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Kassette für einen Aufzeichnungsträger aus einem in Form einer Wendel
hochkant aufgewickelten endlosen Band Die Erfindung betrifft eine Kassette für einen
Aufzeichnungsträger aus einem in Form einer Wende] hochkant aufgewickelten endlosen
Band.
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Es ist bereits eine Kassette für endlose, einen drehbar gelagerten
Wickel bildende SchAbänder bekannt, die allseitig geschlossen und lediglich mit
auf gleicher Höhe angeordneten Ein- bzw. Auslaßöffnungen für das Band versehen ist,
das nach außen geführt werden muß, um angetrieben und mit der Aufzeichnung versehen
werden zu können.
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Ein anderer bekannter Träger für Schwingungsaufzeichnungen ist in
Form einer Schraubenwendelfläche derart ausgebildet, daß die Ebene der für die Schwingungsaufzeichnung
bestimmten Schraubenwendelfläche senkrecht zur Achse der Schraubenwendel angeordnet
ist. Ein solcher wendelförmiger Träger wird beispielsweise dadurch erhalten, daß
die einzelnen Schallträgerringe aufgeschnitten und an ihren Schnittstellen mit dem
vorhergehenden bzw. nachfolgenden Ring vereinigt werden.
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Bei einem solchen wendelförmigen Träger ist auch bereits vorgeschlagen
worden, die Enden durch eine in Form einer Acht ausgebildete Verbindungsschleife
zu verbinden und unterhalb von gegen die Wende] anliegenden Rollen hindurchzuführen.
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Es ist ferner eine Kassette bekannt, die aus einem flachen Gehäuse
besteht, das den einen bandförmigen Aufzeichnungsträger vollständig umschließt und
mit Vorrichtungen zur Führung der die obere und untere Windung des Wickels verbindenden
Schleife versehen ist.
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Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung einer Kassete für einen Aufzeichnungsträger
in Form einer Wendel hochkant aufgewickelten endlosen Bandes, bestehend aus
einem flachen Gehäuse mit Vorrichtungen zur Führung der die obere und untere Windung
der Wendel verbindenden Schleife.
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Das kennzeichnende Merkmal der Kassette gemäß der Erfindung besteht
nun darin, daß in an sich bekannter Weise das Gehäuse den Aufzeichnungsträger und
die Schleife vollständig umschließt und daß ein zur Aufzeichnungsträgerwendel konzentrisches
Element die mit der Aufzeichnung zu versehende oder abzuspielende obere Windung
der Aufzeichnungsträgerwendel spielfrei antreibt.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen der Unterteil und
der Deckel des Gehäuses am Boden nach außen erweiterte Teile auf, die zusammen mit
wenigstens einer zylindrischen Führungswand zur Führung der Schleife der Aufzeichnungsträgerwendel
bestimmt sind.
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Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Kassette besteht darin,
daß die zur Führung der äußeren Schleife bestimmten Teile des Gehäuses derart angeordnet
sind, daß diese Schleife seitlich und nahezu symmetrisch relativ zu einer in der
Ebene der mittleren Windung der Aufzeichnungsträgerwendel liegenden radialen Geraden
umlegbar ist.
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Das Antriebselement, welches die Aufzeichnungsträgerwendel in Drehung
versetzt, ist derart ausgebildet, daß die Windungen der Aufzeichnungsträgerwendel
mit Ausnahme der mit der Aufzeichnung zu versehenden oder abzuspielenden oberen
Windung mit einem gewissen Spiel angetrieben werden. Das Antriebselement besteht
aus einer mittleren drehbaren Nabe, die auf ihrer Außenfläche mit Rippen versehen
ist, welche mit am inneren Rand der Windungen der Aufzeichnungsträgerwendel ausgebildeten
Ausnehmungen zusammenwirken.
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Bei einer Kassette für eine Aufzeichnungsträgerwendel, bei welcher
die obere und die untere Windung durch eine innere Schleife miteinander verbunden
sind, weist gemäß der Erfindung ein durch
einen Kranz gebildetes
drehbares Antriebselement, welches die Aufzeichnungsträgerwendel umgibt, innere
Rippen auf, die mit am äußeren Rand der Windungen ausgesparten Ausnehmungen zusammenwirken.
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Die erfmdungsgemäße Kassette weist die folgenden Vorteile auf:
1. Der in der Kassette angeordnete Aufzeichnungsträger kann in der Vorrichtung,
in welche die Kassette eingesetzt wird, sofort angetrieben werden. Hierzu ist lediglich
erforderlich, das Antriebselement des Aufzeichnungsträgers mit der Antriebswelle
der Vorrichtung zu kuppeln. Die Kassette kann in die Vorrichtung eingesetzt oder
aus derselben herausgezogen werden, auch wenn die Vorrichtung in Betrieb ist. Der
Antrieb des Aufzeichnungsträgers wird dadurch erzielt, daß die am Antriebselement
vorgesehenen Rippen in Ausnehmungen am Rand der Windungen des Aufzeichnungsträgers
eingreifen.
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2. Die Kassette kann in die Vorrichtung in einer bestimmten Stellung
eingesetzt werden, d. h., eine bestimmte Stellung des Aufzeichnungsträgers
in der Kassette wird immer einer bestimmten Stellung des Aufzeichnungsträgers relativ
zum Aufzeichnungs-oder Wiedergabekopf der Vorrichtung entsprechen. Es ist auf diese
Weise möglich, ausgewählte Stellen des Aufzeichnungsträgers sofort wiederzugeben,
sobald die Kassette in die Vorrichtung eingesetzt ist, da die Stellung des Aufzeichnungsträgers
in der als Bezugselement dienenden Kassette regelbar ist, bevor die Kassette in
die Vorrichtung eingesetzt wird. Diese Regelung kann ganz genau mittels des von
außen zugänglichen Antriebselementes vorgenommen werden.
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3. Der auf jede einzelne Windung des Aufzeichnungsträgers wirkende
Antrieb gewährleistet eine sehr weiche Wirkung sowie eine sehr stark verringerte
Reibung zwischen der Kassette und den Windungen des Aufzeichnungsträgers und verhindert
die Neigung der Windungen, aneinanderzuhaften, die sich ergibt, wenn nur eine äußere
Windungangetrieben wird oder wenn der Aufzeichnungsträger durch Vorrichtungen angetrieben
wird, die nur mit der Schleife zusammenwirken.
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4. Der Aufzeichnungsträger ist vollständig in der Kassette eingeschlossen,
mit Ausnahme des zur Aufzeichnung oder Wiedergabe dienenden Fensters. Ohne die Kassette
wäre daher der Aufzeichnungsträger ohne Interesse, denn bei Verwendung des Aufzeichnungsträgers
ohne Kassette könnte der Aufzeichnungsträger nicht mit Genauigkeit abgespielt werden,
und es könnte auch kein vorbestimmter Teil der Aufzeichnung ausgewählt werden, bevor
der Träger in die Wiedergabevorrichtung eingesetzt ist. Ohne die Kassette müßte
der Aufzeichnungsträger überdies unmittelbar in die Wiedergabevorrichtung eingesetzt
werden, was ein verhältnismäßig komplizierter Vorgang ist. Außerdem müßte die Schleife
des Aufzeichnungsträgers mit einer besonderen Führungsvorrichtung in Eingriff gebracht
werden, die im Gehäuse der Wiedergabevorrichtung angeordnet ist. Bei der erfindungsgemäßen
Ausbildung der Kassette hingegen kann diese so einfach wie eine Schallplatte in
einen Plattenspieler in die Wiedergabevorrichtung eingesetzt werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Kassette gemäß der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung.
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In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Kassette
gemäß der Erfindung dargestellt.
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Fig. 1. zeigt schaubildlich mit weggebrochenen Teilen die Kassette
für eine Aufzeichnungsträgerwe,ndel mit einer äußeren Verbindungsschleife; Fig.
2 zeigt schaubildlich in auseinandergezogener Darstellung den Unterteil des Gehäuses,
den Deckel und die drehbare Antriebsnabe der Kassette mit der teilweise geschnittenen
Aufzeichnungsträgerwendel; Fig. 3 ist ein Längsschnitt der Kassette; Fig.
4 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 zeigt schaubildlich
mit weggebrochenen Teilen eine abgeänderte Ausführungsform der Kassette für eine
Aufzeichnungsträgerwendel mit einer inneren Verbindungsschleife; Fig.
6 zeigt schaubildlich, teilweise im Schnitt, die auseinandergezogenen Teile
der Kassette gemäß Fig. 5.
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Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Kassette besteht im wesentlichen
aus einem flachen Gehäuse, das durch einen Unterteil B und einen Deckel
C gebildet wird. Im Inneren des Gehäuses ist ein Element D angeordnet,
das zum Antrieb der Aufzeichnungsträgerwendel A dient, sowie eine
Platte E, die als Stütze für die obere Windung der Wendel bei der Aufzeichnung
oder bei der Wiedergabe dient.
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Der Unterteil B des Gehäuses, der Deckel C und die Platte
E können aus Metall oder vorzugsweise aus Kunststoff bestehen.
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Der UnterteilB und der DeckeIC sind vorzugsweise symmetrisch relativ
zu einer radialen Geraden X-X, weiche in der Verbindungsebene M-M (Fig. 4) des Unterteils
und des Deckels liegt.
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Der Unterteil B weist einen Boden 21 auf, der eben ist, mit Ausnahme
eines Umfangteils, der zur Führung der Schleife 2 der Aufzeichnungsträgerwendel
A bestimmt ist. Im Bereich dieses Umfangsteils ist der Boden bei 22
längs einer Kurve vertieft. Die Kurve geht bei 23 (Fig. 1 und 2) vom
ebenen Teil des Bodens 21 unter einem zwischen 60 und 900 liegenden
Winkel ab und mündet vorzugsweise mit einer kleinen Auskehlung bei 24 (Fig. 2 und
4) in taugentialer Richtung in die Verbindungsebene M-M.
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Dieser Teil 22 des Bodens bildet einen Führungskanal für die Schleife
2 der Aufzeichnungsträgerwendel A zusammen mit einem zylindrischenTeil
25 a
der Seitenwand 25 des Unterteils B und einer anderen konzentrischen
zylindrischen Wand 26, die in der Höhe der Verbindungsebene M-M durch eine
Zwischenwand 26a mit einer anderen zylindrischen Wand 26 b verbunden ist.
Diese Wand 26 b, welche zu den den Führungskanal begrenzenden Wänden 25a
und 26 exzentrisch ist, bildet mit dem Rest der Seitenwand 25 des
Unterteils B und dem ebenen Teil des Bodens 21 das Lager für das Antriebselement
D und die aufeinanderliegenden Windungen der Aufzeichnungsträgerwendel
A.
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Die Wand 26b ist im wesentlichen konzentrisch zu einer Achse
IV-IV (Fig. 3)# mit welcher die Achse der Aufzeichnungsträgerwendel A zusammenfällt.
Zur Aufnahme des Antriebselements D weist der Boden 21 eine kreisförmige
Ausnehmung 28 (Fig. 2 und 3)
und einen mittleren Bund 29 auf,
der mit einer kugelförmig ausgebildeten mittleren Bohrung 30 versehen ist.
Diese nimmt ein Kugelgelenk 31 aus Bronze oder einem anderen widerstandsfähigen
Material auf, das als Lager für das Antriebselement D dient.
Außerdem
ist der Boden 21 in mehreren radialen Richtungen, welche durch die Achse IV-IV hindurchgehen,
mit Paaren von rechteckigen öffnungen 32 versehen. In jeder dieser Öffnungen
ist eine kleine Rolle 33 angeordnet, die über den Boden vorsteht. Die zu
jedem Paar von Öffnungen gehörigen Rollen sind auf einer Achse 34 frei drehbar,
welche in zwei im Boden 21 ausgesparten Ausnehmungen 35 gelagert ist. Die
Rollen 33 sollen verhindern, daß die letzte untere Windung 1 b der
Aufzeichnungsträgerwendel A
mit Reibung auf dem Boden 21 anliegt (Fig.
2 und 3).
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Der Deckel C weist eine ähnliche Ausbildung auf. Er besteht
aus einer oberen Wand 36, die mit einer Seitenwand 37 fest verbunden
ist. Diese liegt auf der Seitenwand 25 des Unterteils B des Gehäuses auf.
Die Wand 36 ist mit einem erhöhten Teil 38 versehen, der mit dem Teil
22 des Bodens des Gehäuses den Führungskanal für die Schleife 2 der Aufzeichnungsträgerwendel
A bildet. Der Teil 38 ist bei 39 unter einem zwischen
60 und 90' liegenden Winkel an die Wand 36 des Deckels angeschlossen
und tangiert bei 40 die in der Verbindungsebene M-M liegende Zwischenwand 40a. Dieser
erhöhte Teil 38 ist zur Führung des oberen Teiles der Schleife 2 bestimmt
in Verbindung mit einem zylindrischen Teil 37a der Seitenwand 37 und einer
zylindrischen Wand 41 (Fig. 3), welche die Zwischenwand 40a begrenzt, die
auf der Zwischenwand 26a des Unterteils B aufliegt.
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Konzentrisch zur Achse IV-IV ist die Wand 36 mit einer Ausnehmung
42 versehen, welche der Nutausnehmung des Bolzens 21 gegenüberliegt, und mit einem
vertieften mittleren Teil 43. In der Mitte desselben ist ein Kugelgelenk 44 angeordnet,
welches das zweite Lager für das Antriebselement D bildet. Außerdem trägt
der Deckel C in radialen Richtungen und vorzugsweise an den dem Unterteil
B des Gehäuses entsprechenden Stellen ebenfalls Rollen 45 (Fig. 3),
die in
Kapseln 46 angeordnet und dazu bestimmt sind, die Reibung der oberen Windung la
der Aufzeichnungsträgerwendel A an der Wand 36 des Deckels zu verhindern.
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Schließlich weist die Wand 36 des Deckels C auf der
linken Seite, d. h. an dem dem Führungskanal für die Schleife 2 diametral
entgegengesetzten Ende des Gehäuses, ein rechteckiges Fenster 47 für die Aufzeichnung
oder die Wiedergahe auf.
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Die quer zu diesem Fenster angeordnete Platte E
ist C-förmig
ausgebildet, und ihr äußerer Umriß 48 paßt sich dem inneren Umriß der Seitenwand
37 des Deckels C an. Das rechte Ende der Platte E liegt ungefähr
in gleicher Höhe mit der Achse IV-IV und weist zwei radiale Ränder (Fig. 2) auf,
die durch einen inneren kreisförmigen Rand 50 (Fig. 3) verbunden sind,
dessen Durchmesser größer ist als jener des Antriebselements D.
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An der Stelle des Fensters 47 für die Aufzeichnung oder die Wiedergabe
weist die Platte E eine Ausnehmung 52 (Fig. 2) auf, die mit Filz ausgefüllt
ist.
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Die Platte E wird in einem bestimmten Abstand von der Seitenwand
25 des Unterteils B durch Stützen 54 (Fig. 2) gehalten, welche mit dem Boden
21 des Unterteils aus einem Stück bestehen oder an demselben befestigt sind. Die
Platte wird auf diesen Stützen gleichzeitig mit dem Deckel C mittels Schrauben
54 a (Fig. 1) befestigt, die in Gewindebohrungen 55
(Fig. 2) eingeschraubt werden, welche am oberen Ende der Stützen vorgesehen sind.
Die Seitenwände 25 und 37 haben eine solche Breite, daß sie nach der
Verbindung in der Ebene M-M genau aufeinanderliegen, ebenso wie die Zwischenwände
26 a und 40 a
(Fig. 3), die durch Bolzen 54 b
und Muttern 54 c miteinander verbunden werden.
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Der Unterteil B des Gehäuses weist ferner an den Längsseiten zwei
äußere Vorsprünge 56 (Fig. 4) auf, welche zur Abstützung der ganzen Kassette
in einem Aufzeichnungs- oder Wiedergabegerät bestimmt sind.
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Das Antriebselement D zum Antrieb der Aufzeichnungsträgerwendel
A besteht aus einer drehbaren Nabe 57 (Fig. 2 und 3), auf welche
ein zylindrischer Körper 58 aufgebracht ist, der vorzugsweise aus Kunststoff
besteht. Der Körper 58 weist Ausnehmungen 59 auf und ist am Umfang
mit halbkreisförmigen Rippen 60 versehen, die durch ihren Eingriff in die
Ausnehmungen 5 der aufeinanderliegenden Windungen der Aufzeichnungsträgerwendel
A zum Antrieb derselben dienen.
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Diese Rippen weisen in dem unterhalb der Platte E
liegenden
Teil einen solchen Querschnitt auf, daß sie mit Spiel in die Ausnehmungen
5 eingreifen. An ihren oberen Enden jedoch, d. h. oberhalb der Platte
E, sind diese Rippen bei 60a verstärkt. Der Querschnitt dieser Teile
60 a ist nahezu identisch mit jenem der Ausnehmungen 5, so
daß diese Teile einen spielfreien Antrieb der auf der Platte E liegenden
oberen Windung la bewirken, während die anderen übereinanderliegenden Windungen
gegenüber dem restlichen Teil der Rippen ein geringes Spiel besitzen.
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Außerhalb des Gehäuses ist auf dem einen oder dem anderen Ende der
Nabe 57 eine mit Ausschnitten versehene Scheibe 61 oder eine andere
Vorrichtung befestigt, welche die Verdrehung des Antriebselements D in der
Richtung des Pfeiles ermöglicht (Fig. 1).
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Die Wirkungsweise der Kassette ist folgende: Der Deckel
C und die Platte E werden abgenommen, während das Antriebselement
D an seinem Platz bleibt. Auf das Antrieb#selement werden die aufeinanderliegenden
Windungen der Aufzeichnungsträgerwendel A derart aufgebracht, daß sich die
Ausnehmungen 5 im Eingriff mit den Rippen 60 des Antriebselements
befinden.
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Das untere Ende der Schleife 2 wird in den vertieften Teil 22 des
Bodens des Gehäuses eingebracht. Bevor die obere Windung la mit dem Antriebselement
in Eingriff gebracht wird, wird auf dasselbe die Platte E aufgesetzt, auf
welche diese Windung la flach aufgelegt wird. Schließlich wird der Deckel
C
aufgesetzt, wobei der obere Teil der Schleife 2 im erhöhten Teil
38 des Deckels zu liegen kommt. Der Deckel wird dann mittels der Schrauben
54a festgemacht, und die Kassette ist betriebsbereit.
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Wenn das Antriebselement D in der Richtung des Pfeiles
f, verdreht wird, bildet die von den Teilen 60a der Rippen des Antriebselements
spielfrei angetriebene obere Windung la fortschreitend die Schleife 2, welche am
unteren Ende den Stapel der Windungen speist, indem sie immer eine neue untere Windung
1 b bildet. Die Windungen von der zwischen der Platte E und der Wand
36 des Deckels C ständig erneuerten oberen Windung la bis zu der ständig
erneuerten unteren Windung lb bewegen sich daher fortschreitend nach unten, ohne
daß sie dabei durch die Rippen 60 gebremst werden, da für dieselben unterhalb
der Teile 60 a in den Ausnehmungen 5 ein geringes Spiel vorgesehen
ist. Die Aufzeichnungsträgerwendel läuft daher mit ihrer ständig erneuerten
oberen
Windung 1 a fortlaufend am Fenster 47 für die Aufzeichnung oder Wiedergabe
vorbei, bevor die Schleife 2 gebildet wird, die sich in dem durch die Teile 22,
38 sowie die zylindrischen Wände 25 a, 37 a
und
26, 41 gebildeten seitlichen Führungskanal frei verschiebt.
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Da die Aufnahme im mittleren Teil der Stützplatte E an einer
der schwebenden Führung der Schleife 2 diametral entgegengesetzten Stelle erfolgt,
d. h. an einer Stelle, an welcher die Windung la spielfrei angetrieben wird,
weil die Teile 60 a der Rippen in den Ausnehmungen 5 kein Spiel aufweisen,
hat die Erfahrung gezeigt, daß die, Qualität von Aufzeichnung und Wiedergabe vollkommen
ist.
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Die Verbindungsschleife 2, welche sich von der unteren Windung
1 b mit einem Bogen 1 c von geringer Krümmung ablöst,
um mit einem ähnlichen Bogen ld (Fig. 2) in die obere Windung la überzugehen, wird
sehr rasch in Richtung auf die Symmetrieebene M-M umgelenkt, was den Vorteil ergibt,
daß der Platzbedarf der Kassette der Höhe nach beträchtlich verringert wird, da
diese sehr gering sein kann.
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Da schließlich der Führungskanal durch die aufeinanderliegenden Zwischenwände
26 a, 40 a von dem zylindrischen Raum abgeschlossen ist, in dem sich
das Antriebselement D und die aufeinanderliegenden Windungen der Aufzeichnungsträgerwendel
A drehen, wird die Drehung dieser Wind-ungen durch die Schleife 2
in keiner Weise behindert. Die Erfahrung zeigt, daß sich die Aufzeichnungsträgerwendel
- wie oben angegeben - vollkommen stoßfrei und ganz leicht ohne die
geringste Beanspruchung in sich selbst abwickelt.
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In den Fig. 5 und 6 ist eine für eine Aufzeichnungsträgerwendel
A, bei der der Antrieb am Umfang mittels der am äußeren Rand 5 b
der Windungen ausgesparten Ausnehmungen 5a erfolgt, bestimmte abgeänderte Ausführungsform
der Kassette dargestellt. Bei dieser Aufzeichnungsträgerwendel A,
sind die obere Windung la und die untere Windung 1 b durch eine innere Schleife
2a miteinander verbunden.
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Wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel besteht das Gehäuse der
Kassette aus einem Unterteil B, und einem Deckel Ci sowie aus einem Antriebselement
D, in Form eines Kranzes, der mit dem Rand 5 b der Aufzeichnungsträgerwendel
zusammenwirkt, und aus einer Platte Ei, welche die obere Windung la vor dem im Deckel
Ci vorgesehenen Fenster 47a für die Aufzeichnung und die Wiedergabe hält.
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Der Unterteil Bi des Gehäuses ist bei dieser abgeänderten Ausführungsform
kreisförmig ausgebildet. Der Boden 21 a ist mit einem vertieften Teil 22
a versehen, der zur Aufnahme der inneren Schleife 2a dient und der am Boden
61 in einen mittleren zylindrischen Schacht 62 mündet, welcher einen
Teil einer axialen zylindrischen Ausnehmung mit der Achse V-V bildet. Diese Ausnehmung
ist zur Aufnahme der Schleife 2a bestimmt, welche die beiden äußeren Windungen der
Aufzeichnungsträgerwendel Al miteinander verbindet. Die axiale Ausnehmung erstreckt
sich über die ganze Höhe der Kassette und wird von einer zylindrischen Wand
63 begrenzt, die unten bei 64 und oben bei 65 für den freien Durchgang
der Schleife 2a ausgespart ist.
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Der Unterteil Bi des Gehäuses weist außerdem zwei geradlinige, diametral
gegenüberliegende äußere Vorsprünge 55a auf, die zusammen mit ähnlichen Vorsprüngen
56 a des Deckels Ci zur Abstützung der Kassette im Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät dienen.
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In einer Ausnehmung66 der Seitenwand25a des Unterteils Bi ist ferner
eine Rolle 67 angeordnet, die in das Gehäuse vorsteht und zum Antrieb des
Elements D, dient. In weiteren Ausnehmungen 69 der Seitenwand 25a sind Rollen
68 frei drehbar angeordnet, die zur Führung dieses Elements dienen.
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Schließlich ist der Boden 21 a wie beim ersten Ausführungsbeispiel
mit einer bestimmten Anzahl von Rollen 45a versehen, welche verhindern, daß die
untere Windung der Aufzeichnungsträgerwendel A
mit Reibung auf dem
Boden anliegt.
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Der Deckel C, ist ebenfalls kreisförinig, und seine obere Wand
36 a ist mit einem erhöhten Teil 38 a versehen, der
zur Aufnahme des oberen Endes der die beiden äußeren Windungen der Aufzeichnungsträgerwendel
verbindenden Schleife 2a bestimmt ist. Dieser Teil 38a mündet in eine axiale zylindrische
Ausnehmung 70, welche die obere Verlängerung der zylindrischen Wand
63 mit der Achse V-V bildet, in welcher sich die innere Schleife 2a abwickelt.
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Die Wand 36a des Deckels trägt ebenfalls Rollen 45 a, und die
Seitenwand 37 a ist wie jene des Unterteils mit frei drehbaren Rollen 68a
versehen, die zur Führung des Antriebselements Di dienen.
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Die Platte EV die als Unterla-e für die obere Windung der Aufzeichnungsträgerwendel
A i dient, umgibt die Wand 63 und trägt eine bestimmte Anzahl von
Rollen 53 a.
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Das Antriebselement Di ist mit einer äußeren glatten Oberfläche
71 versehen. welche zwischen den verschiedenen Führunasrollen 68 Lind
68a angeordnet wird, welche das Element relativ zur Achse V-V zentrieren. Das Element
wird von außen durch die Rolle 67 angetrieben, die beispielsweise mit einer
Reibscheibe im Eingriff steht.
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Im Inneren ist das Antriebselement D, niit halbk-reisförmigen Rippen
72 versehen, welche den Antrieb der Aufzeichnungsträgerwendel durch Eingriff
in die Ausnehmun-en 5a am äußeren Rand 5b bewirken.
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Durch Drehung des Antriebselements Di in der Richtung des Pfeiles
f. (Fig. 5) wickelt sich die AufzeichnungsträgerwendelA1 mit der oberen
Windung ab, welche in der Richtung des Pfeiles #., in den erhöhten Teil 318a des
Deckels C, eintritt. Die Schleife 2a bewegt sich in der axialen zylindrischen Ausnehmung
in Form einer Wendelfläche nach unten und speist über den vertieften Teil 22a des
Bodens des Unterteils B, des Gehäuses die untere Windung der Aufzeichnungsträgerwendel.
Durch eine Drehung des Antriebselements D, in der zum Pfeil (Fig. 5) entgegengesetzten
Richtung wird eine Verschiebun- der Aufzeichnungsträgerwendel A, in
umgekehrter Richtung erhalten.
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In jedem Fall läuft die obere Windung la zwischen der Wand36a des
DeckelsC, und der Stützplatte E, vor dem Fenster 47 a für die Aufzeichnung oder
die Wiedergabe vorbei.
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Selbstverständlich ist die Erfindung in keiner Weise auf die dargestellten
und beschriebenen Ausführungsrormen beschränkt, die nur beispielsweise angegeben
sind.
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Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsfonn der
Kassette ermöglicht das Antriebselement
D den Antrieb der
Aufzeichnungsträgerwendel A nur in der Richtung des Pfeiles f, Ein
Antrieb in der einen oder der anderen Richtung ist je-
doch möglich, wenn
die Rippen 60 des Antriebselements an ihren beiden Enden mit Teilen versehen
werden, deren Querschnitt den Ausnehmungen 5 der Aufzeichnungsträgerwendel
A entspricht, und diese Teile sich so an die mittleren Abschnitte &r
Rippen anschließen, daß kein Vorsprung gebildet wird, welcher die Aufwärts- und
Abwärtsbewegung der Windungen längs des Antriebselements behindert.