CH402274A - Vorrichtung zum Schmelzspinnen synthetischen linearen Polymers - Google Patents

Vorrichtung zum Schmelzspinnen synthetischen linearen Polymers

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Publication number
CH402274A
CH402274A CH1252063A CH1252063A CH402274A CH 402274 A CH402274 A CH 402274A CH 1252063 A CH1252063 A CH 1252063A CH 1252063 A CH1252063 A CH 1252063A CH 402274 A CH402274 A CH 402274A
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CH
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package
spinneret plate
slot
steam
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Application number
CH1252063A
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English (en)
Inventor
Geoffrey Parr William
Marquis Mackinnon Hugh
Original Assignee
British Nylon Spinners Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/02Spinnerettes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/08Melt spinning methods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Schmelzspinnen     synthetischen    linearen     Polymers       Die vorliegende     Erfindung    bezieht sich auf eine  Verbesserung der Vorrichtung gemäss Patentan  spruch     II        des        Hauptpatentes    zum     Schmelzspinnen     synthetischen linearen     Polymers.     



  Im Hauptpatent wurde ein     Schmelzspinnverfah-          ren    für synthetische lineare Polymere beschrieben,  nach welchem geschmolzenes Polymer durch eine  oder     mehrere    Öffnungen einer     Spinndüsenplatte    ex  trudiert wird, das dadurch     gekennzeichnet    ist, dass  unmittelbar unterhalb der     Spinndüsenplatte    in kon  tinuierlicher und gleichmässiger Weise eine praktisch  homogene     und    seitlich nicht begrenzte flache Schicht  eines     inerten    Gases aufrechterhalten wird, welche  mit der gesamten Oberfläche der     Spinndüsenplatte     in Berührung steht.

   Nach einer besonderen Ausfüh  rungsart des Verfahrens verwendet man     mit    Vorteil  Dampf als     inertes    Gas, vorzugsweise bis nahe an die  Temperatur der     Spinndüse        überhitzten    Dampf, wel  cher vom Rand der     Oberfläche    der     Spinndüsenplatte     nach innen konvergierend     eingeleitet    wird.  



  Im Hauptpatent wird ebenfalls eine Vorrichtung  zur Durchführung des Verfahrens beschrieben, die  gekennzeichnet ist durch eine Quelle     geschmolzenen          Polymers,    eine     Dosierpumpe    zur     Beförderung    des       Polymers    zu und durch einen     Filter    und     anschliessend          durch    eine oder mehrere     Öffnungen    einer Spinndüsen  platte,

       Mittel    zur kontinuierlichen     Zuführung    eines       inerten    Gases zur     Oberfläche    der     Spinndüsenplatte,     aus der das Polymer austritt, welche Mittel so aus  gebildet sind, dass sie das Gas in kontinuierlicher und  gleichmässiger Weise     zufördern,    damit eine praktisch  homogene und seitlich nicht begrenzte flache Schicht  des Gases aufrechterhalten werden kann, welche mit  der ganzen Oberfläche der     Spinndüsenplatte        in    Be  rührung steht.

       Vorzugsweise    weisen die genannten         Mittel    einen die     Spinndüsenplatte    umgebenden Schlitz  auf.  



  Es ist wichtig, dass das     inerte    Gas, vorzugsweise  Dampf, derart zugeführt     wird,    dass sich eine reine  und gleichmässige Schicht davon auf der     Oberfläche     der     Spinndüsenplatte    ausbildet;

   es ist ferner ebenso  wichtig, dass die Gaszufuhr     regelmässig,    d. h. in     einem     ununterbrochenen Strom von     gleichmässiger        Ge-          schwindigkeit    rundherum erfolgt und .das freie Flie  ssen der     Filamente    aus den     Spinntlüsenplatten-Öff-          nungen    in keiner Weise stört und die     Filamente    so  rasch wie möglich in das kühlende Medium eintreten  können.

   Damit die gewollte Gleichmässigkeit des  Gasstromes besser gewährleistet     wird,    kann man an  liegend oder     innerhalb    des erwähnten     Ringschlitzes     einen     Dampfdiffusorring        anbringen;    aber ein solcher       Ring    kann leichter beschädigt werden als andere  Rahmenteile, insbesondere, wenn er an der Öffnung  des     Schlitzes    angebracht ist, wo er mit Polymer     ver-          schmiert    und dadurch teilweise     ausser    Funktion ge  setzt wird.  



       In    einem Zusatzpatent wurden     Verbesserungen     diesbezüglich beschrieben, wobei angegeben wurde,  dass vor     allem    der Dampf bereits vor- Erreichen der       Oberfläche    der     Spinndüsenplatte    auf Atmosphären  druck entspannt sein soll. Ein solcher Zustand kann  dadurch erreicht werden, dass man z.

   B. die     Mess-          öffnung        für    die     Dampfzufuhrleitung        derart    anbringt,  dass der Dampf zwischen dieser Öffnung und der       Spinndüsenplatte    sich     praktisch        vollständig    entspannt.  



  Es     wurde    nun     gefunden,    dass eine     Verbesserung     der Vorrichtung, mit oder ohne Zusatz eines Dampf  verteilungsringes, aber vorzugsweise ohne einen sol  chen, und     gleichgültig    ob der Dampf bei Annäherung  an die     Düsenplattenoberfläche    Atmosphären- oder  höheren     Druck    aufweist, dann erreicht werden kann,      wenn für eine     ringförmige    Verteilung des Dampfes       um    den oberen Teil des  Paketes  gesorgt wird, der  art, dass ein praktisch nach allen Seiten gleichmässiger  Dampfstrom     gewährleistet    wird,

   bevor er     in    das  Innere des     Ringschlitzes    eindringt, so dass an der  Einmündung des Schlitzes ein ununterbrochener  Dampfstrom     gewährleistet        wird.     



  Die     erfindungsgemässe    Verbesserung der     Vorrich-          tung        gemäss    Patentanspruch     1I    des Hauptpatentes,  welche einen     Zuflussbehälter    für das geschmolzene  Polymer und die     Dosierpumpe        zur    Förderung des       Polymers    aus dem     Behälter    zu und durch     einen    Filter       enthält,    der mit der     Spinndüsenplatte    ein Paket     bildet,

       welches in einer     Aussparung        eingepasst    ist, wobei  die das Paket umgebenden Teile einen ringförmigen  Schlitz bilden und knapp unterhalb der Spinndüsen  platte Mittel münden zur Zuführung eines durch den       Schlitz    tretenden     inerten    Gases zur Aussenseite des  Paketes und zur Austrittsseite der     Spinndüsenplatte          in    einem kontinuierlichen Strom,     ist    dadurch gekenn  zeichnet, dass diese Mittel mit einer Vielzahl von  Öffnungen     in    gleichen Abständen     voneinander    rings  um die Aussenseite des  Pakets  versehen     sind,

      wo  bei diese Öffnungen von dem oberen Teil der Aus  sparung in einen dem Schlitz angrenzenden ring  förmigen Raum führen.  



  Nachstehend werden     anhand    der Zeichnung Aus  führungsbeispiele der Erfindung erörtert.  Vorzugsweise     wird    der     ringförmige    Zwischen  raum lang genug und die Anzahl der Öffnungen gross  genug gewählt, so dass die     Gewähr    besteht, dass die       einzelnen    Gasströme aus den Öffnungen zu     einem     ununterbrochenen Strom an der Schlitzmündung zu  sammenfliessen, wodurch von der Notwendigkeit, von  irgendwelchen     zusätzlichen    Verteilungsmitteln, wie  z. B. einem Düsenring     im    Schlitz, Gebrauch machen  zu müssen, abgesehen werden kann.  



       In    der Zeichnung stellt     Fig.    1     eine        Teilansicht          eines        Schnittes    durch     einen    Filter     eines    Spinndüsen  aggregats dar.  



       Fig.    2 ist eine schematische Aufsicht des     Spinn-          düsenaggregats    bzw.  Pakets .  



  Die     Dampfzufuhrleitung    1 ist durch den Metall  block 3 eines     Schmelzspinnaggregats    gebohrt und  führt in eine Aussparung 5, in welcher das     Filter-          und    die     Spinndüsenplatte        im     Paket  7     eingepasst     sind. Das  Paket  ist nur     angedeutet    und die     darin     befindliche     Spinndüsenplatte    ist schematisch durch  9 dargestellt.

   An der     Ausflussmündung    der     Leitung    1  ist eine Drosselschraube 11 angebracht, durch welche  eine     Dosieröffnung    13 führt.  



  Das  Paket  7     wird        innerhalb    der Aussparung 5  mittels     Gewindering    15 in die Arbeitsstellung fest  geschraubt.    Die Backe des     Gewinderings    15 drückt gegen  einen entsprechend     geformten    Flansch 17 des Paket  gehäuses. Unmittelbar über der Berührungsfläche ist  eine Vielzahl von Öffnungen 19 in gleichem Abstand  voneinander durch den Flansch 17 gebohrt, durch  welche Öffnungen der Dampf gleichmässig aus dem  oberen Teil der Aussparung in den     ringförmigen          Hohlraum    21 treten kann.

   Dieser     ringförmige    Zwi  schenraum weitet sich in Richtung gegen dessen       Mündung    in der Nähe der     Spinndüsenplatte    aus, und  die Richtung der     Hohlraumwände    ist nach innen       umgebogen    gegen die Mitte der     Spinndüsenplatte,    so  dass der Dampf ebenfalls nach innen gegen den Mit  telpunkt der Platte 9 gerichtet wird.  



  Die Schulter des  Pakets  7 ist abgeschrägt, um  den Durchgang des Dampfes rund um den oberen  Teil des  Paketes  zu     erleichtern.     



       Im    Betrieb wird unter einem Druck von z. B.  0,57 atü durch den Kanal 13 Dampf     eingeführt,     dessen Menge durch den Durchmesser des Kanals  bestimmt wird. Der Dampf erfüllt den oberen     Teil     der     Aussparung    5     um    das obere Stück des  Paketes   herum und tritt durch die Öffnungen 19 in den Ring  raum 21. In der Nähe der Mündung dieses Raumes  biegt dessen Richtung und damit der Dampfstrom       gleichmässig    von allen Seiten her nach der Mitte  der     Spinndüsenplatte    um.

   Dadurch werden diese aus  den Düsenöffnungen 23 (vgl.     Fig.2)    austretenden       Filamente    beim Verlassen der Düsenplatte vollstän  dig durch eine Atmosphäre von reinem, nicht tur  bulentem Dampf in einer dünnen Schicht umspült.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Schmelzspinnen synthetischen linearen Polymers nach Patentanspruch II des Haupt patentes, welche einen Zuflussbehälter für das ge schmolzene Polymer und eine Dosierpumpe zur För derung des Polymers aus dem Behälter zu und durch einen Filter enthält, der mit der Spinndüsenplatte ein Paket bildet, welches in einer Aussparung eingepasst ist,
    wobei die das Paket umgebenden Teile einen ringförmigen Schlitz bilden und knapp unterhalb der Spinndüsenplatte Mittel münden zur Zuführung eines durch den Schlitz tretenden inerten Gases zur Aussen seite des Paketes und zur Austrittsseite der Spinn düsenplatte in einem kontinuierlichen Strom, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel mit einer Vielzahl von Öffnungen in gleichen Abständen voneinander rings um die Aussenseite des Paketes versehen sind,
    wobei diese Öffnungen von dem oberen Teil der Aus sparung in einen dem Schlitz angrenzenden ring förmigen Raum führen.
CH1252063A 1960-05-19 1963-10-11 Vorrichtung zum Schmelzspinnen synthetischen linearen Polymers CH402274A (de)

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GB17640/60A GB901398A (en) 1960-05-19 1960-05-19 Improvements in or relating to melt-spinning synthetic polymer filaments
CH569861A CH386046A (de) 1960-05-19 1961-05-16 Verfahren zum Schmelzspinnen synthetischen linearen Polymers
GB3870962A GB982714A (en) 1963-01-25 1962-10-12 Improvements in or relating to melt-spinning synthetic polymer filaments
GB319763A GB999072A (en) 1963-01-25 1963-01-25 Improvements in or relating to melt-spinning synthetic polymer filaments

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CH402274A true CH402274A (de) 1965-11-15

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CH1252063A CH402274A (de) 1960-05-19 1963-10-11 Vorrichtung zum Schmelzspinnen synthetischen linearen Polymers

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