CH416456A - Verpackungseinlage und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Verpackungseinlage und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Verpackungseinlage und Verfahren zu deren Herstellung Die Erfindung betrifft gewellte Verpackungseinlagen derjenigen Art, wie sie für die Verpackung von empfindlichen, insbesondere länglichen Gegenständen, z. B. Glasampullen, kleinen Heizröhren o. dgl. Anwendung finden. Sie bestehen aus einem wellenförmigen, aneinandergereihte Fächer mit verengten Einlege öffnungen bildenden Materialband, das durch Verkleben mit einem zweiten, im wesentlichen ebenen Trägerband in n seiner gewellten Form gehalten ist und wobei das Gesamtgebilde zwar genügende Steifigkeit und Festigkeit haben muss, aber ein möglichst geringes Gewicht haben soll. Zur Herstellung derartiger Verpackungseinlagen sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, die sämtlich im wesentlichen darauf beruhen, dass eine Mate rialbahn, in der Regel eine Papierbahn durch Em- drücken länglicher Körper, z. B. Metallstäbe, oder der Zahnrippen gegeneinanderlaufender Walzen zu einem Wellenband verformt wird, das nach seinem Austreten aus der Weileinrichtung in Trasportrichtung zusätzlich so zusammengeschoben wird, dass die oberen Welienkämme sich schlaufenartig gegeneinander schieben, um verengte Einlegespaiten zu bilden und in dieser Verformung von unten auf ein einseitig vollständig beleimtes Trägerband gleicher Breite aufgelegt und dadurch in dieser Form festgehalten werden. Diese vollständige Beleimung des Trägerbandes bedingt einen sehr hohen Leimverbrauch, der jedoch in Kauf genommen wurde in der Annahme, dass allein durch ein Eintauchen der Wellenkämme in eine ausgedehnter und starke zusammenhkängende Leimschicht eine notwendige Benetzung der sich auflegenden unteren Wellenkämme und damit eine Verklebung erreicht werde, die den Zusammenhalt zwischen dem unter Spannung Stehenden Wellenband und dem Trägerband auch während des Abziehens des fertigen Bandes und bis zur völligen Trocknung des Leimes sichert. Sämtliche bisherigen Verfahren arbeiten deshalb derart, dass ein vorgeleimtes Band aufgezogen oder um die um eine Stabtrommel laufende Wellenbahn geschlungen wird. Es hat sich nun in überraschender Weise gezeigt, dass eine einwandfreie Biindung der unter Zusammenspannung befindlichen Wellen mit dem Trägerband auch dann im laufenden Arbeitsgang stattfindet, wenn man nicht das Trägerband, sondern lediglich die unteren Wellenkämme des Wellenbandes mit einer Beleimung versieht und mit dem in diesem Fall trockenen Trägerband verklebt. Da sich bei einer der artigen Arbeitsweise der Leimauftrag auf die verhälismässig geringe Oberfläche der Wellenkämme beschränkt, kann dadurch eine Leimersparnis bis zu 70% erzielt werden. Infolge des wesentlich verringerten Leimauftrages wird aber auch der Trocknungsprozess und damit die Herstellung einer festen Haftung des Wellen- bandes auf dem Trägerband wesentlich beschleunigt, bzw. die zu berücksichtigende Trocknungsstrecke wesentlich verkürzt. Da das Gewicht eines Hilfsmaterials, wie es eine Verpackungseinlage darstellt, eine nicht unwesentliche Rolle spielt, so bedeutet die erzielte Verringerung des-Leimauftragsgewjichtes eine wertvolle Minderung des Gesamtgewichtes der Verpakkung und ferner wird dadurch die Einlage auch in ihrer Querbiegsamkeit verbessert, bzw. können im Bedarfsfalle auch stärkere Tragbahnen verwendet werden. In Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung wird das Wellenbund nach seinem Austreten aus irgendeiner der gebräuchlichen Welleinrichtungen in Transportrichtung in ihrem zusammengeschobenen Zustand anschliessend über eine Beleimvorrichtung, z. B. eine Leimstreichwalze, derart hinweggeführt, dass die unteren Wellenkämme einen Leimauftrag erhalten und beim Weiterwandern dagegen das ungeleimte Trä verband geführt und mit dem Wellenband verklebt wird. Zur Erläuterung ist in der Zeichnung dieser Vorgang an einem Beispiel des hier wesentlichen Teiles der Maschine dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Verpackungseiniage nach der Erfindung in Längsschnitt. Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung die Anordnung zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung der Einlagen. In Fig. 1 ist mit 1 das Wellenband z. B. aus Papier und mit 2 das Trägerband aus ebenfalls z. B. Papier bezeichnet. Die Klehesteilen von Wellenband 1 und Trägerband 2, die sich lediglich auf den verhältm.s- mässig kleinen Bereich der unteren Wellenkämme 3 beschränken und schwarz angedeutet sind, lassen erkennen, wie gross demgegenüber der Bereich nunmehr von leimfreien Flächen des Trägerbandes 2 list. Der in Fig. 2 beispielsweise wiedergegebene Teil der Maschine zur Herstellung der Verpackungseinlagen besteht hier aus einem Kettenräderpaar, von dem nur das Kettenrad 4 zu sehen ist und über welche Ket tenräder ein hier nicht gezeigtes raupenförmiges Umlauforgan mit den Querstäben 6 umläuft, sowie aus der Bandeindrückwalze 5. Das nach links zur Veranschaulichung herausgenommene Materialband für das Wellenband wird dadurch verformt und durch hier nicht näher zu beschreibende Mittel auf seinem weiteren Wege über den Tisch 8 zusammengeschoben. Während dieses Zustandes läuft das Wellenband 1 über einen Behälter 9 mit Leimfüllung 10 in die eine Streichwalze 11 eintaucht, die um einen geringen Betrag über den Spalt zwischen den beiden l :) Deckeiteilen 12 und 13 des Be- hälters oben herausragt, so dass die darüber hinweggeführte und noch von einem Querstab 6 belastete Welle mit leichter Reibung bestrichen wird. Die Strek ke von der Beleimungstelle bis zum Aufbringen des ungeleimten Trägerbandes 2, das über die Führungswalze 14 zuläuft, ist in Wirklichkeit nur kurz und hier der übersichtlichkeit halber länger gewählt. Das fertig geklebte Verpackungseinlagenband wandert dann unter Zug ab, während die Stäbe 6 aus den Wellungen herausgezogen werden. Wie oben erwähnt, handelt es sich bei der dargestellten Anordnung nur um ein Beispiel und der Leimauftrag kann mit auch anderen bekannten Mitteln be werkstelliigt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Verpackungseinlage mit zur Aufnahme von länglichen Gegenständen bestimmten, aneinandergereihten Fächern, die aus einem Materialband mit verengten Einlegeöffnungen und einem mit dem verformaten Materialband verklebten Trägerband besteht, dadurch gekennzeichnet, dass beide Bänder ausschliess milch im Bereich der gegenseitigen Berührungsfläche einen Beleimungsauftrag aufweisen.II. Verfahren zur Herstellung von gewellten Verpackungseinlagen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Wellenband (1) im zur Bildung verengter Einlegeöffnungen verformten Zustand an den unteren Wellenkämmen (3) mit einer Beleimung versehen und mit dem im wesentlichen ebenen, trockenen Trägerband (2) verklebt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0073412 | 1963-09-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH416456A true CH416456A (de) | 1966-06-30 |
Family
ID=6977846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1026264A CH416456A (de) | 1963-09-06 | 1964-08-06 | Verpackungseinlage und Verfahren zu deren Herstellung |
Country Status (3)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10238906A1 (de) * | 2002-08-24 | 2004-03-11 | Schmermund Verpackungstechnik Gmbh | Zigarettenschachtel |
Families Citing this family (2)
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CA2057152A1 (en) * | 1990-12-18 | 1992-06-19 | Roman Traber | Method and device for corrugated deformation of a flat material sheet as well as a packaging component produced according to this method |
ES2114581T3 (es) * | 1992-11-02 | 1998-06-01 | Alpha Ind Design Gmbh | Procedimiento y aparato para la fabricacion de embalaje de cinta ondulada. |
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1964
- 1964-08-06 CH CH1026264A patent/CH416456A/de unknown
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- 1964-09-03 NL NL6410251A patent/NL6410251A/xx unknown
Cited By (1)
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DE10238906A1 (de) * | 2002-08-24 | 2004-03-11 | Schmermund Verpackungstechnik Gmbh | Zigarettenschachtel |
Also Published As
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BE652497A (de) | 1964-12-16 |
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