CH413680A - Antriebsvorrichtung an Textilmaschine - Google Patents

Antriebsvorrichtung an Textilmaschine

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CH413680A
CH413680A CH1498163A CH1498163A CH413680A CH 413680 A CH413680 A CH 413680A CH 1498163 A CH1498163 A CH 1498163A CH 1498163 A CH1498163 A CH 1498163A CH 413680 A CH413680 A CH 413680A
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01H11/005Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
    • D01H11/006Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices travelling along the machines

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description


      Antriebsvorrichtung    an     Textilmaschine       Die     vorliegende    Erfindung betrifft eine Antriebs  vorrichtung für einen rotierenden Teil, der gleich  zeitig eine Wanderbewegung ausführt.  



  Bei Textilmaschinen sind Organe bekannt, die  eine Wanderbewegung ausführen, so z. B. die sog.  Wanderbläser. Solche Wanderbläser bestehen aus  einem Ventilator, und einer oder mehreren, an die  Druckseite desselben angeschlossenen     Blasdüsen,    die  zur     Bestreichung    bestimmter Maschinenteile bei der  in Längsrichtung der Maschine erfolgenden Wander  bewegung des Bläsers dienen.  



  Bei den bisher bekannten Ausführungen solcher  Wanderbläser ist an dem, den Ventilator tragenden  Wagen auch gleichzeitig der Motor zum Antrieb des       Ventilatorlaufrades    vorgesehen. Daraus ergeben sich  selbstverständlich gewisse Schwierigkeiten in der  Übertragung der elektrischen Energie an den, die  Wanderbewegung mitmachenden elektrischen Motor,  d. h. in der Stromabnahme. Die den Wagen tragende  Führungsbahn muss entweder mit stromführenden  Schienen versehen sein, mit welchen     am    Wagen vor  gesehene Kontaktschleifer zusammenwirken, oder  aber der Motor muss über ein flexibles Kabel, das  z. B. durch eine Spannrolle gespannt gehalten werden  muss, mit der Stromquelle in Verbindung stehen.

   In  beiden Fällen können sich in der Übertragung der  elektrischen Energie Störungen ergeben; die erstge  nannte Ausführung birgt überdies ein nicht unerheb  liches Gefahrenmoment in bezug auf Kurzschluss und  Feuergefahr in sich. Bei beiden Ausführungen be  steht darüber hinaus der Nachteil, dass der     am     Wagen angebaute Motor eine relativ grosse Bauhöhe  für das wandernde Aggregat mit sich bringt, was u. a.  auch Probleme in bezug auf die Stabilität hervorruft.  



  Es ist auch eine     Ausführung    eines Wanderbläsers  bekannt, welche die vorgenannten Nachteile umgeht,    und bei welcher der Wagen über eine Deichsel mit  einer zwischen zwei Kettenrädern umlaufenden Kette  verbunden ist, die den Wagen schiebt, wobei das eine  der beiden Kettenräder von einem stationären Motor  angetrieben ist. Der Antrieb des Ventilators erfolgt  durch ein an der Deichsel drehbar     gelagertes.,    weite  res     Kettenrad,        welches    in das sich dem Wagen     entge-          genbewegende        Trum    der Kette eingreift und über ein  mehrstufiges Getriebe mit dem Ventilator verbunden  ist.

   Vor dem Erreichen der     Endlage    des Wagens     wird     die Deichsel     durch    einen Führungsmechanismus un  ter     Ausbiegung    der Kette geschwenkt, wodurch vor  erst das Kettenrad ausser Eingriff mit der Kette  kommt, und die Antriebsverbindung zum Ventilator  unterbrochen wird.

   Durch den Umlauf des an der  Kette befestigten Endes der Deichsel um das       Umlenkkettenrad,        verschwenkt    sich die Deichsel in  gleicher Richtung weiter, setzt     anschliessend    den  Wagen in umgekehrter Richtung in Bewegung und  bringt das Kettenrad am anderen     Trum    zum Eingriff  mit der Kette, womit die     Antriebsverbindung    zum  Ventilator wieder hergestellt ist.

   Die     Nachteile    dieser  Ausführung liegen darin, dass die     Umlenkung    eine       Ausbiegung    der Kette, und somit häufiges Nachspan  nen oder eine     Spannvorrichtung    erfordert, dass die  stossende Übertragung der Kettenbewegung auf den  Wagen eine Führung     für    Deichsel und Kette während  den Bewegungsphasen des Wagens notwendig macht,  dass die Drehzahl des Ventilators von der relativ  kleinen Bewegungsgeschwindigkeit der Kette abgelei  tet werden muss, was eine starke Übersetzung mittels  Getriebe erfordert, um eine ausreichend hohe Dreh  zahl zu erreichen, dass Getriebe und Deichsel eine  kostspielige     Konstruktion    und hohes Gewicht bedin  gen,

   und durch Verschmutzung erhöhte     Störanfällig"          keit    und Verschleiss bewirken.      Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die       Schaffung    einer vereinfachten     Antriebsvorrichtung,     welche die     vorerwähnten        Nachteile    ausschliesst.  



  Die     erfindungsgemässe    Antriebsvorrichtung     an     Textilmaschinen, zur gleichzeitigen Erzeugung der  Wanderbewegung eines Wagens, der auf der       Maschine    hin und her beweglich ist, und der Drehbe  wegung einer im Wagen     gelagerten,    ein     Ventilator-          laufrad    tragenden Welle, die über mindestens ein  endloses     Organ    und ein von     diesem    umschlungenes       Transmissionsglied    mit einem stationären Antriebs  motor verbunden ist, zeichnet sich dadurch aus,

   dass  das     Transmissionsglied    mindestens zwei     voneinander     unterschiedliche Durchmesser     aufweist    und in deren  Bereichen von je einem     Trum    des endlosen Organs       umschlungen.    ist, das     mit    der Welle mit     einer    an ihr  wirksamen     Geschwindigkeitsdifferenz    zur Erzeugung  der Wanderbewegung des Wagens in abwälzender  Antriebsverbindung steht.  



  Durch diese     Vorrichtung    ist es somit möglich,  sowohl die Wanderbewegung des Wagens, als auch  die Drehung der anzutreibenden Welle mit einem  einzigen mechanischen Übertragungsorgan in Form  eines Riemens oder Seiles zu erzeugen, so dass auf  einen direkten elektrischen Antrieb verzichtet und  die sich daraus ergebenden Nachteile vermieden wer  den können.  



  Durch Vermeidung von Getrieben, Vereinfa  chungen in der Erzeugung der Wanderbewegung des  Wagens und der Drehbewegung der anzutreibenden  Welle konnte eine beachtliche     Reduktion    der Her  stellungskosten und eine     Verminderung    des Gewichts  erzielt werden, was die Verwendung leichterer und  billigerer Schienen ermöglicht, und eine höhere Be  triebssicherheit bei     geringer    Wartung     ermöglicht.     



       Vorzugsweise    ist die Antriebsvorrichtung mit       Mitteln    versehen, die gestatten, die Bewegungsrich  tung des Wagens nach Erreichung vorgeschriebener  Endlagen umzukehren. Hierzu lassen sich alle dieje  nigen     Massnahmen    anwenden, welche einen Wechsel  in der     Abwälzung,    z. B. einer Riemenscheibe am  einen oder anderen     Riementrum    durch     Änderung    der  Geschwindigkeitsverhältnisse in der Antriebsverbin  dung hervorrufen.  



  In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Aus  führungsformen der     erfindungsgemässen    Antriebs  vorrichtung     im    Zusammenhang mit einem Wander  bläser einer Textilmaschine schematisch dargestellt.  Es zeigen:       Fig.    1 das erste     Ausführungsbeispiel    mit wirksa  men     Riementrumen        unterschiedlicher    Umlaufge  schwindigkeit in perspektivischer Darstellung,       Fig.2    die     Alternativ-Ausführungsform    der An  triebsvorrichtung mit     Riementrumen    gleicher Um  laufgeschwindigkeit,     ebenfalls    perspektivisch.  



  In     Fig.    1 ist mit 1 eine     Führungsbahn    bezeichnet,  auf welcher ein mit Laufrollen 3 versehener Wagen 2  verschiebbar ist. Am Wagen ist ein Ventilator vorge  sehen, welcher durch sein Laufrad 4 schematisch  dargestellt ist. Die das Laufrad tragende anzutrei-         bende    Welle 5 steht mit einer Riemenscheibe 6     in     Antriebsverbindung, die zusammen mit der     Welle    5  im Ventilator bzw. im Wagen 2 drehbar gelagert ist.  



  An beiden Enden der     Führungsbahn    1 sind Rie  menscheiben 7 bzw. 8 und 9 angeordnet, und zwar  mit parallel zur Achse der Riemenscheibe 6 verlau  fenden Achsen, wobei sämtliche     Riemenscheibenach-          sen    in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die Riemen  scheibe 7 ist beispielsweise direkt auf die Welle 10       eines        Elektrometers    11     aufgesetzt,    der an     einem    die       Führungsbahn    1 tragenden, nicht dargestellten  Maschinengestell befestigt ist.

   Diese Riemenscheibe 7  besteht aus drei Teilen 7a, 7b und 7c, wobei der     Rie          menscheibenteil   <I>7a</I> den Durchmesser     D.,    der Teil<I>7b</I>  den Durchmesser     Dl=D@-K    und der Teil 7c den  Durchmesser     D,=D,+K    aufweist, wobei K in bei  den Fällen denselben Wert aufweist.

   Somit ist  
EMI0002.0061     
    Die auf der gegenüberliegenden Seite der Füh  rungsbahn 1 angeordneten     Umlenk-Riemenscheiben     8 und 9 haben gleichen Durchmesser und sind auf  einer gemeinsamen Welle 12 unabhängig voneinan  der lose drehbar gelagert; die Welle 12 ist ihrerseits  am Maschinengestell starr befestigt. Über die Rie  menscheiben 6, 7, 8 und 9 verläuft ein     generell    mit  13 bezeichneter Treibriemen, der in mehrere trei  bende und getriebene     Trume    zerfällt.

   Unter der An  nahme, dass die Welle 10 im Betrieb des Elektromo  tors im     Uhrzeigersinn    umläuft, erstreckt sich ein trei  bender     Trum    14 von der Riemenscheibe 6 über die       Umlenkscheibe    8 zum Teil 7a der Riemenscheibe 7.  Ein getriebener     Trum    15 verläuft vom Teil 7a zur  Riemenscheibe 6; daran anschliessend erstreckt sich  ein treibender     Trum    16 zum Teil 7b. Von diesem  Teil 7b läuft ein getriebener     Trum    17 unter Um  schlingung der     Umlenk-Riemenscheibe    9 ab und ver  bindet sich an der Riemenscheibe 6 mit dem     Trum     14.  



  In der Nachbarschaft des rechtsseitigen Endes  der     Führungsbahn    1 ist auf einem Zapfen 18 ein       zweiarmiger    Hebel 19 schwenkbar gelagert, wobei  dieser an seinem einen Arm zwei, den     Treibriemen     13 zwischen sich eingabelnde Rollen 20 trägt. Auf  einem anderen Arm trägt der Hebel 19 einerseits  einen Anschlag 21, der zum Zusammenwirken mit  dem Wagen 2 bestimmt ist, und anderseits ist dieser       Arm    mit einer Stange 22 gelenkig verbunden, die  parallel zur Führungsbahn in einer Büchse 23 ver  schiebbar ist.

   Die Stange 22 besitzt an ihrem, dem  Hebel 19     entfernten    Ende, welches dem linksseitigen  Ende der     Führungsbahn        benachbart    ist, einen An  schlag 24, der ebenfalls in der Bewegungsbahn des  Wagens 2 liegt und bei Erreichung der entsprechen  den Endlage mit diesem zusammenwirkt.  



  Im Betrieb der Antriebsvorrichtung wird der Rie  men 13 durch die Riemenscheibe 7 in Umlauf ver  setzt, wobei die treibenden     Trume    14 und 16 eine  unterschiedliche     Umlaufgeschwindigkeit    entspre-           chend    der Differenz     K=D,-D,    aufweisen. Die Um  laufgeschwindigkeit des     Trumes    14, das über die Rie  menscheibe 8 lediglich eine Umlenkung erfährt, ist  also grösser als diejenige des     Trumes    16.

   Ebenso ist  die Umlaufgeschwindigkeit des getriebenen     Trumes     15 grösser als     diejenige    des ebenfalls     getriebenen          Trumes    17, das über die Riemenscheibe 9 umgelenkt  wird. Somit wälzt sich die Riemenscheibe 6 am trei  benden     Trum    16 und am getriebenen     Trum    17 ab, da  diese die geringere Umlaufgeschwindigkeit als die       Trume    14 und 15 haben. Dies bewirkt eine Drehung  der anzutreibenden Welle 5 im Uhrzeigersinn und  eine Bewegung des Wagens in Richtung gegen das  linksseitige Ende der Führungsbahn.

   Beim Auflaufen  des Wagens 2 am Anschlag 24 wird die Stange 22  nach links verschoben, so dass der Hebel 19 im Uhr  zeigersinn     verschwenkt    wird. Die Rollen 20 drücken  dabei den elastischen, beispielsweise aus Nylon be  stehenden Riemen 13 nach abwärts und verschieben  diesen vom Teil 7b auf den Teil 7c der Riemen  scheibe 7. Damit wird nun die Umlaufgeschwindig  keit der     Trume    16 und 17     grösser    als diejenige der       Trume    14 und 15, da ja der Durchmesser von 7c um  den Wert K grösser ist als derjenige von 7a.

   Der  Wagen 2 wird nun mit derselben Geschwindigkeit in  umgekehrter Richtung angetrieben, trotzdem die  Umlaufrichtung des Riemens und die Drehrichtung  der Riemenscheibe 6 - bei     vernachlässigbarer    Erhö  hung der Drehzahl - die gleiche bleibt, was das  Resultat der     Abwälzung    derselben an den     Trumen    14  und 15 ist. Läuft der Wagen 2 am Anschlag 21 auf,  so wird durch     Verschwenkung    des Hebels 19 im     Ge-          genuhrzeigersinn    der Riemen 13 wieder auf den Teil  7b verschoben, was     wiederum    einen Wechsel in der  Bewegungsrichtung des Wagens, nicht aber in der  Drehrichtung der das Laufrad 4 antreibenden Welle  5 zur Folge hat.

   Daher lässt sich das Laufrad für den  Betrieb in einer einzigen Drehrichtung auslegen und  erhält -somit eine günstigere     Charakteristik.     



  Es ist zu beachten, dass die Riemenscheiben und  Umschaltungen auch in der später beschriebenen  Figur 2     lediglich    schematisch dargestellt sind und  nicht notwendigerweise einer praktischen     Ausführung     entsprechen; überdies kann die Umschaltung unter  Verwendung entsprechender     Endschalter    statt  mechanisch, auch elektromagnetisch oder hydraulisch  erfolgen, wobei die Stange 22 auch durch ein Seil  oder eine Kette ersetzt werden kann.  



  Konstante Riemensänge und Wellendrehzahl  können durch Ausbilden der Riemenscheibe 7 mit  den Durchmessern     D2=Ds=D1+K    ohne weiteres  erreicht werden, erfordern jedoch die zusätzliche  Schaltung des     Riementrumes    15 auf die Scheibe 7b,  was eine entsprechende Anpassung der Umschaltvor  richtung 18-20 notwendig macht.  



  Die Wandergeschwindigkeit des Wagens     ist    nur  von der Differenz der     Trumgeschwindigkeiten    ab  hängig, während die     Laufraddrehzahl    noch vom  Scheibendurchmesser 6 abhängt. Beide Werte sind    innerhalb gewisser Grenzen frei wählbar und können  den geforderten Bedingungen angepasst werden.  



       Ein    typisches Beispiel weist folgende Daten auf:    D2 = 121 mm     Laufraddrehzahl        n=3400        U/min          D6    = 106 mm     Wandergeschw.        u=18        mls     K =<U>4 mm</U>     Länge    der     Führungsbahn    18 m         Grundsätzlich        lässt    sich die im Beispiel 1 be  schriebene Anordnung von     mehrstufiger    stationärer       Riemenscheibe    und     einstufiger        mit    dem Wagen  <RTI  

   ID="0003.0048">   be-          weglicher        Riemenscheibe    auch     umkehren,.    Eine sol  che     Anwendung    ist nachfolgend beschrieben.  



  In     Fig.    2 sind die Enden der mit 1 bezeichneten  Führungsbahn mit je einer     Nocke    25 und 26 ausge  rüstet. Der Wagen 2 trägt dieselbe Ausrüstung wie im  ersten Beispiel, jedoch ist die Riemenscheibe 6 mit  zwei, miteinander fest verbundenen Scheiben 6a mit  dem Durchmesser     D,    und<I>6b</I> mit dem Durchmesser       D2=DZ-K    ausgerüstet, während die Riemenscheibe  7 und die     Umlenkscheibe    8 als einfache Scheiben  ausgebildet sind. Die Riemenscheibe 9 fällt weg. Der  Riemen 13 umschlingt die Riemenscheiben 7, 6a, 8  und 6b. Auf dem Wagen 2 ist eine bewegliche     Nocke     27 angebracht, welche zum Zusammenwirken mit  den Nocken 25 und 26 bestimmt ist.

   Die     Nocke    27 ist  mit einem Gestänge 28 mit den zwei, auf jeder Seite  des Wagens angebrachten     Führungsrollenpaaren    20,  zwischen denen der Riemen 13 durchgeführt ist, ver  bunden.  



  Im Betrieb setzt der Motor 11 die Riemenscheibe  7 in Umlauf, welche ihrerseits den Riemen 13 in Be  wegung setzt. Da die Riemenscheibe 7 überall den  selben Durchmesser aufweist, erhält der Riemen 13  eine einheitliche Umlaufgeschwindigkeit und setzt die  Welle 5 in Umdrehung. Er greift jedoch an der Rie  menscheibe 6 an unterschiedlichen Durchmessern       (Dl    und     D2)    an, welche die Tendenz haben, an der  Scheibe zwei verschiedene, den Durchmessern ent  sprechende Drehzahlen zu erzeugen.

   Da die beiden       Riemenscheibenteile    6a und 6b jedoch fest miteinan  der verbunden sind, rollt sich die Riemenscheibe     in     Richtung der Seilgeschwindigkeit auf der Seite des  kleineren Durchmessers auf dem Seil ab und setzt  damit den Wagen gegen das rechtsseitige Ende der  Führungsbahn in Bewegung. Beim Auflaufen der       Nocke    27 auf die     Nocke    25 wird erstere angehoben  und verschiebt über das Gestänge 28 und die Füh  rungsrollen 20 den treibenden     Trum    von der Scheibe  6b auf die Scheibe 6a, während gleichzeitig der ge  triebene     Trum    von der Scheibe 6a nach der Scheibe  6b verschoben wird.

   Dadurch bewegt sich nun der  Wagen mit gleicher Geschwindigkeit in     umgekehrter     Richtung, während sich die Welle 5 mit gleichblei  bender Drehzahl und Drehrichtung dreht, da ja die  Seilgeschwindigkeit Richtung und Wert beibehalten  hat. Am linksseitigen Ende erfolgt die     Umsteuerung     der Wagenbewegung in gleicher Weise über die       Nocke    26.  



  Um die notwendige     Umschlingung    der Riemen  scheibe 6 zu erreichen, ist es möglich, die beiden           Trume    beidseits dieser Riemenscheibe     mit        Umlenk-          rollen    zu überkreuzen, wobei diesen zugleich die  Verschiebung des     Riemens    übertragen werden kann.  



  Um eine Vereinfachung des     Schaltmechanismus     zu erreichen, kann die Riemenscheibe 6 auch dreistu  fig ausgebildet werden, wobei noch     eine    Scheibe 6c  vom Durchmesser<B><I>D, =D,</I></B> hinzuzufügen wäre. Im  Hinweg     würden    dann die Scheiben 6a und 6b be  nützt, während im Rückweg     die    Scheiben 6b und 6c  benützt würden. Damit können beide Riemen in der  selben Richtung geschaltet werden.  



  Selbstverständlich ist es     möglich,    statt einer Um  schaltung zwischen zwei     Riemenscheibenstufen    eine  Umschaltung durch Verwendung von Riemenschei  ben mit variablem Durchmesser zu erreichen. Hierfür  kommt     eine    bekannte     Keilriemenscheibe    in Frage,  bei welcher die     Durchmesserveränderung    durch  Relativverschiebung der beiden Scheibenteile in       axialer    Richtung erzeugt wird.  



  Wenn erforderlich,     kann    der     Ventilator    ohne wei  teres mit Saug- oder     Blasrüsseln        ausgerüstet    werden,  die     in    geeigneter Weise am Ventilator angebracht  sind, und die sich mit ihm entlang der Maschine be  wegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Antriebsvorrichtung an Textihnaschinen, zur gleichzeitigen Erzeugung der Wanderbewegung eines Wagens, der auf der Maschine hin und her beweglich ist, und der Drehbewegung einer im Wagen gelager ten, ein Ventilatorlaufrad tragenden Welle, die über mindestens ein endloses Organ, und ein von diesem umschlungenes Transmissionsglied mit einem statio nären Antriebsmotor verbunden ist, dadurch gekenn zeichnet, dass das Transmissionsglied (7 resp. 6) min destens zwei von einander unterschiedliche Durch messer<I>(7a, 7b;
    6a,</I> 6b) aufweist, und in deren Berei chen von je einem Trum des endlosen Organes (13) umschlungen ist, das mit der Welle mit einer an ihr wirksamen Geschwindigkeitsdifferenz zur Erzeugung der Wanderbewegung des Wagens in abwälzender Antriebsverbindung steht. UNTERANSPRüCHE 1.
    Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass vom Wagen (2) betätig- bare Umschaltmittel (20, 27) vorgesehen sind, um bei Erreichung der Endlagen des Wagens (2) mindestens ein Trum des als Riemen oder Seil ausgebildeten endlosen Organs (13) zur Umschlingung eines ande- ren; Durchmessers des Transmissionsgliedes (7 resp. 6) zu veranlassen. 2.
    Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der stationäre Antriebsmotor (11) mit Riemenscheiben (7) unterschiedlich wirksamen Durchmessers in An triebsverbindung steht, und dass die beiden Riemen- trume an der die Welle (5) antreibenden Riemen scheibe (6) an gleichen Durchmessern angreifen. 3.
    Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der stationäre Antriebsmotor (11) mit Riemenscheiben gleichen Durchmessers (7) in Antriebsverbindung steht, und dass die beiden Riementrume an der die Welle (5) treibenden Riemenscheibe (6) an unter schiedlichen Durchmessern derselben angreifen. 4. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen aus je zwei treibenden (14, 16) und zwei getriebenen (15, 17) Trumen besteht, von denen je eines über eine Umlenkriemenscheibe (8, 9) ge führt ist. 5.
    Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der einen der beiden treiben den Riemenscheiben (7) veränderlich ist. 6. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeich net, dass eine stufenlos veränderliche Riemenscheibe (7) vorgesehen ist. 7. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeich net, dass eine abgestufte Riemenscheibe (7) vorgese hen ist. B.
    Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Umkehrstellen der Wanderbewegung mit dem Wagen (2) zusammenwirkende Anschläge (21, 24) vorgesehen sind, die mit, eine Führungsgabel auf weisenden Umschaltmitteln (20) verbunden sind.
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DE10015136C5 (de) * 2000-03-29 2004-12-30 Neuenhauser Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Wanderreiniger
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