenzangein 4 eingeleitet. Während des Arbeitsspieles sind die Schwellenfelduerdichtzr 11 parallel mit d.-,n Hydraulikschlagkolben in Tätigkeit.
Die Vorteile der erfindungsgemässen Gleishebe- und Stopfmaschine sind einmal, ,dass durch Verwen dung der Länge jeden Eisenbahngleises vorhandenen Festpunkte als B'ezuigs- und Standpunkte der die Nivelliereinrichtung steuerndem Strahlungsquelle ohne zusätzliche kostenaufwendige Mittel und ohne nennenswerten <RTI
ID="0003.0125"> Arb:eits- und Zeitaufwand eine ge naue Nivellierung des Gleises erreicht wird', die auch bei längsten Strecken und Stelgun@gen keiner Zwi- schenkontrolle, bedarf.
Zum anderen gibt Idas Vor handensein und die Wirkung der mit in die 'automati- sche Steuerung einbezogenen Hubzylinder die Ge währ dafür, :dass auch Gleise mit Betonschwellen und schon starker Scho:Xerverfüllung in d en Schwedlenfel- .dern in d:
ie Sollgleislage ,gehoben werden. Mit der Steuerung des Hydnauln ,schlagkolben durch die mit den Druckräumen der Habzyli:nder verbundenen Druckmessdos@e, wind eine wirklich gleichmässige Stopfq:
u,alität unter allen Schwellen erreicht, da eire immer gleichmässiges Mass der Entlastung der Hub zylinder durch den verdichteten Schotter unter den Schwellen auch einte gleichmässige Stopfqualität er gibt.
Die Verwendung vorn Hydraul:ikschlagkolben ass Antriebsquelle (der Stopfpickel, vermeidet di:e bei den bekannten Stopfmaschinen .auftretende Vibration und damit auch eine üb@erm:äs:sige Auflockerung des Schotters in den Schwellenfeldern.