CH416240A - Schlauch- oder Rohrkupplung - Google Patents

Description

  Schlauch- oder Rohrkupplung    Die Erfindung     betrifft        eine    Schlauch- oder Rohr  kupplung, bei welcher eines der beiden zu kuppelnden  Glieder einen konischen oder sphärischen Sitz und  das andere eine diesem Sitz angepasste Gegenfläche  hat.  



  Erfindungsgemäss hat mindestens eine der beiden  Flächen, welche den Sitz und die diesem angepasste  Gegenfläche bilden, wenigstens eine Ringnut, in wel  che ein Dichtungsring eingesetzt ist.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die einzige Figur  zeigt eine Seitenansicht einer Schlauchkupplung im  zusammengefügten Zustand, teilweise im Schnitt.  



  Die dargestellte Kupplung besteht aus     zwei    Kupp  lungsgliedern 1 und 2. Das Kupplungsglied 1 hat  eine Schlauchtülle 11. An einem Ende dieser  Schlauchtülle 11 befindet sich ein     Ansatz    12, dessen  der Schlauchtülle 11 abgewandtes Ende konisch ver  jüngt ist. Die konische Fläche ist mit 13 bezeichnet.  Die konische Verjüngung ist mit einer Ringnut ver  sehen, in welcher ein Dichtungsring 14, beispiels  weise ein O-Ring, sitzt.  



  Das andere Kupplungsglied hat eine Schlauch  tülle 21, welche an einem Ende einen Ansatz 22  trägt, der aussen mit einem Gewinde 23 versehen  und innen konisch erweitert ist, wobei seine ko  nische Fläche 24 einen     Sitz        bildet,    welchem die  konische     Fläche    13     des        Kupplungsgliedes    1     als    Ge  genfläche angepasst     ist.    Auf     dem.    Gewinde 23     sitzt     eine     überwurfmutter    3, welche über den Ansatz 12  des     Kupplungsgliedes    1     greift.     



  Im angezogenen Zustand der     überwurfmutter     3 sind die konischen Flächen 13 und 24 zusammen  gepresst und die Kupplungsglieder 1 und 2 zusammen  gehalten, wobei der Dichtungsring 14 eine dichte    Verbindung auch dann sicherstellt, wenn die ko  nischen Flächen 13 und 24 nicht dicht aneinander  liegen, beispielsweise beschädigt oder verunreinigt  sind, oder wenn Fremdkörper zwischen diese Flä  chen eingedrungen sind. Durch Über- oder Unter  druck in den durch die Kupplungsglieder 1 und 2  miteinander verbundenen Leitungen wird der Dich  tungsring 14 in der Zeichnung nach links bzw.  rechts gedrückt, wobei er um so besser dichtet, je  grösser der Druck ist.  



  Zur Verbindung von Rohren sind an Stelle der  Schlauchtüllen 11 und 21 Gewindestutzen vorzu  sehen.  



  Der Dichtungsring 14 ist vorzugsweise ein Weich  dichtungsring, beispielsweise aus Kunststoff, kann  aber auch ein armierter Weichdichtungsring oder  ein Metalldichtungsring sein, je nach der Art, der  Temperatur und dem Druck des Fluidums in den  Schläuchen     bzw.    Rohren, welche durch die Kupp  lungsglieder 1 und 2 miteinander zu verbinden sind.  



  An die Stelle des Gewindes 23 und der     17ber-          wurfmutter    3 kann eine Schnellverbindung, beispiels  weise durch Gewinde mit Lücken     (Renkverschluss)     oder mit einem     umlegbaren    Bügel, treten. Bei Ver  wendung eines solchen Bügels und sphärischer statt  der dargestellten konischen Form der Flächen 13  und 24 sind die beiden Kupplungsglieder im zusam  mengesetzten Zustand gegeneinander     abwinkelbar.     



  Die Kupplung der beschriebenen Art kann auch       zur        Verbindung    eines Rohres mit einem Schlauch,  zur Verbindung von Rohren oder Schläuchen mit  Formstücken, z. B. Krümmern,     T-Stücken,    Kreuz  stücken und dergleichen, und zum     Anschluss    an Ven  tile, Manometer, Behälter usw. Verwendung finden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Schlauch- oder Rohrkupplung, bei welcher eines der beiden zu kuppelnden Glieder einen konischen oder sphärischen Sitz und das andere eine diesem Sitz angepasste Gegenfläche hat, dadurch gekenn zeichnet, dass mindestens eine der beiden Flächen, welche den Sitz und die diesem angepasste Gegen fläche bilden, wenigstens eine Ringnut hat, in welche ein Dichtungsring eingesetzt ist.