DE2319050A1 - Vorrichtung zum unterstopfen von gleisschwellen mit schotter - Google Patents

Vorrichtung zum unterstopfen von gleisschwellen mit schotter

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DE2319050A1
DE2319050A1 DE19732319050 DE2319050A DE2319050A1 DE 2319050 A1 DE2319050 A1 DE 2319050A1 DE 19732319050 DE19732319050 DE 19732319050 DE 2319050 A DE2319050 A DE 2319050A DE 2319050 A1 DE2319050 A1 DE 2319050A1
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Helmut Dipl Ing Sieke
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Unterstopfen von Gleisschwellen mit Schotter Die vorliegende Erfindung betriftt eine Vorrichtung zum Unterstopren von Gleisschwellen mit Schotter, bestehend aus zwei in das Schotterbett eindringenden Stopfwerkzeugen, einer, den beiden Werkzeugen eine Horizontalbewegung vermittelnden, aus Hydraulikzylinder und Kolben bestehenden Verschiebevorrichtung und einer Hebe- und Senkvorrichtung.
  • JEine derartige Vorrichtung ist bekannt. Es gibt verschiedene Ausführungsformen. Die aus Hydraulikzylinder und Kolben bestehende Verschiebevorrichtung ist horizontal liegend angeordnet.
  • Diese Anordnung hat den wesentlichen Nachteil einer relativ breiten Bauweise der Vorrichtung. Diese breite Bauweise verhindert bei eng liegenden Schwellen die Möglichkeit, mehrere nebeneinander liegende Schwellen zu unterstopfen.
  • Das Unterstopfen mehrerer nebeneinander liegender Schwellen ist aber fUr ein gleichmäßiges Unterstopfen und ein gleichmäßiges Anheben der Gleise beim Stopfvorgang von ausserordentlich großer Bedeutung. Werden die Schwellen nämlich nur eine um die andere unterstopft, so sind für das gleiche Gleisstttck zwei Arbeitsvorgänge notwendig, wobei eine gleichmäßige Unterstopfung im allgemeinen nicht zu erreichen ist.
  • Die vorliegende Erfindung schafft nun eine Möglichkeit fUr eine ausserordentlich schmale Bauform, die zugleich noch erheblich einfacher in ihrem Aufbau und weniger aufwendig ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die hydraulische Verschiebevorrichtung für die Stopfwerkzeuge, die die horizontale Verschiebung der unteren Ende der Stopfwerkzeuge vornimmt, vertikal angeordnet ist und daß zwei an der hydraulischen Verschiebevorrichtung mit ihrem einen Ende angelenkte, knieförmig angeordnete Lenker vorgesehen sind, deren anderes Ende an den Stopfwerkzeugen angelenkt ist.
  • Durch die vertikale Anordnung der hydraulischen Verschiebe vorrichtung im Zusammenwirken mit den beiden knieförmig angeordneten Lenkern lässt sich eine sehr schmale Bauform der Stopfvorrichtung erreichen, so daß mehrere Stopfvorrichtungen sehr dicht nebeneinander angeordnet werden kennen, so daß hinwiederum auch sehr eng liegende Schwellen von einer Reihe von Stopfvorrichtungen gleichzeitig unterstopft werden können, Um der Vorrichtung eine genügende Schwere zu geben und um von der fahrbaren Gleisbaumaschine, an der die Stopfvorrichtungen angeordnet sind, nicht Hydraulikschläuche zu den angehängten Vorrichtungen herüberführen zu müssen, ist es zweckmäßig, wenn die hydraulische Verschiebevorrichtung nilt ihrem oberen Ende an einem Querhaupt aufgehängt ist, auf welchem stehend die hydraulische Druckölquelle angeordnet ist.
  • Da es das Ziel ist, eine ganze Reihe von nebeneinander liegenden Schwellen gleichzeitig zu unterstopfen, ist es notwendig, eine gewisse Beweglichkeit der Vorrichtungen an der Gleisbawnaschine zu gewährleisten, damit im Falle von Kurven, Weichen und dergleichen die Vorrichtungen entsprechend den Oleissträngen und den Schwellen einige stellt werden können. Dieses lässt sich in einfacher Weise dadurch erreichen, daß das Querhaupt von zwei vertikalen Trägern getragen ist, an deren unterem Ende die Stopfwerkzeuge angelenkt sind und die ihrerseits verschwenkbar und verschiebbar an Tragrohren angebracht sind.
  • Bei der bisher beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist an der Gleisbaumaschine eine Hebe- und Senk-Vorrichtung fUr die gesamte Stopfvorrichtung vorzusehen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist es mglioh, drrs Heben und Senken gleichzeitig mit demjenigen vertikal aufgehängten Hydraulikzylinder auszuführen, welcher die Horizontalbewegung der Enden der Stopfwerkzeuge vollführt. Hierbei ist es zweckmäßig, die Anlenkpunkte ftlr das obere Ende der Stopfwerkzeuge an teleskopartig verlängerbaren Trägern vorzusehen.
  • Bei dieser Ausführungsform senkt sich der untere Teil der Vorrichtung mit den beiden Stopfwerkzeugen von selbst bis auf das Schotterbett durch die eigene Schwere ab, sobald die Druckverhältnisse im Hydraulikzylinder dieses zulassen. Wird nun der Hydraulikzylinder mit Drucköl so beaufsohlagt, daß ein weiteres Absenken der Stopfwerkzeuge und deren Spreizen zu erwarten ist, so findet zuerst der Absenkvorgang statt, weil für den Absenkvorgang der Werkzeuge in das Schotterbett hinein weniger Krart als fUr den Spreizvorgang notwendig ist. Erst dann, wenn die Werkzeuge nicht tiefer in das Schotterbett eindringen können, weil die Tragrohre in ihrer teleakopierbaren Ausführung dieses nicht zulassen oder weil Anschlage im Weg der Anlenkpunkte am oberen Werkzeugende vorgesehen sind, beginnt der Spreizvorgang der beiden Werkzeuge, weil für diesen Vorgang eine größere Kraft benötigt wird.
  • Eine besonders günstige Bauform für diese Ausführung besteht darin, daß die Anlenkpunkte von einem weiteren, unter der ersten Querhaupt angeordneten Querhaupt getragen sind, welches den Hydraulikzylinder umschließt, weloher zwei Kolben aufweist, von denen der untere an den knieförmig angeordneten Lenkern, der obere am oberen Querhaupt angreift.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Ausführungsform, bei der die gesamte Vorrichtung abgesenkt wird Fig. 2 eine andere Ausführungsform, bei der lediglich der untere Teil abgesenkt wird.
  • Des Gleis 1 wird von Schwellen 2 getragen, die auf einem Schotterbett 3 liegen. Zum Unterstopfen der Gleissohwellen dienen Stopfwerkzeuge 4a, welche auseinanderzuspreizen sind. In der Zeichnung ist nur eine Stopfvorrichtung gezeigt. Bei den praktischen Arbeiten wird man zweckmäßig mehrere Stopfvorriohtungen nebeneinander anordnen, deren Werkzeuge Jeweils in einen Zwischenraum zwischen zwei Gleisschwellen 2 hineingreifen.
  • Die Werkzeuge 4a werden von Werkzeugträgern 4b getragen, welche in den Punkten 5 an Tragstangen 6 angelenkt sind, die ihrerseits verschiebbar und verschwenkbar an Tragrohren 7 angeordnet sind, die fest mit der fahrbaren Gleisbaumaschine verbunden sind.
  • 11 Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind die Anlenkpunkte 5 fUr das obere Ende der Werkzeuge 4 bzw. Werkzeugträger 4b in einem Querhaupt 8 vorgesehen. (Die Zeichnung unterscheidet zwischen Werkzeugträger 4b und einsetzbarem Werkzeug 4a. Die Beschreibung schreibt von Werkzeugen und meint damit die Einheit aus auswechselbarem Werkzeug 4a und Werkzeugträger 4b). Auf diesem querhaupt 8 befindet sich die Druckölquelle 9, welche im allgemeinen aus einem Elektromotor, einer Hydraulikpumpe, einem ölbehälter und einem hydraulischen Schwingungserzeuger in: Form eines Drehachiebers sowie einer hydraulischen Steuervorrichtung bestehen wird. Diese hydraulische Steuer-Vorrichtung wird ihrerseits elektrisch gesteuert.
  • Unten an das querhaupt 8 ist eine hydraulische Verschiebevorrichtung angehängt, welche aus einem Hydraulikzylinder 10 und einem Kolben besteht. Der Kolben wirkt auf zwei knieförmig angeordnete Lenker, die mit ihrem einen Ende im Anlenkpunkt 12 an aen nol'oen angeschlossen sind, während ihr anderes Ende in den Anlenkpunkten 13 drehbar an die Werkzeugträger 4b angeschlossen sind.
  • Ist diese Vorrichtung soweit abgesenkt, daß die Werkzeuge 4a in das Schotterbett 3 eingreifen, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, dann beginnt der Spreizvorgang dadurch, daß Drucköl im Hydraulikzylinder 10 den Kolben und damit den Anlenkpunkt 12 nach unten verschiebt, wodurch die beiden Lenker 11 die Werkseugträger 4b und damit die Werkzeuge 4a naoh aussen drücken.
  • Die Vorrichtung der Fig. 2 unterscheidet sich dadurch, daß neben dem Querhaupt 8, welches die Anlenkpunkte 5 fUr die Werkzeugtrlger 4b und den Hydraulikzylinder 10A trägt, noch ein weiteres querhaupt 8A vorgesehen ist und daß die Tragstangen 6 teleskopierbar sind, indem sie aus Rohren 6A und das Querhaupt 8 tragenden Stangen 6B bestehen. In dem Hydraulikzylinder 10A befinden sioh wei Kolben. Der eine Kolben ist an das Querhaupt 8A angelenkt, der andere Kolben ist im Anlenkpunkt 12 an die beiden Lenker 11 angelenkt.
  • Ist der untere Teil der Vorrichtung mit den beiden Werkzeugen 4a aüf das Schotterbett herabgesunken, weil die Druckverhältnisse im Hydraulikzylinder 10A dieses zuließen, so können die Werkzeuge 4a durch Zufuhr von Drucköl in den Hydraulikzylinder lOA zwischen die beiden Kolben weiter abgesenkt werden, wobei sich die Tragstangen 63 zusammen mit dem Querhaupt 8 und dem Hydraulikzylinder 10A liach unten absenken Ist die unterste, beispielsweise duroh Anschläge gekennzeichnete Stellung des Querhauptes 8 und der Werkzeuge 4a erreicht, ao beginnt bei weiterer Druckölzufuhr in den Zwischenraum zwischen die beiden Kolben das Spreizen der Werkzeuge 4a, weil der untere Kolben den Anlenkpunkt 12 noch tiefer herunterdrtlckt.
  • Die Ruckbewegung wird Jeweils durch Beaufschlagung der Kolben an der entgegengesetzten Seite mit Drucköl bewerkstelligt.
  • Der allgemeine Gedanke der vorliegenden Erfindung, den Hydraulikzylinder rUr die Horizontalbewegung der Enden der Stopfwerkzeuge vertlkal anzuordnen und die Vertikalbewegung des Kolbens dieses Hydraulikzylinders über knieartig angeordnete Lenker auf die Werkzeuge zu deren Horizontalbewegung zu übertragen, kann auch auf Werkzeuge angewendet werden, die während des Arbeitsvorganges des Stopfens nicht gespreizt, sondern einander genähert werden.

Claims (5)

S c h u t z a n s p r ü c h e :
1. Vorrichtung zum Unterstopfen von Gleisschwellen mit Schotter, bestehend aus zwei in das Schotterbett eindringenden Stopfwerkzeugen, einer, den beiden Werkzeugen eine Horizontalbewegung vermittelnden, aus Hydraulikzylinder und Kolben bestehenden Verschiebevorrichtung und einer Hebe- und Senkvorrichtung, gekennzeichnet durch die vertikale Anordnung der hydraulischen Verschiebevorrichtung fUr die Stopfwerkzeuge und durch zwei an der hydraulischen Verschiebevorrichtung mit ihrem einen Ende angelenkten, knieförmig angeordneten Lenkern, deren anderes Ende an den Stoprwerkzeugen angelenkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Versohiebevorriohtung mit ihrem oberen Ende ar einem querhaupt aufgehängt ist, auf welchem stehend die hydraulische Druckölquelle angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet.
daß das Querhaupt von swei vertikalen Trägern tetragen ist, an deren unterem Ende die Stopfwerkzeuge angelenkt sind und die ihrerseits verschwenkbar und verschiebbar an Tragrohren angebracht sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch gegenüber den teleskopartig verlängerbaren Trägern vertikal verschiebbare Anlenkpunkte fUr das obere Ende der Stopfwerkzeuge.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, daß die Anlenkpunkte von einem weiteren, unter dem ersten Querhaupt angeordneten Querhaupt getragen sind, welches den Hydraulikzylinder umschließt, welcher zwei Kolben aufweist, von deren der untere an den knieförmig angeordneten Lenkern, der obere am oberen Querhaupt angreift.
DE19732319050 1973-04-14 1973-04-14 Vorrichtung zum unterstopfen von gleisschwellen mit schotter Withdrawn DE2319050A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2610519A1 (de) * 1975-06-20 1976-12-30 Plasser Bahnbaumasch Franz Gleisstopfmaschine
US4404913A (en) * 1981-01-22 1983-09-20 Franz Plasser Bahnbauma-Schinen-Industriegesellschaft mbH Tamping tool assembly
EP0557246A1 (de) * 1992-02-14 1993-08-25 Ivo Cicin-Sain Gleisstopfvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2610519A1 (de) * 1975-06-20 1976-12-30 Plasser Bahnbaumasch Franz Gleisstopfmaschine
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