CH409607A - Vorrichtung zum Einrichten der Stanz- und Nutformen bei Maschinen oder Geräten für gleichzeitiges Stanzen und Nuten von Kartons od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Einrichten der Stanz- und Nutformen bei Maschinen oder Geräten für gleichzeitiges Stanzen und Nuten von Kartons od. dgl.

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CH409607A
CH409607A CH956462A CH956462A CH409607A CH 409607 A CH409607 A CH 409607A CH 956462 A CH956462 A CH 956462A CH 956462 A CH956462 A CH 956462A CH 409607 A CH409607 A CH 409607A
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CH
Switzerland
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strips
groove
punching
lines
elastic strips
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CH956462A
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Wentzel Emil
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Wentzel Emil
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Description


  Vorrichtung zum     Einrichten    der Stanz- und     Nutformen    bei Maschinen oder Geräten  für     gleichzeitiges        Stanzen    und Nuten von     Kartons        od.    dgl.

      Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein  richten der Stanz- und     Nutformen    bei Maschinen  oder Geräten für gleichzeitiges Stanzen und Nuten  von Kartons oder dgl., bestehend aus einem von zwei  einzelnen elastischen Streifen gebildeten, einen  durchgehenden Längsschlitz aufweisenden Träger  und einem mit diesem durch     Klebung    lösbar verbun  denen Profilstreifen, der an der dem     Matrizenteil    der  Maschine zugekehrten Seite mit einer Klebeschicht  versehen ist und mittels der auf die     Nutlinie    aufge  schobenen elastischen Streifen beim ersten leeren  Druckgang auf den     Matrizenteil    übertragen und an  ihm festgeklebt wird,

   während die beiden elastischen  Streifen beiderseits der     Nutlinie    festgelegt werden  und dazu dienen, die ausgestanzten und genuteten       Kartons    von dem     Patrizenteil    abzuheben.  



  Bislang erfolgt das Zurichten der Nut- und     Stanz-          formen    in der Weise,     dass    man die     Nutlinien    auf der  Stanze mit Pappstreifen unterlegt und einfärbt, um  einen Abdruck auf dem     Stanzblech    zu erzielen.

   Die  auf dem     Stanzblech    abgedruckten Linien werden     an-          schliessend    mit Streifen aus Karton, Pressspan oder  ähnlichem Material so     umklebt,    dass beiderseits der  abgedruckten Linien Nuten von einer den jeweils zu  bildenden     Nutungen    entsprechenden Breite     freiblei-          ben.     



  Diese bekannte und in der Praxis allgemein übli  che Art des     Zurichtens    der     Stanzplatte    ist umständ  lich und zeitraubend, da die     Unterlegstreifen    und die  Farbe auf den     Nutlinien    nachträglich wieder entfernt  werden müssen und das Zurechtschneiden sowie das  Aufkleben der Streifen auf dem     Stanzblech    viel Zeit  und grosse Sorgfalt     erfordern.    Das bekannte Verfah  ren bringt überdies keine vollbefriedigenden Ergeb  nisse, weil es schwierig ist, die     Nutlinien    auf dem         Stanzblech    sauber zum Abdruck zu bringen und die  Streifen so genau auf das     Stanzblech    aufzukleben,

    wie es erforderlich ist, um den genuteten Karton spä  ter einwandfrei falten zu können.  



  In dem Bestreben, das Zurichten der als Matrize  dienenden     Stanzplatte    einer     Stanzmaschine    bzw.  eines     Stanzgerätes    zu vereinfachen und schneller so  wie genauer ausführen zu können, ist vorgeschlagen  worden, an einem aus einem ungeteilten, längsge  schlitzten Gummistreifen oder aus zwei     einzelnen     Gummistreifen bestehenden Träger einen Profilstrei  fen lösbar anzubringen.

   Der     Gummistreifenträger     wird mit seinem Längsschlitz auf der     Nutlinie    des       Patrizenteiles    der     Stanzform    festgeklebt und über  trägt beim ersten leeren Druckgang den Profilstreifen  durch     Klebung    auf den     Matrizenteil    der     Stanzform.     Der mit dem     Profilstreifen    durch eine     Nut-Feder-          Verbindung,

      durch Vor- und     Rückspränge    oder  durch     Klebung    - gegebenenfalls unter Zwischen  schalten eines Leinenstreifens - verbundene Gummi  streifenträger wird dann von Hand vorsichtig vom       Profiistreifenträger    abgezogen.

   Wenn die beiden  Gummistreifen in bekannter Weise als     elastisch-zu-          sammendrückbare    Körper für das Abheben der aus  gestanzten und genuteten     Kartons    vom     Matrizenteil     der     Stanzform    dienen, d. h. als     Auswerfer    wirken sol  len, müssen die beiden Gummistreifen bzw. muss der  in zwei Gummistreifen aufgeteilte     Gummistreifenträ-          ger    in einem besonderen Arbeitsgang beiderseits der       Nutlinien    festgeklebt werden.  



  Gemäss der Erfindung wird dieser zweite  Arbeitsvorgang erspart und eine weitere Vereinfa  chung des     Zurichtens    der Stanz- und     Nutformen    da  durch erreicht, dass die den Profilstreifen am     Matri-          zenteil    festlegende     Klebstoffschicht    ein     grösseres              Haftvermögen    hat als die     Klebstoffschicht,    durch die  der Profilstreifen mit den beiden elastischen Träger  streifen verbunden ist,

   und dass     die    von vornherein  getrennten beiden elastischen Streifen     beim    ersten  leeren Druckgang beiderseits der     Nutlinie        am        Patri          zenträger    durch Haftwirkung verschiebungssicher  festgelegt werden. Hierfür können die vorzugsweise  aus Gummi oder     Kunststoff    gefertigten elastischen  Streifen an der Unterseite ebenfalls mit einer Kleb  stoffschicht versehen sein, die ein     grösseres    Haftver  mögen hat als die die elastischen Trägerstreifen     mit     dem Profilstreifen verbindende     Klebstoffschicht.     



  Das verschiebungssichere Festlegen der Träger  streifen an den     Nutlinien    kann aber auch in der  Weise erfolgen, dass an den     Nutlinien    Vor- oder  Rücksprünge bzw.     Ausnehmungen    gebildet sind, mit  denen die elastischen Streifen beim Aufschieben auf  die     Nutlinie    in     formschlüssigen    Eingriff kommen und  mit denen sie an den     Nutlinien    dauerhaft festgelegt  werden. Beide Befestigungsweisen können auch ge  meinsam zur Anwendung kommen. Es wird dann ein  besonders zuverlässiges Festhaften der als Auswerfer  dienenden elastischen Streifen am     Patrizenteil    erzielt.  



  Das Festlegen der elastischen Trägerstreifen am       Matrizenteil    beiderseits der     Nutlinien    unter gleich  zeitigem Festkleben des Profilstreifens     am        Patrizen-          teil    bereitet besondere Schwierigkeiten bei     Zylinder-          und    ähnlichen     Stanzmaschinen,    bei denen der den       Patrizenteil    der Stanze bildende Zylinder und der       Matrizenteil    einen nur engen Durchgang     freilassen     und die     Arbeitsflächen    beider Teile sich beim Umlauf  des Zylinders so stark einander nähern,

   dass beim  ersten Druckgang die     elastischen    Trägerstreifen     mit     dem Profilstreifen von den     Nutlinien        abgestreift    wür  den, ohne dass die elastischen Streifen und der Pro  filstreifen an den für sie     bestimmten    Stellen des       Patrizenteiles    und des     Matrizenteiles    zum sicheren  Festhaften kommen.

   Für die in der     Praxis    häufig ver  wendeten     Zylindermaschinen    schafft das     formschlüs-          sige    Festlegen der elastischen Streifen an den     Nutli-          nien    überhaupt erst die Voraussetzungen für die An  wendbarkeit des     Prinzips,    Profilstreifen mit     Hilfe    von  an ihnen festgeklebten Trägerstreifen, die auf die       Nutlinien    des     Patrizenteiles        aufgeklemmt    werden, auf  den     Matrizenteil    zu übertragen.  



  Der im     Matrizenteil        ausschliesslich    durch     Kle-          bung    befestigte Profilstreifen wird bei jedem Durch  lauf eines Kartons immer wieder fest gegen die ihn  tragende Fläche des     Matrizenteiles    der Stanze     ange-          drückt    und kann sich demzufolge weder lockern noch  verschieben.  



       Zweckmässigerweise    können die     Nutlinien    aus       hartem    Kunststoff, beispielsweise auf PVC-, Polyä  thylen oder ähnlicher Basis gefertigt sein. Mit der       Verwendung    von     Nutlinien    aus hartem Kunststoff       anstelle    der bislang allgemein üblichen     Nutlinien    aus       gehärtetem    Stahl wird nicht nur eine     billigere    Her  stellbarkeit     ermöglicht,

          sondern        darüber        hinaus    auch  die vorteilhafte     Möglichkeit        geschaffen,    dass jeder  mit     Stanzgeräten    oder     Stanzmaschinen    arbeitende    Betrieb ohne grossen Zeit- und Arbeitsaufwand mit       einfachen    Werkzeugen     in    der Lage ist,     in    die     Nutli-          nien        Ausnehmungen    bzw.

       Durchbrechungen    oder  Vorsprünge in der für den jeweiligen Verwendungs  zweck erforderlichen Grösse und Anordnung selbst  einzuarbeiten. Die Anwendung von     Nutlinien    aus  Kunststoff     gestattet    es ausserdem, die Vorteile der  Erfindung bei bereits     vorhandenen    Stanzen an jeder  beliebigen Type von     Stammaschinen    auszunutzen,  ohne dass an den     Stanzformen    kostspielige Verände  rungen durchgeführt werden müssen.

       Insbesondere     wird das Zurichten von     Zylindermaschinen    mit  engem Durchlass durch die Anwendung von indivi  duell     bearbeitbaren        Kunststoff-Nutlinien    erheblich  vereinfacht.  



  Die Erfindung wird nachstehend anhand der  Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele veranschau  licht sind, näher erläutert. Es zeigt:       Fig.    1 die     schaubildliche    Ansicht des     Stanzunter-          teiles    und des zugehörigen     Stanzbleches    einer Tiegel  stanze im aufgeklappten Zustande,       Fig.    2 einen Querschnitt durch eine der     Nutlinien     und das an die     Nutlinie    bis zur losen Anlage heran  geklappte     Stanzblech    mit dem dazwischen gelegten  Karton, der genutet werden soll,

         Fig.    3 einen Querschnitt durch eine der     Stanzli-          nien    und das an die     Stanzlinie    bis zur losen Anlage       herangeklappte        Stanzblech    mit dazwischen gelegtem  Karton,       Fig.4    in     schaubildlicher    Darstellung einen Ab  schnitt des     Profilstreifens    vor dem Gebrauch,       Fig.5    einen der     Fig.2    entsprechenden Quer  schnitt bei einer anderen     Ausführungsform    der     Nutli-          nie,

            Fig.    6 die Seitenansicht eines     Abschnittes    der     in          Fig.    5 dargestellten     Nutlinie,          Fig.    7 einen Querschnitt durch eine     Nutlinie,    an  der die elastischen Trägerstreifen durch in sie einge  lassene Blechstreifen festgelegt sind,       Fig.8    die Innenansicht eines Abschnittes eines  der beiden in     Fig.    7 dargestellten Trägerstreifen,       Fig.    9 die Seitenansicht eines Abschnittes der in       Fig.    7 dargestellten     Nutlinie,

            Fig.    10 einen Querschnitt durch eine     Nutlinie    mit       widerhakenartigen    Zungen, die zur Festlegung der  Trägerstreifen dienen, und       Fig.    11 die Seitenansicht eines Abschnittes der in       Fig.    10 dargestellten     Nutlinie.     



  In einem Rahmen 1 ist die aus     Sperrholz    oder  oberflächenvergütetem Kunststoff gefertigte Platte 2,  in welche die aus Bandstahl bestehenden     Stanzlinien     3 und die     Nutlinien    4 eingelassen sind, mit bekannten  Mitteln     unverschiebbar    fest eingespannt. Die freien       Randkanten    der     Stanzlinien    3 sind     zugeschärft,        dieje-          nigen    der     Nutlinien    4 gerundet. Die Randkanten der       Stanzlinien    3 und der     Nutlinien    4 stehen etwa gleich  weit über die Oberfläche der Platte 2 vor.

    



  Beiderseits der     Stanzlinien    bzw. an einigen Stel  len der     Stanzlinien    sind Streifen 5 aus Weichgummi  auf die Platte 2 aufgeklebt. Die im entspannten Zu-      stand über die     Stanzlinien    nach oben vorstehenden       Weichgummistreifen    5 werden beim     Heranklappen     des     Stanzbleches    6 zusammengedrückt, so dass die       zugeschärften    Kanten den zwischen den     Stanzenun-          terteil,    der die     Patrize    darstellt, eingelegten Karton 7  durchschneiden.  



  Um nun das     Stanzblech    6 mit den die     Widerlager     für die     Nutlinien    4 erforderlichen     Nutungen    zu verse  hen, wird erfindungsgemäss wie folgt     verfahren.    Auf  einem vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff  material als     einteiliges    Stück gefertigten Streifen 9,  der eine durchgehende     Längsmittelnut    10 aufweist,  sind beiderseits der Nut 10 zwei Streifen 8 aus  Gummi, Kunststoff oder anderem geeigneten ela  stisch     zusammendrückbarem        Werkstoff    mittels einer  leicht haftenden     Klebstoffschicht    12 so aufgeklebt,

    dass die Streifen mit den einander zugekehrten Sei  tenkanten eng gegeneinander liegen und die Stossfuge  sich genau in der     Längsmittelebene    der Nut 10 befin  det. Mit dem elastischen     Streifen    8 wird der     Profil-          streifen    9 auf die     Nutlinien    4 federnd     aufgeklemmt     und später beim ersten leeren Druckgang auf das       Stanzblech    übertragen. Die Profilstreifen 9     mit    den  sie tragenden elastischen Streifen 8 werden vorher  auf die erforderliche Länge zurechtgeschnitten.

   Die  beiderseitigen Enden 9a     bzw.    8a des Profilstreifens 9  und der Trägerstreifen 8 werden dabei nach entge  gengesetzten Richtungen schräg abgeschnitten, so  dass der kombinierte Streifen 8, 9 beiderseits spitz  zulaufend endet.  



  Der Profilstreifen 9 ist an der der Nut 10 abge  kehrten Seite mit einem selbstklebenden Klebstoff 11  von grosser Haftfähigkeit versehen. Beim Heran  klappen des     Stanzbleches.6    an den     Stanzunterteil    1  bis 5 im ersten leeren Druckgang haften die Profil  streifen 9 mit der     Klebstoffschicht    11 am blanken       Stanzblech    6 fest. Die Trägerstreifen 8 können an der  Unterseite ebenfalls je eine     Klebstoffschicht    11a auf  weisen, die eine grössere Haftkraft hat als die die ela  stischen Streifen 8 mit dem Profilstreifen 9 verbin  dende     Klebstoffschicht    12.

   Durch die     Klebstoff-          schicht    11a werden die Trägerstreifen 8     mit    der  Platte 2 dauerhaft festhaftend verbunden.  



  Man erhält so auf denkbar     einfache    Weise in kür  zester Zeit eine vollkommen genaue Zurichtung der       Stanzform    auf dem     Stanzblech    mit der Gewähr, dass  die Nuten 10 mit ihren     Längsmittelebenen    genau an  der richtigen Stelle sich     befinden,    um     eine    einwand  freie     Nutung    zu ergeben.  



  Der zweiteilige Trägerstreifen 8, 8 wird bei der  serienmässigen Herstellung des Profilstreifens 9       zweckmässigerweise    so erzeugt, dass ein zunächst  einteiliger Streifen aus elastischem Werkstoff auf den  Profilstreifen 9 aufgebracht und dann durch     Längs-          schlitzung    längs der Mittellinie der Nut 10 in zwei  Einzelstreifen aufgeteilt wird.  



  Die Profilstreifen 9 können in grossen Längen als  einteiliges Stück aus durchsichtigem     Kunststoff    gefer  tigt werden. Die     Klebstoffschicht    11 und die gegebe  nenfalls an der Unterseite der beiden Trägerstreifen 8    angebrachte     Klebstoffschicht    11a können vor dem  Gebrauch des     kombinierten    Streifens 8, 9 mit dünnen       Schutzstreifen    13 bzw. 14 abgedeckt sein.     Als    Träger  der weniger stark haftenden     Klebstoffschicht    12 kön  nen (nicht gezeichnete)     Leinenstreifen    dienen.  



  An der Ansatzstelle der     Schlitzung    sind die bei  den Seitenteile des     Profilstreifens        zweckmässiger-          weise    leicht abgerundet, und nach den Seiten hin       kann    der Profilstreifen 9 mit zunehmend kleiner wer  dender     Querschnittshöhe        ausgeführt    sein, wie dies       insbesondere        Fig.    4 deutlich erkennen lässt. Mit die  ser     Querschnittsform    des     Profilstreifens    wird     ein     Platzen und Brechen des zu nutenden Kartons weit  gehend vermieden.  



  Statt die als Auswerfer dienenden elastischen  Streifen 8 an der Grundfläche des     Patrizenteiles    der       Stanzform    bzw. der     Stanzmaschine        mittels        eines     Klebstoffes zu befestigen, kann man die     Nutlinien    4  sowie     gegebenenfalls    auch die elastischen Streifen 8  so gestalten, dass letztere beim ersten leeren Druck  gang durch     eine    formschlüssige     Verbindung    an den       Nutlinien    4 verschiebungssicher festgelegt werden.  



  Zu diesem Zweck ist die     Nutlinie    beim Ausfüh  rungsbeispiel nach     Fig.    5 und 6     in    der oberen     Hälfte     mit einer Reihe von     Durchbrechungen        in    der Gestalt  von Löchern 15 oder Schlitzen versehen.     Beim    Fest  klemmen des kombinierten Streifens 8, 9 auf der       Nutlinie    4 wölben sich die im Bereiche der Durch  brechungen liegenden Stellen an den     Innenseiten    der  beiden elastischen Streifen 8, die beim Aufschieben  auf die     Nutlinien    einem leichten Pressdruck unter  worfen werden, in die     Durchbrechungen    vor  (s.

       Fig.    5) und halten die an der     Nutlinie    angebrach  ten elastischen Streifen gegen     Längsverschieben    und  ungewolltes Lösen gesichert an der     Nutlinie    fest.  



  In     Fig.    7 und 8 sind in die elastischen Streifen 8  in leicht nach aussen ansteigender Lage Metallstrei  fen 16 eingelassen, die an der Innenseite jedes Strei  fens mit einer kleinen Kante vorstehen. An den bei  den     Seitenflächen    der     Nutlinie    4 sind längsdurchlau  fende     Rillen    17 eingearbeitet, in die die     freiliegenden     Randkanten der Metallstreifen 16 einrasten, wenn  der kombinierte Streifen 8, 9 mit     Klemmsitz    auf die       Nutlinie    4 aufgeschoben wird.

   Die Metallstreifen 16  der beiden, mit dem     Profilstreifen    9 eine Einheit bil  denden Trägerstreifen 8, 8 und die     Rillen    17 an den  beiden Seitenflächen der     Nutlinie    4 sind     in    verschie  denen Höhenlagen angeordnet.

       Hiermit        wird    be  zweckt, die durch die beiderseitigen Rillen 17 entste  hende     Querschnittsschwächung    der     Nutlinie    auf zwei  Ebenen zu verteilen, damit nicht an     einer        Stelle    der       Nutlinie    eine     allzu    grosse     Querschnittsschwächung          auftritt.     



  Beim Ausführungsbeispiel der     Fig.10    und 11  sind an den beiden Seiten der     Nutlinie    4 schräg nach  unten stehende Widerhaken 18 gebildet, die bei aus       Kunststoff    bestehenden     Nutlinien    gleich bei der Fer  tigung mit erzeugt oder nachträglich in der Weise ge  bildet werden können, dass in der     Nutlinie    Lappen  gestanzt und diese um die obere Kante, mit der sie      mit der     Nuthnie    fest     zusammenhängen,    aus der  Ebene der     Nutlinie    wechselweise nach der einen und  nach der anderen Seite nach aussen gebogen werden.

    Auch hier ist eine unerwünscht starke Querschnitts  schwächung der     Nutlinie    8 dadurch     vermieden,    dass  die in     Fig.    10 an der linken Seite der     Nutlinie    4 be  findlichen Widerhaken 18 in einer Reihe angeordnet  sind, die höher liegt als die Reihe der an der rechten  Seite befindlichen Widerhaken 18. In den beiden  Reihen sind die Widerhaken je um eine halbe Teilung  gegeneinander versetzt angebracht. Die Widerhaken  18 halten die auf die     Nutlinie        aufgeklemmten    elasti  schen Streifen 8, 8 sicher fest und verhindern mit  Sicherheit das Verschieben und Lösen der elastischen  Streifen an der bzw. von der     Nutlinie.     



  In allen Fällen können die elastischen Streifen 8  zusätzlich in der oben beschriebenen Weise an der  Grundfläche des     Patrizenteiles    der     Stanzform    bzw.       Stanzmaschine        festgeklebt    werden.  



  Die Herstellung der in     Fig.    6, 9 und 11 gezeigten  oder     ähnlich    gestalteten     Nutlinien    ist auf einfache.  Weise ohne grosse Schwierigkeiten durchführbar,  wenn die     Nutlinien    4 aus     geeignetem        harten    Kunst  stoff, beispielsweise Kunststoff auf PVC- oder       Polyäthylenbasis,    gefertigt werden.

   Die die     Stanz-          und        Nutarbeit    durchführenden Betriebe haben dann  ohne weiteres die Möglichkeit, sich die     Nutlinien    4     in     zweckentsprechender Weise für jeden     Einzelfall    pas  send selbst herzurichten, und sie sind nicht auf die in  der Regel mit erheblichem     Zeitverlust    verbundenen  Lieferungen der Firmen angewiesen, die     Nutlinien     aus gehärtetem Stahl herstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Einrichten der Stanz- und Nut formen bei Maschinen oder Geräten für gleichzeitiges Stanzen und Nuten von Kartons oder dgl., bestehend aus einem von zwei einzelnen elastischen Streifen gebildeten, einen durchgehenden Längsschlitz auf weisenden Träger und einem mit diesem durch Kle- bung lösbar verbundenen Profilstreifen,
    der an der dem Matrizenteil der Stanze zugekehrten Seite mit einer Klebschicht versehen ist und mittels der auf die Nutlinie aufgeschobenen elastischen Streifen beim ersten leeren Druckgang auf den Matrizenteil über tragen und an ihm festgeklebt wird, während die bei den elastischen Streifen beiderseits der Nutlinie fest gelegt werden und dazu dienen, die ausgestanzten und genuteten Kartons von dem Patrizenteil abzuheben, dadurch gekennzeichnet, dass die den Profilstreifen (9) am Matrizenteil (6) festlegende Klebstoffschicht (11)
    ein grösseres Haftvermögen hat als die Kleb stoffschicht (12), durch die der Profilstreifen (9) mit den beiden Trägerstreifen (8, 8) verbunden ist, und dass die von vornherein getrennten beiden elasti- sehen Streifen (8, 8) beim ersten leeren Druckgang beiderseits der Nutlinie (4) am Patrizenträger (2) durch Haftwirkung verschiebungssicher festgelegt werden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Streifen (8, 8) an der Unterseite mit einer Klebstoffschicht (11a) verse hen sind, die ein grösseres Haftvermögen hat als die die elastischen Streifen mit dem Profilstreifen (9) ver bindende Klebstoffschicht (12). 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Nutlinie (4) Vorsprünge (18), Rücksprünge (17) oder Ausnehmungen (15) ge bildet sind, mit denen die elastischen Trägerstreifen (8, 8) beim Aufklemmen auf die Nutlinie (4) in form schlüssigen Eingriff kommen und die sie an der Nut linie verschiebungssicher festhalten. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutli- nien (4) mit einer oder mehreren Längsreihen von loch- oder schlitzförmigen Durchbrechungen (15) versehen sind, in die sich elastisch vorwölbende Stel len der Innenseiten der elastischen Streifen eingrei fen. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutli- nien (4) mit an den beiden Seitenflächen vorstehen den, schräg nach unten gerichteten Widerhaken (18) versehen sind. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerhaken (18) schon gleich bei der Fertigung der Nutlinien (4) aus dem gleichen Werkstoff wie diese mit erzeugt sind. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerhaken (18) in Gestalt von Zungen aus den Nutlinien (4) durch Stanzen und seitliches Umbiegen gebildet sind. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, gekennzeichnet durch in die beiden ela stischen Streifen (8, 8) in schräg nach oben und aus sen ansteigender Lage eingelassene Metallstreifen (16), für deren an den Innenseiten der elastischen Streifen freiliegende Randkanten an den beiden Sei tenflächen der Nutlinien (4) Längsrillen (17) als Ein griffsstellen gebildet sind. B. Vorrichtung nach den Unteransprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtun gen (18 bzw. 17) an den beiden Seitenflächen der Nutlinien (4) in unterschiedlichen Höhenlagen ange ordnet sind. 9.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutlinien (4) aus hartem Kunststoff, z. B. auf PVC- oder Polyäthylenbasis her gestellt sind.
CH956462A 1962-08-10 1962-08-10 Vorrichtung zum Einrichten der Stanz- und Nutformen bei Maschinen oder Geräten für gleichzeitiges Stanzen und Nuten von Kartons od. dgl. CH409607A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1611635B1 (de) * 1967-05-24 1972-09-21 Roeder & Spengler Ohg Rotationsstanzform
FR2578476A1 (fr) * 1985-03-07 1986-09-12 Gillet Michel Dispositif pour decouper par matrices des materiaux souples en feuilles
NL1004581C2 (nl) * 1996-11-21 1998-05-27 P G Van Den Meijdenberg B V Stansorgaan en werkwijze voor het vervaardigen van een stansorgaan.

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