<Desc/Clms Page number 1>
Brille Die Erfindung betrifft eine Brille mit einem Gestell, z. B. aus Celluloid , Acetylcellulose oder Metall. Sie ist mit Plangläsern für den Augenschutz oder mit Korrektionsgläsern Abis -6,0 Dioptrien zur Korrektur der Fehlsichtigkeit ausgerüstet. Diese Brille besitzt Gläserfassungen, die durch einen Nasensteg miteinander verbunden sind.
Zur Unterstützung des Sitzes können ausser dem Nasensteg, der bei manchen Brillen nur die Verbin- dung,zu den Gläserfassungen darstellt, noch an den Innenrändern der Gläserfassungen angesetzte, an den Flanken des Nasenbeins anliegende Seitenstege angeordnet sein. Die Seitenstege können fest oder in vorgegebenen Grenzen beweglich an den Gläserfassu-n gen angeordnet sein.
Allen vorbekannten Brillengestellen, haftet der Nachteil an, dass sie, verursacht durch die starken Abweichungen der Kopfmasse und der Nasenformen, zum guten Sitz einer sorgfältigen, individuellen Anpassung bedürfen und mit verschiedenen Stegbreiten hergestellt werden müssen.
Schon bei geringenAbweichungen leidet der Sitz der Brille, was zu lästigem Druckgefühl auf den Nasenflanken, auf dem Nasenrücken .und hinter den Ohren führen kann, und bei längerem Tragen Kopfschmerzen und Ermüdungserscheinungen hervorruft, was den Trägerhäufig veranlasst, die Brille abzusetzen.
Bei der Verwendung eines solchen bekannten Brillengestelles für den Schutz der ,Augen im Arbeitsschutz wird durch die obengenannten Nachteile dem Träger das (Tragen der Brille verleidet, und die Brille dementsprechend trotz dauernder Hinweise sogar bei gefährlichen Arbeiten nicht getragen.
Die bekannten Brillengestelle müssen einen definierten Abstand vom Korrekturglas zum .Augapfel erreichen lassen, da die Korrektionsgläser nur für diem- sen Abstand ausgebildet sind und nur dort richtigen Brechwert besitzen. Verändert aber eine solche Brille durch schlechte Anpassung ihren definierten Sitz, so wirkt sich das nachteilig, auf idie Sehleistung .des Trägers aus und führt zu ,Augenschädigungen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beseitigen. Das :geschieht gemäss der Erfindung .dadurch, dass bei dem neuen Brillengestell ein istetiger Übergang .vom Nasensteg zu den Seitenstegen besteht, in ,der Weise, dass die Seitenstege von den tiefsten Punkten ;der Fassungen längs der Nase sich bis zu den höchsten Punkten der Fassungen er= strecken..
;Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der ;Erfindung dar. Darin ist Abb. 1 eine Gesamtansicht der Brille von der Innenseite her.
Abb. 2 ist eine ;Ansicht der Brille von der Augenbrauenpartie her. Abb.3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2.
Die das Schutz- oder das Korrektionsglas 1 tragenden Gläserfassungen 2 sind @durch den Nasensteg 3 miteinander verbunden. Seitlich an :den Gläserfas- sungen 2 sind die Bügel 4. ungelenkt. Aus den Figuren 2 und -3, insbesondere aus "der Schnittzeichnung der Eig. 3 geht hervor, dass der Nasensteg 3 einen elliptisch abgerundeten Querschnitt aufweist, der in .die Seitenstege 5 stetig einläuft. Die Seitenstege er- .strecken ,
sich wulstartig am Innenrand der Fassung entlang und umfassenderen halben Umfang. Sie reichen somit vom unteren Tiefpunkt der Gläserfassungen bis zu den höchsten Punkten. Das hat zur Folge, dass bei einem Brillenträger mit sehr schmalem Nasenrücken die Brille im wesentlichen mit dem Nasensteg weich und ,störungsfrei auf der Nase anfliegt, während bei zunehmend breiteren und stark
<Desc/Clms Page number 2>
divergierenden Nasenflanken die Brille nicht mit dem Nasensteg,
sondern an entsprechend immer tiefer liegenden Partien der Nasenflanken oder an dem unteren Rand der Augenhöhlen mit den Seitenstegen aufliegt.