CH406676A - Einrichtung zum Ziehen von Proben aus Schmelzen - Google Patents

Einrichtung zum Ziehen von Proben aus Schmelzen

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CH406676A
CH406676A CH55164A CH55164A CH406676A CH 406676 A CH406676 A CH 406676A CH 55164 A CH55164 A CH 55164A CH 55164 A CH55164 A CH 55164A CH 406676 A CH406676 A CH 406676A
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cavity
mold
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melting
melt
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CH55164A
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Heinrich Dr Feichtinger
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Heinrich Dr Feichtinger
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/12Dippers; Dredgers
    • G01N1/125Dippers; Dredgers adapted for sampling molten metals

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Description


  



  Einrichtung zum Ziehen von Proben aus Schmelzen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ziehen von Proben aus flüssigen Schmelzen, insbesondere auf die Anordnung der Abschmelzspitze und die Abdichtung zwischen derselben und dem Hohlraum der Kokille.



   Es ist bekannt,   einen mit einem Hohlraum vent      sehenen      Kokillenteil    mit einer   eingekitteten Ab-    schmelzspitze zu verschliessen. Hierbei ist es zwecks Entnahme der Schmelzprobe aus dem Kokillenkörper   eRondenlich, Idie    gesamte Ummantelung zusammen mit der Abschmelzspitze von dem mit einen Hohlraum versehenen   Kokillenteil    zu lösen.



   Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Entnahme einer Probe aus der   Schmelze zu erleich-    tern bzw. die Wiedereinsatzbereitstellung der Kokille zu vereinfachen. Vor allem wird die Zeit der    Probeentnahme aus der Kokille auf wenige Soktuaden    nach. dem Probeziehen verkürzt, was bei schnell   .durchzuführendenAnalysen    zum Zwecke der Be  triebskontrolle    von on ausschlaggebender Bedeutung ist.



   Erfindungsgemäss wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst,   dass. eine    in den Hohlraum eines Kokillenteiles einschiebbare, unten geschlossene und mit t einem eingelegten   Führungs-und Isolierrohr    ver  sehene. Absohmelzspitze vorgesehen    ist und ferner , durch einen in einer Ringnut der Abschmelzspitze angeordneten elastischen Dichtring sowie durch einen    Verschlussring und einen Klemm-und.

   Haltering, die auf dem über. der Abschmelzspitze herausragenden    Teil, des Führungs-und Isolierrohres angebracht sind, wobei der elastische Dichtring eine vakuum   dichte Abdichtung des Hohlraumes der Kokille gegen    die Abschmelzspitze und der   Verschlussring    eine Abdichtung zwischen dem Hohlraum und. der Abschmelzspitze gegen fl ssige Schmelze bewirkt.



   Die Zeichnung zeigt in Fig.   1    ein   Ausführungs-    beispiel, der erfindungsgemässen Kokille.



   Zur Entnahme der Schmelzprobe aus   dem Hohl-    raum 10 wird diese zusammen mit der   Abschmelz-    spitze 1 und dem Führungs-und Isolierrohr 2 in einfacher Weise aus dem Hohlraum 10 des Kokillenteiles 9 herausgezogen. Die Wandung des Hohlraumes 10, bzw. der   Kokillenteil    9   untenliegen    hierbei keinerlei Beschädigung ; der Kokillenteil 9 bleibt    somit. für den nächsten Einsatz voll verwendmngs-    fähig. Zu, ersetzen sind lediglich die Abschmelzspitze 1 mit. dem Dichtring   3    und das   Führungs-und      Isolilerrohr    2 mit einem Verschlu¯ring 5 und einem Halte- und Klemmring 4.



   Hinsichtlich der Abdichtung der Schmelze gegen den Dichtring 3 ist besonders   tau    erwähnen, da¯ der in, dem Hohlraum 10 zwischen dem Führungsrohr 2 und dem   Kokillenteil    9 angeordnete Verschlussring 5 aus einem Material hergestellt ist, welches einerseits leicht schmilzt und anderseits im erhitzten Zustand eine, desoxydierende Wirkung gegen Luft besitzt. Bei Stahlschmelzen hat sich beispielsweise Aluminium bewährt. Die Abdichtung bzw. Abbremsung gegen das Eindringen der Schmelze ist durch Verwendung des   Ringes, 5    so   vollkommen, dass jdie Gummidich-    tung   3.    nach erfolgter Probenahme wiederholt benützt werden kann.



   Die Abschmelzspitze 1 ist oberhalb mit einer Ringnut versehen, in   welcher der Dichtmng    3 eingelegt ist. In   eine Ausbohrung 6 der Abschmelz-      spitze l ist    ein Führungs-und   Isolierrohr    2 eingelegt.



  Das   Führungs-und      Isolierrohr    2 ragt derart weit über den oberen Rand der   Abschmelzspitze I hinaus,    da¯   der Verschlussring 5 sowde der Klemm-und    Haltering 4 gut auf dem  ber die Abschmelzspitze 1    herausragandem Teil des Führungs-und Isolierrohres    2 anzubringen sind. Oberhalb   des Kokinenteiles    9 ist ein mit einer Bohrung   25    versehenes Schraubventil 26   angeordnet, über welches die Kokille    vor dem   Probezahen    der Schmelze evakuiert werden kann.



  Das Schraubventil 26 ist derart dimensioniert, dass im. angezogenen Zustand gleichzeitig ein metallischer Dichtungsschluss des   Kokillenraumes    10 und eine Abdichtung mittels des   0-Ringes    14 zwischen dem Schraubenkopf des Ventils 26 einerseits und dem   Kokillenteil    9 anderseits erzielt wird. Zur Herstellung des metallischen   Dichtungsschlusses    zwischen dem   Kokillenraum    10 und dem Schraubventil 26 dient ein am Schraubventil angeordneter Dichtungsansatz 12.



   Die Abkühlung der Schmelze einerseits, wie auch die K hlung des Halteringes 4 und des Dichtringes 21 erfolgt durch flüssiges oder verdampfendes bzw. bei tieferen Temperaturen erstarrtes Kühlmittel 13, welches sich im Raum zwischen der Kokille und dem Schutzmantel 11 befindet. Als solches Kühlmittel kann Wasser, Wasser mit Zusätzen,   Tetra-      chlorkohlenstoff,    Alkohol und ähnliches verwendet werden. Soweit ein genügend grosser Kokillenkörper 9 vorhanden ist, kann das Kühlmittel auch entfallen.



  Der Schutzmantel 11 wird durch eine Schutzh lle 20 aus Asbest, Papier, Chamotte usw. vor dem Angriff der Schmelze gesch tzt. Die Kokille selbst wird mit Hilfe einer Schraubkappe 15, die ihrerseits mit einer oberen Schutzhülle 19. umgeben ist, festgehalten. Mit einer Stange 17, deren Länge   dem Schmelzaggregat    angepasst ist, wird die Kokille in die Schmelze eingetaucht. Etwa entstehender Dampf des Kühlmittels 13 kann durch   sdie Bohrung    16 und 18 entweichen.



  Es hat sich gezeigt, da¯ die erfindungsgemϯ ausgebildete Kokille zum Ziehen von Proben, aus   Schmel-      zen sehr, grosse Vorteile bietet.   



   Die Kokille ist beispielsweise beliebig oft einzusetzen und kann auch von einem Nichtfachmann unmittelbar nach dem Probeziehen, lediglich durch einfaches Einsetzen einer neuen. Abschmelzspitze in   den Kokillenkörper,    zur nächsben Probenahme vorbereitet und  ber Schraubventil 26   evaikuiert werden.   



  Sie   liefert eins präzisionsgegossene, blanke Probe,    welche ohne besondere Nachbearbeitung direkt bei der Heissextraktion verwendet werden kann.



   Zusammengefa¯t bringt die erfindungsgemϯe Anordnung der Abschmelzspitze und die Abdichtung zwischen derselben und dem Hohlraum der Kokille folgende Vorteile : a)   Die Abschmelzspitze 1 kann loicht eingesetzt    werden, wobei i eine zuverlÏssige Dichtung gewÏhrleistet ist. Das sonst so häufige Verschmutzen durch den früher   verwendeten Ahdichtungskitt findet nicht    mehr statt. Dadurch, dal3 die Schmelze uber das durch ; den Ring 5 zentrierte F hrungs- und Isolierrohr 2 geführt wird,. erfolgt keine Verbrennung des D. ichtungsringes 3.

   Ein Rückströmen der Schmelze in   Richtung gegen. die Einlauföffnung der Abschmelz-    spitze   1    und Ring 3 wird durch den Verschlu¯ring 5 absolut verhindert. b) Nach erfolgtem Probeziehen kann die Probe nach vorne herausgezogen werden und sofort ohne Zeitverlust eine neue Abschmelzspitze   1    eingeschoben werden. c) Der   Kokillenraum    10 ist zwischen den einzelnen   Probenahmen    nicht einmal zu reinigen, er wird gewissermassen durch den flüssigen Stahl selbst aus   gewaschen.

   Bei älteren Kokillenkonstruktionen war    es nicht zu vermeiden, da¯ der Dichtungskitt in den Kokillenraum hinauf gelangte, wodurch eine um  ständliche    Reinigung mit verschiedenen Lösungs-und Reinigungsmitteln erforderlich war, was jetzt   voll-    kommen entfällt. Hierb. ei ist zu bedenken, dass auch bei   gründlicher    Reinigung früher Spuren von Kitt, wenn sie in den oberen   Kokillenraum    gelangt sind, das   Analysenergebnis    unbrauchbar   verfälschen kön-    nen. Bei zahlreichen, unter betrieblichen Bedingungen, vongenommenen   Probenahmen    hat sich die erfindungsgemϯ ausgebildete Einrichtung bewährt.

   Es hat sich hierbei gezeigt, dass sie gegenüber Einrich  tungen    mit gekitteter Abschmelzspitze infolge ihrer Zuverlässigkeit und ihrer raschen Einsetzbarkeit er  hebliche Vorteile aufweist.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Ziehen von Proben aus flüssigen Schmelzen, bestehend aus einem Kokilllenkörper und einer an dessen Hohlraum anschliessenden Ab schmelzspitze, durch welche die Schmelze in den Hohlraum des Kokillenkörpens einfliesst, gekennzeich- net durch eine in den Hohlraum (10) des Kokillen- teiles (9) einschiebbare, unten geschlossene Abschmelzspitze (1), in welche ein Führungs-und Iso- lierrohr (2) eingelegt ist, ferner durch einen in einer Ringnut der Abschmelzspitze (1) angeordneten ela- stischen Dichtring (3) 1 sowie einen Verschlu¯ring (5) und Klemm- und Haltering g (4),
    die auf dem ber der Abschmelzspitze (1) herausragenden Teil des F h rungs-lu, nd Isolierrohres (2). angebracht sind, wobei der elastische Dichtring (3) eine vakuumdichte Abdichtung des Hohlraumes (10) gegen Abschmelzspitze (l) und der Verschlussring (5) eine Abdichtung zwi- schen, dem Hohlraum (10) und der Abschmelzspitze (1) gegen flüssige Schmelze bewirkt.
    UNTERANSPRUCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ der Verschlussring (5) aus unter der Temperatur der Schmelze schmelzendem Material gefertigt ist.
    2. Einrichtung. nach Patentanspruch und Unter anspruchl,dadurchgekennzeichnet,dass beim Ziehen von SbaSschmel nsein Verschlussring (5) ver- wendet wind, welcher aus desoxydierendem Material, beispielsweise Aluminium besteht.
CH55164A 1964-01-17 1964-01-17 Einrichtung zum Ziehen von Proben aus Schmelzen CH406676A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3983755A (en) * 1975-03-31 1976-10-05 Collins William J Molten metal sampler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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