CH400880A - Sprechvorrichtung, insbesondere für Spielzeugpuppen - Google Patents

Sprechvorrichtung, insbesondere für Spielzeugpuppen

Info

Publication number
CH400880A
CH400880A CH116963A CH116963A CH400880A CH 400880 A CH400880 A CH 400880A CH 116963 A CH116963 A CH 116963A CH 116963 A CH116963 A CH 116963A CH 400880 A CH400880 A CH 400880A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
axis
record
housing
spring
pin
Prior art date
Application number
CH116963A
Other languages
English (en)
Inventor
Triebold Erwin
Original Assignee
Uhrenfabrik Muros
Triebold Erwin
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Uhrenfabrik Muros, Triebold Erwin filed Critical Uhrenfabrik Muros
Priority to CH116963A priority Critical patent/CH400880A/de
Publication of CH400880A publication Critical patent/CH400880A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/28Arrangements of sound-producing means in dolls; Means in dolls for producing sounds

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description


  Sprechvorrichtung, insbesondere für Spielzeugpuppen    Es sind schon einige Vorrichtungen für die Wie  dergabe von Lauten, Sätzen oder Liedern bekannt  geworden, die sich zum Einbau in     Kinderspielzeuge,     insbesondere Spielzeugpuppen, eignen. Ferner sind  auch bereits     derartige    Vorrichtungen bekannt, die  jeweils einen von einer Anzahl aufgezeichneter Sätze  wiedergeben, wobei die Auswahl des zu reproduzie  renden Satzes zufällig ist.  



  Die bekannten Sprechvorrichtungen enthalten  eine Schallplatte, in welche die wiederzugebenden  Töne eingeschnitten sind. Sind mehrere Tonspuren  auf der gleichen Platte aufgezeichnet, so sind deren  Anfänge üblicherweise gleichmässig auf den äusseren  Rand der Schallplatte     verteilt.    Der Antrieb erfolgt  durch eine gespannte Spiralfeder, und ein Regler be  wirkt den gleichmässigen Ablauf der Schallplatte.  



  Da     derartige    Sprechvorrichtungen zum Einbau  in     Kinderspielzeuge,        insbesondere        Spielzeugpuppen,     vorgesehen sind, ergeben sich bestimmte Anforderun  gen, die möglichst gut zu erfüllen sind. Beispielsweise  sind kleine Abmessungen der einzelnen     Teile    und die  Möglichkeit eines gedrungenen Zusammenbaues  erwünscht, damit die Vorrichtung auch in kleinere  Puppen eingebaut werden kann. Der Aufbau soll fer  ner einfach sein, damit die Funktionsfähigkeit der  Vorrichtung auch bei unsorgfältiger Behandlung  möglichst lange erhalten bleibt.  



  Die bisher bekannten Sprechvorrichtungen für       Spielzeugpuppen    weisen nun insbesondere den Nach  teil auf, dass sie kompliziert sind. Nicht nur wird da  durch ihre Lebensdauer stark herabgesetzt; die     mit     solchen Vorrichtungen versehenen Spielzeuge werden  dadurch auch teuer.  



  Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaf  fang einer Sprechvorrichtung, insbesondere zum Ein.  bau in Spielzeugpuppen, welche die erwähnten Nach-    teile nicht aufweist, sich also durch einen einfachen,  betriebssicheren Aufbau auszeichnet und sich     billig     herstellen lässt.

   Die erfindungsgemässe Sprechvor  richtung weist manuell in gespannten Zustand     zu        ver-          setzende    Mittel für den Antrieb eines Schallplatten  trägers, einen in gleitender     Wirkverbindung    mit Mit  teln für die Wiedergabe von Schallplattenaufzeich  nungen stehenden Tonarm und Mittel für die Regu  lierung der Ablaufgeschwindigkeit der Schallplatte  auf und ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Zapfen  so geformt ist, dass er einen Plattenteller, eine Nut  für die Aufnahme der Aufzugschnur und einen äusse  ren und einen     inneren    Mittelteil bildet, wobei diese  beiden Mittelteile einen koaxialen,

   hohlzylindrischen  Hohlraum begrenzen und der innere Mittelteil     einen     Schlitz zur Befestigung des einen Endes der als An  triebsmittel dienenden Spiralfeder     aufweist.    Die  Schallplatte und die als Antriebsmittel dienende Spi  ralfeder     sind    dabei vorzugsweise auf verschiedenen       Seiten    -des Plattentellers angeordnet.  



  Weitere Einzelheiten der     Erfindung    gehen aus der  nachstehenden Beschreibung hervor.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der  Erfindung dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 einen Schnitt durch die Sprechvorrichtung,       Fig.    2 den Zapfen mit dem Plattenteller von oben       Fig.    3 eine Draufsicht auf den Regler,       Fig.    4 in kleinerem Masstab die ganze Sprechvor  richtung, von oben gesehen, zwecks Veranschauli  chung des Zusammenwirkens der     Teile    und       Fig.    S     in    grösserem     Masstab    einen Schnitt durch  einen     Regler        mit    eingebauter automatischer Kupp  lung.  



  Im     Schnitt    durch die     Sprechvorrichtung,    darge  stellt in     Fig.    1, ist mit 1 das oben offene Gehäuse und  mit 2 die darauf passende     Deckplatte        bezeichnet.    Die      Seitenwände des Gehäuses 1     weisen    Rippen 3 auf,  die mit axialen Gewinden versehen sind, in welche  Schrauben 4 passen, mit denen die Deckplatte 2 am  Gehäuse 1 befestigt werden kann.

   Die Verbindung  der Deckplatte 2 mit dem Gehäuse 1 mittels Schrau  ben ist leicht und     einfach    lösbar, was sich vor allem  dann als vorteilhaft erweist, wenn die Sprechplatte  infolge starker Abnützung ausgewechselt werden  muss oder aus anderen Gründen     Eingriffe    in den       Mechanismus    der Vorrichtung notwendig werden.  



  Gehäuse 1 und Deckplatte 2 sind     mit    je zwei ko  axialen Bohrungen 5, 6 bzw. 7, 8 versehen. Die Boh  rungen 5 und 6 nehmen die Achse     J0    des Zapfens 9  auf, während in den Bohrungen 7 und 8 die Achse 12  des Geschwindigkeitsreglers 11     gelagert    ist. Um eine  sichere     Lagerung    der beiden Achsen 10 und 12, die  in axialer Richtung etwas Spiel haben, zu gewährlei  sten, sind an den Innenseiten des Gehäuses 1 und der  Deckplatte 2 um die     Bohrungen    5<B>...</B> 8     herum    ring  förmige Verdickungen 13...16 vorgesehen, die  gleichzeitig auch die Gehäuseteile an den am stärk  sten beanspruchten Stellen verstärken.  



  Die Deckplatte 2 ist mit einer kreisförmigen     öff-          nung    17 versehen, in welche der Schallkonus 18 hin  einragt. Um die Öffnung 17 weist die Deckplatte auf  der     Aussenseite    einen dünnwandigen Ring 19 auf,  der den Schallkonus 18 überragt und diesen gegen  mechanische Beschädigungen schützt. Ein weiterer  Ring 20 auf der Innenseite der Deckplatte umhüllt  einen Teil des Reglers 11. Das Gehäuse 1 weist eben  falls einen sich gegen die Innenseite erstreckenden  Ring 21 auf, der das Gehäuse für die Spiralfeder 22  bildet.  



  Aus     Fig.    1 ist ersichtlich, dass das Gehäuse 1, die  Rippen 3 und der Ring 21 aus einem einzigen Stück  bestehen. Dieser Teil des     Erfindungsgegenstandes     kann daher in einem Arbeitsgang hergestellt werden,  und zwar vorzugsweise aus thermoplastischem Mate  rial. Auch die Deckplatte 2 bildet     zusammen    mit den  beiden herausragenden Ringen 19 und 20 ein einzi  ges Stück.  



  Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Er  findung bildet der Zapfen 9, der nun an Hand der       Fig.    1 und 2 beschrieben wird. Der Zapfen 9 sitzt fest  auf der Achse 10, die in den     Bohrungen    5 und 6  sowie den entsprechenden ringförmigen Verdickun  gen 13 und 14     gelagert    ist. In seinem oberen Teil  weist er eine breite Nut 23 auf, die dazu     bestimmt    ist,  eine Anzahl Windungen einer Aufzugschnur 60       (Fig.    4) aufzunehmen.

   Das eine Ende dieser Schnur ist  in der Nut 23     fixiert,    das andere Ende     ist    um einen  ausserhalb des Gehäuses 1 befindlichen Ring 24       (Fig.4)    geknüpft, der ein bequemes Fassen des       Schnurendes    zum Zwecke des Aufziehens der An  triebsfeder ermöglicht. Der äussere Mittelteil 25 des  Zapfens 9 bildet einen koaxialen Ring und geht über  in den senkrecht zur Achse 10 angeordneten Platten  teller 26, der an seiner     achsparallelen    Begrenzungs  fläche mit einer Nut 27 versehen ist. Auf dem Plat  tenteller liegt eine Schallplatte 28, die in bekannter    Weise mit mehreren ineinander verlaufenden spiral  förmigen Schallrillen versehen ist.

   Die aus Kunststoff  bestehende Schallplatte wird an den Plattenteller 26  geleimt oder gekittet, damit zwischen diesen beiden  Teilen eine feste Verbindung besteht, was eine Vor  aussetzung für den Betrieb der Sprechvorrichtung  unabhängig von ihrer Lage bildet.  



  Der Plattenteller 26 weist einen kreisringförmigen  dickeren Teil auf, in den die Nut 27 eingelassen ist.  Der innere, dünnere Teil bildet zusammen mit dem  Ring 21 und dem von diesem umfassten Teil des Ge  häuses 1 das Gehäuse für die Spiralfeder 21. Das  eine Ende dieser Feder ist in einem Schlitz 30 des  inneren Mittelteils 29 des Zapfens 9 fixiert. Innerer  Mittelteil 29 und äusserer Mittelteil 25 umfassen  einen Hohlraum 31, wodurch     einerseits    eine     Material-          ersparnis    erzielt und anderseits eine gute Wärmeab  gabe gewährleistet wird, falls sich der Zapfen 9 bei  andauerndem Betrieb der Vorrichtung stark erwärmt.  Die besondere Ausbildung der Unterseite des Platten  tellers 26 ermöglicht eine platzsparende Anordnung  der Spiralfeder 22.

   Ferner ist durch deren Anord  nung auf der der Schallplatte abgekehrten Seite des  Plattentellers 26 Gewähr geboten, dass durch die Be  wegung der Feder beim     Aufziehen    und beim Abspie  len die Schallplatte nicht beschädigt werden kann.  Das äussere Ende der Feder 22 ist in einem Schlitz  des Ringes 21 festgehalten.  



  In der Nut 27 des Plattentellers 26 liegt der end  lose elastische Riemen 32, der die Verbindung zwi  schen dem Plattenteller und dem     Drehgeschwindig-          keitsregler    11 herstellt. Er umfasst die Achse 12 des  letzteren in deren Nut 33.  



  In den     Bohrungen    7 der Deckplatte 2 und 8 des  Gehäuses 1 und den zugeordneten Verdickungen 15  und 16 ist die Achse 12 des Reglers 11 gelagert       (Fig.    1 und 3). Dieser ist als Bremsregler ausgebildet  und     begrenzt    die Ablaufgeschwindigkeit des Zapfens  9 auf die für das richtige Abspielen der Schallplatte  erforderliche Tourenzahl, beispielsweise auf 86 Um  drehungen pro Minute. Der Bremsregler 11 zeichnet  sich durch einen sehr einfachen und deshalb mit  wenig     Arbeits-    und Materialaufwand erzielbaren Auf  bau aus; sein Einbau in die Sprechvorrichtung ist mit  wenigen Handgriffen möglich.

   Der in der dargestell  ten Lage untere Teil der Achse 12 weist einen grösse  ren Durchmesser auf als der obere     Teil.    Der ver  dickte Teil enthält eine Führung 33, welche in der  gleichen Ebene wie die Nut 27 des Plattentellers 26  liegt und den elastischen Riemen 32 aufnimmt. Die  untere, senkrecht zur     Reglerachse    stehende Begren  zungsfläche 34     liegt    auf der Verdickung 16 des Ge  häuses 1 auf, während die obere     Begrenzungsfläche     35 die     Grundplatte    36 trägt. Mit dieser sind die  Enden zweier Bolzen 37, 38 vernietet, deren anderes  Ende zu einem flachen Kopf 39 bzw. 40 geformt ist.

    Jeder der beiden Bolzen 37 und 38 trägt je eine       Sektorscheibe    41 bzw. 42, deren äussere und innere  zylindrische Begrenzungsflächen mit Filzstreifen  43<B>...</B> 46 versehen sind. Unter dem flachen Kopf um-      gibt eine Schraubenfeder 47 bzw. 48 den Bolzen auf  einem Teil seiner Länge; zu diesem Zweck sind die       Sektorscheiben    mit     Ausnehmungen    49 und 50 verse  hen. Das eine Ende der Schraubenfeder ist radial ab  gebogen und liegt in einem Schlitz 51 bzw. 52 der       Sektorscheibe    41 bzw. 42, das andere Ende ist der  Seitenfläche der     Sektorscheibe    entlang gegen die  Grundplatte 36 gebogen und steckt in einer Bohrung  53 bzw. 54 derselben.

   In der Ruhelage drücken die  beiden Schraubenfedern ihre zugeordnete Sektor  scheibe gegen innen, so dass sie mit ihren     Filzstreifen     45 und 46 an der     Reglerachse    12 anliegen. Im Be  triebszustand der Sprechvorrichtung rotiert die  Grundplatte 36 mit der     Reglerachse,    die über den  Riemen 32 angetrieben wird.

   Mit der Grundplatte 36  drehen sich auch die beiden     Sektorscheiben    41 und  42 um die     Reglerachse    12 und von einer bestimmten  Geschwindigkeit an überwiegt die auf sie wirkende  Zentrifugalkraft die     Rückhaltekraft    der Schraubenfe  dern 47 und 48; die     Sektorscheiben    drehen sich um  die Bolzen 37 und 38 gegen aussen, bis die     Filzstrei-          fen    43 und 44 den Ring 20 berühren. Dabei entsteht  eine Bremswirkung, und die Drehgeschwindigkeit der       Reglerachse    und damit auch des Zapfens 9 bzw. der  Schallplatte 26 wird auf einen gewünschten bestimm  ten Wert einreguliert.

   Es geht aus dieser Beschrei  bung und den zugehörigen     Fig.    1 und 3 hervor, dass  der Drehzahlregler 11 aus wenigen, einfach gestalte  ten Teilen besteht, die deshalb leicht zusammenzu  bauen sind.  



       Fig.    4 ist eine Draufsicht in verkleinertem Mass  stab auf die Sprechvorrichtung, um das Zusammen  wirken der einzelnen Teile zu veranschaulichen. Der  Übersichtlichkeit halber ist hier der     Schallkonus    18       (Fig.    1) weggelassen. Der federnde Bügel 55 ist mit  tels seiner abgebogenen Enden am Gehäuse 1 befe  stigt. Seine eine Hälfte ist gegen aussen verbreitert  und trägt nahe der     Einspannstelle    ein Lager 56, an  welchem der Tonarm 57 drehbeweglich befestigt ist.  Der Tonarm besteht aus Kunststoff und hat einen       H-förmigen    Querschnitt     (Fig.1),    um sein Gewicht  möglichst klein zu halten. An seinem dem Lager 56  entgegengesetzten Ende ist die Tonnadel 58 angeord  net.

   Eine Nase 59 am Tonarm, in seiner Mittelebene  liegend, ist durchbohrt und dient als Führung für die  Aufzugschnur 60. Durch die weitere Führung 61 im  Gehäuse 1 ist die Aufzugschnur 60 aus dem Gehäuse  nach aussen geführt und um den Ring 24 geknüpft.  Der Tonarm 57 weist ferner oberhalb der Tonnadel  58 einen Querbalken 62 auf, der so weit über den  Tonarm hinausragt, dass er in jeder Stellung dessel  ben auf einer Scheibe 63     aufliegt,    die mittels des Stif  tes 64 den Schallkonus 18 trägt. Dieser kann     mit    dem  Stift 64 und damit auch mit der Scheibe 63 beispiels  weise durch einige Tropfen Siegellack 65 oder durch  irgendein Klebemittel, Wachs oder dgl. verbunden  sein.

   Beim Abspielen der Platte bewegt sich der  Tonarm 57 gegen innen, in Richtung der Zapfen  achse 10, wobei er durch den     federnden    Bügel 55  bzw. die Scheibe 63 leicht gegen die Schallplatte 28    gedrückt wird und der Querbalken 62 auf der  Scheibe 63 gleitet; die von der Tonnadel 58 aufge  nommenen Schwingungen werden dabei über den  Querbalken 62, die Scheibe 63 und den     Stift    64 an  den     Schallkonus    18 übertragen und dieser dadurch  ebenfalls in Schwingung versetzt.  



  Ist die Tonnadel 58 beim Abspielen der Schall  platte am Ende der Tonspur, d. h. in den innersten  Rillen angelangt, so läuft, wie aus     Fig.    1 ersichtlich  ist, der Querbalken 62 auf die untere schräge Fläche  der Nut 23 auf, wodurch die Nadel von der Platte  abgehoben wird.  



  Die Führung in der Nase 59 des Tonarmes 57 ist  näher am Boden des Gehäuses 1 als die Führung 61  und die Nut 23. Dadurch bildet die Aufzugschnur 60  beim Aufziehen der Sprechvorrichtung eine ge  knickte Linie mit dem tiefsten Punkt am     Tonarm;     wird nun ein Zug auf die Schnur ausgeübt, so entsteht  dadurch in der Nase des Tonarms eine Kraft, die  nach     überwindung    der Federkraft des Bügels 55 die  Tonnadel von der Platte abhebt. Gleichzeitig bewirkt  die Reibung in der Nase des Tonarms, dass dieser  nach aussen gedreht wird, und zwar so weit, bis der       Querbalken    62 am Anschlag 65 ansteht.

   In dieser  Stellung des Querbalkens steht die Tonnadel 58 nahe  dem Rand der     Schallplatte.    Beim Loslassen der Auf  zugschnur drückt der federnde Bügel 55 die Tonna  del 58 gegen die Schallplatte. Der Anschlag 65 hat  die Form eines senkrecht auf dem Boden des Gehäu  ses 1 stehenden Stiftes und bildet einen     Teil    dessel  ben.  



  Wird der Ring 24 nach aussen gezogen, so hebt  die Schnur 60 den Tonarm 57, der Zapfen 9 wird um  seine Achse 10 gedreht und spannt die Spiralfeder  22. Beim Aufheben des Zuges auf die Schnur 60 setzt  sich die Tonnadel 58 in den Anfang einer Tonspur,  die Feder 22 dehnt sich und setzt den     Plattentellerträ-          ger    in Drehung. Die begonnene Tonspur wird abge  spielt, bis der Querbalken 62 an der Flanke der Nut  23 aufläuft, und der Zapfen 9 dreht sich, bis die Spi  ralfeder 22 entspannt ist, oder die     Aufzugsschnur,    die  mittels eines Ringes     fixiert    ist, am Gehäuse     anliegt.     Die Drehgeschwindigkeit des Zapfens 9 wird dabei  durch den Bremsregler 11 auf den gewünschten Wert  reguliert.

   Der bisher     anhand    der     Fig.    1 bis 4 beschrie  bene Bremsregler ist insbesondere aus Kostengrün  den ohne Kupplung ausgeführt.     Darum    wird der  Regler auch beim Aufzugsvorgang wirksam. Das  Aufziehen geht dementsprechend etwas schwerer und  langsamer, was jedoch wiederum den Vorteil hat, dass  die Sprechvorrichtung geschont wird.  



       Fig.    5 zeigt nun einen Bremsregler im Schnitt, der  mit einer automatischen Kupplung versehen ist. Da  der Grundaufbau des Reglers in allen Punkten dem  Regler nach den     Fig.    1, 3 und 4 entspricht, wurden  für die einzelnen Organe die gleichen Bezugszahlen  gewählt. Neu ist lediglich die aus der     Schraubenwin-          dungsfeder    66 bestehende Kupplung. Die Feder 66  ist in der Ebene der beiden     Sektorscheiben    41, 42 auf  der Achse 12 gelagert, indem die Windungen fest auf      der Achse aufliegen. Mit ihrem unteren, abgewinkel  ten Ende greift sie in die drehbar auf die Achse 12  aufgesteckte Grundplatte 36a während das entgegen  gesetzte Ende einfach an der Achse anliegt.

   Nach  oben ist die Feder 66 durch     eine    zum Beispiel aus  Kunststoff bestehende, auf der Achse 12 befestigte  Scheibe 69     gesichert.    In einer Drehrichtung (Aufzugs  drehrichtung) dreht die Achse 12 lose in der Grund  platte 36a, da sich die Feder 66 lockert. Der Regler  ist somit ausser Wirkung. In der anderen Drehrich  tung     (Ablaufdrehrichtung)    wird die Feder 66 fest um  die Achse gezogen, so dass sich die Grundplatte 36a       mitdreht,    wodurch der     Bremsregler    in Funktion ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Sprechvorrichtung, insbesondere für Spielzeug puppen, mit manuell in gespannten Zustand zu ver- setzenden Mitteln für den Antrieb einer Schallplatte, einem in gleitender Wirkverbindung mit Mitteln für die Wiedergabe von Schallplattenaufzeichnungen ste henden Tonarm und Mitteln für die Regulierung der Ablaufgeschwindigkeit dieser Schallplatte, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zapfen (9) so geformt ist, dass er einen Plattenteller (26), eine Nut (23) für die Aufnahme einer Aufzugschnur (60) und einen äusse- ren (25) und einen inneren (29) Mittelteil bildet, wobei diese beiden Teile einen koaxialen,
    hohlzylin- drischen Hohlraum (31) begrenzen und der innere Mittelteil (29) einen Schlitz (30) zur Aufnahme des einen Endes der als Antriebsmittel dienenden Spiral feder (22) aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1. Sprechvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schallplatte (28) und die Spiralfeder (22) für den Antrieb des Zapfens (9) je auf einer Seite des Plattentellers (26) angeordnet sind. 2.
    Sprechvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass für die Regulierung der Ablaufgeschwindigkeit der Schallplatte im wesentli chen eine an einer Achse (12) befestigte Grundplatte (36) mit zwei Bolzen (37, 38), an denen drehbar je eine Sektorscheibe (41, 42) angebracht ist, die in der Ruhelage durch zwei Schraubenfedern (47, 48) an die Achse (12) gedrückt werden, vorgesehen sind. 3. Sprechvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1), der einen Teil des Federgehäuses bildende Ring (21), der Anschlag (65) für den Querbalken des Tonarmes (57) und die Rippen (3) für die Befestigung der Deckplatte aus einem einzigen Stück bestehen. 4.
    Sprechvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (2), das Reglergehäuse (20) und der Ring (19) um den Schall konus einen einzigen Bestandteil bilden. 5. Sprechvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Deck platte (2) am Gehäuse (1) durch Schrauben (4) er folgt, welche in Gewinde in den Rippen (3) des Ge häuses (1) eingreifen. 6. Sprechvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen der Achse (12) des Bremsreglers und der lose auf der Achse (12) lagernden Grundplatte (36a) eine automatisch wir kende Kupplung vorgesehen ist, zu dem Zweck, dass der Regler beim Aufzugsvorgang ausser Wirkung ist. 7.
    Sprechvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung aus einer die Achse (12) eng umschliessen- den Schraubenwindungsfeder (66) besteht, die mit ihrem unteren abgewinkelten Ende (67) dre hungsschlüssig in ein Loch der lose auf die Achse (12) aufgesteckten Grundplatte eingreift, und dass die Feder 66 nach oben durch eine auf der Achse (12) befestigte Scheibe gesichert ist.
CH116963A 1963-01-30 1963-01-30 Sprechvorrichtung, insbesondere für Spielzeugpuppen CH400880A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH116963A CH400880A (de) 1963-01-30 1963-01-30 Sprechvorrichtung, insbesondere für Spielzeugpuppen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH116963A CH400880A (de) 1963-01-30 1963-01-30 Sprechvorrichtung, insbesondere für Spielzeugpuppen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH400880A true CH400880A (de) 1965-10-15

Family

ID=4204081

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH116963A CH400880A (de) 1963-01-30 1963-01-30 Sprechvorrichtung, insbesondere für Spielzeugpuppen

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH400880A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3429096A1 (de) Platten-klemmfeststellvorrichtung
DE1926003U (de) Lehrmittel.
DE1198084B (de) Tonwiedergabegeraet mit einem Tontraeger mit zwei aufeinanderfolgenden Tonfolgen
DE3233826C2 (de)
CH409445A (de) Magnetbandgerät mit einer Öffnung zum Einführen und Entnehmen des Aufzeichnungsträgers
CH400880A (de) Sprechvorrichtung, insbesondere für Spielzeugpuppen
DE1176891B (de) Wiederholungseinrichtung fuer einen Plattenspieler
DE3937374C2 (de)
DE19935392A1 (de) Kompaktdisk-Wiedergabeeinrichtung vom Wechslertyp
DE1861734U (de) Mehrgangrillen - sprechmaschine mit verbessertem tonarmanbau.
DE2009944A1 (de) Spielzeugfabrzeug mit eingebauter Vorrichtung zur Erzeugung von Tonen
DE2461285A1 (de) Vorrichtung zur lauterzeugung fuer spielzeuge
DE3204779C2 (de) Plattentelleranordnung
DE1901253A1 (de) Fuer ein Spielzeug bestimmte Vorrichtung zur Tonwiedergabe und dafuer geeignete Schallaufzeichnung
DE7008616U (de) Spielzeug mit eingebautem plattenspieler.
DE1232763B (de) Batteriebetriebenes Tonwiedergabegeraet fuer Spielzeuge
DE817534C (de) Plattenspieler mit Vorrichtung zur selbsttaetigen unmittelbar aufeinanderfolgenden Wiedergabe mehrerer Schallplatten
DE671292C (de) Schallplattengeraet zur Tonaufzeichnung und Wiedergabe
DE848870C (de) Lagerung der Umlenkrollen bei mit band- oder drahtfoermigen Phono-grammtraegern arbeitenden Schallaufzeichnungs- und/oder Wiedergabe-geraeten, insbesondere Magnettongeraeten
DE1622859C (de) Endlos Tonbandkassette
DE1499777C3 (de) Aufwickelspule und Aufzeichnungsträger für ein Bandgerät
DE1279955B (de) Tonarmsteuerung fuer tragbare Plattenspieler
DE1142450B (de) Kassette fuer einen Aufzeichnungstraeger aus einem in Form einer Wendel hochkant aufgewickelten endlosen Band
CH441793A (de) Sprechmaschine
DE1572510A1 (de) Mechanisches Tonwiedergabegeraet