Verwendung von neuen Bis-benzoxazolyl-stilbenverbindungen zum optischen Aufhellen von nicht-textilen organischen Materialien
Die vorlegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von neuen wertvollen Bis-benzoxazolyl- stilbenverbindungen der allgemeinen Formel
EMI1.1
worin W einen in 4-und 4-Sellung an die Oxazolringe gebundenen Stilbenrest darstellt und Ai und As gleich oder verschieden sind und je einen in der durch die Valenzstriche angegebenen Weise mit dem Oxazolring kondensierten Benzolrest bedeuten, zum optischen Aufhellen von nicht-textiq'en organischen Materialien.
Unter diesen neuen Bis-benzoxazolyl-stilben- verbindungen der Formel (1) seien beispielsweise diejenigen erwähnt, welche der Formel
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entsprechen, worin Xi und X3 gleich oder verschieden sind und je ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, wie Chlor oder Fluor, eine Alkenyl-od'er Alkoxygruppe mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen, einen gesättigten nichtaromatischen Kohlenwasserstoffrest mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen, einen Aryloder Aralkylrest oder einen Rest der Formel (3)- (Alkylen) n-Y bedeuten, worin n für 0 oder 1 steht, die Alkylengruppe vorzugsweise niedrigmolekular ist, d. h. 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist, und z.
B. einer der Formeln
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oder insbesondere der Formel (6)-CH2-CH2- entspricht, und Y eine gegebenenfalls verätherte Hydroxylgruppe, eine freie oder neutralisierte Carb- oxylgruppe (-COO-Kation) oder eine funktionell abgewandelte Carboxylgruppe, z.
B. eine Carbon säurehalbgenidgruppe, eine Carbonsäurenitrilgruppe, eine Carbonsäureestergruppe (Carbonsäurealkyl-, -alkenyl-,-aryl-oder-aralkylestergruppe), eine ge gebenenfalls am Stickstoff organisch substituierte Carbonsäureamidgruppe oder eine Carbonsäurehydrazidgruppe bedeutet, und X2 und X4 gleich oder r verschieden sind und je ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen oder eine Sulfonsäuregruppe darstellen.
Als gesättigte nichtaromatische Kohlenwasserstoffreste mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen sind die geradkettigen oder verzweigten Alkylgruppen der Formel -LnH2n + 1, worin n eine ganze positive Zahl im Wert von 1 bis 12 darstellt, zu nennen, ferner Cycloalkylgruppen wie insbesondere Cyclohexyli ; geeignete Arylreste sind z. B. Halogen-oder Alkylphenyl und Phenyl. Als Aralkylreste kommen beispielsweise Phenylakylreste der Formel
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worin m für eine ganze positive Zahl im Wert von 1 bis 3 steht, in Betracht, wobei die Phenylalkylreste, die der Formel
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entsprechen, worin Z : und Z2 gleich oder verschieden sind und je ein Wasserstoffatom odier eiibe Methyl- gruppe darstelAbn, hervorzuheben sind.
Unter den neuen Bis-benzoxazolyl-stilbenverbin- dungen der angegebenen Zusammensetzung seien insbesondere diejenigen hervorgehoben, welche der Formel
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entsprechen, worin X5 und Xs gleich oder verschieden sind und je ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe, eine Phenyl-(cz-c4)-alkylgruppe einen gesättigten nichtaromatischen Kohlenwasserstoffrest mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen oder einen Rest der Formel (11)- (CH2-CHs) n-Yi bedeuten, worin Yt eine Carbonsäure-, Carbonsäure- ester-, Carbonsäureamid- oder Carbonsäurehydrazidgruppe darstellen und n für 0 oder 1 steht.
Die neuen Bis-benzoxazolyl-stilbenverbindUngen der Formel (1) können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden.
Ein Herstellungsverfahren besteht z. B. darin, dass man bei höheren Temperaturen, z. B. bei 120 bis 260 C, und vorzugsweise in Gegenwart von Katalysatoren wie Borsäure oder Polyphosphorsäure im Molekularverhältnis 2 : 1 mindestens eine o-Oxyaminoverbindung mit einer Stilben-4, 4'-dicarbonsäure der Formel (12) HOOC-W-COOH, worin W für einen in 4-und4'-Stellung an die Carboxylgruppe gebundenen Stilbenrest steht, oder mit einem funktionellen Derivat dieser Dicarbonsäuren, insbesondere Ester, wie Diäthyllester oder Säure- halogenid, wie Säurechlorid, umsetzt, wobei man o OxyaminoverbindUngen der Formel
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verwendet,
worin A1 und A2 die oben angegebene Bedeutung haben.
Zu neuen Bis-benzoxazolyl-stilbenverbindfungen der Formel (1) kann man auch in der Weise gelangen, dass man Mischungen aus Schwefel und 2- (p-Methylphenyl)-benzoxazolen auf höhere Tempe- raturen von z. B. 250 bis 290 C erhitzt. Dieses Verfahren lässt sich schematisch wie folgt wiedergeben :
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Die 2-(p-Methylphenyl)-benzoxazole l ssen sich ebenfalls nach an sich bekannten Methoden gewinnen, z. B., in der Weise, dass man eine p-Tolylcarbon- säure bei höheren Temperaturen von z.
B. 120 bis 260 C und vorzugsweise in Gegenwart von Katalysatoren, wie insbesondere Borsäure,mit einem entsprechenden o-Oxyaminobenzol kondensiert.
Verbindungen der Formel (16) lassen sich auch gewinnen, wenn man nach an sich bekannten Methoden, gegebenenfa11s unter Verwendung von Katalysatoren, wie z. B. Borsäure, Alkalialkoholaten oder Piperidin, einen Aldehyd der Formel
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mit einem 2-(p-Methylphenyl)-benzoxazol der Formel
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durch Oxydation mit geeigneten Oxydationsmttteln, w. ie Chromsäure, Chromylchlbrid oder Braunstein oder durch Dihalogenierung und anschliessende Hydrolyse, erhalten werden.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Bis oxazolyl-stilbenverbindungen der Formel (1) besteht darin, dass man Bis-oxazolyl-dihydrostilbene, insbesondere solche der Formel
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worin Ai und A2 gleich oder verschieden sind und je einen in der durch die Vatenzstdche angegebenen Weise mit dem Oxazolring kondensierten Benzolrest darstellen, mit dehydrogenierenden Mitteln, z. B. mit Schwefel oder mit Palladium und Luft, behandelt.
Im nachfolgenden Schema sind Wege aufgezeichnet, die eingeschlagen werden können, um zu er findungsgemässen Bis-oxazolyl-stilbenverbind'ungen der Formel (1) zu gelangen. Dabei werden der Ein Bis-oxazolyl-dihydlro-stilbenverbindungen der Formel (18) können beispielsweise durch Kondensation von Dibenzyl-4, 4'-dicarbonsäure-dichloriden mit o Oxyaminoverbindungen der Benzolreihe gewonnen werden. fachheit halber die Herstellungswege für eine einzige Verbindung, nämlich die nicht weitersubstituierte Verbindung der Formel
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schematisch wiedergegeben.
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Die neuen Bis-benzoxazolyl-stilbenverbindungen der eingangs umschriebenen Zusammensetzung bc sitzen in gelöstem od'er feinverteiltem Zustande eine mehr oder weniger ausgeprägte Fluoreszenz. Sie können zum optischen Aufhellen der verschiedensten nicht-textilen organischen Materialien verwendet werden. Gute Ergebnisse werden beispielsweise beim Aufhellen von Acrylharzlacken, Alkydharzlacken, Cel- luloseesterlacken, z. B. Acetylcelluloselacken, oder Nitrocelluloselacken erzielt.
Vor allem sind die neuen Bis-Oxazole zum optischen Aufhellen von Filmen, Folien, Bändern oder Formkörpern aus diesen Materialien oder anderen Materialien, wie Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylalkohol oder Polyvinylester organischer Säuren, z. B.
Poliyvinylacetat, geeignet.
Die erfindungsgemäss zu verwendenden neuen Bis Oxazole können ferner den Materialien vor oder während deren Verformung zugesetzt bzw. einverleibt werden. So kann man sie bei der Herstellung von Filmen, Folien, Bändern oder Formkörpem der Pressmasse beifügen oder vor dem Verspinnen in der Spinnmasse lösen oder fein verteilen. Die neuen Aufheller können auch vor oder während der Poly kondensätion zu, z. B. Polyamiden oder insbesondere Pol ! yest--rn, den Reaktionsgemischen oder vor oder während der Polymerisation von Monomeren, wie z. B. Vinylacetat oder Styrali, den Polymerisatmassen zugesetzt werden.
Die neuen Bis-Oxazole zeichnen sich durch besonders gute Hiitzebeständigkeit, Lichtechtheit und Migrierbeständigkeit aus.
Die Menge der erfindungsgemäss zu verwendenden neuen Bis-Oxazole, bezogen auf das optisch aufzuhellende Material, kann in weiten Grenzen schwanken. Schon mit sehr geringen Mengen, in gewissen Fällen z. B. solche von 0, 005 %, kann ein deutlicher und haltbarer Effekt erzielt werden. Es können aber auch Mengen bis zu etwa 0, 5 % zur Anwendung gelangen.
Die neuen, als AufheXmittel dienenden Bis Oxazole können auch wie folgt verwendet werden : a) In Mischung mit Farbstoffen oder Pigmenten oder als Zusatz zu Färbebädern, Druck-, Atz oder Reservepasten. Ferner auch zur Nachbe handlung von Färbungen, Drucken oder Ätz- drucken. b) In Mischungen mit sogenannten Carriers , che mischen Bleichmitteln oder als Zusatz zu Bleich- bädern. c) In Mischung mit Appreturmittelm, wie Stärke oder synthetisch zugänglichen Appreturen. d) In Kombination mit Waschmitteln. Die Wasch mittel und Aufhellmittel können d'en zu be nützenden Waschbädern getrennt zugefügt wer den.
Es ist auch vorteilhaft, Waschmittel zu ver wenden, die die Aufhellungsmittel beigemischt enthalten. Als Waschmittel eignen sich beispiels weise Seifen, Salze von Sulfonatwaschmitteln, wie z. B. von sulfonierten, am 2-Kohllenstoffatom durch höhere Alkylreste substituierten Benzimiìd azolen, ferner Salzen von Monocarbonsäureestern der 4-Sulfophthalsäure mit höheren Fettalkoholen, weiterhin Salze von Fettalkoholsulfonaten, Alkyl arylsulfonsäuren od'er Kondensationsprodukten von höheren Fettsäuren mit aliphatischen Oxy oder Aminosulfonsäuren. Fernen können ionen freie Waschmittel herangezogen werden, z. B.
Polyglykoläther, die sich von Athylenoxyd und höheren Fettalkoholen, Alkylphenolen oder Fett aminen ableiten.
Wird das Aufhellverfahren mit anderen Behandlungs-oder Veredlungsmethoden kombiniert, so erfolgt die kombinierte Behandlung vorteilhaft mit Hilfe geeigneter Präparate. Diese beständigen Prä- parate sind dadurch gekennzeichnet, dass sie Verbindungen der eingangs angegebenen Formel (1) sowie Dispergiermittel, Waschmittel, Carriers, Farbstoffe, Pigmente oder Appreturmittel enthalten.
Die Verbindungen der eingangs angegebenen Formel (1) können ferner auf einem in feiner Verteilung vorliegenden Trägermaterial fixiert zur Anwendung gelangen.
In den nachstehenden Beispielen bedeuten Teile, sofern nichts anderes bemerkt wird, Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente.
Die Beispiele 1 bis 30 zeigen, wie die neuen Verbindungen der Formel (1) hergestellt werden können.
Die Beispiele 31 bis 35 erläutern deren erfindungs gemässe Verwendung.
Beispiel 1
5 Teile l-Hydroxy-2-amino-4-methyl-benzol werden mit 5, 4 Teilen Stilben-4, 4'-dicarbonsäure der Formel
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und 75 Teilen Polyphosphorsäure während 3 Stunden bei 240 bis 245 C verrührt. Anschliessend giesst man auf 300 Teile Wasser, wobei'das Produkt der Formel
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in Form gelber Kristalle ausfällt.
Ausbeute : Etwa 8 bis 9 Teile.
Nach zweimaliger Umkristallisation aus Dimethylformamid-Alkohol schmilzt das Analysenprodukt bei 272 bis 273 C.
Verwendet man anstelle von l-Hydroxy-2-amino4-methyl-benzol die entsprechende Menge 1-Hydroxy- C30H2202N2 berechnet : C 81, 43 % H 5, 01% N6, 33% gefunden : C 81, 22 % H 5, 24 % N 6, 47 % 2-amino-benzol, so erhält man das Produkt der Formel
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in ähnlicher Reinheit und Ausbeute.
Schmelzpunkt : 358 bis 360 C.
C28H18O2N2 berechnet : C 81, 14% H 4, 38% N6, 76% gefunden : C 81, 23 % H 4, 45 % N 6, 90 % Verwendeb man anstelle von 1-Hydroxy-2-amino- 4-methylWbenzol die entsprechende Menge 1-Hydroxy 2-amino-4-tert. butyl-benzoll, so erhält man das Produkt der Formel
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in ähnlicher Reinheit und Ausbeute.
Schmelzpunkt : 312 bis 314 C.
C3iH3402N2
Beispiel 2
7, 63 Teile Stilbendicarbonsäuredichlorid, 6, 15 Teile l-Hydroxy-2-amino-4-methyl-benzol und 100 Volumenteile o-Dichlorbenzol werden unter einer Stickstoffatmosphäre innerhalb von 3 Stunden auf 180 C aufgeheizt und bei dieser Temperatur weiter- gerührt, bis die Chlorwasserstoffentwicklung aufhörb.
Dies dauert etwa eine Stunde. Nach dem Abkühlen, Nutschen, Waschen mit Tetrachlorkohlenstoff und Trocknen erhält man 11, 06 Teile eines grünlichgelben Pulvers vom Schmelzpunkt 328 bis 330 C.
Dieses wird unter einer Stickstoffatmosphäre zusammen mit 0, 1 Teilen Borsäureanhydrid bei 280 C in 50 Volumenteilen Dibutylphthalat gelöst und @wäh- rend 5 Minuten bei 325 bis 330 C gerührt, wobei Wasser und etwas Dibutylphthalat abdestillieren.
Nach dem Abkühlen, Nutschen, Waschen und Trock- nen erhält man 9, 05 Teite der Verbindung der For berechnet : C 82, 10% H 6, 51% N5, 32% gefunden : C81, 61% H 6, 52% N5, 19% mel (21) in Form von gelben Kristallen vom Schmelzpunkt 320 bis 332 C, die nach zweimaligem Umkristallisieren aus Trichlorbenzol bei 325 bis 340 C schmelzen und folgende Analysendlaten zeigen : C30H2202N2 berechnet :
C 81, 43 % H 5, 01 % N 6, 33 % gefunden : C 81, 16 % H 4, 84 % N 6, 30 %
Sublimation im Hochvakuum liefert ein leuchtend gelbes, kristallines Produkt vom Schmelzpunkt 280 "bis 290 C, das die gleichen mikroanalytischen Daten ergibt : gefunden : C 81, 14 % H 5, 00 % N 6, 24 %
In analoger Weise und ähnlichen Ausbeuten erhält man aus den entsprechend'en substituierten Aminophenonlen die nachstehend zusammengestellten Verbindungen.
Schmelz Nr. Formel punkt Analys
Reinigung
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C30H22O2N2 leuchtend gelbe ber. C 81,43 H 5,01 Kristalle nach 296-330 N 6,33 Sublimation im gef. C 80,97 H 4.83 Hochvakuum
N 6,52 C30H22O2N2 leuchtend gelbe ber. C 81,43 H 5,01 Kristalle nach 308-315 N 6,33 Sublimation im gef. C 81,17 H 4.91 Hochvakuum
N 5,88 C30H26O2N2 leuchtend gelbe ber. C 81,68 H 5,57 Kristalle nach oberhable N 5,95 Sublimation im 370 gef. C 81,38 H 5,70 Hochvakuum N 6,07
C30H26O2N2 gelbe ber. C 81,68 H 5,57 Kristalle nach 233 5,95 Sublimation im gef. C 81,71 H 5,41 Hochvakuum N 5,82
C34H3002N2 strohgelbe ber. C 81, 90 H 6, 06 Kristalle aus 332-340 N 5, 62 Dichlorbenzol gef. C 81, 74 H 6, 13
N 5, 64
C32H26O2N2 gelbe verfilzte ber. C 81, 68 H 5, 57 Nädelchen aus 308-309 N 5, 95 Dichlorbenzol gef.
C 81, 46 H 5, 67
N 6, 08 Beispiel 3
26, 8 Teile Stilben-4, 4'-dicarbonsäure, 500 Volumteile Dichlorbenzol, 70 Volumteile Tlüonylchlorid und 3 Tropfen Pyridin werden während 3 Stunden bei 90 bis 95 C am Rückflusskühler gerührt, dann wird das Thionylchlorid abdestilliert und die Lösung mit 33, 0 Teilen l-Hydroxy-2-amino-4-tert. butylbenzol versetzt. Die Mischung wird über Nacht bei Rück- Nusstemperatur gerührt, dann abgekühlt, genutscht und im Vakuum getrocknet. Man erhält 47, 2 Teile eines graugelben Pulvers vom Schmelzpunkt 314 bis 315 C. Dieses wird in 150 Volumteilen Dibutylphthalat auf 330 C aufgeheizt, wobei 3, 4 Teile Wasser abdestillieren.
Nach dem Abkühlen, Nutschen und Waschen mit Alkohol erhält man 37, 6 Teile der Verbindung der Formel (22) in Form gelber Kristalle vom Schmelzpunkt 314 bis 316 C. Umkristallisation aus Trichlorbenzol unter Zuhilfenahme von Aktivkohle und Bleicherde ergibt leuchtend gelbe Kristalle vom Schmelzpunkt 316 bis 318 C.
In analoger Weise erhält man aus den entspre chenden Aminophenolen die nachstehenden Verbind'ungen : Aspekt Schmelz Nr. Formel Punkt Analyse
Oc
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C44H5002N2 ber. C 82, 72 bläulich-grünliche H 7, 89 Kristalle aus 306-308 N 4, 39 Perchloräthylen gef. C 82, 31
H 7, 87
N 4, 19
C46H38O2N2 ber. C 84, 89 hellgelbeH 5, 89 Kristalle aus 245-249 N 4, 30 Perchloräthylen gef. C 85, 02
H 5, 92
N 4, 38
C34H3002N2 ber. C 81,90 hellgelbe H 6,06 glänzende Blätt278-280 N 5,62 chen aus Tetra- chlorathylen gef. C 82, 25
H 6, 13
N 5, 54 C36H3402N2 ber.
C 82, 10 blassgelbe Flitter H 6, 51 aus Perchlor-271-273 N 5, 32 äthylen gef. C 81, 72
H 6, 63
N 5, 32
C36H3402N2 ber. C 82,10 leuchtend gelbe H 6,51 Nädelchen aus 239-241 N 5,32 Tetrachlorgef. C 82,01 äthylen
H 6,74
N 5, 53
C42H3002N2 ber. C 84,82 hellgelbes H 5,09 kristallines Pulver 296-297 N 4,71 aus Dichlorgef. C 84,95 benzol
H 5,36
N 4, 72
Schmelz
Aspekt
Formel punkt Analyse
Nr. Reinigung C
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C46H5402N2 ber. C 82, 84 gelbliche H 8, 16 Nädelchen 332-334 N 4, 20 aus Toluol gef.
C 82, 57
H 8, 33
N 4, 46
Beispiel 4
5, 36 Teile Stilben-4, 4'-dicarbonsäure, 100 Volum- teile Dichlorbenzol, 14 Volumteile Thionylchlorid und 1 Tropfen Pyridin werden bei 90 bis 95 C am Rückflusskühler gerührt. Nach 3 Stunden wird das überschüssige Thionylchlorid abdestilliert, die klare Lösung mit 11, 2 Teilen l-Hydroxy-2-amino-4-dode- cylbenzol versetzt und die Mischung unter einer Stick stoffatmosphäre während 16 Stunden bei 170 C gerührt. Anschliessend werden 25 Volumteile Tri chllorbenzol zugegeben und das Dichlorbenzol bis zu einer Innentemperatur von etwa 210 C abdestilliert.
Die Schmelze wird in viel Tetrachlorkohlenstoff aufgenommen und durch eine Säule aus Aluminiumchlorid der chromatographischen Aktivität 1 filtriert.
Nach dem Eindampfen des Filtrates erhält man 8, 7 Teile einer gelben Masse. Nach mehrmaliger Umkristallisation aus Dioxan, unter Verwendung von Aktivkohle und Bleicherde, erhält man die Verbindung der Formel
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in Form eines hellgelben kristallinen Pulvers vom Schmelzpunkt 190 bis 192 C.
Cs2H6602N2 berechnet : C 83, 15% H 8, 86% N3, 73% gefunden : C 82, 92% H 8, 46% N3, 88% In analoger Weise erhält man die Verbindung der Formel
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grünlichgelbe Kristalle.
Schmelzpunkt : 204 bis 206 C.
Beispiel 5
7, 63 Teile Stilben-4, 4'-dicarbonsäuredichlorid, 9, 25 Teile 3-Amino-4-hydroxydiphenyl und 100 Volumteile Dichlorbenzol werden über Nacht bei Rückflusstemperatur gerührt, die gelbe Suspension abgekühlt, genutscht, gewaschen mit Tetrachlorkoh- lenstoff und getrocknet. Die erhaltenen 14, 45 Teile
C46H54O2N2 berechnet : C 82, 84 % H 8, 16 % N 4, 20 % gefunden : C 82, 50 % H 8, 05 % N 4, 28 % eines gelben Pulvers vom Schmelzpunkt 347 bis 350 C werden im Stickstoffstrom geschmolzen und während'3 Minuten auf etwa 360 C erhitzt, wobei etwas Wasser entweicht.
Nach Umkristallisieren aus Dibutylphthalat und anschliessender Sublimation im Hochvakuum oberhalb 300 C erhäDt man 7, 0 Teile der Verbindung der Formel
EMI9.4
als leuchtend hellgelbe Kristalle vom Schmelzpunkt 340 bis 344'C.
C40H2B02N2 berechnet : C 84, 78 H 4, 63% N4, 94% gefunden : C 84, 56 % H 4, 63 % N 4, 86 %
In analoger Weise erhält man aus den entsprechend'en o-Aminophenolen die Verbindungen der Formel
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als blassgelbe Flitter aus Dichlorbenzol, welche oberhalb 350 C schmelzen.
C40H38O2N2 berechnet : C 83, 01% H 6, 62% N4, 84% gefunden : C 82,77% H 6,72% N 4,91 %
EMI10.2
als mikrokristallines, schmutziggelbes Pulver aus Trichlorbenzol, welches bei 302 bis 305 C schmilzt.
C28H16O2N2Cl2 berechnet : C 69,58 % H 3,34% N 5,80 % gefunden : C 69, 27% H 3, 44% N5, 58%
Beispiel 6 3, 59 Teile der Verbindung der Formel'
EMI10.3
werden mit 1, 65 Teilen l-Hydroxy-2-amino-4-tert.- butylbenzol in 60 Volumteilen Dichlorbenzol unter Ausschluss von Luft und Feuchtigkeit bei Rückfluss- temperatur gerührt. Dann gibt man zu der Lösung 20 Volumteile Dibutylphthakt und heizt die Mischung unter Abdestillieren von Dichlorbenzol und dem Re aktionswasser auf 330 C auf.
Nach dem Abkühler auf Raumtemperatur (etwa 20 C), Nutschen Waschen mit Äthylalkohol und Trocknen erhält mar 4, 2 Teile der Verbindung der Formel
EMI10.4
in Form eines grünlichen Pulvers vom Schmelzpunkt 275 bis 279 C.
Umkristallisation aus Chlorbenzol unter Zuhilfe- nahme von Bleicherde liefert blassgelbe KjistaNe vom Schmelzpunkt 299 bis 300 C, die folgendb Analysendaten ergeben : C32H2602N2 berechnet : C 81, 68 % H 5, 57 % N 5, 95 % gefunden : C 81, 41 % H 5, 81 % N 5,94% In analoger Weise erhält man die Verbindungen der Formeln
EMI10.5
in Form von hellgelben Krustal en vom Schmelzpunkt 180 bis 181 C.
C36H3402N2 berechnet : C 82, 10 % H 6,51 % N 5,32 % gefunden : C 81, 29 % H 6, 46 % N 5, 21 %
EMI11.1
HeRgelbe Blättchen aus Toluol-Alkohol vom Schmelzpunkt 266 bis 267 C.
C37H3602N2 berechnet : C 82, 19 % H 6, 71 % N 5, 18 % gefunden : C 82, 13 % H 6, 60 % N 5, 13 %
EMI11.2
Gelber kristalliner Niederschlag aus Dichlor- benzol, welcher oberhalb 305 C schmilzt.
C30H2004N2 berechnet : C 76, 26 % H 4, 27 % N 5, 93 % gefunden : C 76, 20 % H 4, 39 % N 6, 04 %
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Hellgelbe Nädelchen aus Dioxan, welche oberhalb 310 C schmelzen.
C37H3404N2 berechnet : C 77, 87 % H 6, 01 % N 4, 91 % gefunden : C 78, 04% H 6, 09% N5, 25%
EMI11.4
Gelbe Nädelchen aus Chlorbenzol, welche oberhalb 340 C schmelzen.
C31H2102N3 berechnet : C 79, 64 % H 4, 53 % N 8, 99 % gefunden : C 79, 39 % H 4, 66 % N 9, 01 % In analoge. Weise erhält man aus dem Säurechlorid der Formel
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und 1-Amino-2-hydroxy-4-methyl-benzol die Verbihdung der Formel
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als hellgelbe Kristalle aus Trichlorbenzol vom Schmelzpunkt 320 bis 330 C.
C33H28O2N2 berechnet : C 81, 79 % H 5, 82 % N 5, 78 % gefunden : C 81, 82 % H 5, 82 % N 5, 77 %
Die als Ausgangsmaterial verwendeten Säurechloride werden folgendermassen hergestellt :
324 Teile Stilben-4, 4'-dicarbonsäurediäthylester werden in 1000 Volumteilen Äthylalkohol und 4000 Volumteilen Dioxan gelöst und ! die Lösung bei 40 C mit 100 Volumteilen 10 N-Natriumhydroxydlösung versetzt. Nach leinstündigem Rüh. ren bei 40 C wird die entstandene dicke, cremefarbige Paste auf Raum- temperatur (etwa 20 C) abgekühlt, genutscht, mit Dioxan gewaschen und gut abgepresst.
Das feuchte Nutschgut wird in 10000 Volumteilen 5prozentiger Salzsäure während 2 Stunden gerührt, genutscht und mit Wasser neutral gewaschen. Nun wird das, rohe Nutschgut in 2000 Volumteilen 1 N-wässriger Tri äthanolaminlösung während 60 Minuten gerührt und ungelöstes Material durch Filtration entfernt. Die Lösung wird mit konzentrierter Salzsäure angesäuert, der entstandene Niederschlag genutscht, neutral gewaschen und getrocknet. Man erhält etwa 231 Teile der Monocarbonsäure der Formel
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als farbloses Pulver, dessen Schmelzpunkt stark von der Erhitzungsgeschwindigkeit abhängt (230 bis 300 C).
Cl8Hio04 berechnet : C 72, 96 % H 5, 44 % O 21, 60 % gefunden : C 72,75 % H 5,40% O 21,34%
Durch dreistündiges Kochen in überschüssigem Thionyqchlorid erhält man aus der obigen Säure in einer Ausbeute von 97 % das Säurechlorid der Formel
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farblose Kristalle aus Tetrachloräthylen vom Schmelzpunkt 134 bis 136 C.
31, 4 Teile des Säurechlorids der Formel' (51) und 11, 0 Teile l-Hydroxy-2-aminobenzol werden in 500 Volumteilen trockenem o-Dichlorbenzol während 15 Stunden bei'136 C gerührt, dann wird die dunkle Lösung mit 1 Teil Borsäure versetzt, unter Abdestil- lieren von 300 Volumteilen o-Dichlorbenzol und 2 CisHisOgCl berechnet : C 68, 68 % H 4, 80 % Cl 11, 26 % gefunden : C68, 28% H4, 83% C1 11, 54% Volumteilen Wasser auf 180 C erhitzt und 2 Stunden bei dieser Temperatur weitergerührt.
Nach dem Abkühlen, Waschen mit Methanol und Trocknen erhält man etwa 24, 2 Teile der Verbindung der Formel
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als hellbraunes Pulver vom Schmehpunkt 210 bis 220 C. Umkristallisation aus Tetrachloräthylen unter Zuhilfenahme von Bleicherde ergibt ein gelbes kri- stallines Pulver, das bei 227 bis 229 C schmilzt und folgende Analysendaten zeigt :
C24H19O3N berechnet : C 78, 03 % H 5, 18% N 3,79 % gefunden :
C 78, 33 % H 5, 27 % N 3, 75 %
39, 6 Teile des Äthylesters der Formel (52) werden in 300 Volumteilen Dioxan mit 20 Volumteilen 10 N-Natriumhydroxydlösung während 4t/2 Stundèn bei 85 bis 90 C verseift. Nach Zugabe von 100 Valumtei7ien Methanol kühlt man auf Raumtempe- ratur (etwa 20 C) ab, nutscht und wäscht mit Methanol. Das feuchte Nutschgut wird in 1000 Volumteilen Dimethylformamid aufgenommen, bei 100 C mit 40 Volumteilen konzentrierter Salzsäure versetzt, abgekühlt, genutscht, gewaschen und getrocknet.
Man erhält etwa 32, 2 Teile der Verbindung der Formel
EMI12.4
als hellgelbes Pulver vom Schmelzpunkt 318 bis 320 C. Sublimation im Hochvakuum bei 285 C liefert hellgelbe Kristalle von unverändertem Schmelzpunkt.
C22HtsO3N berechnet : C 77,40% H 4,43 % N 4,10 % gefunden : C 77,30% H 4,60 % N 4,18 %
Gelegentlich entsteht die Säure in einer Form, die bei 349 bis 350 C schmilzt.
Die Oxazolcarbonsäure der Formel, (53) wird in bekannter Weise durch Kochen in überschüssigem Thionylchlorid in Gegenwart katalytischer Mengen Pyridin mit einer Ausbeute von etwa 87 % in das Säurechlorid der Formel
EMI13.1
übergeführt. Gelbe Kristalle aus o-Dichlorbenzol.
Schmelzpunkt : 266 bis 268 C.
Das Säurechnorid der Formel C22Ht402NCl berechnet : C 73, 44 % H 3, 92 % N 3, 89 % gefunden : C 73, 42 % H 4, 04 % N 3, 86 %
EMI13.2
(gelbe Kristalle aus Chlorbenzol vom Schmelzpunkt die folgenden Zwischenprodukte : 204 bis 208 C) erhält man in analoger Weise über
EMI13.3
hellgelbe Kristalle nach Sublimation im Hochvakuum.
Schmelzpunkt : 346 bis 348 C.
C26H2303N berechnet : C 78, 57 % H 5, 83 % N 3, 52 % gefunden : C 78, 36% H 5, 90% N3, 58%
EMI13.4
hellgelbe Kristalle aus Perchloräthylen-Methanol,.
Schmelzpunkb 189 bis 191 C.
C2sH2TO3N berechnet : C 79, 03 % H 6, 40 % N 3, 29 % gefunden : C 79, 12 % H 6, 40 % N 3, 45 % Beispiel 7
305 Teile pulverisiertes Stilben-4, 4'-dicarbon- säurechlorid sowie 334 Teile 3-Amin > 4-hydroxy- benzoesäure-methylester werden in 2500 Volumteilen trockenem Dichlorbenzol suspendiert. Nach Ver drängung des Luftsauerstoffes in der Apparatur durch Einleiten von Stickstoff, heizt man innert etwa einer Stunde unter gutem Rühren das Reaktionsgemisch auf Rückflusstemperatur. Bei 145 bis 150 C setzt starke Satzsäureentwicklung ein.
Nach vierstündigem Kochen am Rückfluss ist die Salzsäureentwicklung beendet. Nach 6-bis 7stündigem Kochen am Rück- fluss lässt man erkalten. Das Reaktionsprodukt liegt nun als dicke gelbliche Paste vor. Man nutscht bei Raumtemperatur, presst gut ab und wäscht mit wenig Methanol nach. Zur Entfernung des Dichlorbenzols suspendiert man den Filterrückstand in 5000 Volumteilen Methanol und erhitzt kurze Zeit zum Sieden.
Sodann nutscht man bei Raumtemperatur und wäscht mit Methanol nach. Nach dem Trocknen erhält man etwa 533 Teile der Verbindung der Formel
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als gelMich-beiges Pulver vom Schmelzpunkt 325 bis 327 C (Zers.).
500 Teile obiger Verbindung der Formel (58) werden in 2000 Volumteilen Phthalsäuredibutylester verrührt. Im Stickstoffstrom wird nun das Reaktions- gemisch innert 10 Minuten auf 310 C geheizt, wobei Wasser entweicht und eine dunkle Lösung entsteht.
Man rührt etwa 5 Minuten bei 310 bis 320 C und lässt sodann abkühlen. Bei 100 C lässt man in dib dickflüssige Suspension 2000 Volumteile Methanol einlaufen. Man nutscht bei Raumtemperatur und wäscht mit Methanol nach. Der Filterrückstand wird nun mit 5000 Volumteilen Methanol kurz aufgekocht.
Man nutscht erneut bei Raumtemperatur und wäscht gründlich mit Methanol nach. Nach dem Trocknen erhält man etwa 466 Tells grünlichgelbes Pulver.
Nach Kristallisation aus Dichlorbenzol unter Verwendung von Bleicherde erhält man die Verbindung der Formel
EMI14.1
als gelbes kristallines Pulver, welches oberhalb 280 C schmilzt.
Verwendet man anstelle von 3-Amino-4-hydroxy benzoesäure-methylester 3-Amino-4-hydroxybenzov- säureäthylester und führt die Kond'ensation in ana C32H22N206 berechnet : C 72, 44 % H 4, 18 % N 5, 28 % gefunden : C 72, 35 % H 4, 12 % N 5, 26 % loger Weise durch, so erhält man in ungefähr gleicher Ausbeute und Reinheit aus Dichlorbenzol die Verbindung der Formel
EMI14.2
als gelbes kristallines Pulver, welches oberhalb 275 C schmilzt.
Verwendet man bei obiger Kondensation 3 Amino-4-hydroxybenzoesäure-isopropylester, so er C34H26N206 berechnet : C 73, 11 % H 4, 69 % N 5, 02 % gefunden : C 72, 94 % H 4, 70 % N 5, 04 % hält man aus Dichlorbenzol die Verbindung der Formel
EMI14.3
als gelbes kristallines Pulver, welches oberhalb 270 C schmilzt.
Cs6113oN206 berechnet : C 73, 70 % H 5, 15 % N 4, 78 % gefunden : C 73, 64 % H 5, 29 % N 4, 90 %
Verwendet man zu obiger Kondensation 3-Amino-4-hydroxybenzoesäure-butylester, so erhält man aus Dioxan die Verbindung der Formel
EMI14.4
als gelbes kristallines Pulver, welches oberhalb 250 C schmilzt.
C3gH34N206 berechnet : C 74,25 % H 5,58 % N 4,56% gefunden : C73,98 % H 5,55% N 4,78%
Verwendet man zu obiger Kondensation 3-Amino-4-hydroxybenzoesäure-(2'-äthyl)-hexylesber, so erhält man aus Dioxan der Verbindung der Formel
EMI15.1
als blassgelbe Blättchen, welche oberhalb 240 C schmelzen.
C46HsoN206 berechnet : C 76, 00 % H 6, 93 % N 3, 85 % gefunden : C 76, 27 % H 6, 85 % N 4, 03 %
Verwendet man zur Kondensation 3-Amino-4-hydroxybenzoesäure-n-octadecylester, so erhält man aus Toluol die Verbindung der Formel
EMI15.2
als hel ! lgelbes Pulver, welches oberhalb 240 C schmilzt.
CMHsoOsNz berechnet : C 78,69% H 9,00 % N 2,78 % gefunden : C 78,87 % H 8,91 % N 2,63 %
Verwendet man zur Kondensation 3-Amino-4-hydroxybenzoesäureallylester, so erhält man aus di= methylformamid die Verbindung der Formel
EMI15.3
als hellgelbes Pulver, welches oberhalb 270 C schmilzt.
C36H26O6N6 berechnet : C 74, 21 % H 4, 50 % N 4, 81 % gefunden : C 73, 96 % H 4, 66 % N 4, 85 %
Verwendet man zur Kondensation 4-Amino-3-hydroxybenzoesäuremethylester, so erhält man aus Dichlorbenzol die Verbindung der Formel
EMI15.4
als zitronengelbe Nädelchen aus Dichliorbenzol, welche oberhalb 320 C schmelzen.
C32H2206N2 berechnet : C 72, 44 % H 4, 18 % N 5, 28 % gefunden : C 72, 20% H 4, 21% N5, 30r%
Verwendet man zur Kondensation 4-Amino-3-hydroxybenzoesäureäthylester, so erhält man aus Dichlorbenzol die Verbindung der Formel
EMI15.5
als zitronengelbe Nädelchen, welche oberhalb 340 C schmelzen.
C34H2606N2 berechnet : C 73,11 % H 4,69 % N 5,02 % gefunden : C 72,97 % H 4,79 % N 5,11 %
Verwendet man zur Kondensation 3-AminoW4-hydroxybenzoesäure-(2'-methoxy)-äthylester, soerhält man aus Xylol die Verbindung der Formel
EMI16.1
als gelbes Pulver, welches oberhalb 320 C schmilzt.
C36H30N208 berechnet : C 69, 89 % H 4, 89 % N 4, 53 % gefunden : C 70, 03 % H 4, 88 % N 4, 62 %
Verwendet man zur Kondensation 3-Amino-4 hydroxy-5-methoxy-benzoesäuremethylester, so erhält man aus Dichlorbenzol die Verbindung der Formel
EMI16.2
als blassgelben körnigen Niederscilag, wdtcher oberhalb 350 C schmilzt.
C34H26N2Og berechnet : C 69, 14 % H 4, 44 % N 4, 74 % gefunden : C 68,82 % H 4,45 % N 4,98 % Beispiel 8 D4 ieue Atznatron werden in 150 voiumte@en Wasser gelöst und die Lösiung zu einer feinen Suspension von 77, 4 Teilen der Verbindung d'er Formel (59) in 1200 Volumteilen Äthylenglykol- monomethy@atner gegeoen. ivian neizt nun wanrenu 30 Stunden auf RückiElusstemperatur, nutscht sodann das, dinkelgelbe Dinatriumsalz der Formel
EMI16.3
bei Raumtemperatur (etwa 20 C)
und wäscht gründlich mit Methylcellosolve nach. Sodann wird der Rück- stand zwecks Entfernung von eventuell ! noch vor handenem Ausgangsmaterial mit 2000 Volumteilen siedendem o-Dichlorbenzol ausgezogen. Man erhält nach dem Trocknen etwa 96 Teile eines dunkelgelben körnigen Pulvers, welches bis 350 C nicht schmilzt.
Man suspendiert nun das feih pulverisierte Dinatriumsalz der Formel. (70) in 3000 Volumteilen siedendem Wasser, fügt verdünnte Salzsäure bis zur stark kongosauren Reaktion hinzu, rührt eine Stunde bei Rückfluss und lässt sodann erkalten. Man nutscht bei Raumtemperatur und wäscht mit Wasser neutral.
Nach dem Trocknen erhält man etwa 68, 4 Teile der Dicarbonsäure der Formel
EMI16.4
als dunketgelbes Pulver, welches bis 350 C nicht schmilzt. Die Verbindung wird aus: Dimethylsulfoxyd umkristallisiert.
Beispiel 9
119, 2 Teile Dicarbonsäure der Formel (73) werden in 1500 Volumteilen Chlorbenzol suspendiert.
Nach der Zugabe von 150 Volumteilen Thionylchlorid und 5 Volumteilen Dimethylformamid erhitzt man während 48 Stunden auf 90 bis 95 C, wonach die Salzsäureentwicklung beendet ist. Man nutscht bei Raumtemperatur (etwa 20 C) und wäscht mit trockenem Chlorbenzol und Petroläther nach. Nach dem Trocknen erhält man etwa 118, 6 Teile eines gelben Pulvers, welches bei 330 C unter Zersetzung schmilzt.
Kristallisation aus Chlorbenzol liefert das Dicarbonsäurechlorid der Formel
EMI17.1
als gelbe Nädelchen, welche bei 350 C unter Zersetzung schmelzen.
Beispiel 10
5, 1 Teile Dicarbonsäurechlorid der Formel (72) werden mit 2, 5 Teilen Benzylalkohol in 100 Volumteilen trockenem Chlorbenzol verrührt. Nach der Zugabe von 5 Teilen Pyridin heizt man auf Rück- fluss und hält 4 Stunden bei dieser Temperatur. Sodann lässt man erkalten, nutscht und wäscht den Rückstand gründlich mit Aceton.
Nach dem Trocknen erhält man etwa 5, 8 Teile grünstichig gelbes Pulver, welches oberhalb 315 C schmilzt.
Krista'Ilisation aus Chlorbenzol liefert die Verbindung der Formel
EMI17.2
als gelbe Nädelchen, welche oberhalb 318 C schmelzen.
In analoger Weise erhält man durch Umsetzung des Dicarbonsäurechlorids der Formel (72) mit 4 C44H3006N2 berechnet : C 77,40 % H 4,43 % N 4,10 % gefunden : C 77,18 % H 4,61 % N 4,27 % (1'-1'-3'-3'-Tetramethyl-butyl)-phenol die Verbindung der Formel
EMI17.3
als hellgelbe Nädelchen aus Dichlorbenzol, welche oberhalb 340 C schmelzen.
C58H5806N2 berechnet : C 79, 24 % H 6, 65 % N 3, 19 % gefunden : C 78, 84 % H 6, 68 % N 3, 29 % Beispiel 11
5, 1 Teile des Dicarbonsäurechlorids der Formel (72) werden mit 2 Teilen Morpholin in 100 Volumteilen wasserfreiem Chlorbenzol verrührt. Nach der Zugabe von 5 Teilen Pyridin heizt man auf Rückfluss und hält 4 Stunden bei dieser Temperatur. Sodann lässt man erkalten, nutscht man und wäscht man den Rückstand gründlich mit Aoeton.
Nach dem Trocknen erhält man etwa 5, 8 Teile eines hellbeigen kristallinen Pulvers vom Schmelzpunkt 325 bis 330 C. Zweimalige Kristallisation aus Dimethylformamid liefert die Verbindung der Formel
EMI17.4
als Massgabe Nädelchen, welche bei 325 C unter Zersetzung schmelzen.
C38H3206N4 berechnet : C 71, 22 % H 5, 03 % N 8, 75 % gefunden : C 71, 15 % H 5, 28% N9, 02% Beispiel 12
6 Teile des Dicarbonsäurechlorids der Formel (72) werden in 600 Volumteilen trockenem Chlor- benzoll suspendiere. Sodann wird auf Rückfluss auf- geheizt, wobei man eine dünne Suspension erhält.
Sodann wird während 3 Stunden bei dieser Temperatur ein mässiger Strom trockenes Ammoniakgas eingeleitet. Man nutscht in der Hitze und wäscht das Nutschgut mit siedendem Chlorbenzol nach. Nach dem Trocknen erhält man etwa 5 Teile eines dunkel- gelben Pulvers, welches bei 350 C nicht schmilzt.
Kristallisation aus Dimethylsulfoxyd liefert die Verbindung der Formel
EMI18.1
als dunkelgelbes Pulver, welches oberhalb 350 C schmilzt.
C30H2004N4 berechnet : C 71, 99 % H 4, 03 % gefunden : C 71, 70 % H 3, 91 % Beispiel 13
290 Teile pulverisiertes Sti2ben-4, 4'dicarbon- säurechlorid sowie 370 Teile 3-Amiao-4-hydroxy- phenylpropionsäure-methylester werden in 7500 Volumteilen trockenem Xylol bei Raumtemperatur (etwa 18 C) verrührt. Nach Verdrängen des Luftsauerstoffs in der Apparatur durch Einleiten von Stickstoff, heizt man innert etwa 1 Stunde unter gutem Rühren das Reaktionsgemisch auf Rückfluss- temperatur, wobei starke Salzsäureentwicklung einsetzt.
Nach 15stündigem Kochen am Rückfluss ist die Saqzsäureentwicklung praktisch beendet und das-Re- aktionsprodukt liegt als dicke gelbe Paste vor. Man nutscht bei Raumtemperatur und wäscht mit Xylol nach. Sodann wird der Rückstand mit 5000 Volumteilen Methanol ausgekocht. Nach dem Nutschen, Waschen mit Methanol und Trocknen, erhält man etwa 577 Teile der Verbindung der Formel
EMI18.2
als getbes Pulver, welches bei 317 C unter Zersetzung schmilzt.
560 Teile obiger Verbindung der Formel (77) werden in 2000 Volumteilen Phthalsäuredibutytester verrührt. Im Stickstoffstrom wird nun mit der freien Flamme das Reaktionsgemisch innert 10 Minuten auf 310 C geheizt, wobei Wasser entweicht und eine dunkle Lösung entsteht. Man rührt etwa 5 Minuten bei 310 bis 320 C und lässt sodann abkühlen. Bei 100 C lässt man 2000 Vohimteile Methanol in die dickflüssige Suspension einlaufen. Man nutscht bei Raumtemperatur und wäscht mit Methanol'nach. Sodann kocht man den Filterrückstand mit 5000 Volumteilen Methanol aus, nutscht und wäscht gründlich mit Methanol nach.
Nach Kristallisation aus Di methylformamid erhält man etwa 302 Teile der Verbindung der Formel
EMI18.3
als geSfbe Prismen, welche oberhalb 190 C schmelzen.
C3sH3oN20c berechnet : C 73, 70 % H 5, 15 % N 4, 78 % gefunden : C 73, 77 % H 5, 25 % N 5, 02 % Beispiel 14
15 Teile der Verbindung der Formel (78) werden mit 45 Volumteilen Athanolamin während 5 Stunden bei 165 bis 170 C gerührt, wobei Methanol abdestilliert. Man lässt erkalten und verdünnt mit 200 Volumteilen Aceton. Sodann nutscht man und wäscht mit Aceton nach. Man kristallisiert aus viel Dimethylformamid und erhält etwa 13 Teile der Verbindung der Formel
EMI19.1
als gelbe verfilzee Flitter, welche oberhalb 310"C schmelzen.
C38H36N406 berechnet : C 70, 79 % H 5, 63 % N 8, 69 % gefundem : C 70, 97 % H 5, 76 % N 8, 75 % Beispiel 15
147 Tele der Verbindung der Formel (78) wer- den in einer Lösung von 80 Teilen Natriumhydroxyd in 200 Volumteilen Wasser und 1800 Volumteilen Athylenglykol-monomethyläther während 1 Stunde bei RückSfusstemperaturgerührt,wobei eine dicke Suspension entsteht. Man nutscht bei Raumtemperatur und wäscht mit Methanol nach.
Man kocht den Rückstand mit 2000 Volumteilen Dimethyl- formamid aus, saugt heiss ab und wäscht mit Metha nol. Nach d'em Trocknen erhält man etwa 140 Teile der Verbindung der Formel
EMI19.2
als leuchtend gelbes Pulver, welches unterhalb 350 C nicht schmilzt.
30 Teile des Dinatriumsalzes der Formel (80) werden in 750 Volumteilen heissem Wasser gelöst.
Nach Zugabe von Aktivkohle wird heiss klarfiltriert und mit Salzsäure kongosauer gestellt. Man nutscht bei Raumtemperatur und wäscht mit Wasser neutral.
Nach zweimaligem Kristallisieren aus Dimethyl- formamid erhält man etwa 14 Teile der Verbindung der Formel
EMI19.3
als gelbes Pulver, welches oberhalb 310 C schmilzt.
C34H26N206 berechnet : C 73, 11 % H 4, 69 % N 5, 02 % gefunden : C 73,31 % H 4,85 % N 5,30 % Beispiel 16
204 Teile pulverisiertes Stilben-4, 4'-dicarbon- säurechlorid sowie 216 Teile 3-Amino-4-hydroxy-l- cyanäthylbenzol werden in 5000 Volumteilen trok- kenem Xylol während 20 Stunden am Rückfluss gekocht. Sodann nutscht man die dicke Suspension bei Raumtemperatur, wäscht gründlich mit Methanol nach und saugt trocken. Man suspendiert den Rück- stand in 1500 Volumteilen Phthalsäuredibutytester und heizt das Reaktionsgemisch im Stickstoffstrom mit der freien Flamme auf 310 C auf, wobei Wasser entweicht und eine dunkle Lösung entsteht.
Man rührt etwa 5 Minuten bei 310 bis 320 C und lässt sodann abkühlen. Bei 100 C lässt man in die dicke Suspension 1000 Teile Methanol einlaufen. Man nutscht bei Raumtemperatur und wäscht gründlich mit Methanol nach.
Durch KristaWlisation aus Dimethylformamid erhält man etwa 130 Teile der Verbindung der Formel
EMI19.4
als gelbe Prismen. Nach weiterem Kristallisieren aus Dimathylformamid schmilzt die Verbindung über 320 C.
C34H24N402 berechnet : C 78, 44 % H 4, 65 % N 10, 76 % gefunden : C78, 43% H4, 80% N10, 68% Beispiel 17
15 Teile der Verbindung der Formel (59) werden in 300 Volumteilen o-Dichlorbenzol mit 50 Volumteilen n-Octylamin während 60 Stunden am Rückfluss gekocht, wobei eine trübe dunkle Lösung entsteht. Sodann lässt man auf Raumtemperatur erkalten, nutscht den entstandenen Niederschlag und wäscht mit Dichlorbenzol nach. Sodann wird der Rückstand mit 500 Volumteilen Methanol ausgekocht, genutscht, mit Methanol gewaschen und getrocknet. Man löst d'as Rohprodukt in 5000 Teilen Dimethylformamid, filtriert von einer unlöslichen Trübung ab, lässt erkalten und filtriert den gelben kristallinen Niederschlag ab.
Nochmalige Kristallisation aus Dimethylformamid liefert etwa 13 Teile des Produktes der Formel
EMI20.1
als hellgelbe Blättchen, welche oberhalb 320 C schmelzen.
C46H52N404 berechnet : C 76, 21 % H 7, 23 % N 7, 75 % gefunden : C 76, I5 % H 7, 23 % N 7, 58
Verwendet man anstelle von n-Octylamin 2-Phenyläthylamin, so erhält man die Verbindung der Formel
EMI20.2
arts gelbes Pulver aus Dimethylformamid, welches oberhalb 250 C schmilzt.
C4sH3604N4 berechnet : C 77, 95 % H 5, 12 % N 7, 91 % gefunden : C 77, 66 % H 5, 37 % N 7, 87 % Beispiel 18
25 Teile der Verbindung der Formel (59) werden mit 100 Volumteilen Äthanolamin während 3 Stunden bei 160 bis 170 C im Stickstoffstrom verrührt, wobei Methanol abdestilliert. Man lässt erkalten und verdünnt mit 500 Vohmteilen Aceton.
Sodann nutscht man und wäscht mit Aceton nach. Sodann verrührt man den Rückstand mit 2000 Volumteilen heissem Wasser, filtriert in der Hitze und wäscht den Rückstand'mit heissem Wasser nach.
Nach dem Trocknen erhält man etwa 12, 3 Teile eines gelben kristallinen Pulvers. Kristallisation aus DimethylsuRfoxyd liefert die Verbindung der Formel
EMI20.3
als hellgelbe Blättchen, welche oberhalb 350 C schmelzen.
Beispiel 19
41, 8 Teile der Verbindung der Formel
EMI20.4
werden mit 6, 4 Teilen Schwefelblumen zusammengeschmolzen und die Schmelze bei 295 bis 300 C C34H2806N4 berechnet : C 69, 37 % H 4, 80 % N 9, 52 % gefunden : C 69, 12 % H 4, 79 % N 9, 63 % gerührt. Nach 45 Minuten ist die Entwicklung von Schwefelwasserstoff beendet. Die Schmelze wird mit Perchloräthylen ausgekocht, der Rückstand mehrmals mit heissem Perchloräthylen gewaschen und getrocknet. Man erhält 18, 6 Teile der Verbindung der Formel' (19) als hellgelbe Kristalle vom Schmelzpunkt 325 bis 348 C.
Zweimaliges Umkristallisieren aus Tri'chlorbenzol liefert ein Produkt vom Schmelzpunkt 356 bis 358 C.
Verwendet man anstelle des beschriebenen Aus gangsmaterials 53, 0 Teile der Verbindung der Formel
EMI21.1
so erhält man. unter sonst gleichen Bedingungen 10, 4 stalle vom Schmelzpunkt 314 bis 316 C.
Teile der Verbindung der Formel (22) als gelbe Kri
Beispiel 20 10, 56 Teile der Verbindung der Formel
EMI21.2
werden mit 1 Teil Sprozentiger PaNadiumkohle geschmolzen undin einem Luftstrom währendl 2t/2 Stunden von 300 auf 360 C aufgeheizt. Nach dem Abkühlen wird die dunkelbraune Schmelze in Trichlorbenzol gelöst, die Palladiumkohle abfiltriert und die beim Abkühlen ausfallenden Kristalle abgenutscht. Nach mehrmaligem Umkristallisieren aus Trichlorbenzol erhält man 1, 52 Teile der Verbindung der Formel (22)
EMI21.3
als gelbe Kristalle vom Schmelzpunkt 316 bis 318 C.
Beispiel 21
20, 8 Teile der Verbindung der Formel
EMI21.4
werden mit 1, 6 Teilen Schwefelblumen zusammengeschmolzen und die Schmelze bei 290 bis 295 C gerührt. Nach 12 Minuten wird die anfänglich starke Schwefelwasserstoffentwicklung schwächer und die Schmelze erstarrt zu festen Brocken. Diese werden nach dem Erkalten pulverisiert, dreimal mit Per- chloräthylen ausgekocht und getrocknet. Man erhält so die Verbindung der Formel (19)
EMI21.5
als ein schmutziggelbes Pulver vom Schmelzpunkt 345 bis 348 C. Nach zweimaliger Umkristallisation aus Trichltorbenzol steigt der Schmelzpunkt auf 358 bis 360 C.
In ähnlicher Ausbeute erhält man aus der Verbindung der Formel
EMI21.6
die Verbindung der Formel (22). Die als Ausgangsmaterialien verwendeten Dihydrostilbenverbindüngen der Formeln (89) und (90) werden aus Dibenzyl- 4, 4'-dicarbonsäurechlorid und 1-Hydroxy-2-amino- benzol bzw. l-Hydroxy-2-amino-4-tert. butylbenzol in bekannter Weise hergestellt.
EMI22.1
praktisch farblose Kristalle aus Dichlbrbenzol.
Schmelzpunkt 255 bis 258 C.
C28H20O2N2 berechnet: C 80,74 % H 4,89 % N 6,73 % gefunden : C 80, 23 % H 4, 96 % N 6, 42 %
EMI22.2
praktisch farblose Kristalle nach Sublimation im Hochvakuum.
Schmelzpunkt : 280 bis 282 C.
Ca6H3c02N2 berechnet : C 81, 78 % H 6, 86 % N 5, 30 % gefunden : C 82,04 % H 6,82 % N 5,31 %
Beispiel 22 2 Teile der Verbindung der Formel
EMI22.3
werden mit 15 Teile n-Octyllamin zwei Stunden am Rückfluss gekocht. Das Reaktionsgemisch wird auf 60 C gekühlt und bei dieser Temperatur zuerst mit 30 Teilen Methanol und dann so viel Wasser behandelt, bis Kristalle in Form von gelben Blättchen ausladen.
Man erhält 1 Teil, entsprechend 38, 4 % der Theorie, der Verbindung der Formel
EMI22.4
in Form eines hellgelben kristallinen Pulvers, das bei 290 bis 292 C schmilzt. Nach dreimaligem Umkristallisieren aus Dioxan werden unter Zuhilfenahme von Aktivkohle und Bleicherde sehr feine hellgelbe Nädelchen vom Schmelzpunkt 297 bis 298 C er- halten.
Analyse : C44H52OGN4S2 berechnet : C 66, 31 % H 6, 57 % N 7, 02 % S 8, 04 % gefunden : C 66, 79 % H 6, 74 % N 7, 02 % S 8, 02 %
Die als Ausgangsmaterial verwendete Verbindung der Formel (91) kann wie folgt hergestellt werden : 33, 5 Teile (10% Überschuss) der Verbindung der Formel
EMI22.5
37, 8 Teile fein gepulverte 2-Aminophenol-4-sulfon- säure und 2 Teile Pyridin werden in 500 Volumteilen o-Dichlorbenzol suspendiert. Das Reaktions- gemisch wird im Stickstoffstrom am Rückfluss ver rührb, wobei Salzsäure entwickelt wird'. Nach be, endeter Salzsäureentwicktung (etwa 14 Stunden) wird das Reaktionsgemisch auf 0 C gekühlt und der Niederschlag abgenutscht.
Man erhält etwa 60 Teile, entsprechend 98 % der Theorie, der Verbindung der Formel
EMI22.6
in Form eines gelbgrünen Pulvers, das über 320 C schmilzt.
60 Teile des Diamids der Formel (94) werden in 400 Volumteilen frisch destilliertem Phosphoroxychlorid aufgenommen, mit 41, 6 Teilen Phosphor- pentachlorid versetzt und am Rückfluss gekocht. Nach beendeter Salzsäureentwicklung (etwa 17 Stunden) wird das heisse Reaktionsgemisch durch eine Glasnutsche filtriert und mit 50 Teilen heissem Phosphoroxychlorid gewaschen. Man erhält 28, 5 Teile, entsprechend 47, 5% der Theorie, der Verbindung der Formel (91) in Form eines hellgelben Pulvers, das über 320 C schmilzt.
Beispiel 23 51 Teile der Verbindung der Formel
EMI23.1
werden mit 1000 Teilen reinem Dimethylformamid 2 Stunden am Rückfluss gekocht.
Das Reaktibns-
Man erhält 18 Teile, entsprechend 36, 6 % der gemisch wird mit Aktivkohle entfärbt und aus Di methylformamid umkristal'lisiert.
Theorie, der Verbindung der Formel
EMI23.2
in Form von gelben Blättchen, welche bei 348 bis 355 C unter Zersetzung schmelzen. Nach zwei maligem Umkris ! tallisieren aus Dimethylformamid werden unter Zuhilfenahme von Aktivkohle hellgelbe Blättchen, die oberhalb 360 C schmelzen, erhalten.
Anal ; yse : C32Hn208N4S2 berechnet : C 57, 81 % H 4, 85 % N 8, 42 % S 9, 64 % gefunden : C 57, 40 % H 4, 84 % N 8, 38 % S 9, 58 % Beviel 24
1 Teil der Verbindung der Formel (95) wird mit 18 Teilen n-Octylamin 2 Stunden am Rückfluss gekocht. Das Reaktionsgemisch wird auf 60 C gekühlt und bei dieser Temperatur mit 30 Teilen Methanol'behandelt. Der gelbe Niederschlag wird abgenutscht und mit Methanol und Äther gewaschen.
Man erhält 0, 6 Teile, entsprechend 47, 6% der Theorie, der Verbindung der Formel
EMI23.3
'in Form eines hellgelben kristallinen Pulvers, das oberhalb 360 C schmilzt. Nach einmaligem Umkristallisieren aus Diaxan-Wasser werden sehr feine hellgelbe Nädelchen, die oberhalb 360 C schmelzen, erhalten.
Analyse : Cj4Hg6N40sS2 berechnet : C 63, 43 % H 6, 78 % N 6, 73 % S 7, 69 % gefunden : C 63, 43 % H 6, 79 % N 6, 55 % S 7, 61 %
Beispiel 25 15 Teile Stilben-4, 4'-dicarbonsäuredichlorid der Formel
EMI23.4
20 Teile 2-Aminophenol-4-methylsulfamid, 2 Teile Borsäureanhydrid und 100 Volumteile Dibutylcarbitol werden unter einer Stickstoffatmosphäre innerhalb von 2 Stunden auf 200 C aufgeheizt und bei dieser Temperatur weitergerührt, bis die Chlorwasserstoffentwicklung aufhört. Das Reaktionsprodukt wird nachher eine Stunde am Rückfluss gekocht und über Nacht bei Zimmertemperatur (etwa 18 C) gerührt.
Der Niederschlag wird abgenutscht und mit Dibutyl- carbitol gewaschen. Man erhält 28 Teile der Verbindung der Formel
EMI24.1
in Form eines braungelben Pulvers vom Schmelzpunkt 250 bis 270 C. Nach dreimaligem Umkristalli sieren aus Dioxan unter Zuhilfenahme von Bleicherde und Aktivkohle werden hellgelbe Nädelchen, die oberhalb 300 C schmelzen, erhalten.
Analyse : C30H24N4S2O berechnet : C 59, 99 % H 4, 03 % N 9, 33 % S 10, 68 % gefunden : C 59, 88 % H 4, 19 % N 9, 13 % S 10, 69 %
Beispiel 26 19 Teile der Verbindung der Formel !
EMI24.2
werden mit 4, 7 Teilen Schwefelblumen zusammengeschmolzen und die Schmelze bei 240 bis 250 C gerührt. Nach einer Stunde wird die anfänglich starke Schwefelwasserstoffentwicklung schwächer. Das Reaktionsgemisch wird auf 150 C gekült, mit 250 Volumteioen Chlorbenzol behandelt, und an Alu miniumoxyd der Aktivitätsstufe II chromatographiert.
Dimethylformamid eluiert 2, 5 Teile einer Substanz, die bei 260 bis 280 C schmilzt. Nach dreimaligem Umkri ! stallisieren aus Dimethylformamid-Alkohol wird unter Zuhilfenahme von Aktivkohle das Produkt der Formel
EMI24.3
in Form von hellgelben Blättchen erhalten, die bei 230 C unter Zersetzung schmelzen.
Analyse : C32H28N4O6S2 berechnet : C 61, 13 % H 4, 49 % N 8, 91 % S 10, 20% gefunden : C 60, 98 % H 4, 39 % N 8, 82 % S 10, 40 %
Die als Ausgangsmaterial verwendete Verbindung der Formel (99) kann wie folgt hergestellt werden :
10 Teile der Verbindung der Formel
EMI24.4
werden mit 50 Volumteilen Äthanol und 20, 8 Volum 'teilen einer 71, 6prozentigen Athylaminlösung zwei Stunden am Rückfluss gekocht. Zbum Reaktionsgemisch wird bei Zimmertemperatur (etwa 18 C) unter Rühren Wasser gegeben, bis Kriss ausfallen.
Man erhält 10 Teile, entsprechend 100% der Theorie, der Verbindung der Formel (99) in Form von farblosen Nadeln, die bei 162 bis 163 C schmelzen.
Analyse : C16H16O3N2S berechnet : C 60, 74 % H 5, 10 % N 8, 86 % S 10, 14 % gefund'en : C 60, 60 % H 4, 96 % N 8, 69 % S 10, 13 %
Die Verbindung der Formel (101) kann wie folgt hergestellt werden :
61 Teile der Verwendung der Formel
EMI24.5
werden mit 250 Volumteilen Thionylchlorid und 3 Volumteilen reinem Dimethylformamid 5 Stunden am Rückfluss gekocht. Das Thionylchlorid wird unter Vakuum abgedampft, der Rückstand in Dioxan gelöst und Wasser bei Zimmertemperatur unter Rühren zugegeben, bis Kristalle ausfallen.
Man erhält 43 Teile, entsprechend 75, 5% der Theorie, der Verbindung der Formel) (101) in Form von weissen Nadeln, die bei 120 bis 121 C schmelzen. Nach zweimaligem Umkristallisieren aus Hexan Werden unter Zuhilfenahme von Aktivkohle weisse, schöne NadeWE erhalten, die bei 134 bis 135 C schmelzen.
Analyse : C14H10O3SCIN berechnet : C 54, 64 % H 3, 28 % N 4, 55 %
S 10, 42 % Cl 11, 52 % gefunden : C 54, 41 % H 3, 16 % N 4, 51 %
S 10, 58 % Cl 11,61 %
Die verwendete Verbindung der Formel (102) kann wie folgt hergestellt werden :
150 Teile der Verbindung der Formel
EMI25.1
werden tunter Kuhiren in SUU Volumteüen achwetcit- säuremonohydrat gelöst. Das Reaktionsgemisch wird 5 Stunden bei 150 C weitergerührt, auf 0 C gekühlt und auf Eis gegossen.
Eine 30prozentige Natrium- hydroxydlösung wird unter Rühren und Kühlung dazugegeben, bis das Produkt der Formel (102) als Natriumsalz ausfällt. Die Ausbeute beträgt 170 Teile, entsprechend 72 % der Theorie. Nach dreimaligem Umkristallisieren aus Wasser werden unter Zuhilfenahme von Aktivkohle weisse, schöne Nadeln erhalten, diie oberhalb 300 C schmelzen.
Analyse : Ci4HI2NSOsNa berechnet : C 51, 20 % H 3, 68 % N 4, 27 % S 9, 80 % gefunden : C50, 80% H3, 71% N4, 10% S9, 90%
Beispiel 27 18 Teile der Verbindung der Formel
EMI25.2
werden mit 3, 8 Teilen Schwefelblumen zusammengeschmolzen und die Schmer bei 240 bis 250 C gerührt. Nach einer Stunde wird die anfänglich starke Schwefelwasserstoffentwicklung schwächer. Das Reaktionsgemisch wird auf 150 C gekühlt, mit 250 Volumteilen Chlorbenzol behandelt, und an Alu miniumoxyd der Aktivitätsstufe II chromatographiert.
Dimethylformamid eluiert 5, 7 Teile einer Substanz, die bei 325 C unter Zersetzung schmilzt. Nach zweimaligem Umkristallisieren aus Dimethylformamid Alkohol wird unter Zuhilfenahme von Aktivkohle das Produkt der Formel
EMI25.3
in Form von hellgelben Blättchen erhalten, die bei 352 C unter Zersetzung schmelzen.
Analyse : C30H24N4O6S2 berechnet : C 59, 99 % H 4, 03 % N 9, 33 % S 10, 68 % gefunden : C 59, 85 % H 4, 04 % N 9, 53 % S 10, 90 %
Die als Ausgangsmaterial verwendete Verbindung der Formel (104) kann wie folgt hergestellt werden :
25 Teile der Verbindung der Formel (101) werden mit 125 Volumteilen Äthanot und 68 Volumteilen einer 36prozentigen Methytaminlösung zwei Stunden am Rückfluss gekocht. Das Reaktionsgemisch wird auf Zimmertemperatur gekühlt und der kristalline Niederschlag abgenutscht.
Man erhält 24 Teile, entsprechend 96% der Theorie, der Verbindung der Formel (104), die bei 180 bis 182 C schmilzt. Nach einmaligem Umkristallisieren aus Äthanot-Wasser erhält man farblose Nadeln, die bei 185, 5 bis 186 C schmelzen.
Analyse : Ci5Hi4N203S berechnet : C 59, 59 % H 4, 67 % N 9, 27 % gefunden : C 59, 85 % H 4, 53 % N 9, 22 %
In analoger Weise wird aus der Verbindung der Formel
EMI25.4
die Verbindung der Formel
EMI25.5
hergestellt. Hellgelbe Kri'stalle aus Dimethylformamid Äthanol.
Schmelzpunkt über 360 C.
Analyse : C2gH2oOsN4S2 berechnet : C 58,73 % H 3,52 % S 11,20% gefunden : C 58,96 % H 3,79 % S 11,21 %
Die als Ausgangsmaterial verwendete Verbindung der Formel (106) kann wie folgt hergestellt werden :
15 Teile der Verbindung der Formel (101) werden in 180 Volumteilen Athanol heiss gelöst und d'as Reaktionsgemisch auf Zimmertemperatur (etwa 20 C) gekühlt. 25 Volumteilen einer 24prozentigen AmmoniaklJösung werden dazugegeben, und die so entstandene klare Lösung wird eine Stunde am Rück- fluss gekocht. Das Reaktionsgemisch wird auf Zim mertemperatur gekühlt, langsam mit Wasser versetzt, der kristalline Niederschlag abgenutscht und mit Wasser neutral gewaschen.
Man erhält 13 Teile, entsprechend 92, 8% der Theorie, der Verbindung der Formel (106), die bei 240 bis 241'C schmilzt. Nach einmaligem Um Mstalilisieren aus Dioxan-Wasser erhält man farb 3buse Nadeln, die bei 244 bis 245 C Ischmelzen.
Analyse : C14H12N2O3S berechnet : C 58, 32 % H 4, 20 % N 9, 72 % S 11, 12 % gefunden : C 58, 51 % H 4, 43 % N 9, 86 % S 10, 80 %
Die Lage der Sulfonsäureamidgruppe der Verbindung der Formel (106) sowie in allen anderen Derivate dieser Verbindung wird durch Verseifung der Verbindung der Formel (106) mit einer 20prozentigen wässerigen Natriumhydroxylösung, wobei p Toluylsäure und 4-Amino-3-hydroxy-benzolsuslfon- säureamid erhalten wird, bewiesen.
Beispiel 28
3, 5 Teile der Verbindung der Formel (95) werden mit 40 Volumteilen einer 2 N-Natriumhydroxydlösung 10 Minuten auf dem Wasserbad erhitzt, wobei Dimethylami ; n entwickelt wird. Das Reaktionsgemisch wird auf Zimmertemperatur gekühlt, abgenutscht und mit AthanaD und. Äther gewaschen.
Man erhält 3 Teile, entsprechend 91 % der Theorie, der Verbindung der Formel
EMI26.1
in Form eines hellgelben Pulvers, das oberhalb 360 C schmiltz. Nach einmaligem Umkristallisieren aus Wasser-Äthanol werden unter Zuhilfenahme von Aktivkohle hellgelbe Nadeln, die oberhalb 360 C schmelzen, erhalten.
Analyse : C28H16O8N2S2Na2 berechnet : C 54, 37 % H 2, 61 % N 4, 53 % gefunden : C 54, 30 % H 2, 81 % N 4, 69 %
Beispiel 29
2 Teile der Verbindung der Formel (95) werden mit 4 Teilen Stearylamih zwei Stunden auf 180 C erhitzt, wobei Dimethylamin entwickelt wird. Das Reaktionsgemisch wird aus Dimevhylformamid-Alko- hol umkristallisiert.
Man erhält 3 Teile, entsprechend 91 % der Theorie, der Verbindung der Formel
EMI26.2
in Form eines hellgelben Pulvers, das oberhat 360 C schmilzt. Nach zweimaligem Umkristallisieren aus Dimethylformamid-Äthanol werden unter Zuhilfe- nahme von Aktivkohle hellgelbe Kristalle, die oberhalb 360 C schmelzen, erhalten.
Analyse : C04H90O8S2 berechnet : C 69, 03 % H 8, 69 % N 5, 03 % S 5, 76 % gefunden : C 68, 70 % H 8, 60 % N 5, 27 % S 5, 99 % Beispiel 30
15 Teile Stilben-4, 4'-dicarbonsäuredichlorid der Formel (93), 23 Teile 2-Aminophenol-4-sulfo-isopro pylamid, 2 Teile Borsäureanhydrid und 200 Volumteile Dibutylcarbitol werden unter einer Stickstoff- atmosphäre innerhalb von 2 Stunden auf 200 C aufgeheiztundbei dieser Temperatur weltrgeriiihxt, bis. die Chlorwasserstoffentwicklung aufhört.
Das Re aktionsprodukt wird nachher eine Stunde am Rück- fluss gekocht und über Nacht bei Zimmertemperatur (dtwa 18 C) gerührt. Der Niederschlag wird abge- nutscht und mit Athanol und Äther gewaschen. Man erhält etwa 30 Teile, entsprechend 90% der Theorie, der Verbindung der Formel
EMI26.3
in From eines braungelben Pulvers vom Schmelzpunkt 326 bis 328 C. Nach dreimaligem Umkristallisieren aus Dimethylformamid, unter Zuhilfe- nahme von Bleicherde und Aktivkohle, werden heM- gelbe Nädelchen, die bei 355 bis 356 C schmelzen, erhalten.
Analyse : Cg4Hs20oN4S2 berechnet : C 62, 18 % H 4, 91 % N 8, 53 % S 9, 76 % gefunden : C 61, 95 % H 5, 03 % N 8, 62 % S 9, 48 %
In ähnlicher Weise wird aus Stilben-4, 4'-di'carbon- säuredichlorid'der Formel (93) und 2-Aminophenol- 4-sulfoanilid die Verbindung der Formel
EMI26.4
nergestent.
Hellgelbe Kristalle aus Dioxan.
Schmelzpunkt 310 bis 311 C.
Analyse : C4oH2gN4S20ss berechnet : C 66, 28 % H 3, 89 % N 7, 73 % S 8, 85 % gefunden : C 66, 38 % H 4, 10 % N 7, 62 % S 8, 95 %
Beispiel 31
10 000 Teile eines aus Hexamethylendiaminadipat in bekannter Weise hergestelten Polyamides in Schnitzelform werden mit 30 Teilen Titandioxyd (Rutil-Modifikation) und 2 Teilen der Verbindung der Formel (22) in einem Rollgefäss während 12 Stunden gemischt. Die so behandelten Schnitzel werden in einem mit M oder Diphenyldampf auf 300 bis 310 C beheizten Kessel, nach Verdrängung des Luftsauerstoffs durch überhitzten Wasserdampf, geschmol- zen und während einer hatben Stunde gerührt.
Die Schmelze wird hierauf unter Stickstoffdruck von 5 Atü durch eine Spinndüse ausgepresst und das derart gesponnene, abgekühlte Filament auf eine Spinnspule aufgewickelt. Die entstandenen Fäden zeigen einen ausgezeichneten, thermofixierbeständigen Aufhelleffekt von guter Wasch-und Lichtechtheit.
Ahnliche Ergebnisse werden erzielt, wenn man anstelle der Verbindung der Formel (22) die Verbindung der Formel (61) verwendet.
Beispiel 32
100 Teile Polyester-Granulat aus Polyterephthalsäure-äthylenglykolester werden innig mit 0, 01 Teil der Verbindung der Formel (19) vermischt und bei 285 C unter Rühren geschmolzen. Nach dem Ausspinnen der Spinnmasse durch übliche Spinndüsen werden stark aufgehellte Polyesterfasern erhalten.
Man kann die Verbindung der Formel (19) auch vor oder während der Polykondensation zum Polyester den Ausgangsstoffen zusetzen.
Ähnliche Aufhelleffekte erzielt man, wenn man anstelle der Verbindung der Formel (19) die Verbindung der Formel (61) benützt.
Beispiel 33
Eine innige Mischung aus 100 Teilen Polyvinyl- chlodd, 3 Teilen Stabilisator (Advastat BD 100 ; Ba/Cd-Komplex), 2 Teilen Titandioxyd, 59 Volumteilen VioctyZphthalab und 0, 01 bis 0, 2 Teilen der Verbindung der Formel (19) wird auf einem Kalander bei 150 bis 155 C zu einer Folie ausgewalzt. Die so gewonnene opake Polyvinylchloridfolie besitzt einen wesentlich höheren Weissgehalt als eine Folie, welche die Bis-oxazolyl-stilbenverbindung nicht enthält.
Ähnliche Effekte erhält man mit den Verbindun- gen der Formeln (29), (31), (32) oder (61).
Beispiel 34
100 Teile Polyäthylen werden auf einem 130 C warmen Kalander zu einer homogenen Folio ausgewalzt. In dieser Folie werden langsam 0, 02 Teile der Verbindung der Formel (29), der Verbindung der Formel (36) oder der Verbindung der Formel (37) eingearbeitet. Nachdem sich das optische Aufhellmittel gleichmässig verteilt hat, wird die Folie vom Kalander abgezogen und dann auf einer Heizpresse bei 130 bis 135 C zu Platten verpresst.
In allen d'rei Fällen werden starke Aufhelleffekte erhalten.
Beispiel 35
10 000 Teile eines aus e-Caprolactam in bekannter Weise herges:tdlltenPolyamidesinSchniftzelfoih' werden mit 30 Teilen Titandioxyd (Rutil-Modifi- kation) und 2 Teilen der Verbindung der Formel (19) in einem Rollgefäss während 12 Stunden gemischt. Die so behandelten Schnitzel werden nach Verdrängung des Luftsauerstoffes in einem auf 270 C beheizten Kessel geschmolzen und während einer halben Stunde gerührt. Die Schmelze wird hierauf unter Stickstoffdruck von 5 Atü durch eine Spinndüse ausgepresst und das abgekühlte FNament auf eine Spinnspule aufgewickelt.
Die entstandenen Fäden zeigen einen ausgezeichneten thermofixierbeständigen Aufhelleffekt von guter Wasch-und Lichtechtheit.