CH406811A - Verfahren zur Herstellung von unter Druck abzugebendem Kaffee-Extrakt - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von unter Druck abzugebendem Kaffee-ExtraktInfo
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- A23F5/24—Extraction of coffee; Coffee extracts; Making instant coffee
- A23F5/243—Liquid, semi-liquid or non-dried semi-solid coffee extract preparations; Coffee gels; Liquid coffee in solid capsules
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Description
Verfahren zur Herstellung von unter Druck abzugebendem Kaffee-Extrakt Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von unter Druck abzugebendem Kaffee- Extrakt, dadurch gekennzeichnet, dass der Extrakt un ter Verwendung von Aethylalkohol, z. B. in Form von Branntwein, mindestens auf eine solche Alkohol- Stärke eingestellt wird, dass die Entwicklung von schädlichen Keimen im Extrakt verunmöglicht wird, worauf der so präparierte Kaffee-Extrakt in einem zur Abgabe desselben geeigneten Behälter unter Verwen dung von Treibgas unter Druckgesetzt wird. Als zur Abgabe das Kaffee-Extraktes geeigneter Behälter kommt ein druckfestes Gefäss, z. B. eine aus verzinntem Eisenblech hergestellte Dose, in Frage, das mit einem Abgabeventil versehen ist. Dieses Abgabe Ventil besitzt in der Regel ein Tauchrohr, das bis auf den Boden der Druckpackung reicht. Befindet sich in der Druckpackung Flüssigkeit und darüber ein als Druckgeber wirkendes Treibgas, und drückt man auf das Abgabe-Ventil, so wird die Flüssigkeit durch die Abgabeöffnung des Abgabe-Ventiles herausfliessen. Als Treibgas kommt vor allem ein nicht gesund heitsschädliches, normales Gas, wie z. B Stickstoff, oder ein Flüssig-Gas, wie das unter dem Handelsna men Freon C 318 zum Verkauf gelagende Produkt in Betracht. Es sind bereits Kaffee-Extrakte in Druckpackungen auf den Markt gelangt. Bei ihrer Herstellung wird so vorgegangen, dass ein stark konzentrierter Kaffee- Extrakt in eine Druckpackung abgefüllt wird, wobei die Druckpackung aber nur zu etwa 50-60% mit dem Kaffee-Extrakt angefüllt wird, worauf dann in den über dem Kaffee-Extrakt befindlichen Raum, gegebe nenfalls nach vorheriger Evakuierung der eingeschlos- senen Luft, Stickstoff von etwa 6 atm Druck einge- presst wird. Der Druck düeses Stickstoffes reicht, ob gleich er im Verhältnis zur Abgabe des Kaffee-Extrak- tes abnimmt, aus, um auch den letzten Rest des Kaffee- Extraktes aus der Dose zu befördern. Bei diesem Verfahren haben sich grosse Mängel ergeben. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass schon nach wenigen Wochen der eingeschlossene Kaffee- Extrakt sein Aroma weitgehend verliert. Der Grund lag im wesentlichen darin, dass dich eine Keimkultur bildete, die die empfindlichen Aromen zerstörte. Man versuchte nun den ,in der Druckpackung ein geschlossene Kaffee-Extrakt zu pasteurisieren oder zu sterilisieren. Es stellte sich jedoch Eierbei heraus, dass durch diese verlängerte Wärmebehandlung des Kaffees ebenfalls erhebliche Mengen an feinen Aromen zer stört wurden. Schliesslich wurde Kaffee-Extrakt in Druckpackun gen auf den Markt gebracht, der weder pasteurisiert noch sterilisiert war, der aber nurin tiefgekühlter Form zum Verkauf gelangen kann und vom Verbraucher in einem Kühlschrank aufgehoben werden muss, bis der Inhalt der Druckpackung verbraucht ist. Es eist ,klar, dass dieses Verfahren unpraktisch ist, zumal nicht jedermann einen Kühlschrank besitzt. Wird es ver gessen, die Druckpackung nach Gebrauch in den Kühl schrank zurückzustellen, so können sich wiederum Keime entwickeln, die nicht nur die feinen Aromen des Kaffees zerstören, sondern, die sogar den ganzen Kaffee-Extrakt zum Verderben bringen können, so dass sein Genuss gesundheitsschädlich ist. Gemäss der Erfindung werden alle diese Schwierig keiten überwunden, wenn man nicht reinen Kaffee- Extrakt in die Druckpackung füllt, sondern solchen, der unter Verwendung von Aethyl-Alkohol (Trink- Alkohol oder Branntwein) keimfest gemacht ist. Es ist bekannt, dass in vielen Ländern Kaifee unter Zusatz von etwas Branntwein genossen wird. So ist in der Schweiz der Kaffee-Kirsch , in anderen Län dern Kaffee mit Anis, Kaffee mit Rum usw. bekannt. Ein nach dem erfindungsgemässen Verfahren erzeugter Kaffee-Extrakt könnte nach dem folgenden Ausfüh rungsbeispiel hergestellt werden. Es wird zunächst in bekannter Weise ein Kaffee- Extrakt hergestellt, dem man so viel Kirsch-Brannt- wein zusetzt, dass der Alkoholgehalt der Mischung 15% beträgt. Es ist eine Erfahrungstatsache, dass bei einem Alkoholgehalt von 15% eine Keimentwicklung unmöglich ist. Man füllt diese Mischung in die Druck packung und gibt in bekannter Weise das Treibgas hinzu, nachdem selbstverständlich das Abgabeventil vorher druckdicht aufgebracht worden ist. Die Kaffee-Bereitung ist nunmehr sehr einfach. Man giesst kochendes Wasser in eine Kaffee-Tasse und gibt durch Drücken auf das Abgabeventil' der Druck packung ein wenig Kaffee-Extrakt in die Tasse, wo rauf man nach Umrühren des Inhaltes der Tasse sofort einen trinkfertigen Kaffee mit Kirsch erhält. Es können selbstverständlich auch andere Brannt weine, z. B. Kognak, Rum, Whisky, Anis usw. zur Ver wendung kommen. Will man einen reinen Kaffee-Geschmack, also ohne Fremdaromen wie Kirsch oder Rum, so ver wendet man einen möglichst reinen Aethyl-Alkohol. Da der Alkohol-Gehalt des sich in der Tasse befind- lichen fertigen Kaffees sehr gering ist, wird der leicht branntweinige Geschmack nicht unangenehm empfun den. Statt den Kaffee-Extrakt getrennt herzustellen und dann den Alkohol oder Branntwein zuzugeben, kann man auch so vorgehen, dass man den. Alkohol oder Branntwein mit dem zur Extrakt-Bereitung bestimm ten Wasser mischt und nun auf warmen oder kaltem Wege die Extrahierung des Kaffee-Pulvers vornimmt. Es hat sich gezeigt, dass die Anwesenheit von Sauerstoff in den Druckpackungen sich ungünstig auf die feinen Kaffee-Aromen auswirkt. Aus diesem Grun de kommt zweckmäsäig als Treibgas ein Gas oder eine Gasmisdhung zur Verwendung, die frei von Sauerstoff ist, wie z. B. reiner Stickstoff. Aus dem gleichen Grunde ist es empfehlenswert, dass der in der Druckpackung befindliche Sauerstoff entfernt wird, bevor das Treibgas eingefüllt wird. Die ses kann zweckmässig durch Evakuieren geschehen oder durch Fortspülen der in der Dose befindlichen Luft durch ein anderes Gas, z. B. Stickstoff. Die vor stehend beschriebenen Arbeitsmassnahmen können selbstverständlich im Rahmen des Erfindungsbereiches abgeändert werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von unter Druck abzu gebendem Kaffee-Extrakt, dadurch gekennzeichnet, dass der Extrakt unter Verwendung von Aethylalkohol mindestens auf eine solche Alkoholstärke eingestellt wird, dass die Entwicklung von schädlichen Keimen im Extrakt verunmöglicht wird, worauf der so prä parierte Kaffee-Extrakt in einem zur Abgabe desselben geeigneten Behälter unter Verwendung von Treibgas unter Druck gesetzt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach dem Patentanspruch, gekenn zeichnet durch die Verwendung von aromatisiertem Branntwein. 2.Verfahren nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Alkohol oder Branntwein an der warmen oder kalten Extrahierung des Kaffee-Pulvers teilnimmt. 3. Verfahren nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Treibgas ein Gas oder eine Gasmischung zur Verwendung kommt, die frei von Sauerstoff ist. 4. Verfahren nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass der @in. der Druckpackung befindliche Sauerstoff vor der Treibgaszugabe durch Evakuieren entfernt wird. 5.Verfahren nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Druckpackung befindliche Sauerstoff vor der Treibgaszugabe durch Fortspülen mit einem anderen Gas entfernt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH6784458A CH406811A (de) | 1963-02-17 | 1963-02-17 | Verfahren zur Herstellung von unter Druck abzugebendem Kaffee-Extrakt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH6784458A CH406811A (de) | 1963-02-17 | 1963-02-17 | Verfahren zur Herstellung von unter Druck abzugebendem Kaffee-Extrakt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH406811A true CH406811A (de) | 1966-01-31 |
Family
ID=4528294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH6784458A CH406811A (de) | 1963-02-17 | 1963-02-17 | Verfahren zur Herstellung von unter Druck abzugebendem Kaffee-Extrakt |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH406811A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1000450C2 (nl) * | 1995-05-29 | 1996-12-02 | Sara Lee De Nv | Koolzuurhoudende drank. |
WO2006015466A1 (en) * | 2004-08-12 | 2006-02-16 | Pavani, Fausto | Coffee extract out of a can and method of production thereof |
-
1963
- 1963-02-17 CH CH6784458A patent/CH406811A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1000450C2 (nl) * | 1995-05-29 | 1996-12-02 | Sara Lee De Nv | Koolzuurhoudende drank. |
EP0745329A1 (de) * | 1995-05-29 | 1996-12-04 | Sara Lee/DE N.V. | Kohlensäurehaltiges Kaffeegetränk |
WO2006015466A1 (en) * | 2004-08-12 | 2006-02-16 | Pavani, Fausto | Coffee extract out of a can and method of production thereof |
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