CH399928A

CH399928A - Einstiegtreppe bei einer Türe eines Fahrzeuges

Info

Publication number: CH399928A
Application number: CH1508861A
Authority: CH
Inventors: Bisch Engelbert
Original assignee: Rup Geser Carosserie Werk Fa
Priority date: 1961-12-29
Filing date: 1961-12-29
Publication date: 1965-09-30

Description

Einstiegtreppe bei einer Türe eines Fahrzeuges Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eire Einstiegtreppe bei einer Türe eines Fahrzeuges, bei spielsweise eines Autobusses, Trolleybusses oder Kastenwagens oder eines Schienentransportfahrzeu- ges. Um das Ein- und Aussteigen bei solchen Fahr zeugen zu erleichtern, ist es bereits bekannt, am un teren Rand der Türöffnung eine in .deren Ebene ein schwenkbare Schwenkstufe vorzusehen, die um eine unter dem Fahrzeug gelagerte Schwenkwelle so schwenkbar ist,

dass sie bei geöffneter Türe über die selbe hinaus nach aussen vorsteht. Weil aber beim Fahren eine gewisse minimale Bodenfreiheit ,gewähr leistet werden muss, kann die Schwenkwelle der Treppe nicht beliebig tief angeordnet werden und es ergibt sich, wenn nicht an der Haltestelle ein gegen über dem Rollniveau der Strasse erhöhter Einstieg platz vorhanden ist, eine unbequem hohe Trittstufe.

Im besonderen bezieht sich die vorliegende Erfin dung auf eine Einstiegtreppe bei einer Türe eines Fahrzeuges, bei welcher unter der der Türöffnung zugekehrten Frontkante einer fest im Innern des Fahrzeuges angeordneten festen .Stufe eine parallel zur Türöffnung gerichtete horizontale Schwenkwelle als Trägerin einer um deren Achse ,um 90 schwenk baren Treppe gelagert ist.

Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass diese Schwenkwelle von der Türöffnung nach innen ver setzt ist, und dass die Treppe als in sich starre Dop pelstufen-Konstruktion ausgebildet ist, die derart aus gebildet ist, dass beim Hochschwenken die vorher unter der Schwenkwelle und vollständig ausserhalb der Türöffnung gelegene untere .Stufe in die Türöff- nungseb.ene geschwenkt und die höher als die Schwenkwelle und teilweise über die Türöffnung vor stehende obere Stufe unter die feste Stufe einge- schwenkt wird.

Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Treppe ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen teilweise geschnittenen Aufriss der Treppe in der Offenstellung, Fig. 2 einen Aufriss der Treppe nach Fig. 1 beim Schliessen, Fig. 3 einen teilweisen Grundriss nach der Linie III-III von Fig. 1 zur Veranschaulichung der mecha nischen Verbindung zwischen der Schwenkwelle der Treppe und der Schwenkwelle der Türe.

In der Zeichnung ist mit 1 der Boden im Innern eines Fahrzeuges bezeichnet. Mit 2 ist in Ansicht der -eine Türpfosten einer zu diesem Boden 1 führenden, nicht gezeichneten Türe bezeichnet, die den Teil über dem Boden schliesst. Zwischen der Türfläche und der Vertikalebene durch die Frontkante 10 des Bodens befindet :

sich unter der letzteren, in starrer Konstruk tion mit ihr verbunden, eine feste Stufe 3, deren Frontkante 30 sich noch im Wageninnern befindet. Etwa unter der Frontkante 30 dieser festen Stufe, aber immerhin von der Türöffnungsebene deutlich nach innen versetzt, ist an der Unterseite der Fahr zeugkarosserie eine horizontale Schwenkwelle 4 parallel zur Türöffnungsebene gelagert, um deren Achse eine in sich starre Doppelstufenkonstruktion um 90 schwenkbar ist.

Diese besteht aus zwei End- platten 41, die durch achsparallele Strebenflächen 42, 43 und durch zwei Stufenplatten 44, 4.5 mitein.an- der verbunden sind.

In der Offenstellulig nach Fig. 1 liegt die untere Stufenplatte 45 wesentlich unter der Schwenkwelle 4 und erstreckt sich weit über die Türfläche nach aus sen; die obere Stufenplatte 44 ,liegt über der Schwenkwelle 4 und erstreckt sich teilweise über die Türfläche hinaus. ,Die Strebenfläche 42 liegt mit ihrem oberen Ende an der Innenseite des. die Front- kante der festen Zwischenstufe 30 bildenden Rah mens an.

Beim :Schwenken dieser .Doppelstufenkon- struktion um die Achse der Schwenkwelle 4 wird die untere Stufenplatte 45 gemäss Fig. 2 in die Türöff- nungsebene verschwenkt, um den unter dem Niveau des Bodens 1 gelegenen Teil der Türöffnung zu ver- schliessen.

Die obere Stufe 44 wird dabei in den leeren Raum unter die feste Stufe 3 hineinverschwenkt.

.Die beschriebene Einstiegtreppe hat den Vorteil, dass zum Ein- und Aussteigen die untere Stufe 45 sich wesentlich unter dem Fahrzeugboden - Niveau der Schwenkwelle 4 - befindet, so dass sich eine ent sprechend kleine Tritthöhe vom Fahrbahnboden aus ergibt. Die Höhe zum Boden 1 wird in vier statt bis her nur drei Trittstufen überwunden.

Gemäss Fig. 3 ist es auch bei dieser neuen Kon struktion leicht möglich, die Schwenkwelle 4 für die Stufenkonstruktion mit der vertikalen Türwelle 20 mechanisch zu kuppeln, damit beim Öffnen der Türe auch die Stufenkonstruktion ausgeschwenkt wird.

Es geschieht dies über einen auf der Türwelle 20 sitzenden Kurbelarm 2,1, ein Zwischenstück 22, des sen Länge einstellbar ist und einen auf der Welle 4 sitzenden Kurbelarm 40, wobei die Gelenke 221, 222 mit Vorteil als Kugelgelenke ausgebildet sind.

Claims

PATENTANSPRUCH Einstiegtreppe bei einer Türe eines Fahrzeuges, bei welcher unter der der Türöffnung zugekehrten Frontkante einer fest im Innern des Fahrzeuges ange ordneten festen Stufe eine parallel zur Türöffnung gerichtete horizontale Schwenkwelle als Trägerin einer um deren Achse um 90 schwenkbaren Treppe gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schwenkwelle (4) von .der Türöffnung nach innen versetzt ist und dass die Treppe als in sich starre Doppelstufen-Konstruktion ausgebildet ist, die derart ausgebildet ist,

dass beim Hochschwenken die vorher unter der .Schwenkwelle und vollständig ausserhalb der Türöffnung gelegene untere Stufe (45) in die Türöffnungsebene geschwenkt und die höher als die Schwenkwelle und teilweise über die Türöffnung vor stehende obere Stufe (44) ,unter .die feste Stufe (3) ein geschwenkt wird.