CH409218A - Azetylen-Hochdruckentwickler, der von der Gebrauchswasserleitung getrennt betrieben wird - Google Patents

Azetylen-Hochdruckentwickler, der von der Gebrauchswasserleitung getrennt betrieben wird

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CH409218A
CH409218A CH1561063A CH1561063A CH409218A CH 409218 A CH409218 A CH 409218A CH 1561063 A CH1561063 A CH 1561063A CH 1561063 A CH1561063 A CH 1561063A CH 409218 A CH409218 A CH 409218A
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CH
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pressure
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water
acetylene
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CH1561063A
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Mueller Paul
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Endress Ag Autogen
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H21/00Details of acetylene generators; Accessory equipment for, or features of, the wet production of acetylene
    • C10H21/08Safety devices for acetylene generators
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L3/00Gaseous fuels; Natural gas; Synthetic natural gas obtained by processes not covered by subclass C10G, C10K; Liquefied petroleum gas
    • C10L3/02Compositions containing acetylene
    • C10L3/04Absorbing compositions, e.g. solvents

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description


      Azetylen-Hochdruckentwickler,     der von der     Gebrauchswasserleitung        getrennt    betrieben wird    Früher war es üblich,     Azetylen-Entwickler,    auch  solche, die mit hohem Druck betrieben wurden, un  mittelbar an, eine. Verbrauchswasserleitung anzuschlies  sen. Diese     Anordnung    hat man später, z. B. aus.

    hygienischen Gründen, beanstandet, weil man be  fürchtete, dass bei Entstehung eines     überdrucks    im       Azetylen-Entwickler    oder bei Abstellung der Wasser  leitung, wenn also deren     Druck    erheblich unter den im  Entwickler herrschenden Druck sinkt, Azetylen     in    die  Gebrauchswasserleitung eindringen könne. Eine sol  che Möglichkeit des Rücktritts von Azetylen in die  Wasserleitung ist vor allem mit erheblicher Explo  sionsgefahr verbunden, die entsteht,     wenn    aus  irgendeinem Wasserhahn anstelle von Wasser Azety  len austritt.

   Aus diesen Gründen ist man heute be  strebt, Betriebsanordnungen für     Azetylen-Hoch-          druckentwickler    zu finden, bei denen solche Nach  teile vermieden werden.  



  Erfindungsgemäss     wird    eine neuartige Ausbil  dungsform eines von der Gebrauchswasserleitung  getrennt betriebenen     Azetylen-Hochdruckentwicklers     vorgeschlagen. Die     Neuerung    besteht darin, dass zwi  schen dem Wasserleitungsnetz und dem     Azetylen-          Hochdruckentwickler    ein geschlossener Zwischen  behälter angeordnet ist, dem das Wasser aus dem  Netz über einen freien     Trichtereinlauf    und     einen    Ab  sperrhahn     zugeführt    wird.  



  Zweckmässig     wird    der     erwähnte    Zwischenbehäl  ter mit dem Azetylenentwickler durch eine Wasser  ablaufleitung über ein     Rückschlagreduzierventil    ver  bunden.  



  Ferner wird     vorteilhaft    zwischen dem Gasraum  des Entwicklers und dem Zwischenbehälter eine  durch einen Hahn absperrbare     Druckausgleichleitung     angeordnet.    Bei solcher Anordnung besteht     keine    unmittel  bare Verbindung zwischen dem Entwickler und der  Gebrauchswasserleitung mehr. Das in der vom Zwi  schenbehälter zum Entwickler führenden Leitung  angeordnete     Druckreduzierventü    schliesst sich bei  einem bestimmten im Entwickler entstehenden  Druck, z. B. von 1/2 atü, so dass nunmehr der Was  serzulauf abgesperrt ist und andererseits auch kein  Azetylen aus dem Entwickler zurücktreten kann.

   Der  Wasserzulauf zum Entwickler setzt erst     dann    wieder  ein, wenn der Druck im Entwickler unterhalb der  eingestellten Druckgrenze absinkt.  



  Der erwähnte Zwischenbehälter kann     zweckmäs-          sig    mit einem durch einen Hahn     absperrbaren    über  laufrohr versehen sein. Der nutzbare Wasserinhalt  des Behälters wird dabei zweckmässig mindestens  ausreichend für die Vergasung einer vollen Karbid  füllung des Entwicklers bemessen. Eine     derartige     Anordnung ist in der beiliegenden Zeichnung sche  matisch in einem Ausführungsbeispiel     dargestellt.     



       Fig.1    zeigt eine erfindungsgemässe Anlage in  Ansicht,       Fig.    2 zeigt sie in Draufsicht.  



  In     Fig.    1 stellt das Bezugszeichen 1 den Behälter  eines     Hochdruck-Azetylenentwicklers    mit einer oder  mehreren einschiebbaren     Karbidschubladen        dar,    die  durch     überwurfverschlüsse    2, 3     verschlossen    werden  können. Der Behälter 1 ist     in    beliebiger Weise gela  gert oder gestützt, z. B.     in    dem     Ausführungsbeispiel     durch drei Stützen 4, 5, 6. Das     entwickelte    Azetylen  wird durch eine Leitung 7 mit     Regulierungs-    oder  Absperrorgan 8 abgeführt.

   Die Schubladen sind mit  gemeinsamen und teilbaren     Wasserzulaufrohren    8, 9,  10 versehen, die durch die     Hähne    11, 12, 13 einge  stellt werden     können.         Die Zuführung des Betriebswassers erfolgt von  der Netzleitung aus durch eine Leitung 14 über einen  Absperrhahn 15. Das zugeführte Wasser läuft zu  nächst frei in einen Trichter 16     ein,    von dem aus das  Wasser über einen Absperrhahn 17 in einen ge  schlossenen Behälter 18, zweckmässig in den unteren  Teil desselben, eintritt.

   Aus diesem Behälter wird das  Wasser durch eine an der tiefsten Stelle des Bodens  angeschlossene     Leitung    19 über ein     Reduzierventil     20 und einen weiteren Absperrhahn 21 in den Ent  wickler 1     eingeführt.     



  An den oberen Teil des Behälters 18 ist ein über  laufrohr 22 mit Absperrhahn 23 angeschlossen.  Erfindungsgemäss ist ferner zwischen den an den       Gasometerraum    24 des Entwicklers     anschliessenden     Stutzen 25 und den Behälter 18     eine    Leitung 26 mit       Absperrhahn    27 geschaltet, über welche     ein    Druck  ausgleich zwischen dem Gasraum des Entwicklers 1  und dem Zwischenbehälter 18     erfolgt.    Der Entwick  ler kann noch in an sich bekannter Weise mit Sicher  heitsventilen 28 versehen sein, ferner kann eine Gas  leitung 29, die über einen zusätzlichen Gasometer 30,  Leitung 31,

   Absperrhahn 32 und     Druckwasservor-          lage    33 sowie einen weiteren Absperrhahn 34 zu den  Verbrauchsstellen     führt.     



  Die beschriebene Anlage arbeitet in folgender  Weise:  Zunächst werden die Hähne 21 und 27 geschlos  sen, so dass also der Druck im     Entwicklerraum    von  der Wasserzuführung     abgeschaltet    ist. Nunmehr wird  zur Druckentlassung aus dem Behälter 18 der       überlaufhahn    23     geöffnet.    Hierauf wird der Behälter  18 unter Öffnung der Hähne 15 und 17 bis zum  Überlauf 22 gefüllt.     Alsdann    werden die Hähne 15,  17 und 23 geschlossen und der bereits mit Karbid  beschickte Entwickler 1 unter Öffnung der Hähne 21  und 27 in Betrieb gesetzt. Die Wasserzufuhr erfolgt  nunmehr aus dem Behälter 18 über das     Druckredu-          zierventil    20 automatisch.

    



  Sobald der Wasserbehälter leer ist, muss von  neuem gefüllt werden. Der Inhalt des Wasserbehäl  ters 18 ist indes so bemessen, dass er mindestens der       Karbidbeschickung    des Entwicklers 1 für eine Be  triebsperiode entspricht oder auch ein Mehrfaches  derselben, z. B. berechnet auf einen vollen Tagesbe  trieb, beträgt.    Die beschriebene Anlage kann mannigfach im  Rahmen der wesentlichen Merkmale abgeändert und  ausgestaltet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Azetylen-Hochdruckentwickler, der von der Ge brauchswasserleitung getrennt betrieben wird, da durch gekennzeichnet, dass zwischen dem Wasserlei tungsnetz und dem Azetylen-Hochdruckentwickler ein geschlossener Zwischenbehälter angeordnet ist, dem das Wasser aus dem Netz über einen freien Trichtereinlauf und einen Absperrhahn zugeführt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Azetylen-Hochdruckentwickler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischen behälter (18) mit dem Azetylenentwickler (1) durch eine Wasserablaufleitung (19) über ein Rückschlagre- duzierventil (20) verbunden ist, und zwischen dem Gasraum des Entwicklers (1) und dem Zwischenbe hälter (18) eine durch einen Hahn (27) absperrbare Druckausgleichleitung (26) angeordnet ist.
    2. Azetylen-Hochdruckentwickler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischen behälter (18) mit einem durch einen Hahn (23) ab sperrbaren überlaufrohr (22) versehen ist. 3. Azetylen-Hochdruckentwickler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der nutzbare Wasserinhalt des Zwischenbehälters (18) mindestens ausreichend für die Vergasung einer vollen Karbid füllung des Entwicklers (1) bemessen ist.
    4. Azetylen-Hochdruckentwickler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei gegenüber der Frischwasserzufuhr abgeschlossenem Behälter (18) die Entwicklung automatisch durch den das Wasser aus dem Behälter (18) verdrängenden Gas druck des, Entwicklers aufrechterhalten wird, wäh rend bei Anstieg des, Drucks über einen Grenzwert das Rückschlagventil (20) die Wasserzufuhr zum Ent wickler absperrt und erst wieder freigibt, wenn der Druck im Entwickler unter den Grenzwert gesunken ist.
CH1561063A 1963-12-30 1963-12-30 Azetylen-Hochdruckentwickler, der von der Gebrauchswasserleitung getrennt betrieben wird CH409218A (de)

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