Garderobenhalter Die Erfindung bezieht sich auf Garderobenhal ter, wie sie besonders in öffentlichen Lokalen und Theatergarderoben, aber auch im Haushalt Verwen dung finden.
Es sind bereits Garderobenhalter bekannt, bei denen an einem Schwenkarara :eine Anzahl von Garde- robenhaken befestigt sind. Insbesondere in Theater garderoben finden derartige Garderobenhalter Ver wendung.
Die Schwenkarme derartiger Garderobenhalter können beiseite geschwenkt werden, um zum Auf hängen bzw. Abnehmen der Garderobe Iden betref fenden Personen Aden Zutritt zu Odem gewünschten Garderobenhaken zu ermöglichen.
Es ist auch bereits eine Drahtbügelkonstruktion bekanntgeworden, bei welcher ein zum Aufhängen oder Garderobe dienernder Schwenkarm vorgesehen ist, dessen Schwenkachse ein wenig von hinten oben schräg nach vorn unten gerichtet ist. Dadurch wird erreicht, idass der Schwenkarm automatisch seitlich an die Wand schwenkt, wenn er nicht festgehalten oder ,arretiert ist.
Diese :bekannte Anordnung ist je doch nicht @benutzbar für Garderobenhalter, ian denen viele Kleidungsstücke aufgehängt erden sollen.
Die Erfindung bezweckt demgegenüber ;die Schaf- fung eines Garderobenhalters, bei dem :.die Garderobe .an Bügeln aufhängbar ist, die an Aden Enden von Schwenkarmeen :angeordnet sind, deren Schwenk- achsen ein wenig von hinten oben nach vorn unten geneigt und :in einem :gemeinsamen Traggestell dreh bar sind.
Damit an diesem gemeinsamen Traggestell eine grössere Anzahl aderartiger Schwenkarme .ange bracht werden können, ist gemäss oder Erfindung das Traggestell als V-förmiger, von hinten nach vorn schräg aufwärts ausladender Träger @aus!gebnldet. Durch die schräge Anbrinb ung :
des gemeinsamen Trägers erübrigt sich eine Schrägstellung der Schwenkachsen ,am Träger selbst, ohne [lass der ge wünschte Zweck, nämlich das selbsttätige fIenaA- schwenken oder Träger an die in der Nähe der Wand befindliche Ruhestellung,
beeinträchtigt wind. Im Be- darfsfall können auch noch zusätzlich die Schwenk- achsen ,am Träger ,selbst ;schräg gestellt werden. Die Schwenkarme können an deinem oder en beiden Schenkeln. des V-förmigen Trägers befestigt sein.
Für eine ;grössere Anzahl von Schwenkarmen kann man mehrere einseitig oder ;doppelseitig mit Schwenk armen bestückte V-förmig gestaltete Träger neben einander setzen.
Um zu verhindern, @dass die @an den Enden der Schwenkarme (aufgehängten Kleidungsstücke sich ge- geneinander drücken, wenn zwei oder mehr Schwenk arme in der gleichen Richtung ausgeschwenkt sind, können Anschläge vorgesehen sein,
durch welche die Schwenkwinkel oder Schwenkarme begrenzt sind, wo bei ,alle Schwenkarme, in oder einen sowie in der ,anderen Endstellung,
jeweilen parallel zueinander zu liegen kommen. Als Anschläge für idie Begrenzung .des Schwenkbereiches jedes Schwenkarmes können (die Seitenkanten von Ausnehmungen ,
in idem Mittel- teil des im Querschnitt U-förmigen Trägers dienen.
Bei starker Belastung ider Schwenkarme mit Gar- derobenstucken können die Schwenkarme mit ziem lich grossem Schwung in ihren Endstellungen ankom- men, und es besteht dann die Gefahr, dass an den Anschlägen und in den Schwenkachsen grosse Kräfte auftreten, durch welche die Anschläge und die Schwenkachsen oder deren Lager beschädigt werden.
Um dies zu verhindern, :können die oberen Lager ,der Schwenkachsen oder zu Aden Schwenkarmen @ge- hörigen Schwenkachsen gegenüber (den unteren La gern so weit .nach rückwärts versetzt sein,
@dass die Oberkanten der Schwenkarme bei seitlicher Aus- schwenkung :gegen die Unterkanten oder Ausnehmun gen des Trägers auflaufen.
Dadurch tritt eine starke Abbremsung der Bewegung der Schwenkarme ein, schon bevor sie in .ihre Endstellung gelangen, so dass die Anschläge, Schwenkachsen und Schwenk lager wesentlich weniger beansprucht werden und da mit wesentlich weniger der Beschädigung oder Ab- nutzung ausgesetzt sind.
Die Bügel können an den freien Enden der Schwenkarme in deren Längsrichtung, befestigt sein. Dadurch wird verhindert, das beim Verschwenken ,der Schwenkarme sich die Bügel bzw. die .auf diesen befindlichen Kleidungstücke nebeneinander liegen der Schwenkarme behindern.
Um trotz der Schrägtellung der Schwenkarme das Verrutschen der Kleidungsstücke sauf den Bügeln zu verhindern, können die Schwenkarme mit einer Biegung oder einer Abwinkelung versehen sein, durch welche die beiden Enden der Bügel in einer im wesentlichen waagrechten Ebene gehalten werden. Zum schnellen Einhängen solcher Kleidungsstücke, :
die nicht auf die Arme des Bügels gehängt wenden können, hat es sich .als besonders zweckmässig er wiesen, zwischen den ,beiden freien Enden :des Bügels .eine Querstrebe anzubringen, die .an :dem einen Ende des .Bügels schwenkbar und an dem anderen Ende des Bügels einrastbar ist.
Man braucht dann solche Kleidungsstücke nur lauf :dies::. Querstrebe ;aufzuschie- ben und die Einrastung zu betätigen, um ;die Klei- dungsstücke sicher auf dem :Bügel .aufzuhängen.
Um auch Hüte oder dergleichen an dem Garde robenhalter unterzubringen, können am Traggestell Drahtbügel mit über dem Traggestell liegenden, im wesentlichen waagrechter Ebene befestigt sein.
Der erfindungsgemässe Garderobenhalter kann, wie es bei Garderobenhaltern häufig ist, an einer Wand befestigt s ,-in. Wenn man ihn jedoch als auf Füssen frei stehenden Garderobenhalter ausgestaltet, ist es zweckmässig, :die Füsse :durch ausziehb.arc und feststellbare Schuhe in ihrer Länge veränderbar zu machen.
In den Abbildungen .ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben, ohne idass die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsform .beschränkt sein soll.
Fig. 1 zeigt den oberen Teil des erfindungsge mässen Garderobenhalters in -der perspektivischen Sicht waagrecht von vorn, Fig. 2 in der Draufsicht von oben.
Fig. 3 stellt eine Ausnehmung an dem Träger in perspektivischer Sicht dar, Fig.4 die Lagerung eines Schwenkarmes im Querschnitt IV-IV rechtwinklig zu dem Träger in Fig. 3, Fig. 5 den Querschnitt V-V durch Fig.4. Fig. 6 eine perspektivische Sicht sauf eine Aus- nehmung, .auf deren Oberkante ;
der Schwenkarm auf gelaufen ist, Fig. 7 eine besondere Ausführu ngsfonm des Winkels. Der V-förmige Träger 1 .ist mit Befestigungs organen 2 an einer Wand oder an einem Ständer 3 befestigt. Als Träger kann z. B. ein U-Eisen ver wendet wenden, in dessen Schenk; 1n sich obeere Schwenklager 4 und untere Schwenklager 5 befinden.
Der Träger 1 ist so befestigt, dass seine an der Wand bzw. am Ständer 3 befindlichen Enden 6 tiefer liegen als sein am weitesten nach vorn .ausladendes Ende 7. Dadurch stehen sämtliche Schwenklager 4 und 5 schräg, auch wenn sie .auf den beiden Schenkeln des im Querschnitt U-förmigen Trägers 1 symmetrisch angebracht ;sind.
In den Schwenklagern sind @die Schwenkarme 8 schwenkbar, anderen nach unten u.m@gabogenen freien Enden 9 die Bügel 10 befestigt sind. Dabei können die für die Aufnahme der Schwenkbolzen 13 be stimmten äsen 30 aus dem Material der Schwenk arme 8 herausgebogen sein, insbesondre dann, wenn diese aus U-Eisen bestehen.
Eine zusätzliche Schräg stellung der Schwenkachsen kann man :durch unsym metrische Anordnung der Schwenklager 4 und 5 erzielen oder .auch .durch unsymmetrische Anordnung der in den Schwenkarmen 8 befindlichen Bohrungen 11 und 12 für die Schwenkbolzen 13.
Damit die Kleidungsstücke auf Odem Bügel möglichst gleich- mässig hängen, sollte Idas freie Ende 9 ,d,er Schwenk arme 8 so nach unten gebogen sein, dass entweder in den .am weitesten zur Wand hin liegenden End- stelliung oder in Aden mittleren Schwenkstellungen ider Schw enkarrne 8 die Winkelhalbierende zwischen den beiden Armen des Bügels etwa senkrecht steht.
Durch die Schrägstellung des Trägers 1 bzw. der Schwenkbolzen 13 haben die Schwenkarme die Tendenz, sich in Richtung auf die Wand bzw. auf den Ständer 3 hin zu drehen, wenn sie losgelassen sind.
Die Schwenkbarkeit der Schwenkarme 8 wird nach hinten durch idie Kanten 14 und nach vorne durch die -Kanten 15 der in den Träger 1 einge- schnittenen öffnungen begrenzt, hinter denen ;die Schwenkachsen liegen.
Die Lage der Anschläge sollte so gewählt werden, @dass dis Schwenkarme 8 in ihrer .am weitesten hirtengelegenen Stellung etwa parallel zueinander und etwa parallel zur Wand liegen.
Dadurch wird vermieden, :dass die der Wand arn nächsten :aufgehängten Kleidungsstücke @an die Wand gedrückt wenden bzw. von ihr abfärben könnten und ;die Parallelstellung,der Schwenkarme 8 bewirkt, @dass idie :aufgehängten Kleidungsstücke stets einen gewissen Abstand voneinander haben, so ;
dass sie sich nicht drücken können und auch leichter trocknen, wenn sie nass sind. In ähnlicher Weise wenden die An schlagkanten 15 so angebracht, dass auch bei der arn weitesten nach vorn :ausgeschwenkten .Stellung die Schwenkarme .zueinander parallel liegen.
Dadurch, dass die Schwenkbolzen 13 .in dem Träger 1 schräg gestellt sind, laben die Oberkanten. 28 der Schwenkarme 8 die Tendenz, gegen die Oberkanten 29 der in den Träger 1 eingeschnittenen Öffnungen aufzulaufen, wenn die Schwenkarme 8 sich ihren seitlichen Endstellungen nähern. Durch :
die starke zwischen Iden Flächen 28 .und 29 auf tretende Reibung wird die Scitwärtsbeweb ng der Schwenkarme 8 gebremst, so @dass sie auch bei schwe rer Belastung mit Kluidungsstüek"-#n nur langsam in ihre Endstellungen einlaufen.
Der Bügel<B>10</B> kann in üblicher Weise :gestaltet sein, wie er in Fig. 1 (dargestellt ist. Der Bügel kann jedoch ,auch, wie in Fig. 8 dargestellt, aus zwei Drähten 16 und<B>17</B> bestehen.
An (dem einen Ende ;des Bügels .sind (diese Drähte zu eine :se 18 gebogen, in der ein Bolzen, eine Schraube oder dergleichen 19 :sitzt, um ,die die ebenfalls zu einer se gebogenen Drähte 20 und 21 .als Querstrebe schwenkbar sind.
Am .anderen Ende des Bügels sind (die Drähte 16 und 17 zu einer Rastauflage 22 zurückgebogen, in die Idas .freie Ende 23 der Querstrebe einzurasten vermag. Der rückwärtige Teil 24i der Rastauflage äst so nach oben gabogen, idass das freie Ende 23 nicht darüber hinausgedreht wenden kann.
Zwischen Aden Schwenklagern 4 bzw. 5 befinden sich an dem Träger 1 Bohrungen 25, in welche die Tragstützen 26 von Huthaltern 27 fest oder schwenk- bar :ving; setzt sind. Die Huthalter 27 können dabei auch kreisförmmgausgebildet sein, so idass (die abgeleg- ten Hüte (darauf einen sicheren Halt haben.
Wenn der beschriebene Garderobenhalfter nicht an einer Wand fest angebracht ist, sondern auf einem Ständer 3 .frei stehen :soll, so hat es sich als zweckmässig :erwiesen, unten an den Feissen 31 des Ständers ausziehbare und feststellbare Schuhe 32 vorzusehen, -deren Länge verändert werden kann. lies ist .z. B.
(dadurch möglich, dass jeder Schuh mit einem Langloch 33 versehen ist, in welchem ein Schraubbolzen 34 .geführt ist, .mit welchem :der Schuh 32 .auf den Fuss 31 festgestellt werden kann.