CH412731A

CH412731A - Verfahren zur Herstellung eines Loches im Erdboden und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens

Info

Publication number: CH412731A
Application number: CH1220065A
Authority: CH
Inventors: Mueller Franz
Original assignee: Mueller Franz
Priority date: 1965-08-27
Filing date: 1965-08-27
Publication date: 1966-04-30

Description


  Verfahren zur Herstellung eines Loches im Erdboden und     Vorrichtung    zur Ausübung  des     Verfahrens       Bisher wurden die Löcher für die Aufnahme der  Betonsockel für     eiserne    Zaunpfosten oder dergleichen  durch Aushub der Erde mittels Pickel und Schaufel  hergestellt, was viel Arbeitszeit und Arbeitskräfte  erforderte.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Ver  fahren zur Herstellung eines Loches im Erdboden,  nach welchem mittels eines automatischen Hammers  ein Rammschuh ins Erdreich getrieben und dadurch  das im Wirkungsbereich des Rammschuhes liegende  Erdreich verdichtet und anschliessend der Ramm  schuh unter gleichzeitiger Wirkung der Vibrationen  des Hammers wieder herausgezogen wird.  



  Das nachdem erfindungsgemässen Verfahren her  gestellte Loch zeichnet sich durch eine glatte, harte  Innenwand aus, so dass der in das Loch einzu  bringende Betonsockel eines Pfostens usw. viel bes  seren Halt findet, als in den bisherigen, durch Aushub  des Erdreiches erzeugten     Löchern.     



  Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung  zur Ausübung des Verfahrens.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus  führungsform des Erfindungsgegenstandes schema  tisch dargestellt.  



  Nach dem dargestellten Beispiel ist ein auto  matischer Hammer 1, wie     Presslufthammer,    vertikal  verstellbar durch einen Flaschenzug 2 an einem  Galgen 3 eines Fahrgestelles 4 aufgehängt. 5 ist ein  am Hammer 1 auswechselbar befestigter, zylindri  scher, beispielsweise 25 cm Durchmesser aufweisen  der Rammschuh, dessen unteres Ende mit einer  Kegelspitze 5' versehen ist. Das Fahrgestell 4 ist  lenkbar und trägt eine     Pressluftanlage    für den Betrieb  des automatischen Hammers, der in diesem Fall als       Presslufthammer    ausgebildet ist.    Das lenkbare Fahrzeug erlaubt das Heranfahren  an die für die Herstellung eines Loches     markierten     Stellen eines Terrains 6.

   Der den Flaschenzug 2  bedienende Arbeiter setzt jeweils beim Aufsetzen  des Rammschuhes 5, 5' auf dem Erdboden den       Hammer    1 in     Betrieb    und stellt nach dem Heraus  ziehen des Rammschuhes aus dem Loch den Hammer  wieder ausser Betrieb.  



  Durch Eintreiben des Rammschuhes mit     Hilfe     des automatischen Hammers wird das Erdreich bei  der Erzeugung des Loches nach aussen gedrängt und  dadurch eine starke Verdichtung der Erde rings um  die Lochwand erzielt. Das Herausziehen des Ramm  schuhes geht     dank    der Vibrationen des noch im  Betrieb belassenen Hammers unter grösster Schonung  der Lochwand vonstatten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung eines Loches im Erdboden, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines automatischen Hammers ein Rammschuh ins Erd reich getrieben und dadurch das im Wirkungsbe reich des Rammschuhes liegende Erdreich verdichtet und anschliessend der Rammschuh unter gleichzei tiger Wirkung der Vibrationen des Hammers wieder herausgezogen wird. IL Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein automatischer Hammer als Werkzeug einen zy lindrischen, unten mit kegelförmiger Spitze (5') ver- sehenen Rammschuh (5) trägt. UNTERANSPRÜCHE 1.

Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der automatische Hammer (1) in der Arbeitsstellung durch eine Hebevorrichtung vertikal bewegbar auf einem Fahrgestell angeordnet ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der automatische Hammer (1) in der Arbeitsstellung mittels eines Flaschenzuges (2) an einem Galgen (3) eines Fahrgestelles (4) auf gehängt ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Fahrgestell (4) eine Pressluftanlage für den Betrieb eines mit Pressluft betriebenen automatischen Ham mers angeordnet ist. 4.

Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Rammschuh auswechselbar ist.