CH409325A - Glasplattendach - Google Patents

Description

      Glasplattendach       Das Schweiz. Patent Nr. 326 085 bezieht sich auf  ein     Glasplattendach    desselben Erfinders, bei welchem  unter und längs den gegeneinander gerichteten Rän  dern benachbarter Glasplatten eine Tragschiene mit  einem Mittelsteg und seitlichen Schulterflächen an  geordnet ist, auf welchen Schulterflächen unter     Zwi-          schenlegung    von elastischem Dichtungsmaterial die       Glasplattenränder    aufliegen.  



  Gemäss dem     kennzeichnenden    Teil des Patentan  spruches im genannten Patent ist dort vorgesehen, dass  von der Gegenseite auf den Mittelsteg der Tragschiene  Gegenstücke mit seitlichen Schulterflächen aufge  schraubt sind, welche unter     Zwischenlegung    von ela  stischem Material die     Glasplattenränder    gegen die  Schulterflächen der Tragschiene pressen, wobei diese  Gegenstücke an den     Flanken    Führungsnuten bilden,  und dass über die ganze Reihe von Gegenstücken eine  nach oben konvexe Hohlschiene mit nach unten gerich  teten Schultertragflächen für elastische Dichtungsstrei  fen und nach innen gerichteten, in die Führungsnuten  der Gegenstücke einspringenden Führungsrippen als  Deck- und Dichtungsschiene aufgeschoben ist.  



  Die auf den Mittelsteg der Tragschiene aufge  schraubten, mit seitlichen Schulterflächen versehenen  Gegenstücke sind mit dem     Tragschienenmittelsteg    zu  sammen als     Festklemmvorrichtungen    mit zwischen die       Glasplattenränder    hinunterreichenden und in der Trag  schiene gehaltenen Teilen zu betrachten, die von oben  her festgeschraubt sind.  



  In diesem Sinne bezieht sich die vorliegende Erfin  dung auf ein dem genannten Patent bezüglich verschie  dener Teile entsprechendes     Glasplattendach,    bei wel  chem unter und längs den gegeneinander gerichteten  Rändern benachbarter Glasplatten eine Tragschiene  mit seitlichen     Schulterflächen    angeordnet ist, auf wel  chen unter     Zwischenlegung    von elastischen Streifen  die     Glasplattenränder    aufliegen, wobei von oben her    festgeschraubte     Festklemmvorrichtungen    mit zwischen  die     Glasplattenränder    hinunterreichenden und in der  Tragschiene gehaltenen Teilen und oben angeordneten,

    mit seitlichen     Gegenschulterflächen    versehenen Gegen  stücken zum Halten der     Glasscheibenränder    dienen  und die Gegenstücke äussere Führungsflanken bilden,  und wobei über eine ganze Reihe von Gegenstücken  eine nach oben konvexe Hohlschiene mit nach unten  gerichteten, elastische Dichtungsstreifen haltende       Schulterdruckflächen    und nach innen gerichteten     Ge-          genführungsflanken    als Deck- und Dichtungsschiene  aufgeschoben ist.  



  Die Erfindung gestattet es, die unvermeidlichen  Ungleichheiten der     Glasplattendicken    auszugleichen,  die es bei der Ausführung nach dem genannten Patent  notwendig gemacht haben, durch die entsprechend be  stimmten Dicken der zwischen der Deckschiene und  den     Glasplattenoberseiten    eingeklemmten elastischen  Dichtungsstreifen solche Ungleichheiten auszugleichen.  



  Gemäss der Erfindung ist nun vorgesehen, dass die  genannten Gegenstücke der     Festklemmvorrichtungen          V-profilförmig    von oben nach unten einspringende  Führungsflanken aufweisen, und die darauf aufgesetzte  Deckschiene gegen materialelastische     Rückstellkräfte          queraufspreizbare    seitliche Profilschenkel hat, zum  Zwecke, auch bei leichten     Glasdickenverschiedenheiten     sicheren Halt und gute Abdichtung der Deckschiene  zu gewährleisten.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des ist im Querschnitt in der Zeichnung dargestellt.  Mit 1 ist eine im Profil topfförmige Tragschiene  bezeichnet, die beispielsweise aus Buntmetall oder  rostfreiem Stahl gezogen sein kann. Sie bildet mit Ril  len 10 versehene, seitlich abstehende Schulterflächen  11. In die Rillen 10 sind     Rundprofil-Gummistreifen    12  als Träger für die Glasplatten 2 eingelegt.

             Festklemmvorrichtungen    für die Glasplatten 2 um  fassen je ein zwischen die     Glasplattenränder    einsetzba  res     Halterstück    31 für Schraubenbolzen 32, einen unter  dem     Halterstück    auf dem     Schraubenbolzen    32 aufsit  zenden und sich über eine Federscheibe 33 auf eine  Mutter 34 abstützenden Steg, eine Schraube 35 mit  in einer     Ausnehmung    des     Halterstückes    gefangenem  Kopf, ein Gegenstück 36 sowie eine Spannmutter 37  zum Festspannen des Gegenstückes.

   Diese     Festklemm-          vorrichtungen    können vor dem Auflegen der Scheiben  2 ohne Gegenstück leicht von oben her dadurch in der  Tragschiene 1 durch Festdrehen des von oben zugäng  lichen Schlitzkopfes des Schraubenbolzens 32 befestigt  werden.  



  Nachher können durch leichtes Festschrauben der  Spannmuttern 37 die Gegenstücke 36 aufgesetzt wer  den, welche nach unten gerichtete Schulterflächen und  seitlich V-förmige von oben nach unten zusammen  laufende Führungsflanken 360 aufweisen.  



  Über eine ganze Reihe von     Restklemmvorrichtun-          gen    bzw. von Gegenstücken 36 wird zuletzt eine nach  oben konvexe Deckschiene 4 aus federelastischem  Material aufgeschoben, deren Schenkel federelastisch  quer     aufspreizbar    sind. Sie weisen einspringende Rip  pen 42 auf, deren nach unten gerichtete Flächen Ril  len zum Einlegen von Dichtungsstreifen 40 enthalten  und deren Innenflanken die     Gegenführungsflächen    für  die äusseren Schrägflanken 360 an den Gegenstücken  36 bilden.

   Diese Formgebung bewirkt, dass die Deck  schienenschenkel 41, welche unter dem Einfluss von       Vorspannungskräften    k das Betreben haben, sich ein  ander zu nähern, die Gegenstücke 36 von den Glas  platten etwas abheben und eine sichere Abdichtung  gewährleisten, auch wenn die     Glasplattendicken    ver  schieden sind.  



  Darum werden auch keine Dichtungsstreifen zwi  schen den Gegenstücken 36 und den Glasplatten  benötigt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Glasplattendach, bei welchem unter und längs den gegeneinander gerichteten Rändern benachbarter Glas platten eine Tragschiene mit seitlichen Schulterflächen angeordnet ist, auf welchen unter Zwischenlegung von elastischen Streifen die Glasplattenränder aufliegen, wobei von oben her festgeschraubte Festklemmvorrich- tungen mit zwischen die Glasplattenränder hinunter reichenden und in der Tragschiene gehaltenen Teilen und oben angeordneten,

   mit seitlichen Gegenschulter flächen versehenen Gegenstücken zum Halten der Glasscheibenränder dienen und die Gegenstücke äus- sere Führungsflanken bilden, und wobei über eine gan ze Reihe von Gegenstücken eine nach oben konvexe Hohlschiene mit nach unten gerichteten, elastische Dichtungsstreifen haltenden Schulterdruckflächen und nach innen gerichteten Gegenführungsflanken, als Deck- und Dichtungsschiene aufgeschoben ist, da durch gekennzeichnet, dass die genannten Gegenstücke der Festklemmvorrichtungen V-profilförmig von oben nach unten einspringende Führungsflanken aufweisen,

   und die darauf aufgesetzte Deckschiene gegen mate rialelastische Rückstellkräfte queraufspreizbare seit liche Profilschenkel hat, zum Zwecke, auch bei leich ten Gläsdickenverschiedenheiten sicheren Halt und gute Abdichtung der Deckschiene zu gewährleisten. UNTERANSPRUCH Glasplattendach nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Festklemmvorrichtungen ein zeln in die Tragschiene eingesetzte Halter (31) und darauf aufgeschraubte Gegenstücke (36) umfasst, wo bei unter Wirkung der Querelastizität der Deckschie- nenschenkel die Gegenstücke von den Glasplatten ab gehoben werden.