Verpackungseinlage und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung betrifft gewellte Verpackungseinlagen derjenigen Art, wie sie für die Verpackung von empfindlichen, insbesondere länglichen Gegenständen, z. B. Glasampullen, kleinen Heizröhren o. dgl. Anwendung finden. Sie bestehen aus einem wellenförmigen, aneinandergereihte Fächer mit verengten Einlege öffnungen bildenden Materialband, das durch Verkleben mit einem zweiten, im wesentlichen ebenen Trägerband in n seiner gewellten Form gehalten ist und wobei das Gesamtgebilde zwar genügende Steifigkeit und Festigkeit haben muss, aber ein möglichst geringes Gewicht haben soll.
Zur Herstellung derartiger Verpackungseinlagen sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, die sämtlich im wesentlichen darauf beruhen, dass eine Mate rialbahn, in der Regel eine Papierbahn durch Em- drücken länglicher Körper, z. B.
Metallstäbe, oder der Zahnrippen gegeneinanderlaufender Walzen zu einem Wellenband verformt wird, das nach seinem Austreten aus der Weileinrichtung in Trasportrichtung zusätzlich so zusammengeschoben wird, dass die oberen Welienkämme sich schlaufenartig gegeneinander schieben, um verengte Einlegespaiten zu bilden und in dieser Verformung von unten auf ein einseitig vollständig beleimtes Trägerband gleicher Breite aufgelegt und dadurch in dieser Form festgehalten werden.
Diese vollständige Beleimung des Trägerbandes bedingt einen sehr hohen Leimverbrauch, der jedoch in Kauf genommen wurde in der Annahme, dass allein durch ein Eintauchen der Wellenkämme in eine ausgedehnter und starke zusammenhkängende Leimschicht eine notwendige Benetzung der sich auflegenden unteren Wellenkämme und damit eine Verklebung erreicht werde, die den Zusammenhalt zwischen dem unter Spannung Stehenden Wellenband und dem Trägerband auch während des Abziehens des fertigen Bandes und bis zur völligen Trocknung des Leimes sichert. Sämtliche bisherigen Verfahren arbeiten deshalb derart, dass ein vorgeleimtes Band aufgezogen oder um die um eine Stabtrommel laufende Wellenbahn geschlungen wird.
Es hat sich nun in überraschender Weise gezeigt, dass eine einwandfreie Biindung der unter Zusammenspannung befindlichen Wellen mit dem Trägerband auch dann im laufenden Arbeitsgang stattfindet, wenn man nicht das Trägerband, sondern lediglich die unteren Wellenkämme des Wellenbandes mit einer Beleimung versieht und mit dem in diesem Fall trockenen Trägerband verklebt. Da sich bei einer der artigen Arbeitsweise der Leimauftrag auf die verhälismässig geringe Oberfläche der Wellenkämme beschränkt, kann dadurch eine Leimersparnis bis zu 70% erzielt werden.
Infolge des wesentlich verringerten Leimauftrages wird aber auch der Trocknungsprozess und damit die Herstellung einer festen Haftung des Wellen- bandes auf dem Trägerband wesentlich beschleunigt, bzw. die zu berücksichtigende Trocknungsstrecke wesentlich verkürzt. Da das Gewicht eines Hilfsmaterials, wie es eine Verpackungseinlage darstellt, eine nicht unwesentliche Rolle spielt, so bedeutet die erzielte Verringerung des-Leimauftragsgewjichtes eine wertvolle Minderung des Gesamtgewichtes der Verpakkung und ferner wird dadurch die Einlage auch in ihrer Querbiegsamkeit verbessert, bzw. können im Bedarfsfalle auch stärkere Tragbahnen verwendet werden.
In Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung wird das Wellenbund nach seinem Austreten aus irgendeiner der gebräuchlichen Welleinrichtungen in Transportrichtung in ihrem zusammengeschobenen Zustand anschliessend über eine Beleimvorrichtung, z. B. eine Leimstreichwalze, derart hinweggeführt, dass die unteren Wellenkämme einen Leimauftrag erhalten und beim Weiterwandern dagegen das ungeleimte Trä verband geführt und mit dem Wellenband verklebt wird.
Zur Erläuterung ist in der Zeichnung dieser Vorgang an einem Beispiel des hier wesentlichen Teiles der Maschine dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Verpackungseiniage nach der Erfindung in Längsschnitt.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung die Anordnung zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung der Einlagen.
In Fig. 1 ist mit 1 das Wellenband z. B. aus Papier und mit 2 das Trägerband aus ebenfalls z. B. Papier bezeichnet. Die Klehesteilen von Wellenband 1 und Trägerband 2, die sich lediglich auf den verhältm.s- mässig kleinen Bereich der unteren Wellenkämme 3 beschränken und schwarz angedeutet sind, lassen erkennen, wie gross demgegenüber der Bereich nunmehr von leimfreien Flächen des Trägerbandes 2 list.
Der in Fig. 2 beispielsweise wiedergegebene Teil der Maschine zur Herstellung der Verpackungseinlagen besteht hier aus einem Kettenräderpaar, von dem nur das Kettenrad 4 zu sehen ist und über welche Ket tenräder ein hier nicht gezeigtes raupenförmiges Umlauforgan mit den Querstäben 6 umläuft, sowie aus der Bandeindrückwalze 5.
Das nach links zur Veranschaulichung herausgenommene Materialband für das Wellenband wird dadurch verformt und durch hier nicht näher zu beschreibende Mittel auf seinem weiteren Wege über den Tisch 8 zusammengeschoben. Während dieses Zustandes läuft das Wellenband 1 über einen Behälter 9 mit Leimfüllung 10 in die eine Streichwalze 11 eintaucht, die um einen geringen Betrag über den Spalt zwischen den beiden l :) Deckeiteilen 12 und 13 des Be- hälters oben herausragt, so dass die darüber hinweggeführte und noch von einem Querstab 6 belastete Welle mit leichter Reibung bestrichen wird.
Die Strek ke von der Beleimungstelle bis zum Aufbringen des ungeleimten Trägerbandes 2, das über die Führungswalze 14 zuläuft, ist in Wirklichkeit nur kurz und hier der übersichtlichkeit halber länger gewählt. Das fertig geklebte Verpackungseinlagenband wandert dann unter Zug ab, während die Stäbe 6 aus den Wellungen herausgezogen werden.
Wie oben erwähnt, handelt es sich bei der dargestellten Anordnung nur um ein Beispiel und der Leimauftrag kann mit auch anderen bekannten Mitteln be werkstelliigt werden.
Packaging insert and process for their manufacture
The invention relates to corrugated packaging inserts of the kind that are used for the packaging of sensitive, especially elongated objects, e.g. B. glass ampoules, small heating tubes o. The like. Use. They consist of a wave-shaped, lined-up compartments with narrowed insertion openings forming material band, which is held in its corrugated shape by gluing to a second, essentially flat carrier band and the overall structure must have sufficient rigidity and strength, but as low a weight as possible should have.
Various devices are known for the production of such packaging inserts, all of which are essentially based on the fact that a material web, usually a paper web by pressing elongated bodies, eg. B.
Metal rods or the toothed ribs of rollers running against each other is deformed into a corrugated band, which after exiting the Weil device is additionally pushed together in the transport direction in such a way that the upper Welien combs slide against each other in a loop-like manner in order to form narrowed inlay spans and in this deformation from below to one side completely glued carrier tape of the same width is placed and thus held in this form.
This complete gluing of the carrier tape results in a very high consumption of glue, which, however, was accepted on the assumption that simply by immersing the corrugation crests in an extensive and strong, coherent layer of glue, the necessary wetting of the lower crests of the corrugation and thus adhesion is achieved, which ensures the cohesion between the corrugated belt, which is under tension, and the carrier belt, even during the removal of the finished belt and until the glue is completely dry. All previous methods therefore work in such a way that a pre-glued tape is pulled on or wrapped around the corrugated track running around a rod drum.
It has now been shown in a surprising way that a perfect binding of the corrugations under tension with the carrier tape also takes place in the running operation if one provides gluing not the carrier tape, but only the lower corrugation crests of the corrugated tape and with the one in this Case glued dry carrier tape. Since the application of glue is limited to the relatively small surface of the corrugation crests in one of these types of operation, a glue saving of up to 70% can be achieved.
As a result of the significantly reduced application of glue, however, the drying process and thus the production of firm adhesion of the corrugated belt to the carrier belt is also significantly accelerated, or the drying distance to be taken into account is significantly shortened. Since the weight of an auxiliary material, such as a packaging insert, plays a not insignificant role, the reduction in the weight of the glue applied means a valuable reduction in the total weight of the packaging and furthermore the insert is also improved in its transverse flexibility, or can be used if necessary thicker supporting tracks can also be used.
In carrying out the method according to the invention, the corrugated collar, after it has emerged from any of the customary corrugating devices, is then pushed together in the transport direction via a gluing device, e.g. B. a glue roller, guided away in such a way that the lower crests of the corrugation receive an application of glue and, on the other hand, the unsized Trä association is guided and glued to the corrugated belt as you move on.
To explain this process is shown in the drawing using an example of the essential part of the machine here.
Fig. 1 shows a packaging insert according to the invention in longitudinal section.
Fig. 2 shows a schematic representation of the arrangement for carrying out the method for producing the inserts.
In Fig. 1, 1 is the waveband z. B. made of paper and with 2 the carrier tape from also z. B. called paper. The adhesive parts of the corrugated tape 1 and carrier tape 2, which are limited to the relatively small area of the lower corrugated crests 3 and are indicated in black, show how large the area of glue-free areas of the carrier tape 2 is.
The example shown in Fig. 2 part of the machine for the production of packaging inserts consists of a pair of sprockets, of which only the sprocket 4 can be seen and over which Ket tenräder a caterpillar-shaped revolving element (not shown here) with the transverse rods 6 revolves, as well as from the band impression roller 5.
The strip of material for the wavy strip removed to the left for illustration is thereby deformed and pushed together on its further path over the table 8 by means not to be described in more detail here. During this state, the corrugated belt 1 runs over a container 9 with glue filling 10 into which a coating roller 11 is immersed, which protrudes by a small amount over the gap between the two cover parts 12 and 13 of the container so that the above carried away and still loaded by a transverse rod 6 shaft is coated with slight friction.
The route ke from the gluing point to the application of the unsized carrier tape 2, which runs over the guide roller 14, is in reality only short and here selected longer for the sake of clarity. The fully glued packaging insert band then migrates under tension while the rods 6 are pulled out of the corrugations.
As mentioned above, the arrangement shown is only an example and the application of glue can also be done by other known means.